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pique
wegus schrieb:Inder programmieren nicht nur günstig sondern auch gut
und sehr oft auch einfach besser
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wegus schrieb:Inder programmieren nicht nur günstig sondern auch gut
^^^Du wiedersprichst dir da ein wenig.CamBridge schrieb:Rollo, sorry, aber der Glaube, dass Unternehmen wie VW, Opel etc. in die sog. Billiglohnländer wegen niedriger Löhne etc. gehen, ist falsch und ein Ergebnis der schon länger anhaltenden gleichgeschalteten Propaganda von Wirtschaft und Politik
...
Die Verlagerung und/oder Errichtung von Produktionsstandorten in dieser Region hat nur damit zu tun, dass sich aufgrund des im Vergleich zu Europa relativ niedrigeren Kostenniveaus der Markt mit höheren Margen ausschlachten lässt.
Folgt man der Geographischen Linie dieser Wanderung würden Sie an der Westküste der USA ankommen. Dies wäre aber problematisch, da man dort zu EUROPA vergleichbare Verhältnisse vorfinden würde. Alles andere wäre gemessen an der Überschrift des Threads jetzt wirklich zu OT.Discovery schrieb:Dein analytischer Text ist sehr interessant. Habe mich nicht damit befasst, daher meine Frage: Wohin gehen Sie dann?
Nicht ganz. Ich bin nicht der Meinung, dass Asien einen Vorteil basierend auf dem Lohniveau hat, im Sinne der Ausage, dass Deutschland generell zu teuer sei. Ich bin allerdings der Meinung, dass Asien einen Lohnkostenvorteil hat, wenn man berücksichtigt, dass sich die Kombination von ungesättigtem Absatzmarkt und niedrigerem Lohniveau in höheren Margen der Konzerne niederschlägt. Der asiatische Markt könnte genausogut von Europa aus bedient werden, mit dem Unterschied, dass der relative Gewinn zwar kleiner ausfallen würde, man aber in Deutschland/Europa neue Arbeitsplätze schaffen und alte erhalten würde.-rollo- schrieb:^^^Du wiedersprchst dir da ein wenig.
So in der Art wie du, hab ich es ja auch gesagt bzw. gemeint.
Die Rahmenbedingungen sind doch für diese Konzerne nahezu überall besser als in Deutschland.
Oder seh ich das jetzt irgendwie falsch?
-rollo-
Discovery schrieb:Das ganze Kampagnen versteigert werden, ist der Tod der Qualität und vernünftiger Bezahlung.
CamBridge schrieb:Nicht ganz. Ich bin nicht der Meinung, dass Asien einen Vorteil basierend auf dem Lohniveau hat, im Sinne der Ausage, dass Deutschland generell zu teuer sei. Ich bin allerdings der Meinung, dass Asien einen Lohnkostenvorteil hat, wenn man berücksichtigt, dass sich die Kombination von ungesättigtem Absatzmarkt und niedrigerem Lohniveau in höheren Margen der Konzerne niederschlägt. Der asiatische Markt könnte genausogut von Europa aus bedient werden, mit dem Unterschied, dass der relative Gewinn zwar kleiner ausfallen würde, man aber in Deutschland/Europa neue Arbeitsplätze schaffen und alte erhalten würde.
Was heisst hier wenigstens BWLer . Gut, dann machen wir noch einwenig OT weiter.-rollo- schrieb:CamBridge bist du zufällig VWLer oder wenigstens BWLer (*fingerheb* )?
Macht Spaß auch mal so eine Diskussion zu führen.
Zum Zitat:
Niedrigeres Lohnniveau und ungesättigter Absatzmarkt generiert m-E. nicht zwangsläufig höhere Margen in Fernost und/oder Osteuropa.
Ich denke eher das dort kostengünstig produzierte Erzeugnisse in "Hochlohnländern" die eigentlich hohen Margen bringen.
Schließlich ist dort auch vergleichsweise mehr Geld unterm Volk (und dieses ist an diese höheren Preise gewöhnt).
Mein Fazit:
Als Absatzgebiet für kostengünstig hergestellte Produkte taugt Deutschland zur Zeit besser als zur Herstellung derselben.
-rollo-
Weil ich auch einer bin!CamBridge schrieb:Was heisst hier wenigstens BWLer .
Die Kraft der Unternehmen selbst wird m.E. hierzulande zu stark geschwächt.CamBridge schrieb:...die Kaufkraft durch die Vorgehensweise der Unternehmen (Abwanderung ins Ausland, Massenentlassung, Ausstieg aus Tarifverträgen etc.) extrem geschwächt wird.
CamBridge schrieb:Mein Ansatzpunkt ist da ja der: Wenn die Unternehmen Ihre Produktion hier behalten, dann wird sich das mehrfach günstig auswirken. Neben der Erschaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen im Land, stärken sie die Kaufkraft und sichern sich auch hier einen Markt.
macks schrieb:Ich sehe da noch ganz andere Dinge auf uns zukommen. Kleines Beispiel gefällig?
Ja, habe ich: Good Old Germany. Die Erklärung kommt etwas weiter unten .-rollo- schrieb:Ich seh das etwas anders als du.
Für mich ist dein Lösungsansatz (leider) wenig realistisch.
Beispiel:
Ich mache dich hiermit zum Unternehmer bzw. Investor!
Preisfrage: Wo investierst du bzw. läßt fertigen?
-In Deutschland, wo du einen Arbeitnehmer entlohnst der einen10 - 20 Mal so hohen Stundenlohn hat wie ein Arbeiter im Billiglohnland?
-In Deutschland, wo du die Zahlung von hohen Abwasser-/ Wassergebühren, Strom, Mineralölkosten (Heizen u.o. Benzin), Sozial- und Verwaltungskosten (Berufgenossenschaften, Krankengeld, Betriebsrenten, IHK- oder Handwerskammergeb., Betriebssteuern, Grundstückssteuern, Versicherungen, Gemeindegebühren,...) zu erwirtschafften hast?
Oder dann doch lieber in einem Land wo es diese Dinge nicht oder in geringem Maße gibt.
-In Deutschland, wo man für das Anbringen eines Firmenschildes seiner eigenen Firma an seinem eigenen Gebäude, Stadtplanungsamt und noch 2-5 andere Instanzen fragen muß und dann auch noch dafür saftige Gebühren bezahlen muß?
Oder dann doch lieber in einem Land das Wirtschaftlichkeit und Unternehmertum nicht derart verhindert sondern fördert?
Zur Erinnerung: Du bist immer noch Unternehmer bzw. Investor!
Jetzt hast du für dich persönlich aus deiner Investion einen Gewinn gezogen.
Überleg mal was in Deutschland davon abgeht (Stichwort Einkommenssteuer, Kapitalertragssteuer, wenn du was vererben willst bzw. mußt () die Erbschaftssteuer, ...)
Ich will nicht sagen, daß andere Länder keine Steuern haben, aber so hohe?
-Na Entscheidung gefunden?
Ich würde die kleinere Rendite wählen, wenn ich damit einen positiven Effekt für Deutschland / Europa hätte. Die von Dir benannte Denkweise ist bekannt und wenn es auch Deine Meinung ist, dann gehörst Du sicherlich der dominierenden Mehrheit an. Doch liegt genau darin die Krux, denn ein grosses Unternehmen oder auch das Verhalten eines CEO messe ich u. a. daran, dass sie in der Lage sein sollten über diesen Tellerrand hinauszublicken. Die Entscheidung für die 3% ist eine, die nur schlüssig ist, wenn man eine zeitbezogene Ergebnisbewertung durchführt, bei der der Zeitstrahl mit der eigenen Lebenserwartung endet. Ich denke halt in anderen Zeitkategorien.Oder um es kurz zu machen:
Trägst du 100,- EURO zur X-Bank mit 0,5% Zinsen,
oder gehst du lieber zur Y-Bank (mit dem gleichen/besseren Service und Rahmenbedingungen) die dir 3,0% Zinsen zahlen???
Das ist für mich die Denkweise der "kleine Leute", im großen Stil umgesetzt durch die Konzerne.
Nun sollte jeder für sich selbst bewerten, wie er als Konzerne handeln würde, wenn er denn an deren Stelle wäre...
-rollo-
Komisch, irgendwie haben die kein Standortproblem.
"Ach... alles ist vorbei..."ernesto schrieb:Macht euch schon mal darauf gefaßt, daß die Zeiten, in denen man glauben konnte, es werde wieder besser, definitiv vorbei sind!
ReinerWein schrieb:So ein Schwachsinn !
Zig Branchen schaffen ihre Aufträge per Ausschreibung rein.
Derjenige mit dem besten Preis/Leistungsverhältnis (muss nicht der Billigste sein !) bekommt den Job.
Wird keine Qualtität geliefert bzw. die Ausführung ist fehlerhaft, gibts kein Geld/Abschlagszahlungen. Frag z. B. mal Handwerksbetriebe bzw. Architekten, wie das in der Branche gehandhabt wird und schau Dir die entsprechenden Veträge und Vorschriften an.
Weiterhin muss der Ausführende für seine Arbeit und eventuelle Folgen, die sich durch ein mangelhafte Ausführung ergeben, haften.
-rollo- schrieb:Die Kraft der Unternehmen selbst wird m.E. hierzulande zu stark geschwächt.
Dies trifft vor allem auf mittelständische und kleine Unternehmen zu.
Sie haben meist keine Möglichkeit in andere Länder und Märkte auszuweichen so wie die Großen.
Auch ist ihre Lobby in der Politik nicht wirklich einflußreich.
Interessant wäre hierbei die Frage, wie eigentlich in anderen Ländern gehandelt wird?avalon schrieb:Ja, da muss ich dir voll zustimmen.
Wenn du nichts hast und auf den Staat angewiesen bist, dann bekommst du alles was du brauchst.
Wenn du arbeitest und als Unternehmer Risiko trägst und auch mal schlechte Zeiten verkraften musst, kannst du in diesem Land nur noch blöd aus der Wäsche gucken.
Die Politiker haben es immer noch nicht begriffen, das die die was bewegen mehr unterstützt werden sollten und nicht nur die die davon profitieren, das andere arbeiten und Steuern zahlen...
Aber das wird jetzt etwas OT
so long avalon