Braucht man heute noch zwingend MS Office?

minilux schrieb:
am allerliebsten als .doc :D


wie schon mehrmals erwähnt würde ich mich über ein .rtf freuen (das kann auch der gemeine Word User ;) )


naja, ich halte das verlinkte Dokument auch nicht für das beste Beispiel. Spätestens bei Texten die auch mal Formeln enthalten ist bei Word schluss mit ansehnlich ;)


btw: der grosse Vorteil von LaTeX ist ausserdem dass ich mit relativ kleinen Textdateien arbeite, und selbst bei grossen Dokumenten das scrollen etc. keine Probleme macht

Also bei Formeln die nur über eine Zeile gehen, und nur solche verwende ich bisher, macht sich der Word-Formeleditor ganz gut.
 
oppee schrieb:
Das kann ich einsehen. Muss allerdings noch anfügen, dass ja auch die TeX Datei nicht aussieht wie das fertige PDF :)

Eins noch: In welchem Format hätte denn ein TeX Nutzer gern ein Dokument, wenn er es nachträglich bearbeiten will? Spätestens dann wird es doch ein Problem geben?!

Das nicht, aber wenn ein anderer selbiges TeX kompiliert, dann kommt auch das gleiche raus (jedenfalls habe ich noch nie etwas anderes erlebt.

Weiterbearbeiten kann man eben nur das TeX. Gerade bei Diplomarbeiten etc. wird aber oft einfach das pdf ausgedruckt und korrigiert, da es sich auf Papier eben besser korrigiert (vor allem im Zug, am See etc :D ) und ausserdem will der Betreuer seinen Diplomanden ja normal nicht bevormunden.

eigentlich sehe ich es durchaus als Vorteil, wenn der andere meine pdfs nicht so leicht nachbearbeiten kann...
Bei Arbeiten, bei denen das noetig ist koennen aber ohne Probleme auch die TeX-Dateien rumgeschickt werden (was noch den Vorteil hat, dass diese sehr, sehr klein sind - Bilder muss man ja nicht immer mitschicken).

Wenn alle TeX koennen gibt es also sicher weniger Probleme als mit Word...
 
oppee schrieb:
Also bei Formeln die nur über eine Zeile gehen, und nur solche verwende ich bisher, macht sich der Word-Formeleditor ganz gut.
wenn du mal die Beispiele in den zwei TeX Broschüren hier anschaust, wirst du sehen dass die Ausgabe kein Vergleich ist ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
pdr2002 schrieb:
Der Verfasser ist offensichtlich zu dumm um eine Textverabeitung richtig nutzen zu können, sonst hätte er diesen Schwachsinn nicht geschrieben. Vorlagen etc. git es nicht nur bei Latex. :rolleyes:
Hast du dich mit den Argumenten von Allin Cottrell auseinandergesetzt?
Aus seinen Überlegungen geht hervor, dass er weiss wovon er spricht.
Hier habe ich den Text noch einmal in einer deutschen Version gefunden.
 
oppee schrieb:
Also bei Formeln die nur über eine Zeile gehen, und nur solche verwende ich bisher, macht sich der Word-Formeleditor ganz gut.
das ist eine absolute Uebertreibung. Man kann die Fromel vielleicht entschluesseln, wenn sie nicht allzu kompliziert ist, aber schoen ist anders ;)
 
Hallo Elbe

Nein Mesa kenne ich nicht.

Danke werde ich mir mal anschauen
 
cwasmer schrieb:
das ist eine absolute Uebertreibung. Man kann die Fromel vielleicht entschluesseln, wenn sie nicht allzu kompliziert ist, aber schoen ist anders ;)

Verzeih die Unwissenheit, aber was konkret stört dich an dieser Formel?
Das Beispiel, das mir oben angeraten wurde, kann ich leider hier nicht öffnen, mangels ftp-Erlaubnis.

Gruß
Oppee
 

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Die ist wirklich gut - aber das liegt vor allem daran, dass keine Klammern vorkommen. setze mal eine Formel mit ein, zwei verschachtelten Klammern in word und Du wirst sehen, was ich meine.
Was mit hier nicht gefaellt ist nur, dass die 0 zu nahe am Epsilon ist und dass die Abstaende vor und nach dem = zu klein sind. Eine weitere Sache, die vermutlich bei Word nicht geht ist, den Abstand zwischen Zahl und Einheit richtig zu machen (sollte die Laenge eines Kommas haben: \, in Latex, in Word umoeglich).
Aber ist ja auch egal - fuer Formeln wie diese ist Word noch OK.
 
LaTex Formel als Beispiel im Anhang. Das ist sogar sehr einfach und weil man es "reinprogrammiert" ist es fast so, als würde man mit der Hand schreiben.
formel1.jpg
Versuchen Sie einmal, die folgenden Formeln in einem anderen Programm einzugeben! Formeln können übrigens auch direkt im Text (etwa ,hier: $\pi \, \int x^2 dx$) verwendet werden.\par \[\lim _{n\rightarrow \infty } \sum _{k=1}^{n}\sqrt [3] {1+{\frac {k^{2}} {n^{3}}}}-n\] Quelle
Man beachte auch die Möglichkeiten: http://fran.members.selfnet.de/mats/?art=166
 
Ok, einigen wir uns, dass ihr mehr Möglichkeiten habt, Sachen einzustellen, und ich zu faul bin mir solchen Code anzueignen :) Aber nur falls hier jemand mitliest, der demnächst auch solche Fomeln braucht, und nicht weiß ob das auch ohne LaTeX geht, hier die gleiche Formel in Word (mußte sofort den Vergleich wagen), ich find sie sehr brauchbar. Gruß Oppee
 

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Das sind ja noch einfache Gleichungen. Ihr solltet mal meine VWL-Gleichunen sehen, die ich damals unter System 7 und Word 5.5 (inkl. MathType) auf einem MacLC geschrieben habe, da sind diese Formel Peanuts. Ich gebe allerding zu, daß der LC dann doch zu langsam war und ich auf einen schnellen 486 DX2-66 gewechselt habe (erst noch mit AmiPro und später mit Winword 6.0). Die Quali war schon damals to TrueType, keine Pixel und ich sehe auch keine Unterschiede, in den Beispielen die mir Latex zeigt. ;) Allerdings würde ich heute nicht mehr Word für diese ganzen Formeln nutzen, sondern das extra hierfür geschriebene Programm von Wolfram. Wesentlich einfacher als Latex und ebenfalls to Qualität. Ich stehe eben auf WYSIWYG. :D
 
pdr2002 schrieb:
und leider wieder Schweineteuer für Privat. :hum:

Ragtime Privat ist gratis, das kostet für Privatanwender nichts.
 
Leslie schrieb:
Ragtime Privat ist gratis, das kostet für Privatanwender nichts.
Na dann schau mal auf die Ragtime HP nach, die alte Version 5 war kostenlos die aktuelle Version 6 wird es aber nicht mehr sein und die kostet ordentlich Schotter, leider. :Pah:
 
neptun schrieb:
Hast du dich mit den Argumenten von Allin Cottrell auseinandergesetzt? Aus seinen Überlegungen geht hervor, dass er weiss wovon er spricht. Hier habe ich den Text noch einmal in einer deutschen Version gefunden.
Vielen Dank für die Übersetzung neptun, war zwar nicht nötig, da ich keine Probleme mit dem englischen habe, aber trotzdem danke! ;) Ja, ich habe vieleicht ein wenig hart geschrieben, liegt an der Hitze, ich mag den Sommer nicht sonderlich, insbesondere so einen, ich brauche mein gewohntes Norddeutsches kühles stürmisches Wetter. :D Natürlich merkt man seinen Argumenten an, das er Ahnung von der Materie hat, aber eben auch das er dieses Thema sehr einseitig auslegt. Auf der einen Seite gesteht er zwar ein, das es möglich ist mit einer Textverarbeitung Vorlagen etc. zu nutzen, aber auf der anderen Seite sagt er, das kein User diese nutzt, weil es Ihnen zu einfach gemacht wird, aber auf der anderen Seite meint er, das man die deutlich kompliziertere Erstellung von Vorlagen beit Latex selbstverständlich nutzt. Wenn er es einigermaßen objektiv geschrieben hätte, wäre er nämlich zu den Schluß gekommen, daß man mit beiden Systemen zu gleichen Ergebnissen kommen kann, vorausgesetzt man setzt das gleiche Wissen voraus (Crack in Word und ein Crack in Latex, bekommen auch vergleichbare Ergebnisse). :cool:
 
pdr2002 schrieb:
Vielen Dank für die Übersetzung neptun, war zwar nicht nötig, da ich keine Probleme mit dem englischen habe, aber trotzdem danke! ;)
Bei den vielen Lesern dieses Thread gibt es etliche, die den Text lieber in der deutschen Version lesen. ...
pdr2002 schrieb:
Wenn er es einigermaßen objektiv geschrieben hätte, wäre er nämlich zu den Schluß gekommen, daß man mit beiden Systemen zu gleichen Ergebnissen kommen kann, vorausgesetzt man setzt das gleiche Wissen voraus (Crack in Word und ein Crack in Latex, bekommen auch vergleichbare Ergebnisse). :cool:
Er redet weniger vom Resultat als von den Mitteln. Er möchte uns darauf hinweisen, dass die WYSIWYG-Systeme prinzipiell einer effizienten Arbeit im Wege stehen, weil sie zwei Ebenen vermischen. Hier das Wesentliche seiner Botschaft:
Ich schlage deshalb vor, dass es in der Erstellung von gedruckten Texten mit dem Computer zwei unterscheidbare "Augenblicke" geben sollte. Zuerst schreibt man seinen Text und erstellt seine logische Struktur korrekt, indem man diese mittels geeigneter Anmerkungen im Text beschreibt. Dies erreicht man mit einem Texteditor, einem kleinen Programm, das nicht mit einem Textverarbeitungssystem verwechselt werden sollte (ich werde die Unterschiede weiter unten behandeln). Dann "übergibt" man seinen Text an ein Satzprogramm, das in sehr kurzer Zeit eine schön gesetzte Kopie des Textes zurückliefert.
Ich denke, jeder soll frei sein, seine Arbeit so zu organisieren wie er möchte. Man soll aber auch fähig sein, seine Gewohnheiten zu hinterfragen und die Grenzen seiner Arbeitsweise zu erkennen. Übrigens: ich habe lange gebraucht, bevor ich von WYSIWYG auf LaTeX geswitched bin ;)
Gruss, neptun
 
neptun schrieb:
... Er redet weniger vom Resultat als von den Mitteln. Er möchte uns darauf hinweisen, dass die WYSIWYG-Systeme prinzipiell einer effizienten Arbeit im Wege stehen, weil sie zwei Ebenen vermischen. Hier das Wesentliche seiner Botschaft:
Eben und genau das ist der Punkt, für mich und viele andere visuell abrbeitende Menschen, ist es ineffizient, während des Schreiben irgendwelche Kommentare hinzu zufügen, ob ein text zentriert sein sollte, oder wie man sich die Formatierung auch immer aus zu sehen hat. Er geht aber davon aus, das man das trennen von gestalten und schreiben nur über die Latex-Methode vornehmen kann und das halte ich für problematisch. Ich erstelle mir in Pages grundsätzlich zuerst eine Vorlage, schön Visuell bis es perfekt aussieht. Anschließend nutze ich die Vorlage und kann mich voll auf den zu schreibenden Text konzentrieren. In vielen großen Firmen funktioniert es ähnlich. Bei uns gibt es Leute die die Vorlagen für Word erstellen und peinlichst auf die Corperate Identity achten. Es ist verboten etwas anderes als diese Vorlagen für dienstliche Zwecke zu nutzen. Trotzdem ist es irgendwie angenehmer gleich zu wissen, wie das Schreiben aus dem Drucker kommt. ;)
neptun schrieb:
Ich denke, jeder soll frei sein, seine Arbeit so zu organisieren wie er möchte. Man soll aber auch fähig sein, seine Gewohnheiten zu hinterfragen und die Grenzen seiner Arbeitsweise zu erkennen. Übrigens: ich habe lange gebraucht, bevor ich von WYSIWYG auf LaTeX geswitched bin ;)
Gruss, neptun
Dem kann ich voll zustimmen, man sollte nur nicht behaupten, das das eine Tool schlecht und nutzlos ist und das andere Tool das einzig wahre ist. Für mich ist Latex nichts, nicht wegen des Ergebnis welches man erzielen kann, sondern ich kann mit dem Weg wie dieses Ziel erreicht werden nichts anfangen. Bei Dir ist es halt anders herum und das ist ja auch völlig in Ordnung. Klar kann man trotz guter Textverarbeitung zu schauerlichen Ergebnissen kommen, aber Du hättest mal meine erste Versuche mit Latex sehen müssen :D
 
Hallo!
Vielleicht sollte man bei dieser Diskussion nicht übersehen, dass es sich bei Office (egal ob PC- oder mac-Variante) um eine Suite handelt. Unbestritten gibt es für die einzelnen Programmteile je nach Anwendung bessere Alternativen, aber es geht ja wohl auch um das Zusammenspiel der einzelnen Applikationen untereinander. Ich nutze z.B. sehr viel Office:mac 2004 und werde auch in nächster Zeit nicht umsteigen. Alleine schon das Projektcenter in einer anderen Anwendung zu realisieren, dürfte ziemlich unmöglich sein.
Openoffice (welches hier immer so angepriesen wird) hat ebenfalls versagt. Zum einen läuft es langsamer (jedenfalls bei mir) als Office:mac (vom Starten mal ganz abgesehen), zum anderen ist es mit meinen Excel-Dateien auch nicht klar gekommen. So habe ich z.B. verschiedene Formeln, die sich über zwei und mehr Mappen erstrecken. Versucht doch einmal solche Dateien mit OO zu öffnen. Da gehen sämtliche Bezüge verloren.
Nächstes Beispiel: Ich öffne "Entourage" und habe somit sofort Zugriff auf Email, Notizen, Kalender, Adressbuch, Projekte, Aufgaben…das müsste ich sonst alles gesondert starten.
Für mich gibt es jedenfalls kein Ersatz. Das muss aber nicht für andere zutreffen. Jeder muss selber rausfinden, wie er seine Arbeit schnell und gut erledigt.
der eMac_man
 
eMac_man schrieb:
zum anderen ist es mit meinen Excel-Dateien auch nicht klar gekommen. So habe ich z.B. verschiedene Formeln, die sich über zwei und mehr Mappen erstrecken. Versucht doch einmal solche Dateien mit OO zu öffnen. Da gehen sämtliche Bezüge verloren.
der eMac_man
Ich habe gestern noch einmal das aktuelle NeoOffice Alpha4 für Intel angeschaut, es ist zwar ein wenig besser ins System integriert, aber es ist schon beim Import eines kleinen 1-Seitigen .doc gescheitert! (simples Layout, 1 Kopfzeile, ein bißchen Text und 2 Bilderchen) Na ja gut es ist noch Alpha, aber so wie es aussieht wird es noch eine ganze Weile Dauern, bis es den Final-Status erreichen kann, wenn überhaupt. Ich werde es vielleicht dann noch einmal testen, wenn ich Lust und Zeit habe. ;)
 
Kurze N00b-Frage: Ein Professor stellt auf seiner Homepage ein Skript im Word oder Excel Format zur Verfügung. Ich habe ein Ibook. Kann ich diese Skripte dann trotzdem irgendwie ansehen? Oder kann ich mit Neo Office und Co. nur Mac-Formate ansehen/speichern?

Und zweite Frage: Kann ich Textdokumente, die ich am Ibook erstelle, irgendwie im Word oder Excel Format abspeichern? Oder was kann ich machen, wenn ich eine Hausarbeit direkt an den Prof schicken muss, der aber nur Windows hat?
 
alex3d schrieb:
.. Oder was kann ich machen, wenn ich eine Hausarbeit direkt an den Prof schicken muss, der aber nur Windows hat?
Hallo,
wie wäre es, wenn Du die Hausarbeit im pdf-Format speicherst und das dem Prof schickst?
 
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