Die Diskussion hier dreht sich so langsam im Kreis. Fakt ist: Aperture wird nicht weitergeführt. Über kurz oder lang (beim Einen früher, beim Anderen später) führt das dazu, dass sich der Anwender eine neue Lösung suchen
muss. Ob die neue Fotos.app da in Frage kommt, muss jeder für sich selber entscheiden. Genau kann man das erst entscheiden wenn man wirklich weiß, was diese App leisten kann. Spekulationen sind keine ernstzunehmenden Argumente. Auch wenn aus den Erfahrungen der letzten Jahre gewisse Bedenken wohl zu Recht bestehen. Aber nichts genaues weiß man – wenigstens derzeit – nicht.
Ich kann nur für mich sprechen: im Moment ist Aperture noch das Werkzeug der Wahl. Ich werde mich mal zurücklehnen und abwarten, was da mit Fotos auf uns zukommt und welche Alternativen darüber hinaus dann nächstes Jahr bestehen. Sicher ist: Apple macht es mir leicht, in Zukunft über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn aus Cupertino nicht mehr die Hard-/Software kommt, die meine Bedürfnisse befriedigt, dann habe ich ab jetzt keine Bedenken mehr, mich auch außerhalb des Apfel-Universums zu bewegen. Man muss da einfach mal das Positive im Negativen sehen: Es ist eine neu gewonnene Freiheit, die in sich auch etwas Gutes birgt.