Zusammenarbeit iPad von Schule und Mac

Ich finde es total bescheuert, welches Bohei zum Teil um die Restriktionen gemacht wird. Solange auf dem Lehrer-iPad keine personenbezogenen Daten der Schüler gespeichert werden, sollte man damit machen können, was man will.
Ich hatte auf meinen (privaten) Laptops und iPads grundsätzlich immer nur Unterrichtsmaterial gespeichert (unter meiner privaten Apple-ID).
Schülerdaten waren immer auf Papier in meinem Ordner und wurden zyklisch im Lehrerzimmer in das Schulverwaltungsprogramm übertragen.
So ist es am einfachsten und völlig datenschutzkonform. Alles andere behindert in der Praxis nur.
 
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keine personenbezogenen Daten
Dieser Bereich ist nur sehr eng gefasst.

Wenn es nur PDF/Word Dokumente als Arbeitsmaterial sind, dann ist das sicherlich unproblematisch. Wenn wir über emal Adressen oder Tel-# von Schülern/Eltern sprechen, würde ich ein Fragezeichen setzen.
Das als einer, der die Vorgaben/Anforderungen in dem Bereich nicht kennt oder nur vom Hörensagen und sich mit dem Thema GPDR im Corporate Kontext beschäftigten muss.

Letztendlich wissen wir weder was der/diejenige damit machen will, was der gedachte Einsatszweck seitens Schule/Arbeitgeber ist, ob es da Diskrepanzen gibt, wie abgeriegelt das Ding ist, ob es eine vorgegebene ID seitens Schule gibt, und alle sonstigen Rahmenbedingungen die es mit Aushändigung zu akzeptieren gab.
Und das ist /war ja auch nicht die Frage. Aber wie ich schon schrieb, dass Thema Datenschutz wird schnell und intensiv kommen und ich hab mich schon eingehängt :hamma:
Bin deshalb auch wieder raus…
 
Dieser Bereich ist nur sehr eng gefasst.

Wenn es nur PDF/Word Dokumente als Arbeitsmaterial sind, dann ist das sicherlich unproblematisch. Wenn wir über emal Adressen oder Tel-# von Schülern/Eltern sprechen, würde ich ein Fragezeichen setzen.
Es geht auch um Multimedia-Inhalte.
Aber was die Kommunikation betrifft, hast du völlig Recht. Da ist es m.E. Aufgabe der Länder, eine datenschutzkonforme Lösung anzubieten. Es würde viele hausgemachte Probleme elegant lösen.
Deshalb ist es auch so peinlich, dass die Arbeits- und Lernplattformen der Kultusministerien immer noch nicht so leistungsfähig sind, dass sie verpflichtend(!) ausgerollt werden. Dann bräuchten nämlich überhaupt keine dienstlichen Inhalte mehr lokal verwaltet zu werden.
Aber es ist alles weiterhin optional und die Kultusministerien machen sich einen schlanken Fuß.
 
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IT ist Handwerkszeug.
Würde das anständig zur Verfügung stehen, müsste sich kein Lehrer über sowas hier Gedanken machen.
Das sollte auch, im Idealfall Bundesweit einheitlich sein.
Man wird mal träumen dürfen....
 
Alles Wichtige wurde gesagt, 1) auf dem privaten Gerät unbedingt als Admin-Haupt-ID das private Applekonto nehmen, weil damit die Aktivierungssperre zusammenhängt und du sicher nicht dem Arbeitgeber so einen weitreichenden Zugriff aufs Privatgerät geben willst, und 2) wie man Daten synced soll die Schule festlegen, kann ja durchaus mal passieren dass persönliche Daten wie Namen mit Geburtsdatum von Schülern in irgendeinem Dokument sind, das sind personenbezogene Daten die man nicht einfach irgendeinem beliebigen kostenlosen Syncdienst anvertraut.

Inbesondere bei Schulen sollte man vorsichtig sein, weil die beim Thema Datenschutz sowieso hintennach sind, da IT meistens ein Informatiklehrer nebenbei irgendwie hinwurschtelt.
 
An den TE: Es dürfte (wie auch an anderen Stellen in diesem Forum) klar geworden sein, dass dieses Thema ein ziemlich heißes Eisen ist. Ich selbst bin an einem Gymnasium mit einer ähnlichen Konfiguration tätig und kenne mich mit dem Thema ganz gut aus - auch mit der Rechtslage (glaube/hoffe ich zumindest). Dennoch/Deswegen werde ich mich nicht dazu hinreißen lassen, hier allzu konkrete Vorschläge zu machen oder gar eine Rechtsbelehrung zu starten. Dafür gibt's kompetentere Leute. Von mir nur zwei Ratschläge:

1. Kläre Deine Fragen (im Extremfall mit Personalrat an Deiner Seite) mit dem IT-Beauftragten an der Schule, der Schulleitung und/oder ggf. mit dem Datenschutzbeauftragten, was an der Schule erlaubt ist und was nicht. Schulpolitik kann recht speziell sein, daher sind Infos aus erster Hand bei dieser Sache sehr, sehr wichtig! Ein absolutes No Go ist - Schulpolitik hin oder her -, sensible Daten (Adressen, Noten, Bilder, Videos etc.) in der iCloud zu speichern, weil Server außerhalb des deutschen Rechtsraumes...

2. Meine persönliche Handhabung mit der Schul-IT: Was Accounts betrifft, mische ich nichts Privates mit Dienstlichem auf einem Rechner, auch wenn's bequemer sein mag. Mein Gedanke dahinter liegt auf der Hand: Wenn sich mein Rechner beim privaten Surfen eine Erkältung holt (auch wenn das extrem unwahrscheinlich, aber nun mal nicht auszuschließen ist), kann ich durch die strikte Trennung das Risiko minimieren, dass ich in das Schulnetz eine Grippe importiere, die ich privat aufgesammelt habe... Mag ein wenig "paranoid" sein, aber ein bisschen "Paranoia" ist in diesem Kontext sicher nicht ganz verkehrt. Ist mir jedenfalls lieber als hinterher schlauer zu sein... ;-)
 
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Also ich hätte nicht gedacht, was ich hier für eine Diskussion losreiße.

Ich war heute dort und haben alles eingerichtet. Vom iPad haben wir die Schul Apple ID entfernt und uns mit einer privaten angemeldet. Das iPad wird trotzdem noch von der Schule verwaltet, aber somit hat er jetzt die Private Apple ID überall drauf.
Am Mac auch alles mit der privaten Apple ID. Somit haben alle Geräte die private Apple ID. Datenaustausch geht über iCloud. Das klappt super und auch alle schulischen Apps gehen noch.
Die Schule hat halt nichts gesagt wegen Datenschutz und auch im Datenschutzschreiben ist vieles einfach nicht beachtet bzw. beantwortet. Was nun erlaubt ist und was nicht... Es gibt keinen richtigen Administrator...bzw. dieser von der Schule hat kaum mehr Ahnung als er selbst.
Deshalb haben wir das jetzt so eingerichtet. Und es funktioniert aktuell wunderbar. Wenn sich nochmal was ändert dann müssen wir nochmal was umstellen.
Leider stellt die Schule auch kein Microsoft Office bereit, also wird mit Apple Software gearbeitet.
In wie weit was erlaubt ist soll die Schule vorschreiben. Solange das nicht passiert (ich vermute irgendwann wird nochmal was kommen), nutzt er das ganze jetzt über iCloud (auch wenn die Server natürlich in Amerika stehen). In wie weit personenbezogene Daten im Spiel sind, weiß ich jetzt nicht.
 
Ich würde, als Lehrer und Beamter nicht hier Rat suchen und schon auf keinen Fall Daten auf eigener Faust herausgeben, die nicht mit der IT der Schule abgestimmt werden.
Und wäre es jedem möglich auf einem Datengerät der Schule überhaupt sowas nach Gutdunken zu installieren, hätte die IT sowieso massiv versagt.
Du kennst Schulen mit eigener IT-Abteilung?
 
Ich weiß nicht, in welchem Bundesland Du lebst, aber bei uns in Ba-Wü ist Microsoft Office an Schulen nicht gestattet.
Sachsen
Nicht gestattet? Warum das nicht? Ich kenne das von vielen, dass Lehrer, Schüler und Studenten das sogar gratis bekommen und auch damit überall gearbeitet wird. Naja bei ihm ist es nicht so, deshalb habe ich zu Pages etc geraten.
 
DSGVO und Datentransfer nach USA

Und die Behörden und öffentlichen Stellen spielen gegenseitig den Ball hin und her ohne das einer mal den Ar***
in der Hose hat und das freigibt.
Dabei gäbe es Möglichkeinen….
Ein Bundesland hat es geschafft und ein 120 Seiten Dokument geschrieben (Seitenzahl geraten kann auch mehr sein)

Hatte letztens einen Vortrag von einen Landesdatenschutzbeauftragten mit der Kernaussage:
Apple doof
Mircosoft doof
Zoom doof
Cloud doof
Nur gut ist Linux und eigene Jitsi Server ist vielleicht ok

Vollkommen an der Welt vorbei ………


Datenschutz ist heißes Thema und da klinge ich mich jetzt auch raus ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter Verletzung von:

RICHTLINIE (EU) 2019/1024 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES
vom 20. Juni 2019 über offene Daten und die Weiterverwendung von Informationen des öffentlichen Sektors.

wirklich?

Das vorgeschriebenen Open Dokument Format können Apples Pages, Numbers und Keynotes nicht verarbeiten.
 
Also manchmal kotzt mich dieses ganze Datenschutzgedöns wirklich an. Das wird nie zu einem Endergebnis kommen.
Ich will auch, dass meine Daten "etwas" sicher liegen aber mal ehrlich...das ganze geht noch so weit, dass jedes Bundesland irgendwann ihre eigene Officesuite entwickelt. Alleine schon das Theater, dass jedes Bundesland da ihr eigenes Ding machen darf, nervt schon gewaltig. Aber naja...ich zerbreche mir da jetzt nicht so den Kopf. :-D
Privat fahre ich da eine Linie und bin zufrieden. Wer gegen das Ganze ist dürfte dann eh kein Konto bei Apple, Google, Amazon und Co haben...und wer hat das schon
 
Deshalb nochmal:
Personenbezogene Daten wie Klassenlisten und Zensuren nur auf Papier und anschließend in der Schule auf den Lehrerzimmerrechnern in die Schuldatenbank übertragen.
Auf den Endgeräten der Lehrer nur Unterrichtsmaterial. Dieses darf (weil dort keine personenbezogenen und dienstlichen Daten verarbeitet werden) mit jeder erdenklichen Software erstellt werden. Egal ob Office oder iWorks. Wer soll mir das aus welchem Grund verwehren?
Kommunikation mit Eltern, Schüler*innen und Kolleg*innen (mit personenbezogenen Daten) nur über eine geschlossene offizielle Plattform, die verdammt nochmal die Kultusministerien bereitstellen müssen. Wenigstens sollen sie eine Whitelist von erlaubten Kommunikationswegen definieren, wenn sie so etwas schon selbst nicht auf die Beine stellen!!! So wie das im Moment läuft ist das nur ein Herumgeeiere und den Schwarzen Peter hat der einzelne Lehrer.
 
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Wer soll mir das aus welchem Grund verwehren?
Du kannst die Texte und Dokumente mit jede software -auch Pages, wenn der Admin es akzeptiert- erstellen, bloß sie nicht im .pages Format abspeichern, wenn sie zur Kommunikation in der Behörde genutzt werden.
Die Formate .doc und .docx, sowie xls und xlsx als weltweiter Platzhirsch sind in Behörden ebenso akzeptiert.
Zugleich muss deine Software ein .odt Dokument lesen/schreiben können.
Das kann Pages nicht.
 
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