@Atarimaster
bei w3c.org .
Dass Du
das meinst, hatte ich schon verstanden.
Ich meinte nur: Mir ist keine Stelle in den Spezifikationen bekannt, die ein solches Zoom-Verhalten, wie es der Firefox 3 jetzt anbietet, als »nicht standardkonform« bezeichnen würde – oder halt eine Spezifikation, aus dem man diese Aussage wenigstens ableiten könnte.
Ich hatte Dich so verstanden, als sei Dir eben eine solche Stelle bekannt; aber da habe ich Dich ja offensichtlich missverstanden.
Ich bin aber der Ansicht, dass es mit (X)HTML/CSS möglich ist, die meisten (wenn nicht alle) Elemente mit absoluten Größenangaben auszuzeichnen.
Richtig, aber absolute Größen empfiehlt das W3C explizit nur, wenn die physikalischen Ausmaße des Ausgabemediums bekannt sind (»
Absolute length units are only useful when the physical properties of the output medium are known«,
Kap. 4.3.2 Lengths), was im Web ohnehin nie der Fall ist.
Wenn Du deratige Größeneinheiten im Web verwendest, solltest Du Dir darüber mehr Sorgen machen, als über irgendwelche (wie bereits gesagt: sowieso schon immer vorhandenen) Möglichkeiten des Browsers, Vorgaben der Website zu überschreiben.
Wenn da steht, Dass eine h1-Klasse 12pt (oder 1cm) groß sein soll und eine andere h1-Klasse 1.2em, dann sollte ein Browser nur die zweite skalieren, die erste aber auf ihrer absoluten Größe lassen, weil das nun mal so definiert ist. Das gleiche gilt natürlich auch für irgendwelche Images oder andere Elemente.
ich weiß im Augenblick nicht genau, wie FF das macht, aber wie es in #1 beschrieben wurde, ist es meiner persönlichen Ansicht nach nicht okay.
Das würde aber auch bedeuten, dass schon die »klassische« Schriftvergrößerung z.B. bei in px skalierten Schriften nicht okay ist, denn da stimmt nach der Skalierung der definierte Wert auch nicht mehr.
Das, was der Firefox 3 jetzt bietet, ist im Grunde genommen nichts anderes als eine ins Browserfenster verlagerte Bildschirmlupe:
Alle Elemente werden gleichmäßig skaliert. Das ist meiner Meinung nach also nichts weiter als eine zusätzliche Bedienungshilfe für den User, welche darüber hinaus das eigentliche Layout des Designers weitaus weniger zerschießt als es die bisherige Schriftvergrößerung zumindest bei »ungünstig« designten Sites macht.
Somit haben beide Seite etwas davon: Der User, der eine weitere Möglichkeit bekommt, Seiten besser lesen zu können (die alte Möglichkeit ist ja weiterhin zugänglich, wenn man sie denn haben will); und der Designer, dessen kostbares Layout zwar vergrößert/verkleinert, aber wenigstens in den Proportionen beibehalten wird. Sicher war das bei entsprechenden CSS auch schon vorher möglich, aber es wurde halt viel zu selten genutzt.
Und da ist es doch gut, wenn nun wenigstens die Browser so nach und nach einspringen…