Bei Apple arbeiten - Pro / Cons - Wer hat Erfahrungen?

Das ist ein exorbitantes Beispiel und unter uns :), wer macht so was denn, also in Dresden leben und in München arbeiten ?

Hei,

als ich, vor längerer Zeit, noch in Berlin gearbeitet habe, kam mein Vorstandsvorsitzender auch fast jeden Morgen von zu Hause aus Hannover eingeflogen obwohl er ein Firmenappartment zur Verfügung hatte.

Meine Frau und ich haben auch öfter in unserem bisherigen Leben 2 Wohnsitze gehabt weil wir unterschiedlich in verschiedenen Städten zu tun hatten und sind dann jeweils zum Anderen „heimgefahren”. Also ganz ungewöhnlich ist das nicht.

Gruß vom Lupuscorvus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe da größten Respekt vor, ich könnte das nicht, alleine wegen dem Faktor Zeit........

Das glaubst du nur. Wenn es richtig existenziell wird, eine Arbeit anzunehmen, dann hast du auch die Zeit dahin zu fahren wo die Arbeit ist.
 
Ich wüsste aber auch nicht, warum ein Palettenschieber bei Apple mehr bekommen sollte als ein Palettenschieber mei Saturn :noplan:
Warum sollten nicht beide Palettenschieber anständig bezahlt werden? :)
 
Das ist ein exorbitantes Beispiel und unter uns :), wer macht so was denn, also in Dresden leben und in München arbeiten ?

Sehr viele, in Bayern wimmelt es von Menschen, die aus dem Osten stammen.
Und sehr viele fahren am WE wieder "rüber".
Hier im örtlichen Radio läuft aktuell sogar Werbung für diese "Zuwanderer", die sie überreden will, wieder zurück nach Sachsen zu ziehen, weil es da inzwischen auch Arbeitsplätze gäbe :hehehe:
 
Warum sollten nicht beide Palettenschieber anständig bezahlt werden? :)

Das ist wuenschenswert - aber das ist eine andere Diskussion. Ich halte Apple fuer einen Arbeitgeber wie jeden anderen auch. Erschwerend kommt fuer uns deutsche bei Apple - und jedem anderen amerikanischen Arbeitgeber - eine eher gewoehnungsbeduerftige Unternehmensethik dazu :hehehe:
 
... Ich halte Apple fuer einen Arbeitgeber wie jeden anderen auch....

ich nicht, denn ich denke, das ein Arbeitgeber auch eine soziale Verantwortung hat.
Es kann meiner Meinung nach nicht sein, das ein Arbeitgeber, der seit einigen Jahren unglaubliche Rekordgewinne einfährt,
die Menschen daran nicht beteiligt, die einen Anteil an diesem Erfolg haben.
Und hier geht es nicht um ungerechtfertigte Gehaltsforderungen ;).
Und nur den Mindestlohn zu zahlen ist für einen Konzern wie Apple unwürdig!
 
ich nicht, denn ich denke, das ein Arbeitgeber auch eine soziale Verantwortung hat.
Es kann meiner Meinung nach nicht sein, das ein Arbeitgeber, der seit einigen Jahren unglaubliche Rekordgewinne einfährt,
die Menschen daran nicht beteiligt, die einen Anteil an diesem Erfolg haben.
Und hier geht es nicht um ungerechtfertigte Gehaltsforderungen ;).
Und nur den Mindestlohn zu zahlen ist für einen Konzern wie Apple unwürdig!
Also soll ein Palettenschieber in einer gut gehenden Firma mehr verdienen als in einer schlecht gehenden Firma, obwohl er genau dieselbe Tätigkeit ausübt? Das verstehe wer will.
 
richtig. Machen viele Firmen ja auch vor, das es geht.
Die "einfachen" Mitarbeiter sind in der Regel ja auch die ersten, die geschröpft werden, wenn es nicht läuft, Stichworte sind Gehaltskürzungen, Entlassungen etc..
Warum sollte eine Firma, der es gut geht, das nicht auch honorieren, wenn es läuft?
Viele Firmen machen das ja auch ;).
 
Also soll ein Palettenschieber in einer gut gehenden Firma mehr verdienen als in einer schlecht gehenden Firma, obwohl er genau dieselbe Tätigkeit ausübt? Das verstehe wer will.

Andersrum hieße das ja, dass jeder Palettenschieber nur so viel verdienen darf, wie ihm eine schlecht verdienende Firma, bei der er gar nicht arbeitet, zahlen kann. Oder könnte. Mit dieser Pseudo-Lohngerechtigkeit dreht man die Spirale dann immer schön nach unten...
... und entlastet wen? Genau, die gewinnstarken Unternehmen. Es wäre ja ungerecht, wenn deren MA mehr verdienen würden als <hier_beliebigen_insolvenzbedrohten_Wettbewerber_einsetzen_oder_notfalls_1_Euro>
 
richtig. Machen viele Firmen ja auch vor, das es geht.
Die "einfachen" Mitarbeiter sind in der Regel ja auch die ersten, die geschröpft werden, wenn es nicht läuft, Stichworte sind Gehaltskürzungen, Entlassungen etc..
Warum sollte eine Firma, der es gut geht, das nicht auch honorieren, wenn es läuft?
Viele Firmen machen das ja auch ;).
Gewinnabhängige Sonderzahlungen z.B. am Ende des Jahres kann man natürlich leisten.
 
ich nicht, denn ich denke, das ein Arbeitgeber auch eine soziale Verantwortung hat.

Tja, das klingt toll. Nach meiner Wahrnehmung ist die soziale Verantwortung von Arbeitgebern heut zu Tage darauf beschraenkt, einen Arbeitsplatz zur Verfuegung zu stellen, das Gehalt puenktlich zu zahlen und nicht gegen Arbeitsrecht zu verstossen. Ich war uebrigens 16 Jahre Betriebsrat in einem amerikanischen Unternehmen in Deutschland :)

Es kann meiner Meinung nach nicht sein, das ein Arbeitgeber, der seit einigen Jahren unglaubliche Rekordgewinne einfährt,
die Menschen daran nicht beteiligt, die einen Anteil an diesem Erfolg haben.

Woher weisst du denn, ob und in welcher Hoehe Apple und Apple Retail Retail Aktienoptionen und/oder Boni an seine Mitarbeiter ausschuettet? Sie also mit variablen Gehalltsbestandteilen am Erfolg beteiligt. Bisher wissen wir doch nur, dass ein Genius in Muenchen max. 42.000 Euro pA verdienen kann und ein Verkaeufer in NRW 1750,- im Monat bekommt

Und hier geht es nicht um ungerechtfertigte Gehaltsforderungen .
Und nur den Mindestlohn zu zahlen ist für einen Konzern wie Apple unwürdig!

Was ist denn der Mindestlohn :noplan: Granny ist soweit ich weiss kein gelernter Einzelhandelskaufmann. Ich vermute, er bringt nicht mal den Nachweis von min. 5 Jahren Taetigkeit als Einzelhandelskaufmann mit, um als angelernter Verkaeufer mit Berufserfahrung zu gelten.
 
Andersrum hieße das ja, dass jeder Palettenschieber nur so viel verdienen darf, wie ihm eine schlecht verdienende Firma, bei der er gar nicht arbeitet, zahlen kann. Oder könnte. Mit dieser Pseudo-Lohngerechigkeit dreht man die Spirale dann immer schön nach unten...
Das ist ein falscher Umkehrschluss. Das Maß darf natürlich kein Dumpinglohn sein.
 
Viele Firmen machen das ja auch

nochmal die Frage: woher weisst du so ganu darueber bescheid, in welcher Hoehe Apple Retail seine Mitarbeiter bezahlt und welche Boni und sonstige variable Gehaltsbestandteile gezahlt werden? Zum Beispiel Mitarbeiter Rabatte auf Apple Produkte. Woher weisst du, wieviel Aufwand Apple in die Schulung und Weiterbildung von seinem Verkaufspersonal steckt, wie die allgemeinen Arbeitsbedingungen sind und welches Arbeitsklima dort herrscht? All das sind Faktoren, wenn man den meisten der darueber gemachtne Studien glaubt, die einen Arbeitgeber attraktiv machen. Das Gehalt steht - entgegen der landlaeufigen Meinung - jedenfalls nicht an erster Stelle.
 
Das ist ein exorbitantes Beispiel und unter uns :), wer macht so was denn, also in Dresden leben und in München arbeiten ?

Sorry, das ist normal. Mein Lebensmittelpunkt ist mittlerweile auch Berlin, weil ich diese Stadt einfach liebe. :blowkiss:

Arbeiten tue ich aber -zumindest als Dienstsitz- auch in München, bin dort auch im Regelfall während der Woche bzw. ansonsten auf Dienstreise.

Und mit einem guten München Gehalt kann man es in Berin am Wochenende ganz gut krachen lassen. :Party:
 
Sorry, das ist normal. Mein Lebensmittelpunkt ist mittlerweile auch Berlin, weil ich diese Stadt einfach liebe. :blowkiss:

Arbeiten tue ich aber -zumindest als Dienstsitz- auch in München, bin dort auch im Regelfall während der Woche bzw. ansonsten auf Dienstreise.

Und mit einem guten München Gehalt kann man es in Berin am Wochenende ganz gut krachen lassen. :Party:

Wenn das Geld stimmt, das Umfeld und man selber damit klar kommt ist doch alles in Butter, wenn Leute glücklich sind mit dem was sie machen dann finde ich das klasse.
 
Das glaubst du nur. Wenn es richtig existenziell wird, eine Arbeit anzunehmen, dann hast du auch die Zeit dahin zu fahren wo die Arbeit ist.

Das ist der Punkt an dem die Wirtschaft die Oberhand gewinnt. Ich würde das aber auch dann nicht machen. Man muss gewisse Grundsätze haben und diese auch in "schlechten" Zeiten behalten denn nichts ist schlimmer als sich selbst zu verkaufen.
 
Amerikanische Apple-Store Erfahrungen

Welcome to the CrApple Store - the shit side of apple retail

Crapple Store
It began with a list of reasons why working for Apple Retail is fucking shit, and just spiralled out of control. I couldn't keep it inside anymore, and so have decided to share the hate with the rest of the world.

http://crapplestore.blogspot.com/
 
ich bemerkte ja schon, dass es dich existenziell bedrohen muss keine Arbeit zu haben um auf die Idee zu kommen 500 km von deiner Famille entfernt zu arbeiten :)
 
nochmal die Frage: woher weisst du so ganu darueber bescheid, in welcher Hoehe Apple Retail seine Mitarbeiter bezahlt und welche Boni und sonstige variable Gehaltsbestandteile gezahlt werden? Zum Beispiel Mitarbeiter Rabatte auf Apple Produkte. Woher weisst du, wieviel Aufwand Apple in die Schulung und Weiterbildung von seinem Verkaufspersonal steckt, wie die allgemeinen Arbeitsbedingungen sind und welches Arbeitsklima dort herrscht?

Du kennst das Blog Crapplestore offenbar nicht :).
Auch unter der Prämisse, dass es von frustrierten Mitarbeitern stammt und nicht repräsentativ ist: dort erfährt man schon einiges.
Der Mitarbeiterrabatt ist wohl maximal wie der Studentenrabatt und nur selten möglich (1x im Jahr oder so).
Über das Shopmanagement hört man dort selten Gutes (logisch, bei einem Meckerblog).
Interessant fand ich aber, dass einige Leute dort, die schon andere Retailer kannten und nicht wegen dem Apple-Kult dort arbeiteten, Apple Retail als AG außergewöhnlich unattraktiv fanden.
 
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