Canon 450D oder 1000D

Was ich brauche ist ein brauchbarer Body und ich war gestern mal unterwegs und habe mich beraten lassen. Mir wurde ein Einsteigerset gezeigt, eben die 1000D + 2 Objektive (EF-S 18 - 55 und EF-S 75 - 300 um 499. Da denke ich mir halt, dass diese nicht so gut sind.
Daher war der Gedanke eine etwas bessere Kamera (z.B. Eos 450D zu kaufen und am Anfang ein gutes Porträtobjektiv zu kaufen und dann etwas später (ca. nach einem 1/2 Jahr noch ein Tele). Oder sollte ich gleich versuchen das empfohlene EF-S 17 - 85 IS USM gebraucht zu bekommen.
Dein Ansatz ist auf jeden Fall nicht schlecht :)
In den Laden gehen und ausprobieren ... vielleicht auch zum Vergleich mal das sonstige Sortiment durchprobieren. Wichtig ist, dass dir die Kamera gut in der Hand liegt und du gut damit klarkommst.
Das EOS 1000D-Set würde ich nicht nehmen - sieht auf dem Papier zwar gut aus und ist auch billig, aber im Endeffekt eine der Elektrodiscounter-Mogelpackungen, in denen alte, nicht so gute Objektive an den Mann oder die Frau gebracht werden sollen. Insbesondere im Tele-Bereich (70-300) wirst du ohne Stabi nicht glücklich.
Die hier vorgeschlagenen Kombis 450D + 18-55 IS + 50/1,8 oder 450D + Tamron 17-50/2,8 sind beide brauchbar und für den Anfang auf jeden Fall geeignet.

Wie mehrfach schon erwähnt würde auch ich dir raten, einen Blick ins DSLR-Forum zu werfen - da findest du zu deiner Frage recht viel.
 
Ich würde anstelle des 1000D Kits auch die 450D mit dem 18-55 IS und dem 50/1,8 vorschlagen. Mit der 450D und dem 18-55 IS kannst du dich dann in die Kamera einarbeiten und dir dann später immer noch ohne großen finanziellen Verlust ein besseres Standardzoom kaufen, etwa das bereits erwähnte Tamron 17-50/2,8 mit oder ohne VC oder du findest ein günstiges Canon 17-55/2.8.
 
Danke

Danke an alle für die guten Tipps. Ich bin mittlerweile weg vom Angebot mit der 1000D. Dank der sehr geduldigen Tippgeber habe ich als völliger Nackedei nun vielleicht einen kleinen Hauch von Ahnung und habe schon geschnallt, dass es auf die Objektive ankommt und dass die wirklich das teure sind.
Ich gehe mittlerweile in die empfohlene Konfiguration der Canon 450D mit den beiden Objektiven.
Ich war nur heute noch in einem Fotoladen in Wien und da hätte mir der Verkäufer ein Sony A500 ans Herz gelegt, denn die hätte eine Bildstabilisierung in der Kamera und somit bräuchte ich diesen in den Objektiven nicht mehr und damit würden mir dann die Objektive nicht so viel kosten. Ich als völliger Neuling muss ihm das mal so glauben. Ich habe auch versucht im hier empfohlenen DLSR Forum zu suchen, habe aber diesbezüglich nichts gefunden. Ev. mache ich hier einen neuen Thread auf und frage mal was es damit auf sich hat.
 
Der Streit Stabi im Body vs. Stabi im Objektiv ist ein weites Feld ...
Stabi im Body hat den Vorteil, dass wirklich jedes Objektiv - auch günstige Gebrauchtschnäppchen - stabilisiert sind. Stabi im Objektiv ist tendenziell etwas effektiver und liefert vor allem auch ein stabilisiertes Bild im Sucher.
Teilweise sind stabilisierte Objektive teurer als die baugleichen Modelle ohne Stabi (z.B. das bereits genannte und sehr beliebte Tamron 17-50/2,8), teilweise gibt's da keinen großen Unterschied.
Bei der Systemauswahl würde ich eher auf das Objektivangebot insgesamt achten - und da liegen Canon und Nikon immer noch vorne, obwohl das die einzigen Hersteller sind, die keine Stabi im Body haben.
Sony hat zwar Minolta aufgekauft und damit passen viele alte Minolta-Objektive, aber insgesamt ist die Auswahl bei Sony geringer als bei Canon/Nikon. Wenn alles, was man voraussichtlich braucht, bezahlbar vorhanden ist - kein Problem. Aber je nach Objektivwunsch kommt man recht schnell in die blöde Situation, dass es das Objektiv, was man gerne hätte, nicht gibt oder es eben sauteuer ist.
Kleines Beispiel: Eine 85er Festbrennweite (typisches Portraitobjektiv) ist bei Sony sauteuer. Bei Canon und Nikon gibts da auch günstige Objektive. Bei den 50er Festbrennweiten (ebenfalls für Portraits geeignet) hat auch Sony was bezahlbares im Angebot.

Vielleicht solltest du dich doch durchs DSLR-Forum kämpfen - es lohnt sich ... ;)
 
Wenn du deine zukünftigen Bilder nicht groß nachbearbeiten willst und dir da Jpeg als Speicherformat ausreicht, ist vielleicht auch eine Olympus Kamera interessant (Raw können die natürlich auch). Klar haben die Olympus Kameras einen kleineren Sensor aber die Standard Objektive sind meist schon von recht guter Qualität und die sehr gute Jpeg Engine hat schon einige Leute von besseren Nikon oder Canon Kameras zu Olympus wechseln lassen.

Aber letztlich ist ein Kamerakauf doch auch ähnlich wie ein Autokauf. Man geht zu den verschiedenen Händlern und macht erstmal eine Probefahrt. Soll heißen es ist grundsätzlich schonmal wichtig das dir der Kamera Body gut in der Hand liegt und du dich damit wohl fühlst. Gute Objektive haben sicherlich einen großen Einfluss auf das Bild aber wenn einem sein Arbeitsgerät nicht sonderlich behagt kann das Objektiv noch so gut sein.
 
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