Cannabis Legalisierung - Pro und Contra

Legalisierung von Cannabis

  • Dafür

    Stimmen: 43 84,3%
  • Dagegen

    Stimmen: 8 15,7%

  • Umfrageteilnehmer
    51
Der Nachrichtensender der’s jetzt überträgt freut sich sicherlich über Mehreinnahmen an Werbegeldern …
 
Ich finde es erstaunlich wie die großen Verlage und ihre Blätter jetzt auf Stimmenfang in der Bevölkerung gehen indem sie Artikel mit der vom Mann im Mond geposteten Headline abdrucken. Ich finde das generell nicht verwerflich – bin ich doch auch selbst der Meinung das die Prohibition keinen Sinn mehr macht. Nur bekommt das so ein kleines , wie sagt man im Süden: Geschmäckle.

Eben in der faz gefunden:
[http://www.faz.net/aktuell/politik/...rdern-ende-des-cannabis-verbots-15433025.html]
 
Ich finde es erstaunlich wie die großen Verlage und ihre Blätter jetzt auf Stimmenfang in der Bevölkerung gehen indem sie Artikel mit der vom Mann im Mond geposteten Headline abdrucken. Ich finde das generell nicht verwerflich – bin ich doch auch selbst der Meinung das die Prohibition keinen Sinn mehr macht. Nur bekommt das so ein kleines , wie sagt man im Süden: Geschmäckle.

Eben in der faz gefunden:
[http://www.faz.net/aktuell/politik/...rdern-ende-des-cannabis-verbots-15433025.html]

Ich wünsche es mir, 20Euro pro Gramm in der Apotheke ist schon heftig :hum:
 
ich fände es nur richtig von Hasch wie Alkohol frei gegeben würde.

Allerdings würde ich deshalb immer noch nicht zu solchen Drogen greifen.
 
ich fände es nur richtig von Hasch wie Alkohol frei gegeben würde.

Allerdings würde ich deshalb immer noch nicht zu solchen Drogen greifen.

Alkohol, Kippen sind ja frei und jeder kann selber entscheiden ob und wieviel er davon konsumiert. Das gleiche würde auf Hasch zutreffen;)
 
ich fände es nur richtig von Hasch wie Alkohol frei gegeben würde.
Ich nehme mal stark an, daß Hasch eh wohl eher nicht gleich "freigegeben" würde – "Gras" (Marihuana) höchstens.
Allenfalls noch "Hasch-Öl" in geringen Mengen und Konzentrationen für starke Schmerzpatienten.
Das sind so "2 Paar unterschiedliche Schuhe" – mal zur Info. :teeth:
 
Ich nehme mal stark an, daß Hasch eh wohl eher nicht gleich "freigegeben" würde – "Gras" (Marihuana) höchstens.

das sind also unterschiedliche Paar Schuhe -- wusste ich gar nicht :kopfkratz:

Ich, als jemand mit Asthma würde allerdings das Rauchen in der Öffentlichkeit untersagen. Wie und womit sich jemand privat zu Grunde richtet ist mir egal. Werden dadurch aber Dritte beeinträchtigt ist meine Toleranz allerdings schnell am Ende.

aber das sind auch nur meine 2 Euro Cent
 
Wenn man die Sache genau verfolgt, geht es nur darum, Schmerzpatienten und auch Parkinson-Patienten eine gute Alternative zu bieten. Mit der jetzigen und künftigen GroKo wird es eine Legalisierung für alle nicht geben. Dass Cannabis nun von Dritten für eben diesen Zweck angebaut werden soll, hat hingegen nur einen einzigen Sinn - die Kosten geringer für die zu halten, die das bezahlen (gf. die KV) und/oder eine weitere Gewinnmaximierung.

Ein grosses Problem sind die, über die Jahre extrem potent gewordenen Sorten. Die sind sicher nicht für jeden Verbraucher geeignet und sorgen dafür, dass immer wieder Berichte in den Medien auftauchen, die den Cannabis-Konsum diskreditieren.

Warum sich - egal welche Regierung dagegen wehrt, eine entsprechende Steuer zu erheben und vom Verkauf die Mehrwertsteuer abzugreifen und somit den Etat aufzustocken verstehe ich nicht - zumal wenn man sich anonymisierte Umfrageergebnisse anschaut, und sieht, wie weit in der Gesellschaft der Cannabiskonsum ohnehin verbreitet ist.

Von der Verfolgung Kleinkrimineller und der dafür erforderlichen Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen, wollen wir mal gar nicht reden. Und in jeder Vorschrift, in der "unter Alkoholeinfluss" wird "unter Cannabiseinfluss" ergänzt und fertig.

Als ich vor fast 40 Jahren einige Monde ehrenamtlich in der Drogenberatung gearbeitet habe, hatten wir schon die Vision, dass der Konsum von harten Drogen, damals gab es noch kein MDMA oder Crack und niemand kam auf die Idee Badezusätze in sich rein zu schütten, zurückgehen werde, weil Cannais legalisiert würde und die Strafverfolgung mehr Freiraum hätte.

Zur Einstiegsdroge sage ich mal, aus der damaligen Erfahrung als Drogenberater und aus dem was ich seither gesehen und gelesen habe - harte Drogen nimmt man kaum deshalb, weil man vorher Cannabis konsumiert hat (zumal mit heutigen potenten Cannabisprodukten ein extremer Rauschzustand erzeugt werden kann) sondern weil man seine Probleme "vergessen" will - ob nun beim tanzen oder im Sessel liegend und vor sich hinsabbernd - diese Leute sind es, die die vielschichte Hilfe und Unterstützung brauchen und für die Ersatzstoffe leichter zugänglich gemacht werden müssten.

Sprechen wir noch kurz alle die an, die sich jeden Tag zuhauf vom Arzt verschriebene Mittel einwerfen. Antidepressiva, was gegen Angst, Panik, fehelnden Schlaf, mehr Energie bis hin zum BTM wegen der Schmerzen. Mit einem Blick auf entsprechende Statistiken kannn man sich ein Bild davon machen, wie hoch und weitverbreitet solche Arzneimittel sind - und das völlig legal.

Heute mit fast 59 Jahren habe ich die Hoffnung auf eine echte Legalisierung, die den Namen verdient, verloren. Wer Cannabisprodukte konsumieren will, ohne schwer krank zu sein, der geht nach Berlin. Dort, so hat mir ein befreundeter Sozialarbeiter erzählt, wiegt die Polizei den Fund und alles unter 15 Gramm geht an den Konsumenten zurück. Keine Konsequenzen. Wer in Baden-Württemberg oder Bayern wohnt sei an die Aussage der Sprecher der jeweiligen Regierung erinnert: "Egal ob 1 oder 10 Gramm - hier wird mit der vollen Härte des Gesetztes durchgegriffen." (sinngemäß)
 
Warum sich - egal welche Regierung dagegen wehrt, eine entsprechende Steuer zu erheben und vom Verkauf die Mehrwertsteuer abzugreifen und somit den Etat aufzustocken verstehe ich nicht - zumal wenn man sich anonymisierte Umfrageergebnisse anschaut, und sieht, wie weit in der Gesellschaft der Cannabiskonsum ohnehin verbreitet ist.

Von der Verfolgung Kleinkrimineller und der dafür erforderlichen Ressourcen, die an anderer Stelle fehlen, wollen wir mal gar nicht reden. Und in jeder Vorschrift, in der "unter Alkoholeinfluss" wird "unter Cannabiseinfluss" ergänzt und fertig.

Das hat rein ideologische Gründe. Beschäftige dich mal mit der (amerikanischen) Drogenpolitik des gesamten vorigen Jahrhunderts...

Sprechen wir noch kurz alle die an, die sich jeden Tag zuhauf vom Arzt verschriebene Mittel einwerfen. Antidepressiva, was gegen Angst, Panik, fehelnden Schlaf, mehr Energie bis hin zum BTM wegen der Schmerzen. Mit einem Blick auf entsprechende Statistiken kannn man sich ein Bild davon machen, wie hoch und weitverbreitet solche Arzneimittel sind - und das völlig legal.

 
Tja. Ist immer nett wenn die Kiffer unter einem einen durchziehen am Balkon oder ihre Wohnzimmer - und der süßliche Dampf einem dann in die Bude reinzieht ...

Ich mache da keinen Unterschied, mich nervt jeglicher Rauch. Sollen die sich doch einen Hasch-Tee kochen oder Hasch-Kekse backen.
 
Das hat rein ideologische Gründe. Beschäftige dich mal mit der (amerikanischen) Drogenpolitik des gesamten vorigen Jahrhunderts...

Sagen wir es einfach so - egal wie man es ausdrückt - vernagelt ist vernagelt.

Und falls Du meinen Text tatsächlich gelesen hast, solltest Du wissen, dass ich als ehemaliger Drogenberater vllt. mehr darüber weiss, als Du offenbar annimmst.
 
Ich mache da keinen Unterschied, mich nervt jeglicher Rauch. Sollen die sich doch einen Hasch-Tee kochen oder Hasch-Kekse backen.
Kiffenden Nachbarn einfach mal eine schöne "Pur-Pfeife" schenken – kostet ab. 5 Euro in jedem Headshop.
Schon alleine deren Augen, wenn man das Geschenk überreicht… :D
Denn Gras pur via solch Pfeife stinkt wesentlich weniger, aber vor allem > ohne Tabak!
 
Und falls Du meinen Text tatsächlich gelesen hast, solltest Du wissen, dass ich als ehemaliger Drogenberater vllt. mehr darüber weiss, als Du offenbar annimmst.

Davon gehe ich aus. Da gab es einen Typen in den USA, der einen Kreuzzug gegen Drogen geführt hat, mit fake news ohne Ende. Weißt du, wie der heißt? Ich kann den Wikipedia-Artikel über ihn nicht wiederfinden.
 
Und es ist ja insgesamt auch viel effektiver und daher kostensenkend :D
 
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