Erfahrungsberichte

Ich habe mir über ricardo.ch ein iPhone 2G ursprünglich aus den USA ersteigert. Da ich das iPhone persönlich abgeholt habe, habe ich auch die vorige Besitzerin kurz kennengelernt. Sie hat das iPhone immer sehr gut behandelt und alle updates sowie Jailbreak und Cydia immer auf dem neuesten Stand gehalten. Sie hat das iPhone nur verkauft, weil sie sich ein 2G zugelegt hat.

Nun, nach bald 3 Wochen benutzung bin ich einerseits begeistert, andererseits finde ich es mehr ein Spielzeug als wirklich ein Handy. Obwohl ich einen iPod Shuffle besitze, brauchte ich diesen praktisch nie... mit dem iPhone habe ich bisher (ausser mal knapp 10 Minuten zum Test) nie Musik gehört. Die letzten Urlaubsfotos sind drauf, damit ich diese auch schön allen zeigen kann... Ein paar Spiele habe ich geladen um mir Wartezeiten und Bus/Zug Fahrten zu verkürzen (Holdem, Labyrinth und Mahjong).

Das Facebook App finde ich ziemlich gut gemacht... auch über EDGE funktioniert es zu meiner Zufriedenheit.

SMS schreiben kann ich nun dank iRealSMS auch im Breitformat, was extrem schnelleres und exakteres tippen erlaubt (die Autokorrektur habe ich als Schweizer schon nach 4 Stunden über Jailbreak abgestellt). Dass MMS ein extra Programm braucht finde ich völlig schwachsinnig... aber ich habe mich mittlerweile mit SwirlyMMS abgefunden.

Begeistert bin ich von der Reibungslosen Übernahme und Synchronisierung von meinem Adressbuch und iCal!! Beides brauche ich sehr oft!

Die Telefonfunktion ist recht umständlich finde ich. Ich vermisse eine klare Auflistung von getätigten/bekommenen/unbeantworteten usw. Anrufen sowie die Möglichkeiten einzelne Anrufe zu löschen.

Surfen finde ich nur wirklich Nutzbar wenn der HP-Anbieter eine PDA-Version zur Verfügung stellt... dann läuft das ganze wie geschmiert und macht auch echt Spass!

Wenn ich programmieren könnte, würde ich noch vieles ändern... Trotzdem bin ich im grossen ganzen zufrieden und begeistert.

Einzig die Akkulaufzeit könnte besser sein. Bei intensiver (Spiel-)Nutzung ist der Saft nach 4-5 Stunden draussen!

Gruss, Manu
 
pspfreak schrieb:
Einziger Vorteil beim Blackberry könnte die Tastatur sein (physisch),
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Das neue Blackberry Storm hat auch eine Touchscreen-Tastatur, allerdings muss man bei jedem Buchstaben den ganzen Screen physikalisch durchdrücken (klicken). Erstens bezweifle ich, dass dieser Mechanismus das auf Dauer aushält, und zweitens stellt das bestimmt eine Bremse beim Tippen dar. Hab es allerdings noch nicht persönlich ausprobiert.
 
werde mir nun im Januar ein iPhone 3G kaufen (mein erstes iPhone). ein neues hardware update ist doch noch in ferne, oder?
 
ozkan192 schrieb:
werde mir nun im Januar ein iPhone 3G kaufen (mein erstes iPhone). ein neues hardware update ist doch noch in ferne, oder?
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Ich schmeisse meine Glaskugel an... mhh ist sehr neblig.... :rolleyes:

Wenn Du es brauchst, dann Kauf es, wenn Du warten kann... tja dann warte bis Du schwarz wirst ;)
Etwas neues, besseres wird es immer irgendwann einmal geben
 
1 Jahr iPhone - mein Fazit

1 Jahr ist's nun her, dass ich stolz in den T-Punkt gegangen bin, um mir mein erstes "Smartphone" zu gönnen.
Ich kanns immernoch nicht glauben, dass ich damals wirklich 300 Euro für das Ding hingeblättert hab.. aber es war's wert .

Und ich muss ehrlich sagen:
Verdammt, ich liebe dieses Ding!

Ich weiß nicht wo ich anfangen soll.
Vorher hatte ich ein SE K800i. Das hat man morgens in die Hosentasche gesteckt, ab und zu mal draufgeguckt wie spät es ist und noch etwas Musik gehört. Das wars.

Die Games konnte man knicken, Internet war schweineteuer (und unzumutbar in der Bedienung) und viel mehr konnte es auch nicht. OK, die Kamera war wirklich erstklassig.

Es war ganz einfach eins: ein Handy. Nicht mehr, nicht weniger.

Ein iPhone ist kein Handy. Ein iPhone ist eine Lebenseinstellung :eek:
Wer dieses Gerät wirklich intensiv und mit allen Facetten nutzt, der stellt sein Leben um. Es verändert einfach so viel. Das muss man ganz schlicht und ergreifend so sagen!

Es geht doch schon morgens los:
Aufstehen, kurz aufs iPhone gucken und neue Mails lesen, Kopfhörer ins Ohr, Musik an und los gehts.
Im Zug liest man erstmal die aktuellen Nachrichten und schaut kurz ins Forum.
Ach, mensch.. gestern kam ja ne neue Folge Switch im TV.. naja, guck ich's halt schnell auf Youtube!

Während der Arbeit kann ich auf ein Notebook mittlerweile nahezu komplett verzichten.
Ich bin im Außendienst tätig und wenn mich ein Kunde nach Tarifen o.Ä. fragt, komme ich dank des iPhones nicht mehr in die missliche Lage nicht Bescheid zu wissen.
Safari auf, Arbeitergeberhomepage angesurft und schon hat man die aktuellsten Infos direkt zur Hand.

Hat der Kunde ein Gerät, dessen Konfiguration mir nicht ganz bekannt ist, öffne ich Safari und google danach.
Mensch, was hat mir das schon an Arbeit erspart!!

Es sind so viele kleine Helferlein, die das Leben auf so eine geniale Art und Weise viel einfacher machen.
Post gesucht? Around me sagts mir!
Auktionen am (Aus)laufen? Kein Problem, unterwegs mitsteigern !
Ein Netzwerk konfigurieren? Easy going, dank dem Subnet calculator, Snap und Co.


Noch nie hat ein Telefon so viel Spaß gemacht.
Und vorallem: Noch nie hat ein Telefon SO LANGE Spaß gemacht!

Apple wirft regelmäßig Updates auf den Markt. Keine kleinen Fixes, nein Updates oder vielmehr - UpGRADES -.
Mit jeder neuen Firmwareversion wird das iPhone besser.

In 2 Jahren Sony Ericsson habe ich nicht EIN Update erhalten - geschweige denn eine neue Funktion.

Das iPhone "wächst" von Tag zu Tag. Jeden Tag gibts neue Apps im Appstore.
Gutes Beispiel: Guitar Rock Tour.
Vor Kurzem erschienen und wohl DER Renner.
Ich habe nie Guitar Hero gespielt, aber habe Guitar Rock Tour sofort durchgezockt.

Was zahlt man für PSP-Games? 30 Euro? 40 Euro? Mehr?
Die teuersten iPhonegames liegen preislich bei unter 10 Euro.

Das Appstorekonzept ist so genial wie einfach. Ich erinnere mich da mit Kollegen mit Windows-Handys oder auch Symbian-Geräten..
"Da musst du dir von der und der Seite die und die Datei runterladen, das ersetzen und dir dann den Schlüssel von da holen und.."

- ich möchte ein Handy welches funktioniert. Keinen mobilen Bastelkoffer.


Es funktioniert. Das ist es.
Vor einigen Jahren hätte man mich gut als "Raubkopierer" bezeichnen können. Man konnte Musik hören und es war gratis, was will man mehr?

Ich probierte dann mal Musicload aus. Schrecklich.
1. Musste ich mein Windows neu aufsetzen(!!), damit das DRM-System lief.
2. Es waren nicht einmal Cover dabei
3. Man benötigte diese saudämliche Software und die DRM-Rechte wollten mir vorschreiben, wie oft ich die Datei kopieren oder brennen durfte. Ja, sogar wie oft ich einen Song anhören konnte wurde bestimmt.

Ich switchte dann zum iTunes Store und bin ihm bis Heute treu geblieben.
Nicht, weil er besonders günstig wäre - 0,99 Euro pro Titel sind schon happig.
Aber es läuft.
Ich stöbere im Store, hör kurz rein, kauf mir einen Track, hab ihn gleich mit Cover und allen Infos in der Mediathek und kann ihn problemlos aufs iPhone syncen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich fast ein Monatsgehalt im iTunes-Store gelassen hab. Aber ich habs gerne getan! :)

Warum kann das bei anderen Anbietern nicht so reibungslos laufen? Warum großes Hickhack?

Apple zeigt mit all ihren Produkten, dass es auch simpel geht.

Und Apple beeinflusst den Markt. Massiv!
Wer wollte vor dem iPhone schon ein Handy mit Touchscreen haben?
Ich hatte mir einen "Archos"-MP3-Player mit Touchscreen zugelegt. Grauenhaft.
War noch einer mit diesen alten Touchscreens, die eine Art Plastikfolie drüber haben... naja..Da kostete übrigens noch das Browserplugin 20 Euro :D
Musste man sich alles freischalten lassen und erkaufen..

Jedenfalls setzt Apple neue Maßstäbe.
Heute wird über fehlende Features geweint, die Apple bereits jetzt durch bessere Alternativen ersetzt hat.
MMS - Ich habe mit dem K800i genau EINE MMS in 2 Jahren verschickt.
Bluetooth - Nie genutzt.

Und.. wer hat vor 2 Jahren E-Mails mit dem Handy versendet / empfangen?
Die wenigsten.
Heute ist es alltäglich für mich.

Andere Hersteller entwickeln jetzt das, was Apple mit dem iPhone bereits vor einem Jahr vorgestellt hat.
Nein, nicht nur Handyhersteller.. gleich mehrere Branchen steigen auf den iPhonezug auf.

- Netzbetreiber verkaufen endlich Datenflatrates zu normalen Preisen
- Websites werden fürs iPhone angepasst (jemals auch nur IRGENDEINE Seite gesehen, die speziell für ein Nokiagerät angepasst wurde? ich nicht!)
- Im Web werden ganz neue Standards geschaffen. Große Seiten wie Videoportale etc stellen ihre Websites um, sodass alle Videos auch auf dem iPhone geschaut werden können. Who needs Flash?
Wenn wir kein Flash haben, dann müssen die anderen sich was einfallen lassen! :)

- Die kommerzielle Entwicklung von Handyapplikationen wird endlich ein ernstzunehmendes Thema. Alle großen Unternehmen, die in irgendeiner Weise davon profitieren können, arbeiten an einer iPhone-App oder haben sie bereits im Appstore veröffentlicht.

Kurzum:
Das iPhone hat sowohl für mich, als auch bezogen auf die gesamte Handybranche, einen Wandel herbeigeführt. Es hat das mobile Internet und die social networks für unterwegs salonfähig gemacht und wird auch in der Zukunft das Maß aller Dinge sein.
Keine Sau interessiert sich für ein Blackberry Storm oder ein HTC Touch Diamond.
Die sind auf dem Papier besser - das iPhone bleibt aber bis auf weiteres das Maß aller Dinge. Es ist Kult.

Und meiner Meinung nach sollte jeder ein iPhone besitzen! :)
Vielmehr Menschen sollten E-Mails statt SMS schicken. Die News online statt in der BILD lesen (aber nicht auf BILD.de :D ). Unterwegs per Messenger erreichbar sein.

Auch wenn das iPhone einige Macken hat (die sich aber per Software noch beheben lassen :) ), so ist es zumindest für mich ein absolut revolutionäres Gerät - das BESTE Gerät, meiner Meinung nach.

Ich liebe das Apple-Prinzip und habe mir deshalb auch vor Kurzem einen Mac Mini zugelegt. Genauso genial wie einfach wie das iPhone.
Die nächsten Appleprodukte werden mit Sicherheit folgen :cool:
 
Hallo Shat,

Du sprichst mir aus der Seele.

Ich war, bevor ich das iPhone im August 2008 gekauft hatte,
ein Handymuffel. Jetzt möchte ich das Ding nie wieder her geben.
Das iPhone ist für mich die beste technische Anschaffung, die
ich in meinen 45 Lebensjahren je gemacht habe!

Dein Erfahrungsbericht ist klasse geschrieben und trifft es auf
den Punkt.
 
Shat, ich habe das iPhone erst seit 4 Wochen. Ich hoffe meine Begeisterung hält genauso lang an, wie Deine.

Mein Beweggrund mir das iPhone zu kaufen war die Preispolitik von o2. Ich hätte meinen Vertrag verlängern können und hätte mein SE k600i für 129 Euro gegen ein SonyEricsson tauschen können, das lediglich über 3 Megapixel mehr verfügt und sonst die selben Feature bieten würde.
Das war mir das Geld nicht wert und ein neuer Funkziegel musste her, hatte das k600i doch in den zwei Jahren viel durchmachen müssen. Fast ein Jahr als Modem im Zug, da surfen auf dem Teil selbst der Horror war. Ein Volumen von 200MB hat mich einen 10er im Monat extra gekostet und wenn ich mehr verbraucht habe, dann wurde das schnell richtig teuer.

Ich nutze seit 5 Jahren Macs. Mein Chef ist Apple-Fan und somit werden wir nur mit Macs ausgerüstet. Dafür danke ich ihm, denn wie einfach ist mein Leben doch geworden, hatte mich der Hass auf Windows ins Unix-Lager getrieben und ich habe jahrelang auf FreeBSD rumgehackt. Mails mit mutt lesen ist total geeky, aber eben auch etwas zeitraubend, weil man ständig an den Tools selbst rumbastelt.

Ich hatte beim Erscheinen vom 3G schon damit geliebäugelt, aber mein o2 Vertrag lief noch zu lange. Als man bei o2 jetzt viel Geld für wenig Service und ein 0815 Device haben wollte, war mir klar, dass ich für nur wenig mehr Geld etwas richtig herausragendes bekommen kann. Und wenn es nur ansatzweise so gut ist wie mein MBP, dann hätte sich die Investition ja schon gelohnt.

Und bislang.... total zufrieden! :)
 
Soll ich auch mal?

Ich habe mein iPhone jetzt seit einem halben Jahr. Es hätte ja auch etwas früher sein können, aber mein alter Anbieter hat sich geweigert, die Telefonnummer früher rauszurücken, und die wollte ich ja nun in jedem Fall mitnehmen. Damit hat er jedenfalls eines erreicht: Ich werde ihn in Zukunft niemandem empfehlen und auch bestimmt nicht dorthin zurückkehren. (Damit will ich nicht sagen, dass T-Mobile unbedingt besser wäre. Ich will gar nicht wissen, was die machen, sollte ich eines Tages mal wieder das Lager wechseln wollen.)

Wie auch immer, das iPhone selbst hat vom ersten Tag an überzeugt. Obwohl Apple eben Apple ist: an manchen Stellen gewöhnungsbedürftig, bei anderen -- durchaus zentralen -- Themen wie Cut&Paste oder MMS komplett kundenbedarfsresistent. Aber das, was funktioniert, funktioniert gut bis sehr gut und dabei so intuitiv, dass es sogar Drei- und Vierjährige bedienen können.

Das ist einer er ersten Aha-Effekte gewesen: Mein kleiner Sohn hat spontan verstanden, die das Entsperren des Bildschirms funktioniert. Während wir Erwachsenen ein größere Hemmschwelle überwinden mussten, um den Bildschirm überhaupt mit unseren Drecksfingern zu berühren, hat er einfach getan, was angezeigt wurde. Mit Anwendungen wie Ocarina und Sonic Lighter wird das iPhone zum perfekten Kinderspielzeug -- mal abgesehen davon, dass ich auch immer mal wieder Fotos finde, die ich nicht selbst gemacht habe.

Freundlicherweise akzeptieren meine Söhne, dass das mein Handy ist und nicht ihres, aber es sagt etwas über die intuitive Bedienbarkeit aus.

Es stimmt, dass sich mein Umgang mit dem Handy geändert hat. Zwar habe ich meinen alten Organizer (ein Nokia Communicater 9300i) schon gern und viel genutzt, aber jetzt kommen neue Anwendungsgebiete dazu. Die Synchronisation mit meinem MobileMe-Account und Pushmail finde ich ziemlich genial. (Trotz der erheblichen Anfangsschwierigkeiten, aber es wird deutlich zuverlässiger im Laufe der Zeit.) Meine Termine plane ich wechselnd zwischen dem iPhone, dem Web-Interface und dem Kalender am Laptop und sie sind einfach immer da, wo ich sie gerade brauche -- und das ohne das ständige und lästige Synchronisieren. Da ich meine Mails automatisch aufs Handy bekomme, entfällt der tägliche Gang zum Rechner, um nach den Mails zu schauen. Den Computer (ein MacBook Pro) benutze ich deutlich seltener jetzt.

Uhr und Wecker war mir mein Handy schon vorher, aber jetzt funktioniert auch die Terminplanung und -Erinnerung vollständig darüber. Nachdem ich noch viel länger als andere meinen Kalender in Papierform geführt habe, ist er jetzt mit der Kombination aus Mac und iPhone komplett elektronisch geworden.

Das iPhone ist mir ein liebgewonnenes Hilfsmittel, wenn ich mit Zügen, Bussen und Bahnen unterwegs bin. Ein Tipp auf die Haltestellen-Applikation zeigt mir, wann der nächste Bus fährt. Das geht oft schneller als der Blick auf den Fahrplan, der bei uns zuhause im Flur hängt. Und wenn ich unterwegs bin, gilt das erst recht. In der aktuellen Version brauche ich kaum noch einen Haltestellennamen einzugeben, weil die Stationen der Umgebung automatisch angezeigt werden.

Ob irgendein Zug pünktlich abfährt oder ankommt, kann ich genauso leicht anzeigen lassen. Dazu Google Maps mit dem Routenplaner -- was für Autofahrten nur beschränkt zu gebrauchen ist, leistet mir zu Fuß nützliche Dienste, vor allem in der neusten Version, die auch Fußwege anzeigt. Früher habe ich mir meistens einen Stadtplan besorgt, wenn ich in fremden Städten unterwegs war -- das entfällt jetzt komplett.

Super nützlich zum Musizieren sind das Stimmgerät (StayInTune, eine sehr lohnende Investition) und das Metronom (iTick bzw. Metronome) die ich fast täglich benutze.

Ach so, meinen alten iPod brauche ich natürlich auch nicht mehr. Ich höre nicht täglich Musik, aber wenn, dann ist das iPhone einfach da. Seit der 2.2er Version kann ich auch meine Lieblings-Podcasts (vor allem die WDR-Kabarett-Kolumne) direkt und ohne iTunes-Synchronisation laden -- ein nettes Extra.

Die Tastatur ist im Vergleich zu meinem vorigen Communicator ein leichter Rückschritt, das muss ich zugeben. Mit dem konnte ich auch Word- und Excel-Dateien bearbeiten, was sich gelegentlich als sehr nützlich erwiesen hat. Zum Beispiel habe ich meine Einkaufszettel oder ToDo-Listen gern in Excel geführt, weil das flexibler ist als irgendein Spezial-Tool. Aber gut, der Communicator war auch größer und klobiger als ein typisches Handy, und im Vergleich zu dem verschwindet das iPhone leicht und elegant in der Hosentasche. Da bereue ich nichts, aber das Tippen von mehr als ein paar Worten ging früher schon leichter. Die Positionierung des Cursers und das Markieren von Text auch. Und an das systemweite Copy&Paste hatte ich mich auch sehr gewöhnt. Eine erhaltene SMS an jemand anderen weiterleiten? Einen Straßennamen von einer Webseite in Google Maps eingeben? Meine Mailadresse in ein Web-Formular eintragen? Kann man alles vergessen. Für viele Vorgänge bietet Apple erstaunlich intuitive Lösungen an, wie etwas das Versenden von Fotos. Aber viele andere Kombinationen bleiben einfach auf der Strecke, und das ist schade.

Das Fazit bleibt aber, dass ich mein iPhone vom ersten Tag an gemocht habe, immer wieder neu davon begeistert bin und auf gar keinen Fall mehr darauf verzichten möchte. In vielen Alltagsdingen ist es mir eine echte Erleichterung und mehr als nur eine Spielerei, aber Spaß macht es eben auch ohne Ende. Eine sehr gelungene Kombination!
 
emmha schrieb:
Habe mal eine frage zu den Handy iPhone 3G und dem neuen Blackburry Storm 9500. Ich möchte mir gerne eines der beiden zulegen, und weiß leider nicht genau welches. Ich muss dazu sagen, das ich sehr sehr viel sms schreibe, und möchte daher wissen, ob sich so ein Handy überhaupt für mich lohnt?!
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Wenn Du echt viele SMS schreibst, nimm auf jeden Fall das Storm! Mit den entsprechenden Tarifen [1] plus Tarifoption "Internet-Messaging XL" [2] hast Du dann ne echte Telefon-Flatrate, Internet-Flatrate und 3000 (dreitausend!) SMS pro Monat in alle Netze dabei und liegst preislich auch bei etwa 50 EUR wie das iPhone im Complete M-Tarif mit seinen popeligen 40 SMS und 100 Freiminuten! ;)

pspfreak schrieb:
Nein, wenn du nicht ins Internet willst, lohnt es sich natürlich nicht. Einziger Vorteil beim Blackberry könnte die Tastatur sein (physisch), aber ansonsten: Klares Nein.
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Mit dem entsprechenden Tarif-Modell lohnt sich das Storm für SMS-Vielschreiber selbst dann, wenn sie damit wirklich nix anderes machen als SMS schreiben! Im Übrigen hat das Storm auch gar keine physikalische Tastatur!

[1] http://www.vodafone.de/privat/tarife/superflat-festnetz.html
[2] http://www.vodafone.de/privat/138010.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach zwei Tagen intensiven Testens bin ich mit meinem neuen “Baby” zufrieden. Alles läuft rund ohne erkennbare Fehler. Die Kinderkrankheiten, zu denen es im Sommer 2008 diverse Foren- und Blogbeiträge gab, scheinen behoben worden zu sein.
Da die gute Zusammenarbeit zwischen iphone und MacOS X selbstverständlich ist, folgen hier nun meine Testergebnisse mit Vista 64-bit Ultimate:

Ich installiere iTunes in der neuesten Version 8.0.2.20 für Vista 64-bit. Endlich stellt Apple nicht nur eine Version für 32 bit zur Verfügung. Ich verbinde mein noch “jungfräuliches” iphone 3G per USB-Kabel mit dem PC und suche im Web nach der Anleitung zur Online-Aktivierung des Geräts. Dies ist jedoch überflüssig, denn das iphone aktiviert sich völlig selbständig über den PC und dessen DSL-Verbindung per Router. Gleichzeitig synchronisiert es sich automatisch mit Outlook und meinen Webbrowsern. Ich finde deren Favoriten genau wie die Kontakte von Outlook 2003 auf dem iphone wieder - wow!

Auch als “ipod touch” arbeitet das iphone 3G einwandfrei mit iTunes und Vista zusammen. Man könnte meinen, dass Vista und das iphone füreinander geschaffen wurden.
 
Jetzt ist doch noch ein Problem aufgetaucht: Bluetooth.
Mein Vista PC mit Asus-Bluetooth-Stick und mein Powerbook G4 unter 10.3.9 "Panther" erkennen sich gegenseitig. Aber das iphone3G erkennt beide Computer nicht und wurde auch nur vom Powerbook einmal für kurze Zeit erkannt. Bluetooth ist aktiviert, angeblich sichtbar und sucht fleißig nach anderen Geräten. Nur findet es nichts. Wie sieht es bei den anderen Forenmitgliedern aus?
 
stinger schrieb:
Jetzt ist doch noch ein Problem aufgetaucht: Bluetooth.
Mein Vista PC mit Asus-Bluetooth-Stick und mein Powerbook G4 unter 10.3.9 "Panther" erkennen sich gegenseitig. Aber das iphone3G erkennt beide Computer nicht und wurde auch nur vom Powerbook einmal für kurze Zeit erkannt. Bluetooth ist aktiviert, angeblich sichtbar und sucht fleißig nach anderen Geräten. Nur findet es nichts. Wie sieht es bei den anderen Forenmitgliedern aus?
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Soweit ich weiß kann das iPhone via BT nur Kontakt zu Freisprecheinrichtungen aufnehmen aber nicht zu PCs oder MACs.... Warum willst Du Dein iPhone per BT mit dem PC verbinden? Synchronisieren etc. funktioniert sowieso nicht.

Gruß, Frank
 
Danke für deine Antwort. Etwas merkwürdig ist das alles aber schon. Mein altes Nokia 6230i aus dem Jahr 2006 kann problemlos eine Bilddatei oder ein Video via Bluetooth auf einen Windows-PC oder Mac übertragen, sofern diese mit Bluetooth ausgerüstet sind. Wieso ist diese Allerweltsaufgabe nicht bei einem Hightechspielzeug wie dem iphone 3G möglich?
 
stinger schrieb:
Danke für deine Antwort. Etwas merkwürdig ist das alles aber schon. Mein altes Nokia 6230i aus dem Jahr 2006 kann problemlos eine Bilddatei oder ein Video via Bluetooth auf einen Windows-PC oder Mac übertragen, sofern diese mit Bluetooth ausgerüstet sind. Wieso ist diese Allerweltsaufgabe nicht bei einem Hightechspielzeug wie dem iphone 3G möglich?
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... Dann machs doch via W-Lan, geht eh schneller ... :)
Das Bluetooht verkrüpelt ist stört mich aber auch, zumindest Musik kann man mittels Transmitter über Bluetooth übertragen.



Mfg.
 
Lynhirr schrieb:
Quo vadis, Apple? :mad:
:D
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Garantiert in die richtige Richtung. Genau wie Microsoft.

Noch einmal zum Thema "Bluetooth": Ich fände es nett, wenn das iphone 3G Fotos von anderen Handys empfangen oder welche an diese versenden könnte. Ob die nächste Version des iphones das wohl beherrschen wird?
 
Bedenkt bitte, dass WLAN oder Edge/UMTS nur Sinn machen, wenn der andere Partner auch darüber verfügt. Das ist längst nicht garantiert. Meine beiden eigenen Desktop-PC (MacOS X und Vista) beispielsweise sind so konfiguriert, dass sie nur über Kabel und nicht über WLAN kommunizieren. Das tut nur mein Powerbook, das gelegentlich angeschaltet wird.
Wenn ich also eine Bilderdatei auf den PC oder den Powermac übertragen will, hilft mir WLAN erst einmal nichts. Mit Bluetooth wäre das hingegen auf beiden Rechnern eine schnelle Sache.
Ferner ist ist das Volumen für den 3D-Transfer bei T-Mobile offiziell kontingentiert. Zum einfachen Surfen bei ebay oder in einer Tageszeitung etc. genügt auch der langsamere Zugang mit dem Symbol E (E = EDGE ?). Und für ein Handyphoto will ich mein monatliches 300 MB-Kontingent nicht belasten. Zumal der andere Handybesitzer erst einmal willens und in der Lage sein müsste, die Bilddatei zu senden bzw. zu empfangen.

Bluetooth ist im Nahbereich einfach die unkompliziertere Lösung.
 
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