Zwei MPs an einem Cinema Display betreiben ....

LuckyOldMan

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
28.11.2015
Beiträge
4.852
Reaktionspunkte
3.024
Irgendwie hat sich Apple m. A. nicht vorstellen zu können, dass man u. U. mehr als nur einen MP aka "Käsereibe" an (s)einem Apple-Monitor benutzen möchte, da der m. W. nur einen Eingang anbietet.
Meine Suche nach Möglichkeiten blieb relativ erfolglos, da der dafür gedachte Umschalter SnapX nicht mehr zu finden ist.
Andere Varianten ähnlich den großen KVM-Switches sind preislich jenseits von Gut & Böse. Davon kann man sich tolle DELLs im Doppelpack o. Ä. leisten

Welche sonstigen Lösungen gibt es noch?

Gruß
LOM
 
Ja, Apple dachte da schon sehr ökonomisch - pro Rechner mindestens ein Display :) KVM Switches mit USB für zwei Anschlüsse finde ich bei ebay ab etwa 40€ - günstiger waren die nie. Größere kosten dann ab 100€ aufwärts, was ich ebenfalls für vertretbar halte. KVM-Switches haben zudem den Vorteil, dass Maus und Tastatur gleich mit umgeschaltet werden, wenn man das will. Das können die meisten Multi-Eingangs-Monitore nicht.

Andere Möglichkeiten sehe ich nicht - außer dem Neukauf eines Bildschirms. Denn sofern es sich nicht um ein LED-Cinema-Display handelt, sind die CCFL inzwschen wahrscheinlich kaum noch halb so hell wie beim Kauf des Monitors. Und neue gute Monitore mit höheren Auflösungen bekommt man für den Bruchteil des Geldes, das man früher für ein ACD hinlegen musste. Dass die ACD Stromfresser sind, kommt noch hinzu.
 
Ich hab einen Umschalter von, ich glaub, Digitus. Bietet DVI, gibts auch als HDMI und schaltet auch die Maus/Tastatur mit um.
 
@JeanLuc7

Da sieht man wieder, wie wichtig die richtige Wahl des Suchwortes ist. ;) Ich hatte mich an den Preisangaben in den jeweiligen Artikeln zum Thema orientiert. Ebay bietet da doch Einiges, wenngleich es in meinem Fall nicht ganz so trivial ist, da ich GraKas mit HDMI, aber teilweise auch nur mit DVI ausgestattet nutze. DVI-/HDMI-Kombi-Schalter habe ich noch nicht gefunden - da werden wohl HDMI-DVI-Adapter fällig. Ansonsten stellt sich die Frage, wie ich den Ton mit umschalte, wenn eine nicht-HDMI-Karte im Spiel ist, weil die Adapter Audio gar nicht berücksichtigen.

Mal sehen, wie ich das löse. Ich bin für weitere Tipps ganz Ohr! ;)

Gruß
LOM
 
Ansonsten stellt sich die Frage, wie ich den Ton mit umschalte, wenn eine nicht-HDMI-Karte im Spiel ist,
Es gibt KVM-Switches, die auch Analog-Audio (In/Out) umschalten; bei Rechnern mit HDMI-Ausgang müsstest Du dann auf Analogton umstellen. Wenn Du nicht gerade hauptsächlich 5.1-Filme anschaust, ist der Unterschied ja verschmerzbar.

DVI/HDMI-Kombis kenne ich auch nicht - HDMI-Umschalter werden andererseits auch billig im TV-Zubehör angeboten, die schalten dann aber nicht Tastatur und Maus, sondern nur das HDMI-Signal. Audio kann man daraus extrahieren; es gibt kleine Boxen, die HDMI-Ein- und Ausgang haben und dazu analoge oder digitale Tonausgabe ermöglichen.
 
ists ein Cinema Display mit DVI ?

Dann auf HDMI adaptieren und einen billigen HDMI Umschalter probieren. Sollte aber mindestens ein Blechgehäuse haben.
 
ists ein Cinema Display mit DVI ?
Der ADC ist lediglich, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, nix anderes als so ein kombinierter Stecker mit Power, DVI und USB (das hab ich am Start mit nem DVI-KVM). Und der Mini Display Port...naja, das ist auch nix anderes als DVI und Audio mit nem eigenen Stecker. Es sollte also eigentlich das konkrete Modell egal sein, nur den passenden Adapter muss man sich dann beschaffen. ;)
 
Der ADC ist lediglich, wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, nix anderes als so ein kombinierter Stecker mit Power, DVI und USB (das hab ich am Start mit nem DVI-KVM). Und der Mini Display Port...naja, das ist auch nix anderes als DVI und Audio mit nem eigenen Stecker. Es sollte also eigentlich das konkrete Modell egal sein, nur den passenden Adapter muss man sich dann beschaffen. ;)
Der ADC - da liegst Du richtig - ist ein Kombistecker (DVI und USB), außerdem der die Energie über die Grafikkarte beschafft - weshalb er wohl auch mit den Acryl-Cinema Displays ausgestorben ist. Das 23" Acryl-ACD benötigte damals gute 150W - der ACD hatte deshalb damals keine Zukunft. Heute, mit stromsparenden LED-Monitoren, sähe die Sache wieder anders aus. Allerdings bezweifle ich, dass Apple noch einmal versucht, eine eigene Steckernorm durchzusetzen. USB-C ist dafür einfach zu allumfassend.

Der Displayport und seine Minivariante sind aber keine einfachen Wrapper für DVI und Audio, sondern ein echtes eigenes Protokoll. Dass es Adapter zu HDMI/DVI gibt, liegt an der Flexibilität der internen Grafikchips und der Spezifikation - wenn draußen jemand signalisiert, dass er DVI versteht, dann bekommt er das. Genauso kommt man dann auch zum analogen VGA.

Was nun genutzt wird, hängt daher sehr wahrscheinlich allein vom KVM-Switch ab. Wenn es ein DVI-Switch ist, dann kommt hinten auch nur DVI raus; da hilft kein Adapter mehr. Einzig HDMI könnte man daraus machen, weil HDMI und DVI bis auf die digitalen Audiodaten tatsächlich protokollkompatibel sind - das wäre allerdings dann ohne Ton, weil der bei DVI nicht übertragen wird.
 
Ja, der Ton bleibt draußen, HDMI hat dafür ein Kabel, das es bei DVI nicht gibt.
 
@Macschrauber

Das habe ich inzwischen auch gelernt.

Es gibt einen HDMI-Umschalter, der neben HDMI & USB auch den Ton umschaltet, denn er hat einen analogen Ausgang für nachfolgende Tonverarbeitung. Hieße im Klartext, alle DVI-GraKas auf HDMI-GraKas umsetzen und nur einmal nach dem Umschalter Richtung Cinema-Display per Adapter auf DVI wechseln. Scheint mir sinnvoller zu sein als für jede reine DVI-Karte per Adapter auf HDMI umzusetzen.
Da fiele die HD4870 im MP3.1 schon mal raus, die HD5770 im MP2.1 passt. Und die G5 ... stehen vor dem selben Problem - da gibt es kein HDMI.
Also weg mit dem HDMI-Umschalter und stattdessen ein DVI-Umschalter inkl. USB & Audio! Erste Ergebnisse: kostet neu reichlich - einer gebraucht kostengünstig zu finden.

Gruß
LOM
 
Scheint mir - trotz des möglicherweise hohen Preises - die beste Lösung. Wenig ist ärgerlicher als ein paar gesparte Euro und dann dauernde Unzufriedenheit über die erworbene halbe Sache.
 
@JeanLuc7

Sehe ich ähnlich. Auch wenn ich den HDMI-Port besser/praktischer finde - hier gilt die Macwelt und da regiert vornehmlich DVI. Also gilt es sich danach auszurichten. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass ein Zwei-Monitor-Betrieb dann auf einen Mac beschränkt bleibt - es sei denn, ich ziehe das ganze zweimal auf. Also wird nur der MP3.1 diese "Gunst" erfahren - der Rest guckt zu! :D

Gruß
LOM
 
hier gilt die Macwelt
:) Hier galt die MacWelt. Inzwischen ist Apple komplett auf USB-C und Thunderbolt 3 umgestiegen, was die Verkabelung theoretisch deutlich erleichtert. Denn das eine Kabel pro Rechner kann Video, Audio und Tastatur/Maus gleichzeitig übertragen. Ich bezweifle aber, dass das schon mal jemand genutzt hat, um mehrere Minis an einen einzelnen Monitor anzuschließen- bei den anderen Typen macht es ja wenig Sinn, und die MacPro-Tonne ist noch nicht auf dem neusten Stand.

Viel Erfolg bei deinem Projekt!
 
:) Hier galt die MacWelt. Inzwischen ist .....
... die Welt allgemein eh woanders, ich aber noch bei Käsereibe & Co. . De ouwe Kram halt! ;)

Für die Interessierten: der gewählte Umschalter ist ein .... Avocent SwitchView 4 port DVI KVM-/Audio-Switch USB

Gruß
LOM
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat und JeanLuc7
Ja, Apple dachte da schon sehr ökonomisch - pro Rechner mindestens ein Display .....

So ist es wohl.
Auch in anderer Hinsicht dachte Apple ökonomisch, denn es sparte sich beim Cinema-Display eine Höhenverstellung, die schon dann notwendig wird, wenn man zwei Cinema-Displays nebeneinander stellt..
Ist schon der Einzel-Bildschirm nicht nach hinten geneigt, sondern recht senkrecht gestellt, muss man den Sitz soweit runter stellen, dass das Kinn bald auf der Tischplatte aufliegt. :rolleyes: Oder man braucht ein Podest, auf den man den Apple-Monitor stellt.

Diese fehlende Höheneinstellung, die z. Bsp. mein NEC hat, wird in dem Moment auch wichtig, wenn man zwei Monitore unterschiedlicher Fabrikate nebeneinander aufbaut. Beide Monitore sollen jeweils außen etwas zum Zuschauer hin gezogen werden. Neigt man beide etwas nach hinten, um eine vernünftigen Betrachtungswinkel zu haben, schaut das mit dem schrägen Spalt in der Mitte etwas seltsam aus.

Wie habt Ihr eine u. U. ähnlich gelagerte Situation gelöst?

Mein AVOCENT Switch liegt lt. DHL inzwischen in der Filiale zur Abholung bereit - mal sehen, was ich da gekauft habe und ob es seinen Zweck erfüllt. Die DVI-Kabel sind leider noch nicht da.

Gruß
LOM
 
Ich hatte eine Weile ein 30" und ein 23"-ACD nebeneinander. Dem 23er habe ich dann einen Monitorständer verpasst, damit kamen beide Monitore auf gleiche untere Höhe. Es ist etwa dieser hier, wobei meiner vollständig aus Alu ist (und deutlich teurer war) und auch erlaubt, die USB-Ports an den Rechner anzuschließen. Das verlinkte Modell kann nur zum Laden benutzt werden.

Nicht umsonst schreibt die Arbeitsplatzverordnung vor, dass an Arbeitsplätzen nur höhenverstellbare Monitore erlaubt sind. Und ich hätte angesichts des Mikromanagers Jobs eigentlich erwartet, dass die 20", 23" und 30"-Modelle dieselbe Unterkante haben, wenn man sie nebeneinander stellt - darauf häte ich geachtet. Es ist aber leider nicht so. Immerhin haben alle drei in etwa dieselbe Pixeldichte, so dass Fenster beim Verschieben gleich groß bleiben.

Ich nutze inzwischen einen 38"-Monitor von LG (3840x1600) im 21:9-Format, dazu einen kleinen 13"-FullHD (Eigenbau), der in 720p-Auflösung läuft. Dort läuft dauerhaft Outlook und nichts anderes. Ich liebäugele inzwischen mit dem 49" von Dell, der hat ein 32:9-Format und eine Auflösung von 5120x1440, ist also so groß wie zwei 27" iMacs nebeneinander - aber in einem einzigen Monitor.
 
.....
Nicht umsonst schreibt die Arbeitsplatzverordnung vor, dass an Arbeitsplätzen nur höhenverstellbare Monitore erlaubt sind. Und ich hätte angesichts des Mikromanagers Jobs eigentlich erwartet, dass die 20", 23" und 30"-Modelle dieselbe Unterkante haben, wenn man sie nebeneinander stellt -..... Es ist aber leider nicht so. .....
Das hätte man durchaus erwarten können, zumal diese Apple-Display-Füße die bislag stabilsten sind, ich ich erlebt habe. Wenn ich da meinen 24"-Philips-Monitorfuß betrachte: Wackeldackel!

....Ich nutze inzwischen einen 38"-Monitor von LG (3840x1600) im 21:9-Format, dazu einen kleinen 13"-FullHD (Eigenbau), der in 720p-Auflösung läuft. Dort läuft dauerhaft Outlook und nichts anderes. Ich liebäugele inzwischen mit dem 49" von Dell, der hat ein 32:9-Format und eine Auflösung von 5120x1440, ist also so groß wie zwei 27" iMacs nebeneinander - aber in einem einzigen Monitor.
Alter Schwede - wo sitzt Du dann und wie weit weg? Rückwärtige Zimmerwand? :D

Gruß
LOM

P. S.:
Ich sehe Dich gerade mit einem auf Schienen montierten Stuhl den 50"-Bildschirm von links nach rechts abfahren. :D
 
Zurück
Oben Unten