Langfristige Datensicherung auf welches Medium und in welchem Format

Ist das verboten?
Ja, ist es! Und ich wüsste auch nicht, wieso „alle was“ von Spam haben sollten. Reicht übrigens einmal als Nachricht und muss nicht in der Signatur nochmal stehen.

Ansonsten: Irgendein windiger „für lau“-Service, den es seit gestern gibt, zur langfristigen Datensicherung/Archivierung? Nicht wirklich, oder?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: WirbelFCM
Ich hole den Thread mal hoch, da ich unser CD/DVD-Archivierungsmodell doch auch langsam für antiquiert halte. :)

Ich schwanke derzeit zwischen der Investition in Bluray, oder Band (LTO?) oder RDX. RDX halt ich momentan für recht interessant, frage mich aber, ob das System nicht über kurz oder lang den Weg von Iomega geht? Letzten Endes ist ja nur eine Festplatte im Wechselrahmen …
 
Ich hole den Thread mal hoch, da ich unser CD/DVD-Archivierungsmodell doch auch langsam für antiquiert halte. :)

Ich schwanke derzeit zwischen der Investition in Bluray, oder Band (LTO?) oder RDX. RDX halt ich momentan für recht interessant, frage mich aber, ob das System nicht über kurz oder lang den Weg von Iomega geht? Letzten Endes ist ja nur eine Festplatte im Wechselrahmen …

BluRay eignet sich nicht dafür. Ist genauso anfällig wie DVD.
LTO gibt es schon länger und wird auch weiterentwickelt. IBM und die anderen Großen stehen dahinter. Die Laufwerke sind zwar teuer, aber es lohnt sich.
RDX ist interessant, aber da ist das Ende irgendwie auch schon in Sicht. Langfristig wird sich das nicht durchsetzen.
 
Ja, das sind so auch meine Überlegungen dazu. Bluray scheint ein schneller, leichte, vertrauter Ersatz für DVDs zu sein, vor allem recht preiswert. Ich habe aber bei der Gelegenheit mal den Wert unserer archivierten Daten hinterfragt. Da muss man schon überlegen, ob sich ein LTO-Dings rechnet. (Tut es sicherlich). Nur … diese Geräte haben durchweg komische Schnittstellen. Ich meine SCSI, 2014? Wirklich? An welchen Mac soll ich denn so ein Laufwerk anschließen …
RDX … danke für die Einschätzung … diese Sorge teile ich ja auch.
 
Diesen Thread hatte ich ja mal vor geraumer Zeit losgetreten und dankenswerter Weise hat sich ja eine sehr intensive Diskussion daraus ergeben. Das Fazit aber auch die Erfahrung in unserem Betrieb geht im Moment da hin, dass wir alle relevanten Dokumente als PDF-Datei archivieren wohlwissend, dass dies nicht für die Ewigkeit gedacht ist. Beim Speichermedium haben wir auch noch keinen Stein der Weisen gefunden und sicherndiesen Daten über TimeMaschine auf gespiegelten Datenservern die wir in besonders geschützten Räumen innerhalb unseres Netzwerks eingerichtet haben. Zusätzlich werden alle Rechner auf TimeCapsule-Geräten gesichert. Dies hat uns u.a. nach einem Einbruch in unsere Büroräume bei dem einige Rechner entwendet wurden "das Leben gerettet" und bereits 2 Tage nach dem Ereignis konnte an den betreffenden Arbeitsplätzen wieder "normal" gearbeitet werden. Gerade dieses Ereignis hat uns die Notwendigkeit einer ständigen um nicht zu sagen penetranten Datensicherung vor Augen geführt.

Auf der anderen Seite schleppen wir aus "grauer Vorzeit" auch Altlasten herum wie z.B. ein paar Tausend Dokumente die vor 15 Jahren damals auf PageMaker angelegt wurden und für die es heute (ausgenommen einem sehr alten Mac) fast keine Möglichkeit zum Aufrufen mehr gibt. Glücklicherweise benötigen wir die alten Dinger nur noch sehr selten.

Aber, das Thema Datensicherung für die Zukunft bleibt weiter spannend, weil wirklich überzeugende Lösungen die alle Seiten abdecken bisher für den "Otto-Normalverbraucher" nicht wirklich verfügbar sind und zunehmend auch die datenschutzrechtlichen Aspekte hinsichtlich des Aufbewahrungsortes (Cloud im Ausland) die Möglichkeiten eingrenzen.
 
(...)

Auf der anderen Seite schleppen wir aus "grauer Vorzeit" auch Altlasten herum wie z.B. ein paar Tausend Dokumente die vor 15 Jahren damals auf PageMaker angelegt wurden und für die es heute (ausgenommen einem sehr alten Mac) fast keine Möglichkeit zum Aufrufen mehr gibt. Glücklicherweise benötigen wir die alten Dinger nur noch sehr selten.

Aber, das Thema Datensicherung für die Zukunft bleibt weiter spannend, weil wirklich überzeugende Lösungen die alle Seiten abdecken bisher für den "Otto-Normalverbraucher" nicht wirklich verfügbar sind und zunehmend auch die datenschutzrechtlichen Aspekte hinsichtlich des Aufbewahrungsortes (Cloud im Ausland) die Möglichkeiten eingrenzen.

Meine Dokumente aus Studienzeiten (Word) von vor 1990, also mehr als 25 Jahre (!) lassen
sich noch öffnen, (wenn ich sie bräuchte) und ebenso alle Grafik-Dateien wie Photoshop
oder Freehand der letzten 18 Jahre.

Für Pagemaker könnte man ein System 10.6 auf einem aktuellen Mac emulieren.

Festplattenspeicher ist praktisch unbegrenzt verfügbar und haltbar, wenn man die
Daten alle paar Jahre auf eine größere Platte sichert.

Insofern sehe ich kein Problem.
 
Festplattenspeicher ist praktisch unbegrenzt verfügbar und haltbar, wenn man die
Daten alle paar Jahre auf eine größere Platte sichert.

Oder halt in regelmäßigen Abständen immer parallel auf zwei Medien sichern, das sollte das Risiko eines Ausfalles gen Null minimieren.
 
Ja, das sind so auch meine Überlegungen dazu. Bluray scheint ein schneller, leichte, vertrauter Ersatz für DVDs zu sein, vor allem recht preiswert. Ich habe aber bei der Gelegenheit mal den Wert unserer archivierten Daten hinterfragt. Da muss man schon überlegen, ob sich ein LTO-Dings rechnet. (Tut es sicherlich). Nur … diese Geräte haben durchweg komische Schnittstellen. Ich meine SCSI, 2014? Wirklich? An welchen Mac soll ich denn so ein Laufwerk anschließen …
RDX … danke für die Einschätzung … diese Sorge teile ich ja auch.

Ich weiß ja nicht wo Du nach LTO-Laufwerken geguckt hast, aber die gibts mit SAS und SATA und auch extern mit USB. Sogar Thunderbolt gibt es da bereits. Ob BluRay noch preiswert ist, wenn der Fall der Fälle passiert und die 5 Jahre alte BR nicht lesbar ist, weil schlecht gelagert?
 
Das Fazit aber auch die Erfahrung in unserem Betrieb geht im Moment da hin, dass wir alle relevanten Dokumente als PDF-Datei archivieren wohlwissend, dass dies nicht für die Ewigkeit gedacht ist.
Mit Verlaubt, ich kann die Problematik um das Format nicht nachvollziehen. Was hast du denn vor? Daten lagern und dich dann 20 Jahre eingraben, um anschließend diese wieder zu lesen? Formate, insbesondere so weit verbreitete wie PDF, sterben nicht über Nacht. Selbst wenn ein offizielles Ende des Formats eingeläutet würde, steht ein derart breites Angebot an (freier) Software zur Verfügung, dass es ein leichtes wäre, diese mal über Nacht alle zu konvertieren.
Was übersehe ich?
 
Mit Verlaubt, ich kann die Problematik um das Format nicht nachvollziehen. Was hast du denn vor? Daten lagern und dich dann 20 Jahre eingraben, um anschließend diese wieder zu lesen? Formate, insbesondere so weit verbreitete wie PDF, sterben nicht über Nacht. Selbst wenn ein offizielles Ende des Formats eingeläutet würde, steht ein derart breites Angebot an (freier) Software zur Verfügung, dass es ein leichtes wäre, diese mal über Nacht alle zu konvertieren.
Was übersehe ich?

Ich komme ja auch zu dem Schluß, dass PDF ein geeignetes Format zur Archivierung ist. Auf der anderen Seite sind 20 Jahre keine Zeitspanne und ich erlebe es aber schon, dass es uns Probleme macht Daten aus 1988 zu lesen, da sie zum Teil in Formaten geschrieben wurden die heute längst nicht mehr auf den Rechnern verfügbar sind. Mein Beispiel PageMaker habe ich ja schon aufgeführt.
Wobei bei diesen Daten das noch viel größere Problem ist, die Speichermedien der damaligen Zeit überhaupt noch auf irgendeinem Computer zu laufen zu bekommen. Der Mac hatte ja damals schon halbwegs vernünftige Disketten, auf den Windows-Rechnern liefen 5,25 " Papierdisketten (wenn auch nicht als wirkliches Speichermedium). Aber auch die Wechsellaufwerke aus den 90er Jahren sind heute nicht mehr zu gebrauchen, denn wo finde ich ohne Bastelei einen Rechner mit den notwendigen Anschlüssen.

Aber ich für meinen Teil bin ja zu dem Schluss gekommen, dass PDF schon ein Format ist mit dem man schon eine hohe Sicherheit hat, das man die Daten auch noch in 20 Jahren irgendwie sichtbar machen kann. Die Frage des richtigen Speichermediums und des Speicherorts scheint mir da schon viel kritischer zu sein. Aber es gibt ja in diesem Thread viele recht interessante Beiträge dazu.
 
Ich komme ja auch zu dem Schluß, dass PDF ein geeignetes Format zur Archivierung ist. Auf der anderen Seite sind 20 Jahre keine Zeitspanne und ich erlebe es aber schon, dass es uns Probleme macht Daten aus 1988 zu lesen, da sie zum Teil in Formaten geschrieben wurden die heute längst nicht mehr auf den Rechnern verfügbar sind. Mein Beispiel PageMaker habe ich ja schon aufgeführt.
Wobei bei diesen Daten das noch viel größere Problem ist, die Speichermedien der damaligen Zeit überhaupt noch auf irgendeinem Computer zu laufen zu bekommen. Der Mac hatte ja damals schon halbwegs vernünftige Disketten, auf den Windows-Rechnern liefen 5,25 " Papierdisketten (wenn auch nicht als wirkliches Speichermedium). Aber auch die Wechsellaufwerke aus den 90er Jahren sind heute nicht mehr zu gebrauchen, denn wo finde ich ohne Bastelei einen Rechner mit den notwendigen Anschlüssen.

Aber ich für meinen Teil bin ja zu dem Schluss gekommen, dass PDF schon ein Format ist mit dem man schon eine hohe Sicherheit hat, das man die Daten auch noch in 20 Jahren irgendwie sichtbar machen kann. Die Frage des richtigen Speichermediums und des Speicherorts scheint mir da schon viel kritischer zu sein. Aber es gibt ja in diesem Thread viele recht interessante Beiträge dazu.

Du beschwörst immer wieder die gleichen Szenarien. Aber wie kommst du auf Kassetten?
Die Daten von hunderten Kassetten / Disks sind doch mittlerweile längst auf HDs gespeichert,
wer das verpasst hat, hat keine wichtigen Daten, die er noch braucht.

Pagemaker dürfte notfalls auch auf aktuellen Macs in einer Emulation laufen, InDesign kann
Pagemaker Dateien öffnen und konvertieren, soweit ich weiß.

Wer mit Programmen arbeitet, die dann eingestellt werden, wird ja recht zeitnah auf ein
anderes Ersatzprogramm umstellen. Oder gehst du von einem Fall aus, dass du 20 Jahre
in die Wüste gehst und danach auf neuen Rechnern wie vorher weiter machen willst? :D
 
Auf der anderen Seite sind 20 Jahre keine Zeitspanne und ich erlebe es aber schon, dass es uns Probleme macht Daten aus 1988 zu lesen, da sie zum Teil in Formaten geschrieben wurden die heute längst nicht mehr auf den Rechnern verfügbar sind. Mein Beispiel PageMaker habe ich ja schon aufgeführt.
Hier hat auch irgendjemand eindeutig verpasst zu handeln. :noplan: Dieses Problem ist "selbst" herbeigeführt und verschuldet, wenn du mich fragst.
MMn gehört zu einem Datenarchiv auch dessen Pflege und das beinhaltet entweder das Garantieren der Verfügbarkeit notwendiger Hardware (ich kenne hier mehrere Forschungsgruppen die DOS Rechner horten für z.B. alte Waagen und deren Datensätze), oder das überführen der Datenformate in zukünftig weiterhin kompatible.
PageMaker Dateien kannst du ohnehin nicht direkt mit Formaten wie RTF oder PDF vergleichen. Ganz einfacher, aber trag-kräftiger Unterschied: setze die Zahl der Programme, die PDF verstehen, gegen die Zahl derer, die PageMaker Dokumente verstehen.

Ich halte übrigens PDF nicht pauschal für die beste Lösung, das kommt ganz auf den Medie/Datenntyp an und verlangt nach individuellen Lösungen.
 
Ich weiß ja nicht wo Du nach LTO-Laufwerken geguckt hast, aber die gibts mit SAS und SATA und auch extern mit USB. Sogar Thunderbolt gibt es da bereits. Ob BluRay noch preiswert ist, wenn der Fall der Fälle passiert und die 5 Jahre alte BR nicht lesbar ist, weil schlecht gelagert?

Ui - da muss ich wohl nochmal schauen. Habe halt bei den "großen" geguckt. Cyberport … Cancom …
 
Ich würde dir aus langjähriger Erfahrung immer wieder empfehlen Sicherungen gerade auf Optischen Medien CD / DVD / BluRay zu machen.
Als beispiel.. ich habe letztens wieder aus Nostalgischen Gründen eine gebrannte CD von 1997 geöffnet (damals mit sündhaft teuren riesigen 1 fach Brenner gebrutzelt) diese CD funktoniert immer noch einwandfrei... und das nach 17 (!!!) Jahren...

- wer weiss was in unserer schnelllebigen Medienlandschaft mit Dropbox in 17 Jahren ist?
- Daten CDs / DVDs bleiben immer in meinem oder Familienbesitz... nix in der Cloud, bei der NSA oder sonstwo
- Wenn die Festplatte oder NAS mit allen Daten abraucht ist alles weg... bei CDs / DVDs hat man nach einem Ausfall
immer noch die Möglichkeit auf die zweite oder dritte Sicherungskopie zurückzugreifen... durch die Speicherbegrenzung einer CD/DVD
wird man seine Daten wohl auf mehrere Medien verteilen - ist also im schlimmstenfalle nur ein Teil der Daten weg und nicht alles... (wie obig geschrieben mache ich von jeder DVD immer noch ein 2. Kopie)

ich jedenfalls bin mit dieser Lösung immer gut gefahren und hatte über die letzten 20 Jahre mit Festplatten (angefangen in den 90ern mit einer riiiiiiesigen 170 MB (!) HDD) weit höhere Probleme / Ausfallraten als mit CDs / DVDs.
 
Ich würde dir aus langjähriger Erfahrung immer wieder empfehlen Sicherungen gerade auf Optischen Medien CD / DVD / BluRay zu machen.
Als beispiel.. ich habe letztens wieder aus Nostalgischen Gründen eine gebrannte CD von 1997 geöffnet (damals mit sündhaft teuren riesigen 1 fach Brenner gebrutzelt) diese CD funktoniert immer noch einwandfrei... und das nach 17 (!!!) Jahren...

- wer weiss was in unserer schnelllebigen Medienlandschaft mit Dropbox in 17 Jahren ist?
- Daten CDs / DVDs bleiben immer in meinem oder Familienbesitz... nix in der Cloud, bei der NSA oder sonstwo
- Wenn die Festplatte oder NAS mit allen Daten abraucht ist alles weg... bei CDs / DVDs hat man nach einem Ausfall
immer noch die Möglichkeit auf die zweite oder dritte Sicherungskopie zurückzugreifen... durch die Speicherbegrenzung einer CD/DVD
wird man seine Daten wohl auf mehrere Medien verteilen - ist also im schlimmstenfalle nur ein Teil der Daten weg und nicht alles... (wie obig geschrieben mache ich von jeder DVD immer noch ein 2. Kopie)

ich jedenfalls bin mit dieser Lösung immer gut gefahren und hatte über die letzten 20 Jahre mit Festplatten (angefangen in den 90ern mit einer riiiiiiesigen 170 MB (!) HDD) weit höhere Probleme / Ausfallraten als mit CDs / DVDs.

Ist bei mir genau so ! Ich hab noch cd's aus den 90ern und die funktionieren immer noch :) Bei mir hat noch keine Festplatte oder USB Stick so lange gehalten ! Eine DVD kann man auch nicht aus versehen löschen ;)
 
Danke für die Hinweise - aber ich habe Dateien, die nicht mehr auf einzelne DVDs passen. Von ganzen Projekten mal ganz abgesehen … :) Ich brauche also was größeres als nur DVD …
 
Danke für die Hinweise - aber ich habe Dateien, die nicht mehr auf einzelne DVDs passen. Von ganzen Projekten mal ganz abgesehen … :) Ich brauche also was größeres als nur DVD …

BluRay? Brenner gibts inzwischen ab 50 euro hinterhergeschmissen... die Medien ebendso... hab mich letztens regelrecht erschrocken wie billig ne 50er Spindel BD-Rohlinge geworden ist... und da passt einiges rauf... da ist bei den Cent beträgen ruhig auch noch ne 2. oder 3. Sicherheitskopie drin!
 
CD / DVD funktioniert nur bei einfacher Datei-Struktur.

Wenn du aber eine Datei suchst, deren Name und genaues Datum nicht bekannt ist, kannst
du DVD / CD vergessen.

Spätestens, wenn du nach etwas suchen musst, kopierst du am besten alle CDs auf eine HD
und kannst dann bequem danach suchen.

Dann kannst du dir aber auch gleich das Sichern auf CD/DVD sparen.

Mich nervt es immer gewaltig, bis eine CD gebootet ist, und wie lange und langsam das
Auslesen dauert. Ein Geduldsspiel, das mittlerweile unnötig geworden ist.
 
CD / DVD funktioniert nur bei einfacher Datei-Struktur.

Wenn du aber eine Datei suchst, deren Name und genaues Datum nicht bekannt ist, kannst
du DVD / CD vergessen.

Spätestens, wenn du nach etwas suchen musst, kopierst du am besten alle CDs auf eine HD
und kannst dann bequem danach suchen.

Dann kannst du dir aber auch gleich das Sichern auf CD/DVD sparen.

Ich dachte wir reden hier über Archivierung im Sinne von "zum weglegen / für den Keller" .. bzw. an Daten die ich "normal nicht mehr ranmuss"
..und da suche ich lieber etwas länger auf einem Optischen Datenträger nach einer Datei.. als das ich überhaupt nicht mehr suchen
muss, weil mir nach 10 Jahren im Schrank auffällt, dass die ganze Platte tot ist und gleich ALLES weg ist...

Natürlich ist klar, das Daten an die man immer mal wieder zugreifen muss auf einer BackupFestplatte oder externen Platte "die in der Nähe ist" besser aufgehoben sind.

Was ich eigentlich ausdrücken wollte ist: Wenn mich jemand fragt was nach 20 Jahren Lagerung im Keller, Dachboden oder sonstwo eher noch zu lesen wäre - eine Archivierung auf magnetischer Festplatte, oder auf einem CD/DVD/BD-Datenträger .. dann würde ich eindeutig zu den Optischen Datenträgern tendieren.

imho sind das meine Erfahrungen seit 1994/1995 - und ich habe nicht das Gefühl das die Zuverlässigkeit / Ausfallrate von Festplatten in den letzten 2 Dekaden signifikant zugenommen hat.... ;-//
 
Was ich eigentlich ausdrücken wollte ist: Wenn mich jemand fragt was nach 20 Jahren Lagerung im Keller, Dachboden oder sonstwo eher noch zu lesen wäre - eine Archivierung auf magnetischer Festplatte, oder auf einem CD/DVD/BD-Datenträger .. dann würde ich eindeutig zu den Optischen Datenträgern tendieren.

Damit kannst du bei CDs ganz schön auf die Nase fallen, je nach Qualität der CDs und Lagerbedingungen sind die auch mal früher hinüber als gedacht. Und mit "hinüber" meine ich jetzt nicht nur, "hat offensichtlich Schaden genommen" oder "wird vom Laufwerk nicht mehr erkannt", denn dann ist es bereits viel zu spät. Schlimmer ist der schleichende Datenverlust, wenn also mit der Zeit einzelne Bits und Bytes auf der CD unleserlich werden. Das erkennt man nur, wenn man die CDs regelmäßig überprüft, also komplett einließt und am besten Prüfsummen anlegt und vergleicht. Das dürfte bei einem Schrank voll CDs ziemlich nervig werden, bei einer Festplatte ist das vergleichsweise einfach.

Alleine schon deshalb würde ich Archive nicht einfach so 20 Jahre lagern und nur im Bedarfsfall mal drauf zugreifen. Ein anderer Grund ist, dass man bei neuen Entwicklungen bei der Hardware auch durchaus schauen sollte, dass man die Medien, auf die man die archivierten Daten speichert, problemlos auch auf moderner Hardware lesen kann und im Zweifelsfall dann eben die Daten umkopiert. Und zu guter letzt sollte man drauf achten bekannte und aktuell weit verbreitete Dateiformate zu verwenden. Droht eines "auszusterben" sollte man sich lieber früher als später darum bemühen, die entsprechenden Daten zu konvertieren.
 
Zurück
Oben Unten