Beschreibungsschwierigkeiten …

Nickless schrieb:
Wenn es so widersprüchlich und verfänglich ist, wie Du angeblich schon vorher wusstest, warum korrigierst Du dann jemanden bezüglich seiner Definition … ? ;)

Woher soll ich wissen, dass daraus ein Thread im Thread (weil genug "Interpretationspotenzial" vorhanden) ensteht?

Ich habe niemanden korrigiert, ich bezog meine Aussagen und Defintion bzgl. des Mittelstandes ausschliesslich auf mich und denke, dass ich das auch deutlich genug ausgdrückt habe:

mir schrieb:
Naja, ich zähle mich nicht dazu. Mittelstand geht bei mir ab 100 Leuten los - alles darunter sind Kleinbetriebe.

:kopfkratz:

2nd
 
Naja wenn man nach Wikipedia geht, dann sieht das ganze anders aus 2nd
Der Mittelstand in der Bundesrepublik Deutschland umfasst rd. 99,7 % aller umsatzsteuerpflichtigen Unternehmen [...]
 
asylum schrieb:
Naja wenn man nach Wikipedia geht, dann sieht das ganze anders aus 2nd

Mit dem Schönheitsfehler, das Kleinstunternehmen nicht Umsatzsteurpflichtig sind und Freiberufler kein Unternehmen - je nach herangezogener Definition - darstellen.

;)

Ciao
Fuzzel
 
Man achte auf „umsatzsteuerpflichtig”! Deshalb kommt
solch ein hoher Prozentwert zu Stande. Ab einer ge-
wissen Grösse des Unternehmens und den Steuerschlupf-
löchern wird eben in Deutschland keine Steuer mehr
fällig. Dahin muss man kommen! Aber nicht mit 20-50 Euro
Stundensatz:cool:

Und auch nicht mit einer „ausagekräftigen” Firmierung:D

Gruss Jürgen
 
Da es doch eine Imagekarte werden soll - auf der vielleicht mehr Platz ist - könntest Du es doch einfach etwas ausführlicher schreiben.
Webanwendungen und Design oder noch ausführlicher.

Grundsätzlich glaube ich nicht, das Deine Karte Dich davor bewahren kann nicht in Topf der Webdesigner geworfen zu werden, deshalb solltest Du auch in Betracht ziehen diesen Begriff zu benutzen oder auf Design reduzieren.
 
Ich hab's noch nicht begriffen. (Sorry, ich bin weder Entwickler noch Designer):

Du schreibst derzeit auf Deine Karten: „Designbüro für digitale Kommunikation.“

Für mich heisst das, das Du mit Photoshop und Quark umgehen kannst (Design) und obendrein noch programmieren die Server und was alles so dran hängt einrichten kannst.

Was willst Du mehr?

Wenn Du Deine komplettes Leistungsspektrum abdecken willst, musst Du es aufzählen. (So wie unser Elektriker, der genau im Briefkopf aufführt, was er alles dolles kann?)

Habe ich jetzt das Thema verfehlt? Wenn ja, sorry...
 
mhmedia schrieb:
Da es doch eine Imagekarte werden soll - auf der vielleicht mehr Platz ist - könntest Du es doch einfach etwas ausführlicher schreiben.
Webanwendungen und Design oder noch ausführlicher.

Im Prinzip, ja. Aber ich möchte es noch etwas klangvoller.

mhmedia schrieb:
Grundsätzlich glaube ich nicht, das Deine Karte Dich davor bewahren kann nicht in Topf der Webdesigner geworfen zu werden, deshalb solltest Du auch in Betracht ziehen diesen Begriff zu benutzen oder auf Design reduzieren.

Das stimmt. Darum werde ich es auf Design reduzieren. Damit kann jeder etwas anfangen. Ergänzend wollte ich aber noch meine Designdienstleistungen von Print abgrenzen.

Aber ich belasse es jetzt dabei. Sonst werden die Dinger ja nie fertig.

Danke für alle Vorschläge.
 
2ndreality schrieb:
Habe mich dann mit

Web . Print . Motion

abgefunden ;)

2nd

Da fällt mir spontan und ungefragt ein:

Web . Print . (E)Motion

"Ich weiss garnicht ob sie's wussten, aber motion steht, sagen wir mal medizinisch, auch für Stuhlgang … Räusper"

Nix für Ungut, das hat mein Übersetzer gerade ausgeplaudert. Wäre ich auch nicht drauf gekommen. Ich fand deinen claim bis dahin ziemlich gut und hatte ihn richtig verstanden.

Gruß, sandiipa
 
Und weil mein voriger Beitrag nicht wirklich mit dem Thema zu tun hatte hier noch eine Meinung:
Vor Jahren habe ich für einen Kunden, in Zusammenhang mit einer Wettbewerbspräsentation Logoentwicklung den Claim:
Networking People
entwickelt. Die Präsentation haben wir damals nicht gewonnen aber der Claim wurde gekauft. Im selben Jahr wurde eine AG aus dem Laden und zwei Jahre später war die Luft raus.

Ich würde für dich daraus machen:
web working people

Was ich daran gut finde, ist dass es um Menschen geht und nicht um Anwendungen usw. Und selbst wenn du (noch) alleine bist darf man ruhig people schreiben.

Aber ich mag auch sehr diese Idee von erko:

Design. Internet. Herzblut.

Auch wenn sie dir zu emotional ist, ich stehe darauf viel mehr als auf programmierung etc. und solche claims erreichen mehr Aufmerksamkeit als dieses ewige aufzählen von dieser und jeder leistung.

Extremfall, weil sehr auf Aufmerksamkeit aus und doch mit einem gewissen Risiko behaftet: die fotostudios XIX aus Berlin, die schon so lange ich sie kenne im claim zu stehen haben: schlampig, schlecht und teuer.

Inzwischen: Seit ein paar Jahren stylen und fotografieren die La Fayette und KaDeWe in Berlin und haben immer noch diesen claim. Nur teuer sind sie inzwischen wohl wirklich …

Gruß, sandiipa
 
Nickless schrieb:
Ich erinnere mich da an eine Diskothek, die jemanden damit beauftragte einen neuen Namen zu finden. Die Ausschreibungssumme dafür war damalig 10.000 DM und der Name dann „EXIT“.

Ich finde solche Summen völlig überzogen und absolut größenwahnsinnig. Ich könnte vermutlich nicht mehr ruhig schlafen, wenn ich jemanden derartig über´s Ohr hauen würde. Denn so ein Preis ist im Verhältnis zur Leistung einfach nicht zu rechtfertigen. Wer glaubt, seine Arbeit sei ernsthaft so viel wert, ist der Realität glaube ich etwas entrückt.

Andererseits … wenn es Verrückte gibt, die das zahlen … warum nicht :p
sorry, ich kann mit dieser logik nichts anfangen.

1. dass ein name unheimlich wichtig ist, zeigt u.a. dieser faden, zugegeben in einem sehr kleinen massstab.

2. dass ein konzern auf die verkaufbarkeit einen wert legt, dass ihm auch wert ist, für einen produktnamen viele scheine auf den tisch zu blättern, zeigen auch die summen, die tatsächlich bezahlt werden.
rob
 
gester schrieb:
1. dass ein name unheimlich wichtig ist, zeigt u.a. dieser faden, zugegeben in einem sehr kleinen massstab.

Ja, aber das kann man nicht pauschalisieren. Wie wichtig ist der Name einer Diskothek? Würdest Du eine Diskothek nach ihrem Namen auswählen? Ich denke, dass hier eine Investition in anderer Richtung sinnvoller gewesen wäre und die Bedeutung des Namens überschätzt wurde.

Saubere Toiletten zum Beispiel wären mir persönlich wichtiger und sorgen für ein gutes Image … aber was bekommt die Reinigungskraft dafür? ;)

gester schrieb:
2. dass ein konzern auf die verkaufbarkeit einen wert legt, dass ihm auch wert ist, für einen produktnamen viele scheine auf den tisch zu blättern, zeigen auch die summen, die tatsächlich bezahlt werden.
rob

Klar, weil man damit ein Konzept verkauft und dieses Konzept hat nunmal einen gewissen Wert. Wenn ich Websites verkaufe, verkaufe ich auch nicht die reine Arbeit in Stunden, sondern auch, dass der Kunde mit dem Ding einen Haufen Geld machen wird, von dem ich nichts sehe, da ich das Konzept ja verkauft habe. Aber bei einem Namen für eine Diskothek, sehe ich das wirklich nicht begründet.
 
[ot]
das waren zwei extremalen beispiele. das erleichtert eine argumentation ;)

der punkt ist, dass man dafür zahlen soll, wo es wirklich notwendig ist, und wenn auch manchmal nicht wenig.
die frage ist jetzt: wo ist ein firmenname in dieser struktur einzuordnen?
[/ot]
rob
 
gester schrieb:
das waren zwei extremalen beispiele. das erleichtert eine argumentation ;)

der punkt ist, dass man dafür zahlen soll, wo es wirklich notwendig ist, und wenn auch manchmal nicht wenig.

Sehe ich doch ganz genau so. Aber einige überschätzen sich und ihre Leistung einfach maßlos.
 
sandiipa schrieb:
Aber ich mag auch sehr diese Idee von erko:

Design. Internet. Herzblut.

Auch wenn sie dir zu emotional ist, ich stehe darauf viel mehr als auf programmierung etc. und solche claims erreichen mehr Aufmerksamkeit als dieses ewige aufzählen von dieser und jeder leistung.

Danke für das Lob, aber da muss er sich schon etwas eigenes ausdenken, für umsonst ist die Formulierung nicht zu haben. War nur ein Beispiel, das die Kreativität anregen sollte, die aber nicht gefragt ist, wie sich ja durch die sterilen und zudem kryptischen Vorschläge des Threadstellers mittlerweile herausgestellt hat.

Gute Texte kosten Geld und sind meistens einfach, schlechte werden billig selbst gemacht. Jedem das seine ...

Grüße,

erko

PS. Exit ist übrigens ein guter Name für eine Diskothek.
 
erko schrieb:
Danke für das Lob, aber da muss er sich schon etwas eigenes ausdenken, für umsonst ist die Formulierung nicht zu haben.

Mach Dir doch einen Payball-Button in die Signatur ;)

erko schrieb:
War nur ein Beispiel, das die Kreativität anregen sollte, die aber nicht gefragt ist, wie sich ja durch die sterilen und zudem kryptischen Vorschläge des Threadstellers mittlerweile herausgestellt hat.

Gute Texte kosten Geld und sind meistens einfach, schlechte werden billig selbst gemacht. Jedem das seine ...

Fühlst Du Dich irgendwie auf den Schlips getreten? Ich habe nichts gegen Deine Vorschläge. Aber ich sagte ja schon, dass das Visuelle nicht dazu passt. Das sollte man schon beachten, findest Du nicht?
 
Nickless schrieb:
Fühlst Du Dich irgendwie auf den Schlips getreten?

Ich mag nicht, wie sich dieser Thread entwickelt hat, habe mich hier längst ausgeklingt und wollte nur noch einmal darauf hinweisen, dass meine Vorschläge (die mit einer gewissen Erfindungshöhe zumindest) nicht einfach so zur Verfügung stehen. Das ist schon alles.

Was mir nicht gefällt, ist Deine Einstellung und Wertschätzung Texten gegenüber. Wenn Dir die Sauberkeit von Toiletten im Marketing wichtiger sind als ein Name: Go for it!

Aber bitte schaue auch mal vor der eigenen Tür, wenn Du anderen vorwirfst, sie würden sich maßlos überschätzen.

Grüße,

erko
 
Guten Tag Nickless,

zu einer Marke, und der Name, der Claim, ist
Bestandteil der Marke, gehört mehr als eine
Wortfindung. Die Marke beinhaltet ein Kon-
zept. Ist dies schlüssig und durchdacht,
steckt dahinter ein kluger Kopf. Der daran
denkt, das auch die Toiletten Bestandteil
seines Konzeptes sind. Auch und gerade
gute Texte sind Bestandteil eines wertvollen
Konzeptes. Sie sind also gutes Geld wert, vor
allen Dingen, wenn man bedenkt, dass für
Markenüberlegungen stets die Alleinstellung
massgebend ist. Also nicht für andere Kunden
wiederholt werden kann (soll). Dies gilt für das
Gesamtkonzept. Dafür zahlt der Kunde, dass
er eine Alleinstellung hat.

Mit anderen Worten, ein Kreativer, ob Text oder
Gestaltung, welcher auf sich hält und Anstand
zeigt, wird sich immer Neues einfallen lassen
müssen. Und dies bedingt stes auf das Neue
„Gehirnschmalz”. Auch bei „kleinen” Kunden!

Bevor man also abwertig über Kreative schreibt,
sollte man überlegen was man schreibt. Wenn
man keine Ahnung hat, sollte man sich aus die-
ser Thematik heraus halten.

Mit freundlichem Gruss

Jürgen
 
erko schrieb:
Was mir nicht gefällt, ist Deine Einstellung und Wertschätzung Texten gegenüber. Wenn Dir die Sauberkeit von Toiletten im Marketing wichtiger sind als ein Name: Go for it!

Um das mal kurz zu rekapitulieren: Du hast mir einen Vorschlag gemacht, danke. Falls ich ihn nicht ausreichend gewürdigt habe, bitte ich ganz ehrlich um Entschuldigung. Ich fand ihn nämlich gut. Aber wie gesagt, es passt nicht zum Visuellen (wiederhole ich mich?).

Dann habe ich mich zum Thema überzogene Preiskalkulationen geäußert. Du machst daraus, dass ich grundsätzlich den Wert von Texten nicht zu schätzen weiß und vermutlich viel zu ignorant bin, um einen guten Text zu erkennen (z.B. Deinen?).

erko schrieb:
Aber bitte schaue auch mal vor der eigenen Tür, wenn Du anderen vorwirfst, sie würden sich maßlos überschätzen.

Du scheinst das ja sehr persönlich zu nehmen. Oder gibt es sonst einen Grund, persönlich zu werden … ?

Also für´s Protokoll: Ich habe weder gegen Dich, noch gegen Deinen Berufsstand etwas. Ganz im Gegenteil! Ich finde, dass ein Produktname einen hohen kommerziellen Wert hat. Aber: Ich finde auch, dass bei einer Diskothek andere Dinge wichtiger sind, als der Name. Verzeih mir diesbezüglich bitte das Beispiel mit der Toilettenhygiene …

Wenn Du nun immer noch eingeschnappt bist, musst Du damit alleine klar kommen.

Gruß,
Nico.
 
JürgenggB schrieb:
Bevor man also abwertig über Kreative schreibt,
sollte man überlegen was man schreibt. Wenn
man keine Ahnung hat, sollte man sich aus die-
ser Thematik heraus halten.

Ich bin wirklich baff. Ich schreibe extra, dass mir der Text alleine (!) nicht zusagt, weil eben auch ein visueller Aspekt zum Konzept gehört … und muss mir anhören, was zu einem ganzheitlichen Konzept gehört. Irgendwie absurd.

Noch absurder wird es, dass eine explizite Aussage über ein Beispiel als grundsätzliche Ansicht über den Wert von Texten meinerseits verstanden wird und die Stimmung so hochkochen lässt, dass jeder sich berufen fühlt mir zu erklären, dass ich keine Ahnung habe.

Für mich ist die Diskussion beendet.
 
Ich finde es auch komisch und schade, daß dieser Thread mal wieder so komische Ausmaße angenommen hat... :confused:

Ich weiß auch nicht, warum der ein oder andere sich hier auf den Schlips getreten gefühlt hat, aber so tief hab ich mich auch nicht eingeklinkt.

Wollt nur sagen: Finde EXIT auch nicht gut und auch nicht kreativ. Ich will ja rein in die Disco und nicht raus. Manche Sachen können auch gegenteilige Wirkung erzielen (was im Falle der Disco vielleicht nicht ganz so tragisch ist)...aber ein guter Texter sollte diesen Trend trotzdem verfolgen.
Einen interessanten link dazu gibt es z.B. hier:
http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/meldungen/?id=532208

Trotzdem schade, daß wieder mal ein Thread über ein sinnvolles Thema so ins Sinnlose gelaufen ist ;)
 
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