Braucht man heute noch zwingend MS Office?

Werde jetzt hoffentlich auch bald Besitzer eines macbook sein. HAbe da aber noch einige Fragen. Wenn ich mit word Dokumenten kompatibilität brauche, muss ich dann das office für mac packet kaufen oder kann ich dann auch neooffice for free runterladen und das ist dann genauso gut?
Tschuldigung für die totale Unwissenheit, aber bin halt ein Neuling!!:rolleyes:
 
So ganz kommt man häufig doch nicht ohne MS Office aus. Für Word gebe ich euch Recht. Da ist OpenOffice oder NeoOffice eine vollwertige Alternative.

Wenn es aber um Excel geht, dann leisten die Konkurrenzprodukte nicht mehr annähernd soviel. Zum Beispiel ist die PivotFunktion sehr ausgereift in Excel. In OpenOffice Calc sucht man aber vergeblich eine ähnlich komfortable Funktion.
 
Jedem Computerprogramm liegt eine Programmiersprache zugrunde, die soweit kaschiert wird, bis man quasi nichts mehr davon merkt. Anders geht das gar nicht (soll es auch nicht). TeX geht da lediglich in eine andere Richtung als Word, aber nur weil die Woerter "Programmieren" und "Kompilieren" abschreckend auf manche User wirken heisst das nicht, dass nicht jeder TeX lernen koennte - und das sicher in 1-3 Tagen (je anch allgemeiner Compi-Begabung).
Dadurch ist die Ueberwindung am Anfang natuerlich groesser als bei Word - schon allein dadurch, dass man mehr als nur ein Programm installieren muss (aber selbst das ist inzwischen simpel). Andererseits muss man auch mal ins kalte Wasser springen in der Hoffnung hinterher etwas davon zu haben. Beispielsweise habe ich mir durch einige Tage TeX-Lernen sicher viele Stunden beim schreiben meiner Diplomarbeit erspart (und gerade da war es auch noetig).
 
tomtomclub schrieb:
Aber braucht man unbedingt MS-Office?
Ich muss gestehen, bei der Arbeit habe ich keine Wahl. Dort haben wir PCs mit XP und natürlich MS-Office.
Aber privat bin ich mit Pages gut bedient.

Im Büro muss man über den Einsatz von MS Office wohl nicht diskutieren. Solange Word-, Powerpoint- und Excel-Dokumente herumgeschickt werden, ist das nun mal unverzichtbar.

Privat war ich auch der Meinung, dass man ohne MS Office auskommt. War. Bis ich bzw. mein Vater die Urlaubsabrechnungen, Kegelklublisten etc, die so im Privaten als Excel-Datei verschickt werden, weder öffnen noch ergänzen konnte.
Außerdem stellen einige Versicherungen Vordrucke nur als Word-Dokument zur Verfügung. Da die Teile dann auch noch Formularkomponenten und Abschnittswechsel beinhalten, lassen sich diese Dateien dann ohne MS Word auch nicht darstellen oder am Bildschirm ausfüllen.

Mein Fazit:
Als Insellösung kann man nehmen, was man will. Sobald man mit einem unüberschaubaren Personenkreis interagiert, kommt man um MS Office nicht vorbei.
 
also aufgrund der wiederkehrenden diskussion hab ich mir jetzt mal NeoOffice runtergeladen und installiert.

bestehende word dokumente funktionieren einwandfrei, nur sieht das programm einfach sche*sse aus!

gibt's da kein "skin" oder wie auch immer, um das ding ein wenig an die optik meines macs anzupassen?
 
Hmm also ich tausche oft Excel Dateien im Privat Bereich aus, und ich habe keine Probleme die mit Neooffice zu öffnen und zu bearbeiten.
 
wegus schrieb:
Man möge mich korrigieren, aber ich denke Tex ist nur was für Wissenschaftler, selbst als Programmierer konnt ich mich wenig damit anfreunden meine Briefe auch noch zu programmieren!
da würde ich dich sehr gerne korrigieren ;) .
Klar ist TeX nicht leicht gelernt (weil man gängige Office SW eh schon kennt, der Lernaufwand also quasi schon erledigt ist), aber wenn man mal ganz ehrlich ist (mal von Formelsatz abgesehen): wieviele Kommandos braucht man denn wirklich?? Mal was hervorheben, mal eine Aufzählung und das wars dann langsam auch.
Und selbst diese Befehle kann man mit TeX Shop oder ähnlichem auf Mausklick einfügen (btw: für den der vorher mal gefragt hat: unter Win kann ich MikTeX in Kombination mit TeXnicCenter empfehlen).

Einziger Aufwand in TeX ist mal seine Vorlagen zu erstellen, die kann man dafür häufig verwenden, und die Ergebnisse sehen (unabhängig vom installierten Druckertreiber) gut aus ;)
 
Ich will jetzt auch mal meinen Senf dazugeben.

Es gibt sicherlich sehr gute (oder bessere) Alternativen zu MS Office. Aber wenn man öfters Office-Dokumente bekommt oder vielleicht mit Komilitonen zusammen an Word-Dokumenten arbeitet, dann soll es das halt sein.
Ud zu Excel fällt mir im Moment keine günstige und gute Alternative ein.
Aber es ist Quatsch sich deshalb keinen Mac zu kaufen. Ich lasse Win XP unter Parallels laufen. Dann klappt es auch mit dem Office, weil bei der OS X Version doch einges fehlt, wenn man mal mit Maakros und VBA (*erbrech*) anfängt.

Und zu TeX: solange man LaTeX nimmt und nicht anfängt die Sachen tatsächlich direkt mit TeX zu machen, ist der Einarbeitungsaufwand gering.
Ich würde es nicht als Programmieren bezeichnen. Man beschreibt ja schließlich nur, wie das ganze aussehen soll.

helgeh
 
Ich erlebe oft wie Leute für eine einfache Tabelle mit Texten, also ohne Kalkulation, sofort zu EXCEL greifen. Tabelle gleich EXCEL. Ziemlich konditioniertes Handeln.
 
tomtomclub schrieb:
Ich erlebe oft wie Leute für eine einfache Tabelle mit Texten, also ohne Kalkulation, sofort zu EXCEL greifen. Tabelle gleich EXCEL. Ziemlich konditioniertes Handeln.
Warum nicht. Tabellen- und Kalkulationsprogramm. Finde ich nicht weiter tragisch. Wenn sie damit umgehen können und nicht mit 100 Programmen umgehen wollen. Ich benutze ja auch für jeden Mist, der mit Bildern zu tun hat Photoshop. Mein Gott, um rote Augen zu entfernen gleich Photoshop. Ziemlich konditioniertes Handeln.
 
Eine absolut langweilige Diskussion. Da es das perfekte Programm nicht gibt, kommt es auf den Anwendungsbereich an. Viele kommen gut oder besser ohne MS-Office klar - andere können nicht darauf verzichten. Wo ist der Erkenntniswert?

An die LaTeX-Profis: Es gibt da noch ein Thread, der auf die Profi-Antwort wartet.

Gruß
Peter
 
mores schrieb:
...jetzt mal NeoOffice runtergeladen und installiert... nur sieht das programm einfach sche*sse aus! gibt's da kein "skin" oder wie auch immer, um das ding ein wenig an die optik meines macs anzupassen?
Brauchst Du es zum Arbeiten oder soll es schön aussehen?

Nein, natürlich gibt es keine "Skins" oder ähnlichen Schnickschnack. Wozu auch? Sicher mag es Leute wie Dich geben, denen das wichtig ist und vielleicht wird sowas mal programmiert. Mag auch ganz nett sein? Aber wichtig est das IMHO nun wirklich nicht!


hanselars schrieb:
Im Büro muss man über den Einsatz von MS Office wohl nicht diskutieren. Solange Word-, Powerpoint- und Excel-Dokumente herumgeschickt werden, ist das nun mal unverzichtbar.
Wie ich aus eigener Erfahrung - s.o. - weiß, ist das schlicht falsch.

Sobald man mit einem unüberschaubaren Personenkreis interagiert, kommt man um MS Office nicht vorbei.
Glaub mir, als Redakteur bekomme ich Pressemitteilungen von einem, gelinde gesagt, unüberschaubaren Personenkreis. Ich mache das seit vielen Jahren. Es ist mir noch NIE ein Fall untergekommen, in dem Open- oder NeoOffice nicht gereicht hätten. Im Allgemeinen (seit ich mit dem Mac arbeite) reicht TextEdit (auf dem PC waren es halt Wordpad oder OpenOffice, M$ Office hatte ich selbstverständlich auch da nicht und habe mich auch im Büro geweigert, es zu installieren; das war auch nie ein Problem).

Ich werde NIE begreifen, warum alle Welt glaubt, M$ Office sei etwas nötiges, wichtiges oder wasauchimmer...

Ich werde auch NIE begreifen, wie irgendjemand auf die Idee kommen kann, ohne Aufforderung ein .doc zu verschicken, ich versende doch auch nicht ungefragt .psd-Dateien sondern .jpg. Wenn ich Text verschicke, dann packe ich ihn in die email, wenn er formatiert sein muss (!), nehme ich rtf oder pdf. Das "genialste" sind ja "Pressemitteilungen", wo der Text als Bild (!) in einem Word-doc kommt... :hamma:

Es gibt Standardformate, die Sinn machen (jpg, tif, rtf, pdf...), ".doc" gehört ganz sicher NICHT dazu.

peterg schrieb:
Viele kommen gut oder besser ohne MS-Office klar - andere können nicht darauf verzichten. Wo ist der Erkenntniswert?
Der Erkenntniswert liegt darin, dass es M$ Office NICHT braucht, nirgendwo für niemanden!
 
Ihr dürfts einem OO-Anhänger ruhig glauben:
MS-Office braucht kein Mensch!
Weder im Büro, schon gar nicht privat!
Wir haben vor ca. 3 Jahren schon angefangen alle PC´s in der Firma auf OO umzustellen.
Anfangs gabs Gemeckere bei Kunden, weil wir konsequent un-.doc´s verschickt haben und nur auf Nachfrage dann .doc.
Mittlerweile gibts nur noch ODF, ca. 70% der Kunden haben längst nachgezogen und sind zufrieden.
 
Nur ein Wort zu TeX, zu Word habe ich mich in diesem Forum oft genug geäußert ;):
Bei mir sieht's momentan so aus dass ich es für meine wissenschaftlichen Sachen (Chemie) LaTeX nutze. Ich möchte an dieser Stelle auch das gängige Vorurteil aus dem Weg räumen dass TeX schwer zu erlernen sei. Man muss sich einfach mal ein Wochenende Zeit nehmen und das klappt das schon. Klar, ist am Anfang vielleich etwas ungewohnt aber nach kurzer Zeit kann man schon sehr feine Dokumente daherzaubern die Lob und Anerkennung hervorrufen :) Wie hast du das gemacht? Das sieht ja toll aus. Mit Word? :D

Viele meiner Bekannten haben sich danach auch mal TeX angeschaut und sind dabei geblieben. Und sie hatten kein Informatikstudium... Es ist also durchaus machbar und die Mühe auf jeden Fall wert. Um mit Word vergleichbare Ergebnisse zu erzielen ist meines Erachtens mindestens die gleiche Einarbeitungszeit anzusetzen. Wobei zugegeben einige Sachen bei TeX, wie Bilder, von einem DAU recht viel abverlangen.

Aber ich glaube ich schweife ein wenig ab und deswegen noch ein Wort zu Word ;)

Wenn ich meine Dateien mit einem größeren Personenkreis austauschen muss und Wert auf Formatierungen etc lege und nicht nur den Text brauche, führt einfach kein Weg am echten MS Office vorbei. Und eine wirkliche Alternative zu Excel ist mir leider noch nicht untergekommen.

Noch was: Warum schreiben hier einige Microsoft ständig als M$?!?
Dann müsste ich Apple konsequenterweise als $$Apple$$ schreiben? Oder behauptet hier jemand dass Apple weniger kräftig zulangt? :rolleyes:
 
ernesto schrieb:
Ihr dürfts einem OO-Anhänger ruhig glauben: MS-Office braucht kein Mensch! Weder im Büro, schon gar nicht privat! Wir haben vor ca. 3 Jahren schon angefangen alle PC´s in der Firma auf OO umzustellen. Anfangs gabs Gemeckere bei Kunden, weil wir konsequent un-.doc´s verschickt haben und nur auf Nachfrage dann .doc. Mittlerweile gibts nur noch ODF, ca. 70% der Kunden haben längst nachgezogen und sind zufrieden.
Hört sich schön an aber ich glaube dass du da einfach Glück hast. Das wird wohl für die allermeisten unter uns nicht zutreffen.
 
ernesto schrieb:
Ihr dürfts einem OO-Anhänger ruhig glauben: MS-Office braucht kein Mensch! Weder im Büro, schon gar nicht privat! Wir haben vor ca. 3 Jahren schon angefangen alle PC´s in der Firma auf OO umzustellen. Anfangs gabs Gemeckere bei Kunden, weil wir konsequent un-.doc´s verschickt haben und nur auf Nachfrage dann .doc. Mittlerweile gibts nur noch ODF, ca. 70% der Kunden haben längst nachgezogen und sind zufrieden.
Natürlich, deswegen hat OO auch einen Marktanteil von wieviel? 1% oder sind es vielleicht doch schon 2? :rolleyes: Ihr nehmt Euch bereits genauso wichtig wie die Linuxer ;) die haben es bis eute auch nicht geschafft mainstream zu werden und werden es auch nicht schaffen (das wievielte Jahr des Desktops haben wir?)
Es ist nicht so, daß die Einzelapplikationen des MS Officepaketes die besten aller ist, es ist viel mehr das zusammenspiel von Backend (Exchange) und Frontend (MS-Office und Outlook) von daher ist Office in großen Firmen weit verbreitet und das wird auch so bleiben.
Im privaten kann man auf Office in det Tat verzichten, ich nutze fast nur noch Pages, obwohl ich aufgrund eines Vetrages zwischen MS und meiner Firma Office auch privat kostenlos nutzen könnte. OO auf dem Mac ist KEINE alternative für mich, da es für mich eine nach wievor lieblos protierte Windows-Applikation ist de keine Vorteile von OSX nutzt. Da sind mir Programme wie Pages oder Papyrus lieber. ;)
 
Eine absolut langweilige Diskussion.
Nicht so ganz. Vielleicht eine Möglichkeit, mal wieder klar zu machen, was für eine furchtbare Unsitte dieses .doc-Dateien-umherschicken ist. Der Gipfel war für mich eine leere E-Mail mit dem Brief als .doc-Datei im Anhang. Bei meiner Arbeitsstelle habe ich inzwischen erfolgreich propagiert, daß ich Probleme habe, Anhänge zu öffnen. Sonst bekommt man da sämtliche Infos nur als .doc.

Zu Office selbst. Immer wieder liest und hört man, daß Word mit großen Dokumenten Probleme hat. Es ist für mich völlig schleierhaft, wieso man eine dreistellige Summe ausgeben soll für ein Programm, welches nur dafür taugt, Briefe und kleine Dokumentchen zu erzeugen. Und wieso in der Welt eben zu oft vorausgesetzt wird, daß man sich Office leisten kann. OpenOffice ist überraschenderweise fast gar nicht bekannt.

Ich nehme LaTeX für fast alles. Briefe, Programmhefte, Flyer. Interessanterweise war das Paket für MS-DOS bisher das beste, denn dort gab es auch Tools für die Bogenmontage. TexShop für Mac war genauso einfach zu installieren wie jedes andere Programm auch.
Nimmt man die fertigen Dokumentenklassen, hat man sehr schnell ein super PDF-Dokument. Will man selber ein neues Layout entwerfen, dann braucht man allerdings sehr viel Zeit und es ist elende Kramarbeit.
Wenn man kleinere, aber aufwendig gestaltete Sachen mit vielen Bildern und Grafiken machen will, ist man mit Scribus (->kostenlos) oder Pages deutlich schneller.
 
tomtomclub schrieb:
Ich erlebe oft wie Leute für eine einfache Tabelle mit Texten, also ohne Kalkulation, sofort zu EXCEL greifen. Tabelle gleich EXCEL. Ziemlich konditioniertes Handeln.


Viel schlimmer ist der Irrglaube Vieler Excel sei eine Datenbank. Unglaublich viele speichern in Excel-Tabellen irgendwelche Verläufe über Jahre hinweg und sind dann völlig konsterniert, wenn sich das Spreadsheet mal nicht mehr öffnen läßt ( angeblich gesperrt, angeblich mit Paßwort versehen) oder die Sortierreihenfolge ( nat. unbemerkt) versehentlich geändert wurde, aber weiter fleißig ( nur leider falsch) erfaßt wird.

Ich predige hier in der 4ma seit 8 Jahren : Excel ist eine Kalkulation, keine Datenbank. Einmal im Monat kommt trotzdem immer einer dazu, der das dann exemplarisch und sehr leidvoll erfahren darf. Warum hören, wenn man es doch mit eigenen Daten am eigenen Adrenalinspiegel probieren kann...


Rajmund schrieb:
Nicht so ganz. Vielleicht eine Möglichkeit, mal wieder klar zu machen, was für eine furchtbare Unsitte dieses .doc-Dateien-umherschicken ist. Der Gipfel war für mich eine leere E-Mail mit dem Brief als .doc-Datei im Anhang. Bei meiner Arbeitsstelle habe ich inzwischen erfolgreich propagiert, daß ich Probleme habe, Anhänge zu öffnen. Sonst bekommt man da sämtliche Infos nur als .doc.

Der Gipfel an email: eine 20MB große Doc-Datei, enthielt 1 JPG mit 10MB Dateigröße, sonst leer! Wer sowas tut, gehört erschlagen! Aufgrund der rechtlichen Lage, gab ich mich jedoch damit zufrieden die Datei (samt Anhang) an den Absender zurückzuschicken ( vielleicht hilft der Leidensdruck).

Ein Hinweis, auf den mich Rajmund brachte noch dazu: Die latente Virengefahr sorgt dafür, daß längst nicht jedes Dateiformat in mails durchgelassen wird. In meinem Netz gibt es 2 Antivirensysteme, danach wird mail zugestellt die virenfrei ist. Dies geschieht nach einer Sicherheitsklassifizierung. Der Standardaccount lehnt dabei Office-Dokumente als Gefahrenquelle ab. Wir sind mit dem Verfahren seit Jahren absolut virenfrei ( keine mails mit outlook lesen, kein MS OFfice einsetzen,..). Auch viele große Firmen lehnen auf ihren Standard-accounts solche Dokumente schlicht ab, aus Sicherheitsgründen. Oftmals kommt auch keine HTML-mail durch! Wer sicher gehen will, nimmt die gute alte TEXT-mail!
 
Zuletzt bearbeitet:
wegus schrieb:
Viel schlimmer ist der Irrglaube Vieler Excel sei eine Datenbank.
So pauschal läßt sich das nun leider auch nicht sagen. Für kleine Sachen ist Excel wesentlich einfacher zu Handhaben als eine richtige Datenbank. Ich muß immer wieder den Kopfschütteln, wenn ich sehe wie einige Leute, nur für einige Adressen, oder für ein paar Rezepte sich gleich einen SQL-Server aufhalsen wollen, die ja nun wirklich nicht gerade User-gerecht sind. Für solche Anwendungen sind sogar eigentlich schon klassische Relationale Datenbanken wie Filemaker, Paradox oder Access überdimensioniert. Das eigentliche Problem liegt in dem nicht vorhergesehenen wachsen. Man hat klein angefangen, wofür Excel auch völlig ausreichend war und merkt dann nicht wie es sich verselbstständigt. Du kennst sicherlich auch viele Beispiele wo eine Access-Datenbank angelegt wurde für einen Benutzer, der das dann richtig genial gemacht hat, so daß seine Kollegen auch darauf zugreifen wollten, dann die ganze Abteilung und schon fängt das grauen an. Aber was erwartest Du? Das eine Sekretärin von Anfgang an das Ausmaß ihres Vorhabens abschätzen kann und sofort richtig abschätzen kann, hey hierfür benötige ich einen SQL-Server, etc. Wunschdenken. Die Anwender nutzen die Applikationen, die Sie kennen. Ein Anwender der auschließlich Word nutzt, wird auch seine Adressen in Word pflegen, ein Kaufmann, der nur Excel beherrscht wird versuchen alles eben auch in Excel zu erledigen. Alles andere muß von oben gesteuert werden, will heißen, benötigt User x ein bestimmtes System um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, was er standardmäßig nicht mit seinem Tool macht, so müte er sich an eine genau hierfür zuständige Person setzen, die eben ehr den Überblick hat und entscheiden kann, ob nun Excel oder doch lieber gleich eine SQL-Datenbank aufsetzen sollte und es dann auch gleich für den Anwender implementieren. So eine Person gibt es aber nur in den wenigsten Firmen, leider. ;)
wegus schrieb:
Auch viele große Firmen lehnen auf ihren Standard-accounts solche Dokumente schlicht ab, aus Sicherheitsgründen. Oftmals kommt auch keine HTML-mail durch! Wer sicher gehen will, nimmt die gute alte TEXT-mail!
Hm, komisch ich bin ja nun in sher vielen großen Firmen als Consultant tätig gewesen. Überall War das Frontend und das Backend (von einigen wenigen Datenbanken, oder Buchhaltung mal abgesehen alles auf MS abgestellt. Die Virenprogramme haben zwar .exe Dateien nicht durchgelassen,
aber Office-Dokumente (da einfach zu scannen) waren niemals Probleme. Höchtens externe .doc files mit Makros wurden nur nach entfernen des Makros durchgelassen. :kopfkratz:
 
BEASTIEPENDENT schrieb:
Gibt es Unis, die KEINE Macs benutzen? Das wär mir neu.
Hier in FReiburg gibt es nur win und Linux. Macs haben irgendwelche Lehrstühle ganz begrennzt, wenn es um ein spezielles Programm geht, das nur auf einem Mac läuft.
 
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