Ehe ihr Euch weiter aufregt:
Ich habe mit meinem ersten Post in erster Linie sagen wollen, daß es heutzutage sehr einfach ist, unterzutauchen.
Wenn ein Mensch das will, die Gründe dazu bleiben eben diesem überlassen, kann er / sie das mit ein wenig Hirn ganz fix bewerkstelligen.
In meinem Falle war ich übrigens nur mal eine Woche oder zwei nicht erreichbar, und meine "Übermutter" musste wieder Alarm schieben und sogar meinen Bekanntenkreis mit Anrufen belästigen. Auf die Hintergründe möchte ich hier nicht eingehen, obwohl sie jeder mündige Mensch verstehen würde.
Der besagte Mensch, der mir nahestand und untertauchte, hatte eine Menge Mist am Hals. Und sprach leider nicht drüber. Natürlich habe ich mir Sorgen gemacht und eine große Suchaktion gestartet. Wobei sich am Ende herausstellte, daß er sich tatsächlich, allen Suchen zum Trotz, in meiner unmittelbaren Nähe aufhielt!
Damit mal speziell an Feli:
Eben weil ich eine, wie Du sagst, gestandene Frau bin, bin ich damals "abgetaucht". Bei einer Tochter in Deinem Alter, Du könntest ja fast mein Kind sein, würde ich mir natürlich auch Gedanken machen. Aber trotzdem wäre es normal, auch Dein Bedürfnis nach Abnabelung zu respektieren. Dann gibt es halt mal eine Weile keinen Kontakt.
Du bist auch eine junge Mutter und siehst das bestimmt anders. Das wiederum akzeptiere ich. Aber mach bitte nie den Fehler, Deinen Lütten zuviel zu bemuttern. Dann wirst Du ihn irgendwann auch verlieren.
Wenn ein Kind, ein Teenager verschwindet, ist das gewiss eine andere Sache. Diese jungen Menschen sind in ihren Ansichten kaum gefestigt und fallen wirklich zu oft Verbrechen zum Opfer. Das es kein Mord sein muss, sieht man am Beispiel der jungen Österreicherin Natascha.
Ich möchte nochmal sagen, daß ich hoffe, Frauke ist nichts geschehen.
Auf irgendeine Weise muss es möglich sein, ein Lebenszeichen von ihr ausfindig zu machen.
Hatte sie eine feste Anstellung? Was sagt der Chef? Zahlt er noch Geld jenseits der Fortzahlungsfrist? Hatte sie eine Wohnung, die noch bezahlt wird?