Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Wartet doch erst mal ab, vielleicht wirds ja gar nicht so schlimm.

Ich persönlich bin schon lange bei Lightroom, einfach weil ich da besser im Adobe Universum eingebunden bin. Ist ja nicht so, dass es keine Alternativen zu Aperture gibt.
 
bevor hier wieder nur spekuliert und Nichtwissen verbreitet wird, das hier lesen:

http://www.aperture-forum.de/phpboard/viewtopic.php?p=114561#114561

apfeltalk schrieb:
Zusammengefasst ist meine Sicht der Zukunft folgende:
Man kann sich zum Thema Verwaltung anhand der Screenshots, der bisherigen Apps und der API ein paar Dinge zusammenreimen:
:kopfkratz:
 
Warum soll ich auf ein Photos warten, wenn ich JETZT schon ein von den Funktionen besseres Lightroom nutzen kann?
Ich habe ja auf ein besseres Aperture gewartet, bis Photos das irgendwann mal sein wird (?) will ich nicht warten.
 
Das ist nicht richtig.
Es lag vielmehr an fehlendem XML-Support (kein Import von Final Cut 7 Projekten) und fehlendem Multicam-Support, also essentielle Funktionen, die erst in viel späteren Versionen nachgereicht wurden und Final Cut im professionellen Schnitt in den ersten Versionen unbrauchbar gemacht haben.

Welcher professionelle Anwender springt gleich auf die erste Version? Der professionelle Anwender betreibt beide Versionen parallel und steigt später um.

Ich finde die Alternative, dass man die erste Version nicht veröffentlicht und noch länger wartet, bis alles drin ist, schlechter. Präferiere den agilen Ansatz bei der Softwareentswicklung, den Apple hier fährt.

X ist erfreulich, kam aber sehr spät und mit vielen Funktionen, die der professionelle Anwender nicht braucht, wohl aber der engagierte Amateur.

Vor allem gab es schon 7 Updates bei denen sich sehr viel getan hat und das Fixen von vielen (auch älteren) Bugs. Gerade bei den letzten Updates war für professionelle Anwender einiges dabei.
 
Welcher professionelle Anwender springt gleich auf die erste Version? Der professionelle Anwender betreibt beide Versionen parallel und steigt später um.
Die Leute sind umgestiegen, weil nicht abzusehen war, dass diese Funktionen nachgereicht würden und essentielle, grundlegende Funktionen gefehlt haben.
Hätte es eine Ankündigung seitens Apple von Anfang an gegeben, diese Fuktionen nachzureichen, wären die User sicher geblieben.
Offensichtlich hat Apple aber nur reagiert, weil es zuviel Kritik gab.

Konkret kamen Multicam, REDCODE-RAW und die Unterstützung externer Displays (!!) erst 7 Monate später in Version 10.0.3

Nachtrag: Ich selber nutze als engagierter Laie FCPX sehr gerne, kann die Kritik aus dem Pro-Sektor aber mehr als nachvollziehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echt zum Lachen dieser Thread. Ich verstehe beide Seiten nicht. Die eine Seite versucht die Andere zu überreden bei Aperture zu bleiben und die andere Seite versucht zwanghaft den Umstieg auf Lightroom zu rechtfertigen. Seit doch bitte etwas toleranter. Soll jeder das machen, was für ihn am Besten ist. Das ist doch absolut sinnlos hier auf 30 Seiten mit kaum Infos über "Photos" über die Sinnhaftigkeit zu philosophieren. Meine Meinung: Wer bis Heute noch nicht auf LR umgestiegen ist, für den gibt es keinen Grund jetzt damit anzufangen.
 
Die Diskussion hier dreht sich so langsam im Kreis. Fakt ist: Aperture wird nicht weitergeführt. Über kurz oder lang (beim Einen früher, beim Anderen später) führt das dazu, dass sich der Anwender eine neue Lösung suchen muss. Ob die neue Fotos.app da in Frage kommt, muss jeder für sich selber entscheiden. Genau kann man das erst entscheiden wenn man wirklich weiß, was diese App leisten kann. Spekulationen sind keine ernstzunehmenden Argumente. Auch wenn aus den Erfahrungen der letzten Jahre gewisse Bedenken wohl zu Recht bestehen. Aber nichts genaues weiß man – wenigstens derzeit – nicht. :)

Ich kann nur für mich sprechen: im Moment ist Aperture noch das Werkzeug der Wahl. Ich werde mich mal zurücklehnen und abwarten, was da mit Fotos auf uns zukommt und welche Alternativen darüber hinaus dann nächstes Jahr bestehen. Sicher ist: Apple macht es mir leicht, in Zukunft über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn aus Cupertino nicht mehr die Hard-/Software kommt, die meine Bedürfnisse befriedigt, dann habe ich ab jetzt keine Bedenken mehr, mich auch außerhalb des Apfel-Universums zu bewegen. Man muss da einfach mal das Positive im Negativen sehen: Es ist eine neu gewonnene Freiheit, die in sich auch etwas Gutes birgt.
 
Interessanter fände ich die Information, ob Aperture auf 10.10 Yosemite weiterhin lauffähig bleibt, oder ob da mit Photos sozusagen ein Riegel geschoben wird.
 
Interessanter fände ich die Information, ob Aperture auf 10.10 Yosemite weiterhin lauffähig bleibt, oder ob da mit Photos sozusagen ein Riegel geschoben wird.

Es wurde doch schon ein Update für Aperture angekündigt, das die Kompatibilität mit Yosemite herstellen soll.
 
Ich glaube, dass all die, die hier so den Stab brechen für LR (warum erwähnt niemand andere, teilweise bessere Lösungen?), eigentlich doch unsicher sind und sich Zuspruch erhoffen.
Ich glaube eher an die Ausführungen hier:
http://www.apertureexpert.com/tips/...ssing-aperture-photos-transition#.U8FuUVa_Cbg
etc.

seltsam nur, dass viele das nicht lesen und sich mal darüber Gedanken machen. Mit den kommenden Weiterentwicklungen könnte mit Photos eine großartige Software auf uns zukommen.
Und jetzt schon zu wechseln, macht überhaupt keinen Sinn. AP läuft doch. Und nächstes Jahr auch noch.
Und dann kann man sich ja immer noch überlegen, was man tun will. Daher gemach und ruhig Blut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Diskussion hier dreht sich so langsam im Kreis. Fakt ist: Aperture wird nicht weitergeführt. Über kurz oder lang (beim Einen früher, beim Anderen später) führt das dazu, dass sich der Anwender eine neue Lösung suchen muss. Ob die neue Fotos.app da in Frage kommt, muss jeder für sich selber entscheiden. Genau kann man das erst entscheiden wenn man wirklich weiß, was diese App leisten kann. Spekulationen sind keine ernstzunehmenden Argumente. Auch wenn aus den Erfahrungen der letzten Jahre gewisse Bedenken wohl zu Recht bestehen. Aber nichts genaues weiß man – wenigstens derzeit – nicht. :)

Ich kann nur für mich sprechen: im Moment ist Aperture noch das Werkzeug der Wahl. Ich werde mich mal zurücklehnen und abwarten, was da mit Fotos auf uns zukommt und welche Alternativen darüber hinaus dann nächstes Jahr bestehen. Sicher ist: Apple macht es mir leicht, in Zukunft über den Tellerrand hinauszuschauen. Wenn aus Cupertino nicht mehr die Hard-/Software kommt, die meine Bedürfnisse befriedigt, dann habe ich ab jetzt keine Bedenken mehr, mich auch außerhalb des Apfel-Universums zu bewegen. Man muss da einfach mal das Positive im Negativen sehen: Es ist eine neu gewonnene Freiheit, die in sich auch etwas Gutes birgt.

Danke (Da ich gerade keinen Danke Button sehe!)
 
Einen positiven Aspekt hat Photos. Wenn es mit CoreImage läuft, sollte es schnell sein. Das in dem Beitrag im Aperture Forum verlinkte Developer Video ist ja ganz aufschlussreich. Filter können z.B. hintereinander geschaltet werden, ohne dass dadurch ein größererer Overhead entsteht.

Spricht also alles für Geschwindigkeit.

Bei den "Pro"-Funktionen bin ich allerdings ein bisschen skeptisch. Apple hätte gut daran getan, einen kurzen Sneak Peak auf Funktionen wie Weißabgleich, Tonwertkorrektur und Exif zu geben. Das würde den einen oder anderen sicher beruhigen.

Ich sehe in Photos auch eher eine Chance als eine Endstation. Dass Photos nicht unmittelbar mit Yosemite kommt, lässt auch hoffen, dass da noch was nach kommt.

Richtig schmerzlich wäre es allerdings wenn Apple nur die Cloud und/oder eine geschlossene Library anbietet. So langsam sollte auch in Cupertino angekommen sein, dass auch in Zeiten von 1 TB SSDs der Speicherplatz irgendwann knapp wird wenn man die Originale in eine Datei packt. Hier fehlt dringend die Möglichkeit, den Krempel verteilt zu speichern.

Lightroom ist ein erstklassiges Tool, genauso wie C1. Ich komme aber um's Verrecken nicht auf die GUI klar.
 
Lightroom ist ein erstklassiges Tool, genauso wie C1. Ich komme aber um's Verrecken nicht auf die GUI klar.

Die man frei anpassen kann. Also wenn ich die Screenshots von Photos sehe und Capture One Pro 1 z.B., sieht das für mich nicht gerade nach einer komplett anderen GUI aus.
Bildschirmfoto 2014-07-13 um 16.19.22.jpg
 
Selbiges mit ACDSee Mac Pro...

Nachdem das Programm jedes Mal beim Importieren abgestürzt ist, ist dieses Programm als Alternative durchgefallen.
 
Habe mir am Freitag Capture One besorgt. Ich habe am Samstag versucht ca 100 000 Bilder zu importieren. Programm stürzt
dauernd ab. Andere Strategie - neuen Katalog mit Lightroom erstellt, war über Nacht ohne Probleme erledigt. Diesen Katalog (Größe 1,2 GB)sollte Capture One importieren, hängt sich nach 15 Std. und 16000 importierten bzw. überprüften Bildern
auf. Bin echt begeistert von den Programm, vielleicht schaff ich es ja bis Weihnachten einen Katalog aufzubauen.

Und die 100.000 mal aufteilen? Was hast du in den Voreinstellungen für die Auflösung der Vorschaubilder drin? Je nachdem dauert es länger, wenn ja erst für 100.000 Bilder die Vorschau erstellt werden muss.
 
Wenn ein Programm nach 15 Std erst 16% der Bilder hat und sich dann auch noch aufhängt, zeugt das für mich einfach nicht von guter Qualität der Software. Bearbeitungsmöglichkeiten hin oder her. Aperture hat meine 7.500 RAW-Urlaubsbilder aus den USA in zirka 10 Minuten importiert, die Erstellung der Vorschaubilder dauerte dann etwa 25 Minuten. Und ich habe in der Aktivität immer gesehen was gerade gemacht wird.
Mein Bilderarchiv zum Importieren war 200 GB gross, nicht 1,2 GB wie hier angegeben. Diese Größe sollte ja im Import wohl nicht länger als 1 Std dauern.

Sorry, aber wenn ich so was lese, dann fällt die Software für mich direkt raus. Ich habe mehr als 600 GB Aperture-Bibliothek und so grob geschätzt 150.000 - 175.000 Bilder drin. Wenn das Programm schon bei 100.000 Bildern streikt und bei 16.000 Bildern abstürzt, dann ist das qualitativ auf dem Niveau von iPhoto und nicht von Aperture.
Ein Profiprogramm sollte ohne Absturz eine solche Datenmenge verwalten und bearbeiten können. Sonst ist das für mich Consumer-Level.

Auch Aufspitten ist für mich persönlich keine Option, auf was soll ich denn splitten, dass es geht? 1000 Bilder? 5000 Bilder? Also grob 175 oder 35 Mal importieren? Sorry, Profisoftware muss auch mit solchen Datenmengen umgehen können.
 
Wie groß sind die Vorschaubilder? OpenCL aktiviert? Die Aktivitätsanzeige musst du halt in C1Pro aufrufen.
Dann fällt Aperture nach meinen Erfahrungen für Profisoftware ebenfalls raus. Inkonsistente Datenbanken, falsch benamte Tools, tethered Shooting war Glücksache, ob es funktioniert, abstürze...
 
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