BBEdit - Was ist das Besondere an dem Editor und welche Features schätzt ihr besonders?

Mankind75

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Hallo Macuser-Community,

ich habe mir für meinen Mac Mini M2 den Editor "BBEdit" herunter geladen und nutze ihn in der kostenlosen Version.

Der Editor ist ja schon seit Jahrzehnten auf dem Markt und ich würde mal schätzen, dass er in der Mac-Community einen gewissen "Kultstatus" hat.

Meine Frage ist: Was macht den Editor außergewöhnlich und welche Features (insb. in der Abovariante) haben es euch angetan? Bislang habe ich unter Linux mit der IDE "Komodo" von ActiveState gearbeitet. Eignet sich BBEdit auch gut für Skripte in Python, Perl, PHP etc.?

Würde mich sehr freuen, eure Meinungen zu lesen.
Mkd75
 
Was macht den Editor außergewöhnlich

Nix. Ist halt nur lange genug am Markt, die anderen Editoren (insbesondere nach der Umstellung auf die NeXT-Basis mit Mac OS X) mussten sich den über viele Jahre aufgebauten Funktionsumfang erst mal erarbeiten.
 
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BBEdit bringt an sich Support für meisten Programmiersprachen.
Man kann direkt auch Shell Befehle ausführen.
 
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Vor allem schätze ich auch, dass man diverse Einstellungen exportieren und übernehmen kann usw.
Ist z.B. bei Major-Updates von BBEdit gut und hilfreich.
 
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Das Ding ist einfach rund! Der Editor ist schnell, in OS X integriert und kann das was man von einem Editor erwartet.

Sublime Text ist vergleichbar vom Leistungsumfang, kommt aber in der Bedienung nicht mit.

Wenn ich einen Editor brauche, kann ich mit BBEdit arbeiten, bei Sublimetext muss ich einiges immer wieder nachlesen.

Bei mir ist es der Dreiklang aus vim, BBEdit und IDE ( Eclipse oder Jetbrains) je nach Aufgabe.
 
Finde TextMate besser, nicht zuletzt weil es Freeware ist.
 
Angenommen, dem wäre so:
Wie oft muss eine Software, die ihren Zweck erfüllt, denn deiner Meinung nach eine neue Version bekommen, damit es nicht unbedingt notwendig ist, auf etwas anderes umzusteigen?
 
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Ich habe früher ™ auch BBedit genutz bin aber nun zu Visual Studio Code gewechselt. Selbst für das editieren eines einzelnen kleinen Scriptes finde ich VS Code besser, besonders wenn man sich den Kommandozeilen-Befehl "code" installiert hat. Dann geht im Terminal ein einfaches "code scriptxyz" und VS Code startet.

Und verwendet man git zur Versionskontrolle ist VS Code haushoch überlegen.
 
Als ich mal einen Editor brauchte war BBedit noch ein richtig teures Programm, dagegen war TextMate preiswert, damals gab es dafür auch noch eine gute Community aber irgendwie ist das alle weg. Heute mache ich kein LaTeX mehr und dann reicht auf CotEditor.

An VS Code stört mich, dass es faktisch eine lokale Webseite in einem Browser ist. Das ist für mich einfach zu grotesk auch wenn ich weiß, dass da dahin gerade einen Trend gibt.
 
Wo ist da das Problem?
Fühlt sich einfach sehr, sehr falsch an, dass jede App seinen eigenen Browser mitbringt. Vor allem weil dieser Chromium-Kram mehrere hundert MB groß ist.
 
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Vor allem weil dieser Chromium-Kram mehrere hundert MB groß ist.

Und es keine vernünftige Möglichkeit gibt, Sicherheitsprobleme im Chromiumkern zu fixen, ohne erst eine neue Version der Anwendung raushauen zu müssen.
 
Fühlt sich einfach sehr, sehr falsch an, dass jede App seinen eigenen Browser mitbringt. Vor allem weil dieser Chromium-Kram mehrere hundert MB groß ist.
Dann magst du sicher auch keine Java-Apps die bringen die runtime immer mit, oder Python Programme die ein venv mitliefern oder von Linux portierte Apps, die bringen auch alle libraries mit obwohl sie in macOS enthalten sind.

Und Skype, Teams, Discord, Whatsapp, Deezer und so weiter magst du dann auch nicht?

Was ist denn an den paar MB so schlimm, wenn die Funktionalität deutlich besser ist als eine in C, Swift, C++ oder sonst wie geschriebene App?
 
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Ja VS Code is auch gut, auch hier ist die Usability hoch. Ich kann das nachvollziehen. Das Problem einer Electron-App tritt erst bei größeren Files zu Tage. Für ein paar hundert Zeilen code je Datei reicht VS Code die aber völlig und somit auch für viele Projekte.

Das von @lisanet beschriebene feature eines Kommandozeilen Aufrufs finde ich ebenfalls hilfreich, BBedit bietet das auch und da habe ich mir das auch installiert.
 
Für ein paar hundert Zeilen code je Datei reicht VS Code die aber völlig und somit auch für viele Projekte.

Ich hatte diese Diskussion gestern Abend im IRC. Es scheint nicht ungewöhnlich zu sein, als Macnutzer zweigleisig zu fahren: Ein „großes“ IDE mit eingebautem Terminal für umfangreiche Projekte (hier setze ich persönlich seit Jahren auf GNU Emacs, aber das ist für die meisten Menschen natürlich nicht intuitiv zu bedienen) und einen „kleinen“ Editor für Notizen, Cronjobs usw., der nicht viel können muss, dafür blitzschnell startet und nicht den halben RAM wegmacht.

VS Code wird von Microsoft ziemlich geschickt beworben, ist aber letztendlich auch nicht mehr als Sublime Text auf Browserbasis. Die Risiken werden unterschätzt.

Welcher Editor „kann“ denn keinen Aufruf per Kommandozeile?
 
Ich habe mir mal vor längerer Zeit den BBEdit als Vollversion gekauft. Da ich ihn für kleine Aufgaben letztlich doch etwas zu überladen empfand (und leider ausschließlich auf englisch, was ich eigentlich bei Kaufsoftware nicht mag), schlummerte er relativ unbeachtet in einem Winkel meines Programme-Ordners.
Wo ich ihn aber kürzlich extrem schätzen gelernt habe, war, als ich für meinen Sohn seine Band-Homepage umgestaltet habe. BBedit bringt tolle Werkzeuge mit, um Code für HTML und CSS zu erstellen, inkl. Vorschau, Fehleranalyse und Projektverwaltung.
Ich fand BBedit jedenfalls deutlich hilfreicher als Whisk und seitdem nutze ich ihn auch für alle übrigen Editieraufgaben im Textformat.
 
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