Klar gibt es Unterschiede ob ein MB geklaut wird, oder ob Daten missbraucht werden und sicher ist es auch deutlich wahrscheinlicher, dass das MB geklaut wird, als dass der Datenmissbrauch statt findet.
Mir geht's darum, etwas mehr Bewusstsein über Datenschutz und -sicherheit zu schaffen und Datenschutz /-sicherheit nicht nur ab zu tun imt "ist doch eh nichts schützenswertes vorhanden". Ganz schnell kann man auch schon mal übersehen, dass Daten erst und auch sehr oft in der Kombination bedeutsam werden können.
Der reine materielle Vergleich des Wertes eines MB mit dem Verlust und Missbrauch von Daten ist IMO einfach zu kurz gedacht. Es gibt halt mehr "Wert" als nur denjenigen in Geld. Und auch der "Normaluser" hat sensible 'Daten.
Schon allein - ich vermute mal - dein Gedanke "was-geht-denn-lisanet-meine-Adressen-Termine-Browserhistrory-an", zeigt doch, dass es eben nicht ums Geld geht.
Ich habe ja auch bewusst nicht nach deinen Kontodaten oder PINs gefragt, sondern nach deinen Interessen/Ansichten/Neigungen (Browserhistory), der Möglichkeit deine Familie/Freunde/Bekannte zu kontaktieren (Adressbuch) und deinen Unternehmungen der letzten Zeit (Kalender). Und solche Fragen lösen halt auch mal Unbehagen aus, da sich damit ganz schön was anrichten lässt.
Da hilft dir auch nicht, dass es sehr, sehr unwahrscheinlich ist, dass damit Missbrauch betrieben wird. Denn Wahrscheinlichkeiten sagen halt nichts über den Zeitpunkt aus, in dem sie eintreten. Und spätestens dann ist es dir egal ob die Wahrscheinlichkeit bei rd. 1:82 Mio liegt, dass ausgerechnet du den Vollpfosten an Nachbarn hast, der sich auf diese Art an dir rächen will.
Wie David oben schon sagt: dem durchschnittsdieb gehts in den meisten fällen um das gerät und nit um die daten.
Ja.
Weiter kann ich aus der erfahrung sagen, dass weitaus mehr data loss u. unnötiger trouble aus pannen mit data encryption o. vergessenen passwörtern entstehen, als datenmißbrauch durch verslust des rechners. Da sollte man wirklich zweimal überlegen, ob soche maßnahmen angemessen sind.
Ist auch klar.
Wie gesagt, Wahrscheinlickeit und Häufigkeit sind kein geeignetes Maß für die Höhe des Schadens, wenn er eingetreten ist.
IMO sollte man sich das auch mal bewusst machen, wenn man drüber nachdenkt, ob man seine Daten / Dokumente verschlüsselt, Passwörter komplex wählt, Daten in die Cloud gibt, oder nicht. Nur "ist eh nicht interessant und wahrscheinlich" halt ich für falsch.