Adobe stellt die Creative Suite ein

Ehrlich gesagt es freut mich so etwas zu lesen wie: CC nach einem Tag geknackt. Wie -mb- schon gesagt hat, anstatt billiger zu setzten die mache es noch schlimmer .. Für eine kleine Agentur oder eben Privatperson ist es einfach zu teuer.
 
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Das war doch klar. Und die Piraterie wird jetzt sicherlich nicht weniger, mit Adobe's 'neuer Cloudlösung'. Anstatt ihr Sortiment allgemein billiger zu setzen, um es den Schwarznutzern attraktiver zu gestalten, passiert jetzt genau das Gegenteil.
Bin mir ziemlich sicher, dass in Zukunft noch mehr Leute diese nicht legale Lücke nutzen.


„In Zukunft?” :confused:Die Cloud in dieser Form ist doch nur ein kurzweiliger Step. In naher Zukunft wirst Du nur noch Monitor und Tastatur/Stift mit biometrischer Analyse haben. Alles befindet sich in der Wolke und Du wirst Dich mit Deinen biometrischen Daten in Echtzeit (DNA-Kennung, Augen-Scan, Ohr- und Fingerprints) anmelden müssen um arbeiten können. Sobald Du Deinen Arbeitsplatz verlässt, erlischt die Kennung. Dass andere mit der Software arbeiten wird dadurch ausgeschlossen.:D


Gruss Jürgen

Willkommen in der digitalen Zukunft:cake:
 
Lange habe ich über die Adobe CC nachgedacht und war die längste Zeit eigentlich der Meinung, dass das Angebot in Ordnung sei, denn es kostet unterm Strich nur unwesentlich mehr, als regelmäßige Updates sowieso kosten würden. Auch hat man Zugriff auf alle Programme und ist nicht mehr an eine Suite gebunden, die zudem noch unverschämterweise an ein System gekoppelt war (also die CS6 Design Premum zum Beispiel gibt es einfach nur für Mac). Jetzt können die gemieteten Programme auf Windows und Mac gleichermaßen eingesetzt werden.

Dann aber bin ich zu der Einsicht gekommen, dass das Abo-Modell doch dreister Unfug ist; warum? Weil es 1) nicht mein primäres Interesse ist, als beispielsweise Grafiker oder Fotograf mir auch noch die Kompetenzen für, sagen wir: Premiere aneignen zu wollen, und umgekehrt. Der Mehrweit durch die Verfügbarkeit aller Programme ist also eigentlich keiner und entfällt damit schon mal.

Vor allem aber muss ich mich zuerst fragen: wem nutzt es am Ende? Natürlich Adobe, denn nicht nur wird ein steter Geldfluss erzeugt, mit dem die Firma über einen längeren Zeitraum sicher besser kalkulieren kann als mit der Einnahme eines Verkaufs und der anschließenden Frage: wird der Käufer dann auch das nächste Update bzw Upgrade kaufen wollen? Nein, hier im Abo bin ich quasi gezwungen, jede Neuerung mitzumachen, ob ich will, oder nicht, zumindest bezahle ich sie ungefragt. Das hat einen weiteren, grandiosen Nachteil für mich: ich muss mir eventuell imme rwieder neue oder sich verändernde Kompetenzen neigenden, muss mich also mit dem Programm in einer Weise befassen, die im Grunde jetzt eher ein kontinuierliches Lernen voraussetzt oder zumindest zur Folge haben könnte. Mindestens aber kann ich mich unter Umständen morgen nicht auf das verlassen, was ich heute weiß. Denn die Änderungen muss ich ja mitmachen. Klinke ich mich aus, wird mir gleich die ganze Software weggenommen, ich kann nicht den Standpunkt selbst bestimmen, auf dem ich verharren möchte, wenn ich das für richtig halte.

Adobe mischt sich in unangemessener Weise in meine ureigensten Kompetenzen und Belange ein: in die Gestaltung und Planung meiner Arbeitsabläufe. Und das hat nichts mit Qualitäten oder Service zu tun, sondern ausschließlich mit dem Interesse Adobes.

Mit anderen Worten: Adobe will mit dem Abo-Modell in erster Linie die Einnahmen optimieren, alles andere ist Beiwerk. Genauso wie Lebensmittelproduzenten, die ihr Produkt verkaufen wollen; Geschmack und Gesundheit ist hier nur verkaufsfördernde Eigenschaften.

Ich muss zu dem Schluss kommen, das die Adobe CC abzulehnen ist. Wie sicher viele andere auch, werde ich meine aktuelle CS6 erst einmal weiter nutzen; aber ich bin auf der Suche nach Alternativen, auch wenn mich das Zeit und Energie kostet, die besser in neue Projekte investiert werden sollten.

Aber wer weiß; mein Traum ist ja seit langem, mir selbst meine Werkzeuge herzustellen, ich sage nur Jitter und Processing. Das wird allerdings ein weiter Weg für mich sein; aber womöglich kann ich die Arbeit daran ja zu einem eigenständigen Projekt machen:)
 
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...hier im Abo bin ich quasi gezwungen, jede Neuerung mitzumachen, ob ich will, oder nicht, zumindest bezahle ich sie ungefragt. Das hat einen weiteren, grandiosen Nachteil für mich: ich muss mir eventuell imme rwieder neue oder sich verändernde Kompetenzen neigenden, muss mich also mit dem Programm in einer Weise befassen, die im Grunde jetzt eher ein kontinuierliches Lernen voraussetzt oder zumindest zur Folge haben könnte. Mindestens aber kann ich mich unter Umständen morgen nicht auf das verlassen, was ich heute weiß. Denn die Änderungen muss ich ja mitmachen.

Wie kommst du zu dieser Erkenntnis eines Zwangs- oder automatischen Updates? Diese gibt es beim Abo nicht. Du installierst alle Updates manuell, ob und wann, kannst du selbst entscheiden.
 
Wie kommst du zu dieser Erkenntnis eines Zwangs- oder automatischen Updates? Diese gibt es beim Abo nicht. Du installierst alle Updates manuell, ob und wann, kannst du selbst entscheiden.


Wortklauberei! Ob ich nun Updates nutze oder nicht, zahlen muss ich dies doch, wenn ich ein Abo habe. Korrigiere mich bitte, sollte ich mit dieser meiner Auffassung falsch liegen:(

Gruss Jürgen
 
Ich muss dich nicht korrigieren. Denn es ging tgam darum, dass er einem Updatezwang unterliegen würde und damit Adobe sich in seinen Workflow einmischen würde. Was hat das mit Wortklauberei zu tun? Ich kann ja den Unmut über das Abo verstehen. Aber es wird wohl noch erlaubt sein, auf unzutreffende Aussagen einzugehen. Oder ist das nicht erwünscht? Dann verabschiede ich mich hier ganz schnell. :)
 
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Ich habe eine Werbeagentur mit zwei Mitarbeitern. Bisher hatte ich 2 Lizenzen. Und ich habe nicht jeden Versionssprung mitgemacht. Jetzt soll ich jedes Jahr (wenn die tolle "Lockphase" für 39,90 EUR vorbei ist) 1680,- EUR an Adobe bezahlen?
Ich schaffe es nicht mal, mir oder meinen Mitarbeitern alle neuen Funktionen einer PS oder IND-Version beizubringen. Wie soll ich denn dann plötzlich mit Premiere, After Effects usw. arbeiten können? Gar nicht? Richtig! Aber zahlen soll ich dafür. Auf solche Ideen können auch nur die bekloppten Amerikaner kommen!
Einmal mehr sehen wir hier die Auswirkungen eines Monopols. Wir sollen gnadenlos abgezockt werden.
Kunden, denen ich bisher empfohlen habe aus bestimmten Gründen mit Dreamweaver zu arbeiten und das dafür anzuschaffen, brauche ich mit diesem Vorschlag auch nicht mehr zu kommen.

So werden sich jetzt viele von uns darum kümmern müssen, alternative Softwares wieder auszugraben. Ich erwäge die Umstellung auf Quark...
In der ct 12/2013 ist übrigens ein Beitrag: "Bildbearbeitung: Welches Programm für wen?"

Wer dagegen ist, kann übrigens hier abstimmen:
http://www.change.org/petitions/ado...atory-creative-cloud-subscription-model#intro

Zusätzlich schlimm ist, daß ich ja schon einmal (auch die Schuld von Adobe) alles umstellen musste. Wir haben früher hauptsächlich mit Freehand Drucksachen erstellt. Als Adobe Macromedia gekauft hat wurde Freehand eingestellt. Und irgendwann (mit Hilfe der Abzockerfirma Apple) lief Freehand auch auf neueren OS-Systemen nicht mehr. Wir waren GEZWUNGEN alles umzustellen. Den Schaden haben z.T. wir und z.T. unsere Kunden getragen. Das Geld verdient hat damals auch Adobe...

Ich habe die Nase gestrichen voll von amerikanischen Unternehmen.
Übrigens im oben genannten Artikel in der ct ist eine Bildbearbeitung PhotoLine 17.53 von einer Firma Computerinsel genannt. Technisch interessant aber die Benutzerführung ist nicht so toll. Vielleicht sollte man mal einem deutschen Hersteller die Chance geben!
 
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:Oldno: Adobe CC ist für uns alle Neuland
 
... die bekloppten Amerikaner ...
... Wir sollen gnadenlos abgezockt werden...

...mit Hilfe der Abzockerfirma Apple

Irgendwie sieht das nach einem verbalen Rundumschlag aus. ;)

Irgendwie bringst du da sehr verschiedene Sachen ziemlich gewaltig durcheinander. Läuft deine CS-Version noch? Was hindert dich daran FreeHand in einer VM laufen zu lassen? Erwartest du ernsthaft dass Apple alte Bibliotheken für immer unterstützt?
 
Ich kann zwar auch nicht alles gutheissen was Apple macht, aber dass Freehand ab 10.7 Lion nicht mehr läuft kann man denen wohl am wenigsten vorwerfen. Adobe hat Freehand noch lange verkauft, ohne für Updates zu sorgen. Käufer wurden damals sogar lange verunsichert, da der Weiterverkauf hoffen liess (ähnlich wie die Situation Apple und Mac Pro), dass man es weiterentwickelt. Die Einstellung kam dann relativ plötzlich aber nicht ganz unerwartet. Sie hätten sich aber deutlich früher zur Zukunft von Freehand äussern können. Kundenfreundlich war das nicht.

Apple hat Adobe auch lange gewarnt, daß alte Schnittstellen die noch aus OS9-Zeiten stammen bald abgeschaltet würden und hat es länger aufrechterhalten, als zu erwarten war. Erst mit CS5 war Adobe gezwungen ihre Softwarepakete neu zu schreiben. Da hatte Adobe lange Zeit einfach gepennt. Und PS CS5 lief noch alles andere als optimal, gerade wenn man mit Dokumenten >1GB arbeitet. Selbst CS6 wirkt für mich nicht immer so performant wie noch das gute alte CS3.

Freehand MX stammt von 2003, da war noch OS 10.2 Jaguar aktuell! Dadurch, daß es zahlreiche Systemupdates ohne grosse Murren mitgemacht hat sieht man wie gut die Arbeit von Macromedia damals war. Sogar mit Opentype-Schriften kommt es recht gut klar, obwohl die damals noch eher eine Vision waren.

PhotoLine habe ich mir mal angeschaut, das bräuchte aber wirklich mal eine Auffrischung der Oberfläche. Wirkt in der Bedienung wie aus dem letzten Jahrhundert. Die Funktionen scheinen aber Photoshop am nächsten zu kommen. Sollte man auf jeden Fall im Auge behalten.

Im Moment freue ich mich für Quark, dass sie die Chance bekommen ihren Ruf wieder etwas aufzubessern. Das Potential dazu haben sie sicherlich. Man muß sich halt nur von dem Gedanken an eine günstige Suite verabschieden die alle Belange eines Grafikers abdeckt. Auf Dauer kann aber nur dieser Gedanke Monopole verhindern und dürfte für uns alle somit auf Dauer angenehmer sein.
 
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Adobe hat Freehand noch lange verkauft, ohne für Updates zu sorgen.

... und verkauft es immer noch, oder wurde das jetzt eingestellt?

Das steht bei Adobe:

Beabsichtigt Adobe, FreeHand weiterhin zu vertreiben und zu unterstützen?
Obwohl Adobe nicht beabsichtigt, das Produkt weiter zu entwickeln, wird FreeHand als eigenständiges Produkt weiterhin verkauft, unterstützt und gewartet.

Sollte ich FreeHand trotzdem kaufen bzw. weiterhin verwenden?
Ja. FreeHand ist ein erstklassiges Layout- und Grafikprogramm für gedruckte Dokumente und das Web.

Wo sie Recht haben, haben Sie Recht. :hehehe:
 
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Ich muss dich nicht korrigieren. Denn es ging tgam darum, dass er einem Updatezwang unterliegen würde und damit Adobe sich in seinen Workflow einmischen würde. Was hat das mit Wortklauberei zu tun? Ich kann ja den Unmut über das Abo verstehen. Aber es wird wohl noch erlaubt sein, auf unzutreffende Aussagen einzugehen. Oder ist das nicht erwünscht? Dann verabschiede ich mich hier ganz schnell. :)

Wenn ich die Software einmal kaufe, dann wird der Kaufpreis pro Tag an dem ich sie nutze relativ geringer.
Ich hab mir die erste Suite 2003 gekauft. Danach habe ich nur noch PS aktualisiert. Bin jetzt bei PS 5. ID 1. reicht mir. IL nutze ich quasi nicht. Acrobat 1. reicht mir auch.
Ich weß jetzt nicht mehr, was die Suite gekostet hat. Sie war sehr günstig, weil ich von PageMaker, gewechselt bin.
Abgeschrieben ist sie schon lange. Somit mache ich jetzt nur noch Gewinn, da keine Ausgaben mehr stattfinden.

Würde ich das mit CC machen, dann würde ich in 10 Jahren monatlich immer noch zahlen, obwohl ich nicht aktualisieren will und brauche.

Wer nicht immer und sofort jedes Update in den letzten Jahren (bei mir sind es jetzt 10) gekauft und genutzt hat, für den macht eine Abo-Modell keinen Sinn.

Es ist einfach nur geldschneidrei von Adobe und kein Mehrwert für uns Kunden.
 
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darktabel als lightroomersatz?

Hallo,
hat jemand schon die opensource darktable im Einsatz? Soll wohl in einigen Aspekten eine Alternative zu Lightroom sein. Ich habe es mir heute mal angesehen, bin aber von Aperture eine andere Arbeitsweise gewöhnt. Die App soll sich in Teilen an Ligthroom orientieren.
 
Hallo,
hat jemand schon die opensource darktable im Einsatz? Soll wohl in einigen Aspekten eine Alternative zu Lightroom sein. Ich habe es mir heute mal angesehen, bin aber von Aperture eine andere Arbeitsweise gewöhnt. Die App soll sich in Teilen an Ligthroom orientieren.

Ich habs mal getestet, kommt aber lange nicht an mein Capture One Pro 7 ran. Weder von der Qualität, Geschwindigkeit noch von der Bedienbarkeit.
Phase One arbeitet gerade daran, Lightroom Kataloge importieren zu können.
 
Und was hat das mit meinem Post und dem, auf den ich eingegangen bin, zu tun? :)


… ehrlich gesagt, ist schon zu lange her, dass ich noch meine Gedankengänge nachvollziehen kann.
Momment mal, ich frag mal bei NSA an, die wissen sicher noch, was ich mir dabei gedacht habe. ;-)


@all Die Woche habe ich eine E-mail von Adobe bekommen für eine Umfrage
Es ging um das Abo Modell - ich habe mich entsprechend geäußert.
 
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