Next Generation MacBook Pro (neue Bauform, Retina LCD), vorgestellt auf der WWDC 12

Also gestern war ich ganz kurz im Apple Store in FFM um mir das Live anzuschauen.

Das Display ist echt... naja geil.

Man kann wirklich zwischen den Auflösungen wechseln, ohne dass es spürbar den Interpolationseffekt hat wegen der nativen Auflösung.

Ansonsten ist es halt "nur" ein MBP, da bisschen schlanker, da bisschen weniger Gewicht auf den Rippen...

Wer auf das Gewicht und die Größe pfeifen kann, und daheim eh mit einem externen Display (größer 15") arbeitet, der hat kein Mehrwert vom MBP-R.
Auflösungsfetischisten (so wie ich) kommen aber Voll und Ganz auf ihre Kosten ;-)

Naja schade für die 17" User, aber ist es eh nicht günstiger als ein 17"?
 
tja,
irgendwie haben die neuen Books etwas von einer selbstverliebten Design-Studie a la "guck mal was ich kann" ! Sicher sind die Eckdaten nicht schlecht, darüber kann man sich sicher nicht beschweren. Ein pro Gerät jedoch auf USB-Höhe zu dimensionieren und RJ-45 wegzulassen ist IMHO der falsche Weg. Gerade in Firmen gibt es häufig kein WLAN. Ein auf die Höhe des Ethernet-Anschlußes konzipiertes Gehäuse ließe auch mehr Platz für Akkuleistung ( die die hohe Auflösung des Retina-Displays erfordert) und dann eben auch für tauschbares RAM. Keine Standardkonformen SSDs zu verwenden ist auch nicht die feine Art.

Rundherum kommt ein Book heraus, dass zwar technisch eine Machbarkeitsstudie ist, sich in Firmen aber nur eingeschränkt einsetzen läßt und das viele User vom Kauf abhält, weil man Komponenten eben nicht mehr tauschen kann. Gerade den Pro-Usern auch das 16:10 17" Format zu nehmen ist auch nicht unbedingt klug geplant.

So ganz langsam macht sich in Apples Konzepten das Fehlen von S. Jobs bemerkbar, er hat größten Wert auf Stimmigkeit des Gesamtkonzepts gelegt, die ist hier IMHO nicht gegeben. Ich vermute das es nicht wenige geben wird, die diese Book-Generation übertspringen werden. Ein pro Book muß nicht Ultrabookdünn sein, hier wären andere Aspekte wichtiger.
 
tja,

So ganz langsam macht sich in Apples Konzepten das Fehlen von S. Jobs bemerkbar, er hat größten Wert auf Stimmigkeit des Gesamtkonzepts gelegt, die ist hier IMHO nicht gegeben. Ich vermute das es nicht wenige geben wird, die diese Book-Generation übertspringen werden. Ein pro Book muß nicht Ultrabookdünn sein, hier wären andere Aspekte wichtiger.

Genau so sehe ich das auch! Ich finde das mit dem Retina- Display cool, aber für mich hat es Null Mehrwert! Im Gegenteil: Ich finde, dass die Pros sicher immer dem MacBook anpassen und dies ist für mich eine Rückschritt! Ich kaufe nicht ohne Grund ein Pro und dann machen mir 1kg Gewicht nichts aus. Ich will möglichst maximale Leistung und Anschlussmöglichkeit!
 
Bei dem Gejammer hier könnte man manchmal glatt meinen, Apple hätte hier manchem seine heiß geliebte PRO Serie weg genommen und sie mit etwas unbenutzbarem ersetzt (kein RJ-45, nicht austauschbare Komponenten... etc. etc..).
Dabei ist dem doch gar nicht so. Wer Wert auf austauschbaren RAM legt, kann immer noch das nicht Retina MacBook Pro kaufen. So what?!?
Wer allerdings gerne ein möglichst kompaktes 15" Macbook mit den neuesten Features haben möchte ist doch gut mit dem Retina bedient. Dass man auf Grund der Baugröße dann einfach auch irgendwo anders Kompromisse eingehen muss liegt doch in der Natur der Dinge. Dann passt halt kein dedizierter RJ-45 mehr rein (brauchen wohl viele heutzutage auch nicht mehr - und wenn doch gibt's notfalls nen Adapter). Dann hat halt auch die Halterung für austauschbaren RAM kein Platz mehr. Auch das kann man allerdings irgendwo verschmerzen.. Das Limit an Aufrüstbarkeit ist ohnehin durch das Logicboard bzw die Architektur des Systems gegeben. Dann kann ich auch gerne gleich von vorne herein die Maximale Konfiguration kaufen. (Dass der RAM nach 3 Jahren kaputt gehen könnte, ist meiner Meinung nach auch ein dürftiges Argument. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass irgendwas anderes auf dem Logicboard vorher den Geist aufgibt) Die Festplatte lässt sich tauschen - der Akku genauso (auch wenn man sich über den Preis streiten kann).
Wohin die Reise dann in Zukunft gehen wird, werden die Verkaufszahlen zeigen. Apple wird sicher nen Teufel tun weiter an einem kompakten Gerät festzuhalten, wenn das dann aber im Laden liegen bleibt, nur weil es keinen dedizierten RJ-45 hat, oder man den RAM nicht upgraden kann.
Vielleicht sollte man aber einfach mal auf dem Boden bleiben. Ihr habt doch alle immer noch die Wahl was für ein Gerät ihr euch kauft.
 
Ich lese hier die ganze Zeit mit, weil mich die MBP mit Retina interessieren, aber darum geht es nicht.

Ich muß dauernd auf apple.de schauen ob die MBP mit altem Formfakter, auswechselbarem RAM und Festplatte, Netzwerkanschluß, etc. noch zu kaufen sind ... und ... es gibt sie noch :eek: ... jeder dritte Kommentar hört sich hier an, als wären sie eingesellt worden.

Ich bin mit meinem MBA 13" zufrieden, fehlt eigentlich nur ne vernünftige Grafikkarte, deshalb überlege ich auch demnächst zum Retina wechseln.
Und sollte ich irgendwann mal einen Netzwerkanschluss benötigen, dann nehm ich ihn als Adapter mit, sollte ich ihn jeden Tag benötigen kauf ich das alte/neue MBP.
Kann doch nicht so kopliziert sein...
 
Naja schade für die 17" User, aber ist es eh nicht günstiger als ein 17"?

Irgendwie ging es mir eher um das Display. Da habe ich dann auch weitere "Asche" aus der Jacke gezaubert, um dieses Non Glare zu bekommen. Aber dabei auf das 15'er geschielt und gebibbert, daß das 17'er teurer ist, habe ich dabei nie. ;)
 
Dazu passt ja auch diese Meldung:
Profifotografen fühlen sich vernachlässigt

Zitat: "Sie sind kein Hersteller professioneller Software mehr und auch keine Hardware-Firma, sondern eine Mobile Company."
Pro Apps seien Geschichte, schließt Bourne, Apple habe sich für den profitableren Massenmarkt entschieden".

wegus: Ich vermute das es nicht wenige geben wird, die diese Book-Generation übertspringen werden
Und dann?
Man wird sich mit den Gedanken wohl anfreunden müssen, das Apple zukünftig nur noch Life Style Produkte verkauft.
Beim MacPro sieht man es ja auch, nur glauben will man es einfach nicht.


Nuuk: Bei dem Gejammer hier könnte man manchmal glatt meinen, Apple hätte hier manchem seine heiß geliebte PRO Serie weg genommen und sie mit etwas unbenutzbarem ersetzt
Ja,
108515-jammer.gif

Dabei ist dem doch gar nicht so. Wer Wert auf austauschbaren RAM legt, kann immer noch das nicht Retina MacBook Pro kaufen. So what?!?
Ja noch und dann ist man gezwungen diesen Weg zu akzeptieren wenn man bei MacOS bleiben möchte.
Sehe für mich keine andere Möglichkeit, da Win nicht in Frage kommt.
Das Book ist sicherlich toll, aber es bringt für den Kunden einfach zu viele Nachteile mit sich.
In Hinblick auf kosten beim aufrüsten (nur über Apple) und nach Ablauf der Garantie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu passt ja auch diese Meldung:
Profifotografen fühlen sich vernachlässigt

Zitat: "Sie sind kein Hersteller professioneller Software mehr und auch keine Hardware-Firma, sondern eine Mobile Company."
Pro Apps seien Geschichte, schließt Bourne, Apple habe sich für den profitableren Massenmarkt entschieden".


Und dann?
Man wird sich mit den Gedanken wohl anfreunden müssen, das Apple zukünftig nur noch Life Style Produkte verkauft.
Beim MacPro sieht man es ja auch, nur glauben will man es einfach nicht.


Da kann man nur auf chojin2's Beitrag verweisen: Es gibt die alten MBP noch. Wieso sollte ein Fotograf ein "neues" Produkt kaufen, das noch kaum (für diesen Fall nutzbare) Software oder kompatibles Zubehör hat?
Als die ersten Intel-Macs kamen war die meiste Software auch für PowerPC geschrieben und lief emuliert dementsprechend.

Es liegt an Adobe ihre Software schnell anzupassen, denn die liefern das Softwareprodukt. Apple stellt nur eine Plattform bereit, was die Entwickler daraus machen liegt an ihnen, nicht an Apple.
 
Im Endeffekt haben die Kunden es doch in der Hand. Wenn die große Masse das Retina MacBook Pro ablehnt und es in den Regalen liegen bleibt, wird Apple schon reagieren. Wenn sich das Teil allerdings verkauft wie geschnitten Brot, dann hat Apple alles richtig gemacht.
 
Bei dem Gejammer hier könnte man manchmal glatt meinen, Apple hätte hier manchem seine heiß geliebte PRO Serie weg genommen und sie mit etwas unbenutzbarem ersetzt (kein RJ-45, nicht austauschbare Komponenten... etc. etc..).


Na das ist deine Meinung, andere haben eine andere Meinung! Der Trend geht aber zu dünneren Books wie das Retina und das ist eine Entwicklung, die nicht jedem User schmeckt!
 
Da kann man nur auf chojin2's Beitrag verweisen: Es gibt die alten MBP noch. Wieso sollte ein Fotograf ein "neues" Produkt kaufen, das noch kaum (für diesen Fall nutzbare) Software oder kompatibles Zubehör hat?
Als die ersten Intel-Macs kamen war die meiste Software auch für PowerPC geschrieben und lief emuliert dementsprechend.
Es liegt an Adobe ihre Software schnell anzupassen, denn die liefern das Softwareprodukt. Apple stellt nur eine Plattform bereit, was die Entwickler daraus machen liegt an ihnen, nicht an Apple.
Da gebe ich dir recht, aber:
Zitat: "Dass Apple die Fotobibliotheken von Aperture und iPhoto vereinheitlicht habe, sei ein weiteres Indiz dafür, dass Profis bei Apple nur noch wenig zählten"

Es zeichnet sich halt ein Weg ab, der über die Software ging und nun die Hardware erreicht hat.
Jetzt geht ja alles noch, aber das nächste Macbook 13 wird wohl auch so gebaut sein, die Shops werden sich nach und nach mit den alten Modellen leeren, so das man nur noch gebaucht kaufen kann und in zwei, drei Jahren wird man, wenn man eine moderne CPU haben möchte oder nur mehr Geschwindigkeit benötig keine Wahl mehr haben.
 
iFixit wird von Apple-Jüngern, wie z.B. Daringfireball, für ihre Kritik am neuen MBP-R jedenfalls runtergemacht. Non-Serviceable sei eben die Zukunft. Gut, der heute bei DF verlinkte Schreiber glaubt auch, dass sein Toyota Hybrid ein tolles Auto sei. Damit geht es ihm dann ähnlich wie mit dem MBP-R - wenn die Batterie runter ist, oder die SSD im Eimer lohnt eine Reparatur nicht sondern Auto / MBP-R kommen in den Müll. Und die Umweltbilanz sowohl des Hybrids als auch des MBP-Rs entsprechen beide nicht dem tollen Öko-Gelaber, dass Toyota oder Apple an den Tag legen. Aber für Hipster reicht das.

Ich finde das Konzept des MBP-R interessant und denke auch, dass es, wie das Air, für viele Nutzer, die eh nie etwas austauschen, ein ordentliches Paket ist, hoffe aber, dass in künftigen Iterationen, wenn Apple mehr Erfahrung mit der Bauweise hat, die Erweiterbarkeit wieder leichter möglich sein wird.
 
Du zitierst es doch?! Wieso stellt denn die Tatsache dass Apple die Aperture&iPhoto-Bibliotheken vereinheitlicht ein Indiz dafür dar, dass Profis für Apple nur noch wenig zählen?
Dreh mir doch kein Strick nur weil ich zugebe, das Photobearbeitung nicht meine Baustelle ist!
(Nehme mal an, das sich ein Profi geäußert hat, der das einschätzen kann, da er mit diesen Programmen arbeitet! Oder meinst du Macwelt hat sich mit einen Dau unterhalten?)

Und ne Gegenfrage von dir macht es auch nicht besser!
Ich fragte dich doch: "Warum ergibt es keinen Sinn?"
Drückst du dich um die Beantwortung, weil du selber keine Ahnung von Photobearbeitung hast und somit die Aussage nicht gezielt bewerten kannst?
Also auf kleine Spielchen habe ich keinen Bock!
 
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