Der neue Finder in Leopard

Ja schauen wir halt mal, es ist ja im Moment zumindest nur ein Patent. aber wenn sich das so ähnlich organisieren liesse mit Wiedergabelisten, also dann halt Dokumente für die Uni, die Arbeit was auch immer, warum nicht? Ich würde mir es anschauen. Es ist natürlich vollkommen klar dass man aber auch eine Version mit ganz normalen Ordnern beifügen sollte.
 
bleibmoritztreu schrieb:
überlegte namensgebung und taggen... angenommen ich nehme zum beispiel 8spurig schlagzeug auf und nach jedem take muss ich 8 files sinnvoll benennen... :mad:

In dem einen Fall musst du einen Ordner mit einem passenden Namen dazu erstellen und diesen an einem bestimmten Ort ablegen beim anderen musst du allen Files schnell ein Tag geben. Wo ist da der Unterschied im Aufwand?
 
der unterschied? der ist ganz gewaltig:
den ordner erstelle ich einmal und gebe ihm einen namen, files werden hier automatisch rein abgelegt (aufwand = 1/unendlich)
taggen müsste ich ja alle files neu, auch wenn ich zum beispiel nur zwei takte aufnehme 8 files benennen (aufwand geht möglicherweise gegen unendlich)
das mit den "playlists" wiederum ist ne coole idee. irgendwie ja schon organisiert, man kann sich ja einfach einen ordner in die linke spalte des finders ziehen. fürs playlist-feeling könnte man dann sogar in diesem ordner nur verknüpfungen zu dateien ablegen
 
@bleibmoritztreu: Naja dann legt man sich eine Liste mit den Objekten an (wie eine Playlist in Itunes) vielleicht sogar eine smartlist (gerade hinzuefügte Dateinen, aus Programm, Typ) nimmt fertig auf und im Nachhinein gibt man dann Schnell die Metadaten ein (ähnlich wie wenn man eine CD gerippt hat und CDDB nicht die entsprechenden Daten hatte), ich nehme einfach mal an das du im Moment auch deinen Files noch namen gibst. Und selbst wenn nicht, was vorher dein Ordner war ist nun ein Meta-Tag.
MFG
 
bleibmoritztreu schrieb:
das mit den "playlists" wiederum ist ne coole idee. irgendwie ja schon organisiert, man kann sich ja einfach einen ordner in die linke spalte des finders ziehen. fürs playlist-feeling könnte man dann sogar in diesem ordner nur verknüpfungen zu dateien ablegen

Eben, das ist das was mich am meisten daran faszinieren würde, es würde das glaub ich um einiges erleichtern... klar, als ich am anfang meine mp3s alle in itunes geordnet hab, das war schon nervig. aber im gegensatz zu winamp unter windows ist ein "itunes konzept", einmal richtig konfiguriert finde ich um lichtjahre voraus! Aber ob das so kommt...? Wäre ja eigentlich ne logische Folge, erst iTunes nach diesem Konzept, dann iPhoto...und dann alles?

Der Rince
 
bleibmoritztreu schrieb:
der unterschied? der ist ganz gewaltig:
den ordner erstelle ich einmal und gebe ihm einen namen, files werden hier automatisch rein abgelegt (aufwand = 1/unendlich)
taggen müsste ich ja alle files neu, auch wenn ich zum beispiel nur zwei takte aufnehme 8 files benennen (aufwand geht möglicherweise gegen unendlich)

Na ja. Du müsstest ja nicht jedes File einzeln benennen. Wenn man jetzt z.B. Logic nimmt: dann würde Logic natürlich die Files alle automatisch mit dem Namen des Projektes/Songs o.ä. taggen, sprich dass müsste man nur einmal am Anfang einstellen (und es würde natürlich bei jedem File mitgeändert, wenn man den Namen des Songs ändert).
 
Ich halte es für ziemlich abwegig, dass Apple im Finder uns die gewohnt Ordnerstruktur komplett wegnehmen wird.

Diese iTunes-ähnliche Oberfläche wird meines Erachtens nur eine zusätzliche Möglichkeit sein, kein kompletter Dogmen-Wechsel...
 
jklsdf schrieb:
Na ja. Du müsstest ja nicht jedes File einzeln benennen. Wenn man jetzt z.B. Logic nimmt: dann würde Logic natürlich die Files alle automatisch mit dem Namen des Projektes/Songs o.ä. taggen, sprich dass müsste man nur einmal am Anfang einstellen (und es würde natürlich bei jedem File mitgeändert, wenn man den Namen des Songs ändert).

na gut, aber das geht dann natürlich erst mit 7.3 (die wieder 50 dollar kosten wird). dieses update wiederum wird abhängig von einem installieren .2-update (das sowieso schon 50 dollar kostet)... naja egtl ist eine diskussion darüber müßig, wobei ich zugeben muss, dass ich einer solchen neuen version nicht mehr sooo negativ gegenüberstehe. aber für profesionelles arbeiten ist sie vermutlich noch nicht ausgereift...
 
Also das Ordnersystem an sich wird man sicher nicht abschaffen - so funktionieren die Systeme nunmal und das ist im Prinzip auch gut so :)

Eine Alternative "oben drauf" anzubieten ist sicher nicht verkehrt.

Aber zur Frage, was an Finder stört:
- er aktualisiert die Ansicht nicht selbstständig wenn sich in dem gezeigten Bereich etwas ändert. Es gibt ja nicht mal ein Apfel+R um die Anzeige neu aufzubauen. Lästig!
- Netzwerke werden teils recht langsam gefunden. Auch hier: kein Refresh
- Wenn eine Netzverbindung verloren geht (Server wird ausgeschaltet), dann kann das ganze System für laaaange Zeit hängen. Mag nicht vom Finder verursacht werden aber da dieser betroffen ist kannst Du dann NIX mehr machen! Nicht zeitgemäß
- Man kann nicht einfach durch alle Freigaben eines Servers browsen sondern muss jede einzelne manuell mounten. Unpraktisch.
- Häufig kann man innerhalb EINES Finder-Fensters keine Dateien über bestimmte Ordner hinweg verschieben. Ich hatte das mal irgendwo genau aufgeschrieben und es wurde bestätigt, dass das so nicht geht. Man braucht also ein 2. Fenster für die Aktion. Was soll das? Entweder ich verschiebe ein Objekt oder ich tue es nicht. Aber mit einem Fenster sollte bitte dasselbe passieren wie mit zwei Fenstern - sonst ist das eben nicht intuitiv.
- Tab-Browsing wäre sicher ein nettes Feature um sich viele Fenster zu sparen oder mal wichtige Ansichten immer wieder griffbereit zu haben.
- Ich vermisse häufig einen TotalCommander.... Ein zweigeteiltes Fenster um mit der Tastatur(!) schnell Dateien zu bewegen zwischen Zip/Folder, FTP/Folder, Folder/Folder, Netz/Folder etc. Eine echte Alternative zum TotalCommander habe ich aber noch nicht gefunden. DiscOrder ist ganz nett, hat aber mit einigen Dingen Probleme (z.B. Laufwerke wieder auswerfen, Netzwerk usw.) und führt eine andere Tastaturbedienung wie in OS-X üblich ein. Das ist verwirrend auf Dauer.
- Wäre auch schön, wenn der Finder z.B. die Größe von Ordnern anzeigen könnte ohne noch langsamer zu werden (könnte evtl. über Spotlight schnell möglich sein die Infos zu erhalten)
- Und es wäre schön, wenn man den kompletten Pfad+Dateiname einer oder mehrerer markierter Dateien in die Zwischenablage oder in eine Mail/Textdatei bekommen könnte (beim Explorer unter windows bekommt man mind. den Pfad über die Adresszeile; mit kostenlosen Plugins auch komplett Pfad+Dateiname auch bei Multiselect)
- Markieren mit Tastatur sollte besser gelöst werden. Bitte mal nachmachen: Verzeichnis mit vielen Einträgen öffnen (Listendarstellung). Jetzt mal irgendwo in die Mitte klicken und eine Datei markieren. Jetzt mit Shift+CursorRunter drei Dateien weiter markieren. Oops- wir wollten nur zwei! Also Shift+CursorRauf... Oha!! Es wird jetzt nicht die letzte Markierung aufgehoben sondern eine Datei über der angeklickten markiert! Man kann die Auswahl also NUR erweitern - nie reduzieren (ohne Maus). Was für ein Unfug. Wie oft braucht man das so, wie es implementiert ist? Ich: Nie! Ich brauche eigentlich immer den anderen Weg (wie bei Windows)

...naja, gibt sicher noch mehr Kritikpunkte. Ein neuer Finder schadet sicher nicht.... Apple sollte nur aufpassen, dass ein neuer Finder auch wirklich konsequent eingebaut wird. Nicht dass der tolle neue Feature hat, aber die Öffnen/Speichern-Dialoge profitieren dann nicht davon! Wenn, dann richtig.
 
Chris.b schrieb:
Allein schon, dass es keinen "Eine Ordnerebene nach oben" Button gibt in der normalen Ansicht ist ein unding.
Den Button braucht's unter Mac OS auch nicht!

Entweder Du hältst die Befehlstaste und klickst auf den Fensternamen, dann kannst Du sogar mehr als nur ein Verzeichnis bequem "nach oben" navigieren,

oder Du hältst die Befehlstaste und drückst die Pfeiltaste "nach oben".

Hält man zusätzlich die Wahltaste gedrückt so wird das aktuelle Fenster geschlossen.

Fazit: Nicht immer ist der Finder das Problem, sondern die die sich damit offenbar nicht wirklich auskennen und alles wie unter Windows haben wollen. ;)
 
orgonaut schrieb:
Den Button braucht's unter Mac OS auch nicht!

Entweder Du hältst die Befehlstaste und klickst auf den Fensternamen, dann kannst Du sogar mehr als nur ein Verzeichnis bequem "nach oben" navigieren,

oder Du hältst die Befehlstaste und drückst die Pfeiltaste "nach oben".

Hält man zusätzlich die Wahltaste gedrückt so wird das aktuelle Fenster geschlossen.

Fazit: Nicht immer ist der Finder das Problem, sondern die die sich damit offenbar nicht wirklich auskennen und alles wie unter Windows haben wollen. ;)

Und was ist so schlimm daran? Ich kenne diese Möglichkeiten auch und wünsche mir trotzdem einen Aufwärts-button. Und ich finde die Dateiansicht des Windows-Explorers (Ordnerstruktur links, Dateiliste rechts) komfortabler als die verfügbaren Finder-Ansichten - es gibt im Finder keine Möglichkeit, die gesamte Ordnerstruktur im Überblick zu haben. Und ich vermisse eine Adressleiste, wo ich den aktuellen Pfad als Text eingeben oder kopieren kann.
Und wieso kann ich zwar mittlerweile Dateien via Copy&Paste kopieren, aber nicht ausschneiden?

Gremlin
 
elastico schrieb:
Aber zur Frage, was an Finder stört:
- er aktualisiert die Ansicht nicht selbstständig wenn sich in dem gezeigten Bereich etwas ändert. Es gibt ja nicht mal ein Apfel+R um die Anzeige neu aufzubauen. Lästig!
Es gibt Befehl-R aber das zeigt das Original eines Alias an (sehr praktisch)! Das der Finder so lange braucht um die Ansicht zu aktualisieren ist hingegen wirklich lästig und war vor Mac OS X noch nicht so!!

elastico schrieb:
- Häufig kann man innerhalb EINES Finder-Fensters keine Dateien über bestimmte Ordner hinweg verschieben. Ich hatte das mal irgendwo genau aufgeschrieben und es wurde bestätigt, dass das so nicht geht. Man braucht also ein 2. Fenster für die Aktion. Was soll das? Entweder ich verschiebe ein Objekt oder ich tue es nicht. Aber mit einem Fenster sollte bitte dasselbe passieren wie mit zwei Fenstern - sonst ist das eben nicht intuitiv.
Was meinst Du mit "hinweg verschieben"? Welche Fenster-Ansicht meinst Du? Mir gefällt die Listendarstellung zum umsortieren immer noch am besten.


elastico schrieb:
- Ich vermisse häufig einen TotalCommander.... Ein zweigeteiltes Fenster um mit der Tastatur(!) schnell Dateien zu bewegen zwischen Zip/Folder, FTP/Folder, Folder/Folder, Netz/Folder etc. Eine echte Alternative zum TotalCommander habe ich aber noch nicht gefunden. DiscOrder ist ganz nett, hat aber mit einigen Dingen Probleme (z.B. Laufwerke wieder auswerfen, Netzwerk usw.) und führt eine andere Tastaturbedienung wie in OS-X üblich ein. Das ist verwirrend auf Dauer.
Das vermisse ich nun wirklich nicht, aber vielleicht ist Macintosh Explorer etwas für Dich.

elastico schrieb:
- Und es wäre schön, wenn man den kompletten Pfad+Dateiname einer oder mehrerer markierter Dateien in die Zwischenablage oder in eine Mail/Textdatei bekommen könnte (beim Explorer unter windows bekommt man mind. den Pfad über die Adresszeile; mit kostenlosen Plugins auch komplett Pfad+Dateiname auch bei Multiselect)
Mach ein Alias oder verwende "Informationen" um den Pfad anzuzeigen.

elastico schrieb:
- Markieren mit Tastatur sollte besser gelöst werden. Bitte mal nachmachen: Verzeichnis mit vielen Einträgen öffnen (Listendarstellung). Jetzt mal irgendwo in die Mitte klicken und eine Datei markieren.
Warum klicken, ich denke Du willst mit der Tastatur arbeiten. Tippe daher einfach die ersten Zeichen der Datei die Du markieren willst auf der Tastatur. Oder springe mit Tab in alphabetischer Reihenfolge durch die Namen...
elastico schrieb:
Jetzt mit Shift+CursorRunter drei Dateien weiter markieren. Oops- wir wollten nur zwei! Also Shift+CursorRauf... Oha!! Es wird jetzt nicht die letzte Markierung aufgehoben sondern eine Datei über der angeklickten markiert! Man kann die Auswahl also NUR erweitern - nie reduzieren (ohne Maus). Was für ein Unfug. Wie oft braucht man das so, wie es implementiert ist? Ich: Nie! Ich brauche eigentlich immer den anderen Weg (wie bei Windows)
Einfach nur den Cursor ohne Shift nach oben/unten drücken oder den Anfangsbuchstaben der ersten Datei tippen und beim markieren der Dateien mit der Tastatur besser aufpassen. ;)

Link-Tipp: Was den neuen Finder anbetrifft http://www.infoverse.org/ unter "liquid browsing" nach surfen.
 
Also in folgendem Thread des AppleInsider Forums wird der Artikel und das Patent m.E. schöner diskutiert und erklärt:
http://forums.appleinsider.com/showthread.php?threadid=61953&perpage=40&pagenumber=1

Am besten finde ich die Möglichkeit Intelligente Ordner zu verschachteln. Die Möglichkeiten muss man sich erstmal ausmalen: Einen intelligenten Ordner, der alle Urlaubsbilder enthält, darin ein intelligenter Ordner, der die Auswahl wiederum eingrenzt, auf alle Urlaube im Sommer und daneben vielleicht noch ein intelligenter Ordner mit Bildern von Inseln. Schnittmengen kann es natürlich geben, was früher nur mit Datei-Duplikaten möglich war.

Eine andere Sache, die glaube ich ebenfalls im obigen Thread angesprochen wurde ist die Tatsache, dass wohl kaum jemand jetzt anfängt jede seiner Dateien so ausführlich zu taggen, wie in iTunes.
Da fand ich die Idee schon nicht schlecht, Spotlight die Ordner-Struktur, in der die Original-Datei abgelegt wurde zu analysieren. Damit hätten eigentlich heute schon die meisten User (und DAUs) ihre Dateien ausreichend getaggt (Details, siehe obigen Thread).

Das herkömmliche Ordnersystem wird bestimmt nicht abgeschafft werden. Aber es ist ja durchaus wahrscheinlich, dass Apple den kompletten technischen Hintergrund durch Spotlighttechnologien austauscht und nur das Frontend noch den Anschein erweckt wie früher zu funktionieren.

Ein weiterer wahnsinnig geiler Punkt, von dem man die ersten Ansätze in Leopard vielleicht schon sehen wird, ist die automatische Analyse von Dateien um Meta-Daten daraus zu erstellen. Zum Beispiel könnte im Hintergrund und vollautomatisch eine Schriftenerkennung an Fotos durchgeführt werden. Habe ich ein Foto in der Stadt, auf der im Hintergrund ein bestimmtes Café zu sehen ist, würde der Name anhand des Schriftzugs auf den Fenstern des Cafés den Meta-Tags hinzugefügt werden. Oder Straßennamen auf Schildern, Kennzeichen von Autos im Foto usw.
Eine Analyse des Farbspektrums ist auch nicht so aufwendig.
Oder Musik: Heute kann man in iTunes schon Lyrics zu den Songs hinzufügen, welche mit Spotlight durchsucht werden. Eine verbesserte Spracherkennung (die ja nichtmal 100%ig funktionieren müsste, weil wir eh nicht wissen, was genau im Index steht) könnte im Hintergrund den Gesang auf Keywords überprüfen und in den Index schreiben. Das kriegen die bis Leopard aber sicher noch nicht hin ... oder? ;)

Spotlight beinhaltet unglaublich viel Potential. In Tiger wurde uns nur das minimalste Interface dazu mitgegeben. Bin mal gespannt, was da noch kommt :)
 
orgonaut schrieb:
Es gibt Befehl-R aber das zeigt das Original eines Alias an (sehr praktisch)!
ja - das ist richtig. Ich meinte aber den Refresh (wie im Safari)
Das der Finder so lange braucht um die Ansicht zu aktualisieren ist hingegen wirklich lästig und war vor Mac OS X noch nicht so!!
was vor OS-X war kann ich nicht beurteilen. Ich kenne selbst OS-X (vorher gab es ja nicht mal Multitasking ;) - nein, wir wollen das nicht ausdiskutieren da wir einig sind: Der Refresh sollte schnell und automatisch erfolgen.

Was meinst Du mit "hinweg verschieben"? Welche Fenster-Ansicht meinst Du? Mir gefällt die Listendarstellung zum umsortieren immer noch am besten.
Hat mir der Ansicht nix zu tun.
Ich stehe in irgendeiner tieferen Ebene (z.B. Bilder/Gestern/Part1) und markiere dort eine Datei.
Dann ziehe ich die (Drag) um sie z.B. nach Bilder/Gestern/Part2 zu verschieben. Also ziehe ich nach links auf "Bilder" + leertaste dann nach Bilder +leertaste etc... geht ja recht schnell. Aber wenn ich dann loslasse, dann ist das Bild eben NICHT dort angekommen. Kann sein, dass dieses Beispiel jetzt falsch ist (hab den Mac nicht vor der Nase im Augenblick) aber es gibt dieses Problem definitiv und reproduzierbar (wurde hier im Forum bestätigt - finde nur den Thread nicht :()
lösung ist: zwei Finder-Fenster um direkt von start zum ziel zu verschieben. Das fand und finde ich peinlich.


Das vermisse ich nun wirklich nicht, aber vielleicht ist Macintosh Explorer etwas für Dich.
nö. Es gibt bisher nichts wie TotalCommander für Mac. Muss wohl erst noch gemacht werden :)

Mach ein Alias oder verwende "Informationen" um den Pfad anzuzeigen.
was hilft mir der Alias wenn ich den Pfad als Textinformation in einem Dokument oder eine Mail benötige?
Was hilft mir "Informationen" wenn ich den Pfad dort zwar sehen, aber nicht markieren kann?
Wie soll das mit mehr als einer Datei funktionieren?

Guck mal das hier habe ich in 3 Sekunden geschafft:
E:\temp\t\mossmilies\sm_boid.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_cake.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_capo.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_clown.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_confused.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_cool.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_crazy.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_cry.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_dead.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_girl.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_heart.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_heartbroken.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_idea.gif
E:\temp\t\mossmilies\sm_love.gif


Warum klicken, ich denke Du willst mit der Tastatur arbeiten. Tippe daher einfach die ersten Zeichen der Datei die Du markieren willst auf der Tastatur. Oder springe mit Tab in alphabetischer Reihenfolge durch die Namen...
ja schon klar - es ging mir darum EINEN möglichen Weg zu beschreiben. 1. Buchstabe geht bei Windows ja auch ;)

Einfach nur den Cursor ohne Shift nach oben/unten drücken oder den Anfangsbuchstaben der ersten Datei tippen
Na ganz tolle Wurst - dann ist die Markierung aufgehoben und ich fange von vorne an! Das kann Windows auch - ist aber keine Lösung für das Problem
und beim markieren der Dateien mit der Tastatur besser aufpassen. ;)
:D Scherzkeks ;)

Irgendwie glaube ich einfach nicht, dass jemand dieses Markierungsverhalten (immer nur dazu - entweder nach oben oder nach unten) wirklich gebrauchen kann oder gar benutzt.
Bei Mail nervt das auch tierisch wie ich finde.
Zumal man teils nicht mal sieht was man da tut - denn hat man 10 Files nach unten markieren (so dass z.B. der Ursprung nach oben aus dem Fenster gewandert ist) und klickt dann shift-CursorRauf, dann passiert (visuell) gar nichts... man markiert aber nach oben (und das kann bei Mail schon mal eine komplette Mail-Gruppe sein mit 50 Mails gleichen Betreffs)... dann auf Entfernen und man wundert sich wo die Mails sind.... ganz toll :(
 
Markus! schrieb:
Das herkömmliche Ordnersystem wird bestimmt nicht abgeschafft werden. Aber es ist ja durchaus wahrscheinlich, dass Apple den kompletten technischen Hintergrund durch Spotlighttechnologien austauscht und nur das Frontend noch den Anschein erweckt wie früher zu funktionieren.

Das glaube und hoffe ich nicht - Spotlight ist eine nur auf dem Mac verfügbare Technik und die Probleme, die man sich dabei wahrscheinlich beim Datenaustausch mit anderen Systemen einhandelt, wiegen wahrscheinlich schwerer als alle gewonnene Flexibilität. Ausserdem ist Spotlight bis jetzt zumindest dazu noch zu langsam - und es kann prinzipiell ja schon mal gar nicht so schnell sein wie herkömmliche Ordnerstrukturen.
Ich denke, die zusätzlichen Spotlight-Features werden weiterhin neben normalen Ordnerstrukturen existieren und sie nicht ersetzen.

Gremlin
 
Gremlin schrieb:
Das glaube und hoffe ich nicht - Spotlight ist eine nur auf dem Mac verfügbare Technik und die Probleme, die man sich dabei wahrscheinlich beim Datenaustausch mit anderen Systemen einhandelt, wiegen wahrscheinlich schwerer als alle gewonnene Flexibilität. Ausserdem ist Spotlight bis jetzt zumindest dazu noch zu langsam - und es kann prinzipiell ja schon mal gar nicht so schnell sein wie herkömmliche Ordnerstrukturen.
Ich denke, die zusätzlichen Spotlight-Features werden weiterhin neben normalen Ordnerstrukturen existieren und sie nicht ersetzen.

Gremlin
Es würde selbstverständlich keine Probleme mit anderen Systemen geben. Die bekommen auch nur die von Spotlight simulierte Ordnerstruktur mit.

Im Grunde gibt es ja auch keine echte Ordnerstruktur. Die Daten liegen ja schon immer nur direkt auf der Platte und das Vorhandensein verschachtelter Ordner wird uns vorgegaukelt. Das würde dann eben Spotlight übernehmen. Aus dieser Perspektive gäbe es m.E. auch das Geschwindigkeitsproblem nicht, da das ja nur bei Echtzeit-Suchanfragen auftritt, die häufig gar nicht nötig sind. Die heutigen intelligenten Ordner sind nur gespeicherte Suchanfragen und sollten da nicht als Beispiel herangezogen werden, denke ich.
 
ernesto schrieb:
Mein Senf: also wenn ich jemanden (spotlight) brauche, der mir sagt, wo ich mein Zeug finde, dann ist Schluss mit lustig.
Der Chef von dem Laden bin ich!


Genau meine Meinung
 
Markus! schrieb:
Es würde selbstverständlich keine Probleme mit anderen Systemen geben. Die bekommen auch nur die von Spotlight simulierte Ordnerstruktur mit.

Im Grunde gibt es ja auch keine echte Ordnerstruktur. Die Daten liegen ja schon immer nur direkt auf der Platte und das Vorhandensein verschachtelter Ordner wird uns vorgegaukelt. Das würde dann eben Spotlight übernehmen. Aus dieser Perspektive gäbe es m.E. auch das Geschwindigkeitsproblem nicht, da das ja nur bei Echtzeit-Suchanfragen auftritt, die häufig gar nicht nötig sind. Die heutigen intelligenten Ordner sind nur gespeicherte Suchanfragen und sollten da nicht als Beispiel herangezogen werden, denke ich.

Dann verstehe ich nicht ganz was Spotlight da tun soll. Bei aktuellen Dateisystemen liegen die Dateien auch sonstwie über die Platte verstreut und die Ordnerstruktur existiert nur durch das entsprechend aufgebaute Inhaltsverzeichnis. Durch Spotlight existiert jetzt noch ein zusätzlicher Index, in dem Metadaten abgelegt sind. Soll da auch noch der aktuelle Speicherort in der Ordnerstruktur rein? Was bringt das, ausser dass es langsamer wird?

Edit: Ich bin der Meinung, Apple sollte sich im Leopard-Finder lieber mehr auf die Basis konzentrieren.
Die für mich interessantesten Features wären
1. eine Ordneranzeige wie im Windows-Explorer - Struktur rechts, Dateiliste links
2. eine optionale Adressleiste
3. ordentliche FTP und SFTP Unterstützung
4. Cut&Paste für Dateien und Ordner

Gremlin
 
Gremlin schrieb:
Dann verstehe ich nicht ganz was Spotlight da tun soll. Bei aktuellen Dateisystemen liegen die Dateien auch sonstwie über die Platte verstreut und die Ordnerstruktur existiert nur durch das entsprechend aufgebaute Inhaltsverzeichnis. Durch Spotlight existiert jetzt noch ein zusätzlicher Index, in dem Metadaten abgelegt sind. Soll da auch noch der aktuelle Speicherort in der Ordnerstruktur rein? Was bringt das, ausser dass es langsamer wird?

Gremlin
Der würde doch eh drin stehen, im 2. Meta-Daten-Set, weil die Struktur aufschlußreiche Strukturen enthält, denke ich.

Was man aber wohl mit Sicherheit sagen kann, ist, dass all die schönen Datei-Analyse-Automatismen, die Apple da in dem Patent beschreibt auf jeden Fall dutzende neue Informationen im Index hinzufügen werden. Und es wird in Zukunft immer mehr werden. Das die Sprachanalyse von Songs schon in Leopard kommen wird, bezweifle ich sehr stark, aber das schon in Leopard eine große Menge mehr an Informationen im Index landen wird ist wohl absolut sicher.

Was nur noch etwas unelegant ist, ist das vorhandensein verschiedener Indexe. Zum Beispiel hat iTunes ja immer noch seine eigene Datenbank. Ich vermute aber, das die dort enthaltenen Informationen zusätzlich noch mal im Spotlight-Index liegen.
Bei einem ausgereifteren Spotlight könnten alle Programme nur noch den Spotlight-Index nutzen. (Auch wenn mir direkt ein paar Nachteile dafür einfallen, wenn iTunes keine eigene Datenbank-Datei mehr hätte wird hoffentlich klar, worauf ich hinaus will)
 
Ach, ich merke, jetzt wäre hier jemand sehr willkommen, der vom technischen Hintergrund mehr Ahnung hat. Der Funktionsweise von Spotlight, Datei-Systemen und so weiter.
 
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