Bin neu im Forum und teste gerade Final Cut Pro - Ein paar Fragen

Das wäre eine Möglichkeit, sobald mir der ProRes Export gelingt. Vielleicht liegt es doch an der externen HD, bzw. dessen exFAT Format.

Woher kommt die Sicherheit, dass der Gratis Konverter "Handbrake" bessere Ergebnisse liefert als FCs H264, oder auch der "Compressor"?


 
Es liegt an exFAT, das geht nur bis, glaube ich, 4 GB zum Schreiben und mit ProRes bist du da gleich mal drüber. Solltest du die Platte und die Datei für Windows brauchen, dann würde ich Dir das Format NTFS empfehlen, allerdings brauchst du für den Mac dann die "NTFS für Mac"-Software.
 
Das wäre eine Möglichkeit, sobald mir der
Woher kommt die Sicherheit, dass der Gratis Konverter "Handbrake" bessere Ergebnisse liefert als FCs H264, oder auch der "Compressor"?

- Weil der Apple Encoder zumindest früher ein ziemlich mieser H.264 Encoder war. Konnte noch nicht mal Cabac. Mag sein, dass er zwischenzeitlich etwas besser ist. Ein Glanzstück wird er aber vermutlich immer noch nicht sein (ich nutze es erst gar nicht).
- Es zumindest früher Vergleiche gab, siehe Doom9 Forum etc.
- Weil x264 (= der freie Encoder, den Handbrake u.a. nutzt), der beste Encoder sein dürfte (wird ständig weiterentwickelt; steckt viel Know How drin).

H.265 dürfte sich daher von x264 auch nicht so sehr absetzen, wie z.B. von dem H.264 Apple Encoder.

Professionell und teuer heißt nicht unbedingt gut (ähnliches habe ich schon mehrfach gelesen).

"“Professional” tools for Blu-ray video encoding can cost as much as $100,000 and are often utter garbage."
http://www.sevenforums.com/music-pi...cing-first-free-software-blu-ray-encoder.html
(den Originalpost aus dem x264 Blog scheint es nicht mehr zu geben; zumindest habe ich ihn jetzt nicht gefunden).
 
Es liegt an exFAT, das geht nur bis, glaube ich, 4 GB zum Schreiben und mit ProRes bist du da gleich mal drüber. Solltest du die Platte und die Datei für Windows brauchen, dann würde ich Dir das Format NTFS empfehlen, allerdings brauchst du für den Mac dann die "NTFS für Mac"-Software.

Ich denke nicht, dass exFAT das Problem ist. Die 4GB Grenze gilt für FAT32.
Der Export bricht ja auch weit vor 4GB ab.

Werde das mit einer anderen Platte mit einer OSX Formatierung testen.
 
H.265 dürfte sich daher von x264 auch nicht so sehr absetzen, wie z.B. von dem H.264 Apple Encoder.
Professionell und teuer heißt nicht unbedingt gut (ähnliches habe ich schon mehrfach gelesen).

Da stimme ich voll zu. Die Erfahrung hatte man schon früher gemacht, als es darum ging möglichst kleine Dateien von größeren Projekten für DVDs zu kriegen. Da lieferten Open Source Encoder die besten Ergebnisse.

Die Sache interessiert mich. Ich habe mich gestern etwas in Handbrake eingelesen. Da gibt es eine breite Community.
Habe dazu einen anderen Thread aufgemacht.

Würde gerne Erfahrungen mit Handbrake hören/lesen.
 
Besser wäre es natürlich, wenn man x264 direkt in Final Cut einbinden könnte. Das ging meine ich früher mal über Quicktime. Allerdings - sofern das überhaupt noch geht - ist diese x264 Version für diesen Quicktime-Wrapper mittlerweile uralt. Daher alles andere als optimal.

Mir persönlich würde eigentlich iMovie i.d.R. reichen. Nur da kann man nicht (mehr?) in ProRes exportieren, so dass ich dann den Apple Encoder nutzen müsste (oder nutzt Apple in dem Fall den Hardwareencoder der Intel Chips, der aber auch nicht an x264 rankommt?).
 
Doch. ProRes wird in iMovie wieder angeboten (Version 10.0.8).
 
Glaubt es mir, es liegt an exFat. Wir arbeiten an einem grossen Projekt und haben es mit exFAT probiert, geht nicht. Erst mit NTFS für Mac hats geklappt.
 
Ok, ich schau mir das mal an. Wahrscheinlich bleibe ich beim OS Format.
 
Wenn du einen Gap-Clip verwendest, verkürzt sich das Projekt, Amen.



Vorher.png

und

Nachher.png

Amen.

- RK
 
Früher konnte man das in den Einstellungen definieren, ob es verkürzt werden soll oder nicht. Verkürzen war damals sogar Standard, glaube ich.
Jetzt finde ich die Einstellung nicht mehr und das finde ich auch sinnvoll. Nur wenn nicht genügend Material für die Überbelendung da ist, fragt er und kürzt ggf.
Sonnst funktioniert es so, wie von Robin beschrieben - schließe mich also seinem Amen an. ;-)
 
Zur besseren Verständigung brechen wir es doch mal auf einzelne Frames und Graustufen herunter.

Sagen wir ich habe 8 Frames mit Graustufe 3, dann einen (unerwünschten) Übergang und dann nochmal 8 Frames mit Graustufe 9.
Die Zahlenreihe stellt den Clip dar. Jede Zahl ist ein Frame bzw. ein Graustufenwert pro Frame.

Das sähe so aus:
3 3 3 3 3 3 3 3 4 5 6 7 8 9 9 9 9 9 9 9 9

Wie sieht diese Zahlenreihe eurer Meinung nach, nach dem Spliten, einer Belichtungskorrektur und nach Überblendung aus?
 
Was heißt "genau so"? Ich meinte, du zeigst mal anhand der Zahlenreihe, wie du dir die Korrektur mit Überblendung vorstellst.
Was macht eine Transition. Sie überlappt zwei Clips wobei die überlappten Bereiche beider Clips gegeneinander verrechnet werden.
Ich trenne nun den Clip an einer Stelle mitten im Übergang.

Teil 1: 3 3 3 3 3 3 3 3 4 5 6 Teil 2: 7 8 9 9 9 9 9 9 9 9

Was passiert nun:

Ich korrigiere Teil 1 und ziehe ihn hoch:
5 5 5 5 5 5 5 5 6 7 8
Teil 2 reduziere ich:
3 4 5 5 5 5 5 5 5 5

Was passiert nun weiter ?

 
Ich verstehe leider nicht was an der Sache, wie ich sie verstehe (und erkläre), so kompliziert sein soll. Habe ich es schlecht erklärt, oder missverstehe ich gänzlich was es ist was du suchst??

Es geht doch um EIN Clip wo sich irgendwo in der Mitte die (ich nehme an) Belichtung ändert, oder nicht? Und du willst diese Änderung „entgegenwirken" um durchgehend die gleiche Belichtung (oder was auch immer das Problem ist) zu bekommen, oder nicht?

Vorher:
Vorher.png

Nachher:
Nachher.png

Wenn du was anderes meinst, dann musst du es (besser) erklären. Denn ich weiß wie gesagt nicht welcher Teil so kompliziert sein soll.

Natürlich weder mit Blende noch Keyframes wird das 100%ig unbemerkt von statten gehen.

Wenn du denn auf Keyframes bestehst, dann kannst du einfach die beiden Varianten des (gleichen aber jeweils korrigierten) Clips übereinander legen und über Keyframes der Deckkraft des oberen Clips den Übergang nach belieben erzeugen.

- RK
 
Bei einem Bierchen hätten wir die Sache sicher schon erledigt. Hier ist es wie im "Fernschach". Zug hin, Zug zurück.

Es ist so wie du es in deinem letzten posting aufgemalt hast und keinem Menschen ist klar, warum sich der Clip dadurch nicht verkürzen soll? Natürlich verkürzt sich der Clip durch die Transition= Überlappung der beiden neuen Clips. Darum geht es.

Nebenbei ist die Sache wohl kaum ohne leichte Zapler in der Helligkeit hinzukriegen. Da ist der "Trick" mit den beiden Clips übereinander besser.
 
Also mir ist es schon klar, dass sich der Clip NICHT verkürzt. ;-) Hast du das schon mal ausprobiert? Ich schneide jetzt seit Jahren Sendungen für Okto.tv. Die müssen genau 13:30 min lang sein. Wenn ich jetzt in die fertig geschnittene Sendung noch ein paar Überblendungen mache, müsste sich ja dann die Laufzeit verkürzen. Tut sie aber nicht, sie bleibt auf den Frame genau so lang wie vor der Überblendung. Und das erwarte ich mir auch von einem professionellem Schnittprogramm, alles andere wäre schnitttechnisch eine Katastrophe, speziell wenn man mehrere Bild- und Tonspuren hat, da wäre ja überhaupt nichts mehr synchron.
Ein einfacher Test: nimm eine Szene mit Bewegung, mach in der Mitte einen Schnitt und leg dort eine Überblendung drauf: wenn der Clip sich verkürzen würde, müsste sich ja auch die Bewegung verschieben. Aber was passiert: gar nichts: die Szene bleibt gleich lang, man sieht weder die Überblendung noch den Schnitt, alles genau so wie ohne Überblendung.
Bei iMovie war das allerdings - glaube ich - mal so, wie du das hier beschrieben hast, also dass er verkürzt. Habe schon lang nicht mehr damit gearbeitet, weiß nicht, wie es in der aktuellen Version ist, aber wir reden hier von FCP X.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich verkürzt sich der Clip durch die Transition= Überlappung der beiden neuen Clips. Darum geht es.


Glaube was du willst. An der Realität ändert sich damit leider trotzdem nichts und noch weiter im Kreis darüber diskutieren muss ich auch nicht. Mehr als für (sonst) jeden leicht nachvollziehbar in kleinen bunten Bildern darstellen kann ich es nicht.

- RK
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut sie aber nicht, sie bleibt auf den Frame genau so lang wie vor der Überblendung. Und das erwarte ich mir auch von einem professionellem Schnittprogramm, alles andere wäre schnitttechnisch eine Katastrophe, speziell wenn man mehrere Bild- und Tonspuren hat, da wäre ja überhaupt nichts mehr synchron.

Gut, überzeugt. Im praktischen Test ist es tatsächlich so und es ginge auch nicht anders. Da hast du schon recht. Interessant ist für mich dennoch, wie FC das löst. Wenn ich von einem Clip zum anderen Fade werden im Übergangsteil beide Clips zeitgleich gezeigt, wobei der eine ein- und der andere aus-faded. Die Überlappung nimmt von den beiden Clips die selbe Zeit und somit "gewinne" ich die Zeit des Überganges.
 
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