Bin neu im Forum und teste gerade Final Cut Pro - Ein paar Fragen

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Superbowl

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Hallo,

ich bin neu hier im Forum. Ich teste gerade Final Cut Pro X und habe mich hier schon durch ein paar interessante Threads gelesen, die mir auch einige Fragen beantwortet haben. Ein paar Fragen sind offen geblieben und ich wäre über eine Beantwortung durch erfahrende User dankbar. :)

1) Wie genau mache ich am einfachsten
1.1) einen Fade-to-Black, am Anfang und Ende eines Clips und
1.2) zwischen 2 aufeinanderfolgenden Clips.
D.h. Fade out und nächster clip fade-in, wobei etwa 1 Sekunde zwischen den Clips schwarz sein soll. Dadurch wird der Fade entspannter finde ich.

2) FCP erlaubt offenbar kein Keyframen bei der Belichtungs- und Farbkorrektur. Das ist erstaunlich, denn man hat doch hin und wieder Schwankungen in der Belichtung z.B. bei einem Schwenk, die man gut Keyframen könnte.
Wie kann man nun am besten die Belichtung gleitend steuern. Es gibt den Workaround mit den beiden Clips übereinandern und der Steuerung der Transparenz.

Gibt es eine elegantere Lösung? Vielleicht über Einstellungsebenen, oder ganz anders?

3) Wie kann ich kompatible Filme, d.h. für Plattform unabhängigen Gebrauch als mp4 ausgeben und dabei die Datenrate nach meinen eigenen Qualitätsvorstellungen frei einstellen? Wie bzw. wo macht man das genau.

4) (siehe Punkt 3) Habe versucht als ProRes auszugeben um dann einen externen Konverter zu verwenden, aber ProRes Ausgabe bricht mir immer mit "fehlgeschlagen" ab. Die externe Platte, auf die ich ausgebe, ist nicht langsam. Woran kann es liegen?


Beste Grüße
Paul
 
1.2. Clip markieren - Videoanimationen öffnen - Doppelklick auf Composite - den Regler der Opacity zur gewünschten Dauer ziehen.

2. TrackXSliceX - Tracking Mask Tools

3. mp4 - an Compressor senden oder gleich in FCPX eine mp4-Einstellung hinzufügen

4. ??? Genauere Erklärung bitte
 
Vielen Dank für deine Antwort!

1.2) OK, und zuvor einen Gap von 1 Sekunde zwischen die Clips setzen. Da schließt sich eine Frage an. Kann ich mit dem Verschiebenpfeil, Shortcut "P", den Clip so verschieben, dass alle nachfolgenden Clips mit verschoben werden? Standardmäßig wird ja nur der gegriffene Clip verschoben. Markieren aller clips wäre eine Möglichkeit?, aber umständlich.

2) Ok, on board Mittel gibts also offenbar nicht.

3) <<oder gleich in FCPX eine mp4-Einstellung hinzufügen
Wie ganz genau gehe ich vor? Ich komme nicht dazu etwas einstellen zu können. Angeboten wird "H.264", aber keine weiteren einzustellenden Parameter.

4. Ganz einfach. Ich gehe auf "Projekt bereitstellen" --> "Datei exportieren" und dann wähle ich "Apple ProRes 422". Das Rendern startet, bricht aber nach etwa 40 Sekunden ab. Wenn ich nach "H.264" ausgebe, dann klappt es. D.h. der Stream wird ohne murren auf die HD gerendert.
 
zu 2) natürlich kannst du auch Masken in FCPX animieren.

Hier gute Erklärungen oder Tutorials im Internet suchen. http://www.finalcutprox-berlin.de/FinalCutProX_Home_files/FCPx_10_2_Update.pdf

Schau mal auf die Rippletraining.com-Seite und in iTunes gibts es einen Podcast mit MacBreakStudio oder so ähnlich.

Zur Ausgabe mit ProRes: Wie lange ist das Projekt und welchen Rechnen, welche Grafikkarte hast Du?
 
Hallo,

danke für deine Hinweise.

Da du offenbar gut Bescheid weist, nochmal nachgefragt. Die Ausgabe der Files interessiert mich sehr, da ich von meinen fertigen Projekten immer mehrere unterschiedliche Dateiversionen ausgebe.

Wie komme ich nun zu einer Eingabemaske wo ich Parameter wie Framegröße, Bildfrequenz und vor allem Datenrate vor der Ausgabe variieren kann? Möglicherweise muss ich bestimmte Einstellungen zuvor in den Projekteinstellungen festlegen? Hier verstehe ich den Zugang von FCPX noch nicht ganz.

ad ProRes: MacbookPro 13 2015. Das Test-Projekt ist 40 Minuten lang.
 
ProRes verwendest Du eigentlich für Grafiken, um aus Motion die beste Qualität zu exportieren. ProRes-files verwendest du, um in FCPX flüssig arbeiten zu können. Ich verstehe jetzt nicht genau, wozu du deine Projekte in ProRes ausgeben willst. Sind ja Riesendateien.

Rechts unter dem Infofenster sind die Ausgabe-Einstellungen. Da klickst Du einfach auf das + und dann einfach auswählen.

Ich vergaß, du musst Dir die Compressor-Settings ins Ausgabefenster ziehen und dann kannst Du Dir alles einstellen wie gewünscht.
 
Ich dachte bei ProRes an einen "quasi-verlustfreien" Kontainer in den ich einen Film zwischenredern kann, um ihn dann mit einem externen Konverter meiner Wahl weiterzuverarbeiten. Eine verlustbehaftete Rendergeneration sparen also. Die Dateigröße spielt keine Rolle, da ich den File ohnehin nachher lösche. 8-bit unkompressed ginge auch, habe ich aber noch nicht getestet

<<Ich vergaß, du musst Dir die Compressor-Settings ins Ausgabefenster ziehen und dann kannst Du Dir alles einstellen wie gewünscht.

Verstehe. Das geht aber nur, wenn man den Compressor hat, was bei mir noch nicht der Fall ist.


V
ielleicht kann mir noch jemand einen Hinweis geben wie man zwischen 2 Clips am bequemsten eine "Lücke" machen kann. D.h. wie man alle Clips ab einem bestimmten Punkt auf einmal ein Stück nach rechts schiebt. Das brauche ich für meine langsamen Fades, die ich sehr häufig einsetze. Fade-out / 1-2 Sek. Schwarz / Fade-in

 
1.2. Clip markieren - Videoanimationen öffnen - Doppelklick auf Composite - den Regler der Opacity zur gewünschten Dauer ziehen.


Hä? Entweder setzt man eine einfache Überblendung an den Anfang, welche Zwangsweise von Schwarz kommt, oder setzt einen Gap Clip (oder „Pause") von dem man überblendet.

2. TrackXSliceX - Tracking Mask Tools


Bitte?? Was hat TrackX mit einer Farbkorrektur zu tun?? Man splittet einfach den Clip, korrigiert die einzelnen Segmente jeweils nach belieben und setzt eine Überblendung dazwischen. Fertig.


Zu 3.) Was bitte ist an den von FCP ausgegebenen H.264 nicht plattformunabhängig? Warum sollte man an der Datenrate noch was schrauben wollen? Das resultiert nur entweder in schlechtere Qualität oder unnötig große Dateien.


Zu 4.) die Frage wäre was genau wird denn gemeldet? „Geht nicht" ist keine Fehlerbeschreibung, wie man so schön sagt. Es wird entweder an einer zu vollen Platte liegen oder an fehlerhaften Renderdateien. Das würde sich auch der tatsächlichen Fehlermeldung ergeben.


ProRes verwendest Du eigentlich für Grafiken

Sorry, aber was bitte erzählst du da für einen UNSINN??

- RK
 
Vielleicht kann mir noch jemand einen Hinweis geben wie man zwischen 2 Clips am bequemsten eine "Lücke" machen kann.


Es gibt bei FCP X (in der primären Handlung) keine Lücken. Höchstens „Pausen" in Form von Gap Clips.

- RK
 
Ui, da fährt aber einer dazwischen.

Bist du der Robin, der YT Tutorials gemacht hat? Wenn ja, good work. :cool:

ad 1) Wo finde ich den Gap Clip? Nehme an, damit ist eine Funktion von FC gemeint, die einen "Gap" erzeugt?

ad 2)
.. Man splittet einfach den Clip, korrigiert die einzelnen Segmente jeweils nach belieben und setzt eine Überblendung dazwischen. Fertig.

Schön, aber so einfach ist es nicht in jedem Fall. Was ist, wenn die Belichtung langsamer zu einer anderen faded. Wie löse ich dann den Übergang zwischen den getrennten Clips sauber, d.h. ohne Belichtungs-/Farbsprünge?
 
Kein Kommentar zur Robin K., also einen solchen Ton anschlagen, als wäre ich ein Verbrecher. Robin K., bevor du rumposaunst, der FCPX-Guru zu sein, solltest du dich schon zuerst mit der Materie befassen. .... und erklär mir doch mal, wozu ProRes als Ausgabeformat gut ist, ich bin offen und lass mich gern belehren.

Color Finale ist ein Teil von TrackX und man spart sich die Hackerei, soviel zum Thema.

cmd+t - Übergang einfügen - Robin K. - als Spezialist müsste Dir aber geläufig sein, dass dann der nachfolgende Clip in den Übergang mit einbezogen wird, also das Projekt wird kürzer und du musst den Gap-Clip auf die Länge trimmen, die dem Projekt entspricht - noch Fragen?

Wo verwendest Du ProRes in der Ausgabe, würde mich interessieren.
 
Lasst uns sachlich bleiben.

Das Überblenden funktioniert schon, aber es hängt stark von der Position der Transition bzw des Mittelpunktes ab. Ein einfaches setzen des Endes der ersten Belichtungungsphase und des Anfangs der neuen Phase mit einem Key wäre einfacher und logischer.

Zur Vorgabe der Exporteinstellungen. Soweit braucht mir der Softwareentwickler nicht entgegen zu kommen. Ich weiß schon selbst wo ich hin will. Mit dem Compressor klappt das dann auch. Wieder ein 50er fällig.
 
Lasst uns sachlich bleiben.

Das Überblenden funktioniert schon, aber es hängt stark von der Position der Transition bzw des Mittelpunktes ab. Ein einfaches setzen des Endes der ersten Belichtungungsphase und des Anfangs der neuen Phase mit einem Key wäre einfacher und logischer.

Keyframes setzen geht mit Compositing.
 
Wo finde ich den Gap Clip? Nehme an, damit ist eine Funktion von FC gemeint, die einen "Gap" erzeugt?


⌥W

Screen Shot 2015-05-11 at 13.59.51.jpg


Wie löse ich dann den Übergang zwischen den getrennten Clips sauber, d.h. ohne Belichtungs-/Farbsprünge?

Wie schon gesagt: mit einer einfach Überblendung. Den Clip mit ⌘B an der gewünschten Stelle teilen, beide Teile nach bedarf korrigieren und eine Blende setzen. Diese dann entsprechend auf die gewünschte Länge bringen und ggfls. über das Steuerelement horizontal frei positionieren.

Fade.png

- RK
 
bevor du rumposaunst, der FCPX-Guru zu sein, solltest du dich schon zuerst mit der Materie befassen.


Wer von uns beiden hat sich „FCPXMan" genannt?

Ich denke es ist selbstevident wer sich mit Abstand am meisten „mit der Materie" befasst hat, danke. Völlig ad hominem zu kontern hilft deiner Position im übrigen auch nicht, sorry.


.... und erklär mir doch mal, wozu ProRes als Ausgabeformat gut ist, ich bin offen und lass mich gern belehren.

http://de.wikipedia.org/wiki/ProRes


Color Finale ist ein Teil von TrackX und man spart sich die Hackerei, soviel zum Thema.

Wieder Unsinn. Color Finale und TrackX sind zwei gänzlich separate Produkte von zwei unterschiedlichen Firmen. Hat man beide gekauft, dann kann man eine mit CF erstellte Korrektur mit SliceX als Maske eintracken lassen, ja. Nur wüsste ich nicht welche Relevanz oder Hilfe das im Kontext des angeführten Problems hätte, da es nicht um einen Ausschnitt des Bildes geht. Das würde bestenfalls zu erheblich mehr und völlig überflüssiger „Hackerei" führen.


als Spezialist müsste Dir aber geläufig sein, dass dann der nachfolgende Clip in den Übergang mit einbezogen wird, also das Projekt wird kürzer

Ich kann leider nichts dafür, dass du darauf bestehst hier (bestenfalls) lauter Halbwahrheiten zu posten, denn: wieder Unsinn. Das Projekt wird höchstens dann gekürzt wenn eines der Clips nicht genügend Material über den Clipbereich hinaus vorhanden hat, um den Übergang zu erstellen. In dem Fall wird per „Trimmen mit Gap schließen" die benötigte Überlappung erzeugt, die die entsprechend Gesamtdauer des Projektes verkürzt, ja.

Nur ist das dummerweise etwas was bei dem von mir beschriebenen Vorgang nicht im geringsten zum Tragen käme. Das Projekt bleibt auf den Frame genau die gleiche Länge. Vielleicht etwas mehr mit der Materie befassen? :schmatz:

- RK
 
Ein einfaches setzen des Endes der ersten Belichtungungsphase und des Anfangs der neuen Phase mit einem Key wäre einfacher und logischer.

Das geht aber eben nicht mit den Standard-Bordmitteln. Die Farbkorrektur ist halt (noch) nicht keyframebar. Dafür müsstest du dir im Zweifelsfall eines von vielen Drittanbieter Plugins anschaffen die das können oder eben so lösen wie beschrieben.

- RK
 
Du hast es immer noch nicht gelernt, was Robin?
K...st die anderen User hier immer noch in jedem Topic an?!
 
Es geht hier recht rau zu. Es geht mich nichts an, aber vielleicht solltet ihr die Schärfe herausnehmen und euren Widerspruch etwas freundlicher formulieren.



Die Sache mit der Überblendung in FC braucht etwas Erklärung. Mal einfach dargestellt. Eine Blende braucht natürlich "Fleisch", denn irgendetwas muss sich während der Blende filmisch tun. Wenn ich nun kein "Fleisch mehr am Ende eines Clips habe, dann murrt FC zunächst und meint die Blende nicht machen zu können. Wenn man die Nachfrage ob dennoch überblendet werden soll bestätigt, nimmt sich FC selbst den Teil vom Clip der gebraucht wird und macht eine Blende in Standardlänge. Diese Blende kann man dann nicht mehr händisch verlängern.

Warum nimmt FC nicht einfach mehr vom Film, wenn man die Blende händisch ausdehnen will?

Frage 2 zur Belichtungskorrektur.

Ich habe im konkreten Fall einen Clip mit 15 Sekunden. 9 Sekunden lang ist die Belichtung um etwa eine Blende zu niedrig, dann folgt ein Übergang von 1 Sekunde und danach ist die Belichtung die restlichen 5 Sekunden lang zu hoch.

Wenn ich nun einmal schneide, so kann ich bei Sekunde 9 oder Sekunde 10 schneiden. Schneide ich in der Mitte vom Übergang bei Sek. 9.5, dann habe ich auf der linken Seite am Ende falsch belichtete 0.5 Sekunden Film und im rechten Teilstück das Selbe am Anfang.

Klärt sich das in jedem Fall mit der Überblendung und was passiert mit den Enden was die Länge der Clips betrifft? Ich meine, ich verliere doch durch die Überlappung 1 Sekunde.

Grüße
Paul
 
Ja Robin, es steht sogar in Wiki, dass ProRes für die Postproduktion verwendet wird, so wie eben von mir beschrieben.

Das mit TrackX, da hast du Recht, man muss beide gekauft haben, dann gibt es bei SliceX den Effekt "Color Finale mit Shape Mask". Bitte verzeih mir meine Unaufmerksamkeit.

Wenn du einen Gap-Clip verwendest, verkürzt sich das Projekt, Amen. Ich habe nichts von Clips mit Blendfleisch geschrieben, denn das war auch nicht die Frage von Superbowl.

Und jetzt kommts: Ich werde mich nicht mehr FCPXMan nennen, vielleicht nenn ich mich jetzt Robin, der Grosse.
 
Zu 3.) Was bitte ist an den von FCP ausgegebenen H.264 nicht plattformunabhängig? Warum sollte man an der Datenrate noch was schrauben wollen? Das resultiert nur entweder in schlechtere Qualität oder unnötig große Dateien.
Der H.264 Encoder von Apple ist nicht so gut. Früher war er sogar grottig (mag sein, dass er mittlerweile etwas besser ist).
x264 ist der H.264 Encoder, der so ziemlich alles in den Schatten stellt (darunter auch ganz teuere Encoder, die für Blu Ray Mastering etc. genutzt werden).

Ich würde nicht meine privaten Filme mir mit dem Apple Encoder "versauen" wollen. Um die Qualität von x264 zu erreichen, benötigt der Apple Encoder mit ziemlicher Sicherheit deutlich mehr Platz => größere Dateien.

Ich würde es so machen:
Den Film in Final Cut mittels ProRes exportieren. Diese riesen Datei in eine aktuelle Version von Handbrake (= x264 Encoder) mit HighProfile (und ggf. angepassten Einstellungen werfen).
 
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