Ärger über Apps-Entwickler

Wenn du 50000 € über haben möchtest, nachdem Apple seine 30% abgezweigt hat sind es nicht 65000, sondern 71428,57 €.
Zieh mal 30% von 65000 ab, da kommen 19500 raus, blieben also nur45500 €. :)

Und das ist dann nur Umsatz, kein Gewinn...
 
Aber es geht ja hier um Spiele. Da sind ja inzwischen leider schon die meisten auf das In-App-Prinzip mit "konsumierbaren Gütern" umgestiegen. Ich würde mir immer noch wünschen, dass gute Spiele mit einem - durchaus auch höheren - Festpreis angeboten werden, in dem gleich ein Support für Updates für die nächsten zwei Jahre mit einkalkuliert wird. Und das sollte dann auch deutlich kommuniziert werden.
Das geht nicht, denn dafür ist der Großteil der Leute einfach zu blöd.
 
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Das geht nicht, denn dafür ist der Großteil der Leute einfach zu blöd.

Ja, eine 7,99€ App ist "teuer" (o.k. wenn man manche Bewertungen liest, sind auch 0,89€ "teuer"), aber in CoC kauft man virtuelle Währung für 79,99€ oder 5 Extra-Züge in Candy Crush für 0,89€.
 
Danke für die konstruktiven Beiträge. Ich will mal was technisches loswerden.

Mit dem Erscheinen von iOS8 und den iPhone6 Modellen muss man jetzt schon etliche Versionen an Bildchen nachliefern.
App Icons, iTunes Artwork, LaunchImages und Icons für Notifications und die neue Suche.
Diese Icons sind alle verpflichtend, damit die App überhaupt unskaliert auf allen Geräten läuft.

Mit der Einführung des iPhone 6plus muss man jetzt zwischen iPhone und iPad Interface Idiom unterscheiden,
wenn man den Landscape Mode unterstützen möchte. Natürlich ist das sinnvoll, es kommen ja bestimmt auch andere Neuerungen.

Dafür müsste man zumindest endlich mal auf Storyboards umstellen und Autolayout benutzen, damit alles schön läuft.
Das sieht man schon daran, wie viele alte Apps jetzt auf einmal Probleme mit der Rotation haben.

Dann müsste man noch, wenn man eine moderne App sein will, alles mit UIAppearance Klassen anpassen.
Dabei geht es um dynamische Textgröße, Farbschemata usw.

Des weiteren könnte man noch Extension testen, weil ja mittlerweile jede gute App irgendwie Daten austauschen will.

Ich weiss das hier kaum jemand mal Xcode gesehen hat, aber wenn ich das oben alles nur mal anschaue und versuche einen kleinen Teil meines Codes
derart anzupassen, bin ich schon lange lange beschäftigt.

Und dann muss man sich vor Augen halten, dass dieses Update umsonst sein wird.
Dazu muss ich sagen, dass ich nicht glaube das kleine Entwickler mit einem Abo Modell weit kommen.
Das können nur die großen, bekannten Apps wirklich erfolgreich machen.

Das Ergebnis ist, zumindest für mich, dass man mit einem leeren Blatt Papier von vorne anfängt
und noch versucht einen Teil seiner "guten" Ideen rüberzubringen, was den Code angeht.

Neue Apps bekommen halt auch mehr Aufmerksamkeit als das zehnte Update einer 3 Jahre alten App.
Ich wollte das nur mal in den Raum werfen.

Das ist nämlich alles nicht so einfach wie sich das manche vorstellen.
Und da viele eben keine hohen Festpreise für Apps mehr im Voraus zahlen,
wird das ganze schnell zum Problem der Wirtschaftlichkeit.

Ein Monat Arbeit für das oben genannte ist nichts. Und wer zahlt mir den Monat.
Ich will jetzt nicht negativ klingen, aber es ist wirklich kein Motivationsproblem.
Es ist ne Menge Arbeit für voraussichtlich wenig Geld.
 
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Das ist nämlich alles nicht so einfach wie sich das manche vorstellen.
Und da viele eben keine hohen Festpreise für Apps mehr im Voraus zahlen,
wird das ganze schnell zum Problem der Wirtschaftlichkeit.

Ein Monat Arbeit für das oben genannte ist nichts. Und wer zahlt mir den Monat.
Ich will jetzt nicht negativ klingen, aber es ist wirklich kein Motivationsproblem.
Es ist ne Menge Arbeit für voraussichtlich wenig Geld.
Eben, deshalb sollte eine solide Berechnung da sein, wie bei jedem Unternehmen, ob sich so eine App-Entwicklung letztlich auszahlt. Und dazu gehören auch Updates. Wenn bei Apps der entsprechende Supportzeitraum gleich mit angegeben würde, so wie etwa bei Windows, dann könnte man sich darauf einstellen und wüsste, was man für sein Geld bekommt. Momentan ist das bei iOS-Apps nicht üblich, aber das heißt ja nicht, dass sich sowas nicht durchsetzen könnte.
 
Eben, deshalb sollte eine solide Berechnung da sein, wie bei jedem Unternehmen, ob sich so eine App-Entwicklung letztlich auszahlt. Und dazu gehören auch Updates. Wenn bei Apps der entsprechende Supportzeitraum gleich mit angegeben würde, so wie etwa bei Windows, dann könnte man sich darauf einstellen und wüsste, was man für sein Geld bekommt. Momentan ist das bei iOS-Apps nicht üblich, aber das heißt ja nicht, dass sich sowas nicht durchsetzen könnte.

Bei einer großen Firma mit viel Geld im Rücken mag das ja gehen, aber siehst du das als realistisch für einzelne Entwickler an? Der kann ja noch nicht mal sagen wie viel er mit der App einnimmt.
 
Bei einer großen Firma mit viel Geld im Rücken mag das ja gehen, aber siehst du das als realistisch für einzelne Entwickler an? Der kann ja noch nicht mal sagen wie viel er mit der App einnimmt.
Trotzdem gelten für App-Entwicklungen die gleichen Bedingungen wie für Entwicklungen in der realen Welt. Man geht ein finanzielles Risiko ein, was man einigermaßen im Griff haben sollte. Entweder durch ausreichendes Risikokapital oder durch ein zweites Standbein.

Ich sage ja nicht, dass eine solche Berechnung einfach ist. Aber wenn man von vornherein mit einer nötigen Entwicklung auch nach Abschluss der ersten Version kalkuliert und das gleichzeitig transparent macht, dann gibt es für beide Seiten weniger unschöne Überraschungen.
 
Niemand zwingt dich das Update zu machen. Nur wenn du dich dazu entscheidest, dann ist es halt definitiv. Und für deine Entscheidungen können die App Entwickler nun wirklich nichts.

Doch, auf meinem ipad kann ich nichtmehr den aktuellsten Patch meiner OS Version installieren. Ich muss das neueste I os laden was das ipad wohl zur Schnecke machen wird.
 
Das ist doch genauso dein Ding. Du hattest genügend Zeit, dein Update auf die letzte Version des von dir bevorzugten OS zu machen. Und zwar dann als eben dieses noch aktuell war.
 
Und was ist mit denen, die das OS mal neu installieren müssen? Geht auch nicht mehr.
Update auf 8 oder "geh sterben" ist die Apple-Devise
 
Und was ist mit denen, die das OS mal neu installieren müssen? Geht auch nicht mehr.
Update auf 8 oder "geh sterben" ist die Apple-Devise

Ja, finde ich echt asi! So kann man den Support für ein Betriebssystem auch einstellen ;) Und die Obsoleszenz ist gleich mit eingebaut, weil ein iPad2 mit dem neuen Betriebssystem wird nicht mehr so rund laufen!!!
 
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