Danke für die konstruktiven Beiträge. Ich will mal was technisches loswerden.
Mit dem Erscheinen von iOS8 und den iPhone6 Modellen muss man jetzt schon etliche Versionen an Bildchen nachliefern.
App Icons, iTunes Artwork, LaunchImages und Icons für Notifications und die neue Suche.
Diese Icons sind alle verpflichtend, damit die App überhaupt unskaliert auf allen Geräten läuft.
Mit der Einführung des iPhone 6plus muss man jetzt zwischen iPhone und iPad Interface Idiom unterscheiden,
wenn man den Landscape Mode unterstützen möchte. Natürlich ist das sinnvoll, es kommen ja bestimmt auch andere Neuerungen.
Dafür müsste man zumindest endlich mal auf Storyboards umstellen und Autolayout benutzen, damit alles schön läuft.
Das sieht man schon daran, wie viele alte Apps jetzt auf einmal Probleme mit der Rotation haben.
Dann müsste man noch, wenn man eine moderne App sein will, alles mit UIAppearance Klassen anpassen.
Dabei geht es um dynamische Textgröße, Farbschemata usw.
Des weiteren könnte man noch Extension testen, weil ja mittlerweile jede gute App irgendwie Daten austauschen will.
Ich weiss das hier kaum jemand mal Xcode gesehen hat, aber wenn ich das oben alles nur mal anschaue und versuche einen kleinen Teil meines Codes
derart anzupassen, bin ich schon lange lange beschäftigt.
Und dann muss man sich vor Augen halten, dass dieses Update umsonst sein wird.
Dazu muss ich sagen, dass ich nicht glaube das kleine Entwickler mit einem Abo Modell weit kommen.
Das können nur die großen, bekannten Apps wirklich erfolgreich machen.
Das Ergebnis ist, zumindest für mich, dass man mit einem leeren Blatt Papier von vorne anfängt
und noch versucht einen Teil seiner "guten" Ideen rüberzubringen, was den Code angeht.
Neue Apps bekommen halt auch mehr Aufmerksamkeit als das zehnte Update einer 3 Jahre alten App.
Ich wollte das nur mal in den Raum werfen.
Das ist nämlich alles nicht so einfach wie sich das manche vorstellen.
Und da viele eben keine hohen Festpreise für Apps mehr im Voraus zahlen,
wird das ganze schnell zum Problem der Wirtschaftlichkeit.
Ein Monat Arbeit für das oben genannte ist nichts. Und wer zahlt mir den Monat.
Ich will jetzt nicht negativ klingen, aber es ist wirklich kein Motivationsproblem.
Es ist ne Menge Arbeit für voraussichtlich wenig Geld.