Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Das mag so sein und ich vermute das auch stark. Aber es zwingt Dich keiner, ein iPhone 6 zu kaufen.
Auch verlangt keiner, dass Du Deine Profibilder mit denen der Schnappschusskamera des iPhones zusammen verwaltest.
Und ein Kauf eines iPhones 6 ist wie schon erwähnt eine Neuanschaffung und somit ein Eingriff in das aktuelle System.

Das, was HEUTE läuft, das wird auch noch in 1 Jahr laufen. Aperture 3 geht heute genauso gut wie in 1 Jahr. Ich wiederhole mich, ich weiss.
Aber für das, was Du HEUTE hast, musst Du nicht upgraden.
Und das ist es was man beurteilen kann und sollte.

Wer sagt denn, dass z.B. die EOS 5D Mark IV (zukünftiger Nachfolger der aktuellen 5D Mark III) mit Lightroom 5 noch geht und nicht Lightroom 6 dann notwendig sein wird?
Heute gibt es kein iPhone 6, kein iOS 8, und mit iPhone 5S und iOS 7 geht Aperture noch ganz wunderbar.
Wenn ich ein System verändere muss ich IMMER mit Komplikationen in Form von nötigen Upgrades, neuer Software, etc. rechnen. Da ist aber Adobe genauso involviert wie Apple, Microsoft oder ende andere Softwarefirma.
Jetzt aber zu sagen, Aperture ist Mist, geht nicht mehr usw., bloss weil es auf dem heutigen Stand eingefroren ist in der Entwicklung halte ich einfach für falsch und einen sofortigen Zwang eines Wechsels sehe ich auch nicht. Ob ich jetzt 570GB oder 620GB Fotobibliothek umziehen muss, dürfte sich vom Arbeitsaufwand ggf. kaum unterscheiden. Und wenn Fotos doch wider Erwarten so gut sein sollte, dass es ein akzeptabler Nachfolger ist, dann kann ich mir die ganze Mühe auch sparen, denn dass Fotos die Bibliothek von Aperture korrekt übernehmen können wird, davon ist ja wohl auszugehen.
 
"Ein iphone 6 ist ein Eingriff in das aktuelle System", so so, manche scheinen es einfach nicht zu kapieren worum es geht……..
 
Mein Format ändert sich dadurch ja nicht, zumindest habe ich nach einem RAW Update noch nie einen Unterschied in Aperture in meinen Bildern gesehen.
Durch neue Funktionen und Bearbeitungsmöglichkeiten schon eher. Aber ein reines RAW Update hat bei mir bisher keine sichtbaren Verbesserungen gebracht. Wieso sollte ich auch davon profitieren, wenn die neueste Sony Alpha jetzt unterstützt wird? An meiner Spezifikationsbeschreibung hat sich doch nichts geändert.

Eben, du hast keine qualitativen Verbesserungen gesehen, DAS ist ja das Problem. Ich nehme jetzt C1Pro als Beispiel, da ich damit arbeite. Die Rauschreduzierung ist wesentlich besser, als bei Aperture 3, für mich (Schwerpunkt Portrait), liefert C1Pro auch die natürlicheren Hauttöne.
Objektivkorrektur, man kann auch selbst Objektivkorrekturen definieren und hinterlegen, Perspektivkorrektur, Hauttonkorrekturen...
Dann wäre noch tethered shooting, in Aperture schlichtweg nicht zu gebrauchen und selbst bei Phase One wurden da iOS Geräte integriert, die es erlauben, die Kamera zu steuern. Über das Webinterface, Android und iOS kann ich auf Projekte zugreifen, Histogramme anschauen, Weißablgeich setzen und Sterne verteilen.

Wer sagt denn, dass z.B. die EOS 5D Mark IV (zukünftiger Nachfolger der aktuellen 5D Mark III) mit Lightroom 5 noch geht und nicht Lightroom 6 dann notwendig sein wird?
Heute gibt es kein iPhone 6, kein iOS 8, und mit iPhone 5S und iOS 7 geht Aperture noch ganz wunderbar.
Wenn ich ein System verändere muss ich IMMER mit Komplikationen in Form von nötigen Upgrades, neuer Software, etc. rechnen. Da ist aber Adobe genauso involviert wie Apple, Microsoft oder ende andere Softwarefirma.

Bei einer Kamera für 2.000€ oder mehr sind mir die Upgradkosten für 80€ ganz ehrlich egal, das soll und muss es mir dann schon noch wert sein. Warum solche Boliden kaufen und auf alter Software weiterarbeiten, wenn die neue bessere Resultate erzielt?

Heute gibt es kein iOS 8, aber bald.
 
"Ein iphone 6 ist ein Eingriff in das aktuelle System", so so, manche scheinen es einfach nicht zu kapieren worum es geht……..

Das scheint wohl so...

Aktueller Rechner, aktuelles OS, aktuelle Programme, aktuelle Peripherie (Kamera, Smartphone etc.) ergibt ein System, welches problemlos auch 2015/16 funktionieren kann. Wie Adlerauge schrieb, erst wenn ich einzelne Komponenten ändere, z.B. ein neues Smartphone, dann brauche ich u.U. eine neue Version eines OS oder ein neues Programm, also ein Eingriff in das bestehende System, was dann evtl. weitere Änderungen nach sich ziehen kann.

Und das ist genau der Grund warum ich mich nicht verrückt machen lasse. Ich verdiene kein Geld mit meinen Fotos, kann es mir leisten mit einem in die Jahre gekommenen Aperture zu arbeiten (und das gerne) und gebe dem neuen Photos erst einmal eine Chance bevor ich mir die Arbeit eines Umzugs meiner Bilder mache.

Abgesehen davon, von Apple habe ich noch garnichts zu dem Thema gehört/gelesen, bislang kursieren hier nur Vermutungen. Ob also Photos nur eine Selfie App wird oder ein brauchbarer Ersatz für Aperture steht noch in den Sternen
 
"Ein iphone 6 ist ein Eingriff in das aktuelle System", so so, manche scheinen es einfach nicht zu kapieren worum es geht……..

Das stimmt. Wenn jemand glaubt, dass eine Software von heute die Produkte von morgen ohne Update unterstützt, der hat es wirklich nicht verstanden.

Und ja, wenn ich mir ein neues Telefon mit heute nicht vorhandener Software oder OS kaufe, dann ist das ein Eingriff bzw eine Veränderung des Systems.
Oder kannst Du mir heute garantieren, dass z.B. die EOS 5D Mark IV in Lightroom 5 gehen wird, wenn ich es mir heute kaufen würde?
Oder iOS 13 in Verbindung mit meinem heutigen Rechner und Mavericks?

Was heute schon läuft, das läuft ohne Veränderungen am System auch morgen.
Was aber morgen vielleicht kommt, das kann man eben heute nicht garantieren. Es kann, muss aber nicht.
Aperture läuft heute, wird auch morgen noch laufen. Erst bei einer Veränderung können Probleme auftreten. Vorher nicht. Wieso ist das so schwer zu akzeptieren?
Wir drehen uns hier echt bloss im Kreise. Jedem das seine, mein Aperture jedenfalls läuft auch 2015 noch genauso gut wie heute.

Wenn Du wechseln willst, bitte, aber die Einstellung der Weiterentwicklung stellt keine Notwendigkeit des Wechsels dar.
 
okay, dann brauchen wir über solche Sachen auch nicht mehr zu diskutieren.
Es gibt viele hochwertige Produkte die eine Abwärtskompatibilität garantieren, neue Optionen nicht unbedingt, aber ich kann ein Produkt in einer neuen Umgebung weiter nutzen.
Warum das bei Software nicht gehen will verstehe ich nicht.
 
@Veritas: Sicher hast Du recht, es gibt viele Dinge, die man in Aperture noch integrieren hätte können. Und andere Programme machen das heute vielleicht besser, da ich kein anderes Programm bisher genutzt habe, will ich das gar nicht beurteilen. Alles was Du aufgezählt hast, wäre natürlich auch in Aperture schön. Und wer weiss, vielleicht kommt das ja alles mit der Zeit in Fotos. Ob von Apple direkt oder mittels Plugins.

Ich bin jedoch mit Aperture momentan zufrieden, meine Bilder gefallen mir, die Farben passen für mich, und das, was Aperture nicht hat, mache ich eben mit Photoshop. Aktuell.
Wie das in 3 Jahren aussieht, keine Ahnung. Werde ich dann sehen. An meinem Kamerasystem werde ich jedenfalls in naher Zukunft nichts ändern, sodass mein heute verwendeter Workflow auch noch eine Weile problemlos gehen wird.

Ob Aperture fuer Profis noch zu gebrauchen ist, entzieht sich meiner Kenntnis, vermutlich nicht, da da andere Programme mittlerweile wesentlich besser sind in den von Dir genannten Punkten. Aber das ist nicht erst seit heute so, sondern war schon 2012 so. Seitdem hat sich ja nicht mehr viel in der Entwicklung getan. Mir langt der Stand, dem Profi wohl nicht, aber dann hätte er auch schon 2012 wechseln können und müssen.
Aperture jedenfalls läuft auch so noch und wer damit zufrieden ist und auf Tethered Shooting und bessere Rauschunterdrückung verzichten kann, weil er sie nicht braucht, der kann auch mit dem heutigen Stand sehr gut leben. In meinen Aufnahmesituationen komme ich selten in den Bereich, wo ich die ISO so hochdrehen muss, dass es rauschen könnte und dank meiner guten Kamera hab ich da locker Luft bis ISO 1600. Ausser in Extremsituationen gehe ich nie höher als ISO 400, somit habe ich kein Rauschproblem in Aperture.
Der Profi wird das sicher anders sehen und auch die Grenzen seiner Kamera mehr ausnutzen. Es ist immer individuell zu sehen.
 
Wenn Du wechseln willst, bitte, aber die Einstellung der Weiterentwicklung stellt keine Notwendigkeit des Wechsels dar.

Planungssicherheit? Wohin Apples Reise geht, sieht ein Blinder. Viele Produkte wurden eingestellt oder kastriert weitergeführt, selbst die Hardware wurde durch Firmwareupdates beschränkt oder softwareseitig nicht mehr unterstützt.
Und bei LR und C1Pro habe ich wenigstens die Möglichkeit, neue Software zu erwerben, bei Apple nicht. Aperture war unter Profis angesiedelt, nach und nach kam dann die Cloud ins Spiel und das wird auch der Schwerpunkt. Wenn sie iPhoto und Aperture zusammenführen, wird auf den Massenmarkt reagiert, nicht auf die Anforderungen und Wünsche der professionellen oder ambitionierten Fotografen. Und wie gesagt, bei den Preisen einer guter Fotoausrüstung, fallen 80€ für ein Upgrade nicht ins Gewicht.
 
Und wer garantiert mir, dass es in 5 Jahren noch LR oder C1Pro gibt?
Oder dass ich es noch kaufen kann und nicht mieten muss?
 
Klar, wenn Aperture reicht, passt es ja. Aber es hat nunmal bis Erscheinen von Photos 5 Jahre auf dem Buckel.

Aus professioneller Sicht hat eine iOS Integration wie Streams und Co. nicht sz suchen. Plugins für zenfolio, smugmug und Co. sind ok, aber der Rest ist doch eher was für die Familie und Freunde.

Garantieren kann dir keiner, dass es in 5 Jahren noch Lr oder C1Pro gibt, aber bei Aperture weiß man Stand heute, dass es in der Form nicht weiterentwickelt, nur noch, dass es unter Yosemite funktionieren wird. Bei Adobe und Phase One sehe ich aber in Sachen Fotografie mehr Potential und stärkere Partner. Phase One hat starke Töchter und Partner (Schneider Kreuznach, Mamiya, Leaf, Profoto), bei denen ich zuversichtlicher bin, dass die Software weiterentwickelt wird, zumal Phase One auch die Hardware dazu entwickelt und diese mit Hasselblad diesen Markt dominieren.

Bei Aperture musste man auch immer die gleiche Version haben, sonst konnte man die Library nicht öffnen. Capture One bietet mir dazu noch die Möglichkeit, die Render Engine von v6 oder v7 zu nutzen.
 
Wenn sie iPhoto und Aperture zusammenführen, wird auf den Massenmarkt reagiert, nicht auf die Anforderungen und Wünsche der professionellen oder ambitionierten Fotografen.

Woher weißt Du was Photos alles können wird? Kannst Du eine Quelle nennen?
 
Irgendwann ist auch bei PhaseOne oder Adobe oder oder der Markt gesättigt und nur von Updates können diese Firmen auch nicht leben. Daher sicher der Versuch von Adobe per cc Versionen Kunden auf lange Sicht zu binden und für ständige Einnahmen zu sorgen.
In diesem thread werden viele Spekulationen gemacht und manche reagieren darauf. Keiner weiß etwas genaues, aber viele reden über die Möglichkeiten von Photos.
Nik hat auch aufgegeben und ist bei Google gelandet. So kann es jeder Software gehen, keiner kann das wissen.

Aperture funktioniert doch, auch noch in 1-2 Jahren oder so. Und mit plug-ins kann man sich ein System zusammenbauen, dass alle wesentlichen Dinge erledigen kann. Was solls.
Daher gemach, abwarten und ruhig Tee trinken. Der workflow in AP ist genial und das werde ich so schnell nicht aufgeben.
Mal sehen, was Apple nächstes Jahr abliefert und wenn's dann doch nichts ist, kann man immer noch ein anderes Produkt wählen. Warum LR, wenn es doch auch ganz andere und bessere Produkte gibt?
 
Woher weißt Du was Photos alles können wird? Kannst Du eine Quelle nennen?

Wissen nicht, aber man sieht es an FCPX, Pages und Co.
Und Apple will es den Kunden ja einfach machen und mehr auf die Cloud setzen.

@Gerha: Klar kann ich mir ein System mit Plugins zusammenbauen, aber dann bearbeite ich ja wieder destruktiv, dafür habe ich z.B. dann wieder PS.
 
Wissen nicht, aber man sieht es an FCPX, Pages und Co.

FCPX und Pages wurden komplett neu entwickelt und werden nach und nach erweitert. Find eich besser, als die ersten Versionen zurückzuhalten und erst zu veröffentlichen, wenn der volle Funktionsprogramm des alten Programmes da ist.

Und wenn man sich z.B. ansieht, was sowohl im System für professionelle Musik-/Audio-Bearbeitung gemacht wird und wie an Logic Pro X gearbeitet wird, dann weiß man, dass Apple weiter auf diese Anwender setzt.
 
waren gerade bei FCPX die ersten 1, 2 Jahre die Bewertungen deshalb so schlecht, weil die User so begeistert waren?
Sicher nicht.

Und viele der Prouser sind eben abgewandert.
Das selbe wird bei Aperture passieren, wenn nicht schon längst geschehen.
 
waren gerade bei FCPX die ersten 1, 2 Jahre die Bewertungen deshalb so schlecht, weil die User so begeistert waren?
Sicher nicht.

Es sind User abgewandert, die keine Lust auf Veränderung haben. Das ist doch.
Das Geschrei ist bei einem teil der Leute immer groß, wenn sich Dinge verändern. Innovation bekommt man nicht durch Konsens (siehe Microsoft).
 
Es sind User abgewandert, die keine Lust auf Veränderung haben...
Das ist nicht richtig.
Es lag vielmehr an fehlendem XML-Support (kein Import von Final Cut 7 Projekten) und fehlendem Multicam-Support, also essentielle Funktionen, die erst in viel späteren Versionen nachgereicht wurden und Final Cut im professionellen Schnitt in den ersten Versionen unbrauchbar gemacht haben.

Und wenn man sich z.B. ansieht, was sowohl im System für professionelle Musik-/Audio-Bearbeitung gemacht wird und wie an Logic Pro X gearbeitet wird, dann weiß man, dass Apple weiter auf diese Anwender setzt.

Ich arbeite seit 9 Jahren mit Logic und der lange stiefmütterlich betriebene Support seitens Apple und lange auf sich wartende Bugfixes hat viele Kollegen auf Pro Tools oder Studio One umsteigen lassen.
X ist erfreulich, kam aber sehr spät und mit vielen Funktionen, die der professionelle Anwender nicht braucht, wohl aber der engagierte Amateur.
 
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