zukunftsträchtige Berufe

niles

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hallo ihr lieben

mich hat gerade die nachricht erreicht dass mein bruder die schule abbrechen wird, da er es nicht zu schaffen scheint.
er hat letztes jahr einen relativ guten realschul abschluss gemacht und scheint nun schon an der 11. klasse auf dem weg zum abi zu scheitern.

nun mache ich mir natürlich gedanken um ihn und möchte ihm auch gerne helfen bei seiner berufswahl, da er selber noch so gar nicht weiss was er machen möchte.
mir fiel dann spontan ein freiwilliges soziales jahr ein damit er noch etwas zeit hat erstmal von dem ganzen schul kram runter zu kommen und sich klar zu werden was er will, da mir damals der zivi auch ne menge gebracht hat.
ausserdem ist es für dieses jahr sowieso zu spät eine ausbildung anzufangen bzw. sich zu bewerben.

ich wollte ihm einfach mal ein paar berufe vorschlagen, die man mit einer ausbildung erlangen kann die im moment gefragt sind bin da aber nicht ganz so up to date, da ich mich damit seit zwei jahren nicht mehr beschäftigt habe. ich habe nur mal gehört, dass nautik kram und so logistik sachen recht gefragt sind (der hamburger hafen wird ja immer größer).
ich selber bin aktuell azubi zur elektrofachkraft für veranstaltungstechnik was auch ein recht gefragter beruf zu sein scheint wie mir vorkommt.

nun die frage an euch liebes forum was gibt es aktuell für berufe die es sich zu erlernen lohnt mit solch einer qualifikation?
mein bruder interessiert sich ähnlich intensiv wie ich für seinen mac und den ganzen internet kram aber ich denke dass das nichts für ihn wäre beruflich.
ausserdem ist er ein recht robuster kelli ;-)
also nicht im sinne von dick aber er lässt sich nicht so leicht unterkriegen ausser anscheinend in der schule ;)
 
Naja, eigentlich sollte Dein Bruder ja selbst halbwegs einen Plan haben, was er die nächsten (möglichst) 40 Jahre machen möchte.........

Schnapp ihn Dir und geh mit ihm zum BerufsInformationsZentrum des zuständigen Arbeitsamtes. Da werden sicherlich realistischere Vorschläge unterbreitet als hier.
 
*chrischiwitt zustimm*

Also ich würd die Schule bis mindestens bis zur 12 Klasse machen - denn dann hat mach Fachabi und die Schule war nicht ganz fürn A***
(das gilt jedenfalls im Schwabenland)

BIZ ist die Adresse Nr 1
 
natürlich ist es seine sache ich dachte halt dass der ein oder andere ja vielleicht weiss was im moment so gefragt ist und ich es mir mit ihm dann einfach mal anschauen kann ob es was wäre
 
Das haben wir nun mitlerweile auch zum 5. mal.
 
ich habe nach beruf gesucht in der bar und da kam nur ein geschlossener fred raus der nicht zu dem thema war
 
Ein Sache hat bei mir echt gezogen:

2 Wochen Ferienarbeit aufm Bau als Maurer. Die Hölle sag ich dir!
Danach war ich plötzlich froh das ich Schüler war und meine Leistungen wurden plötzlich vieeeel besser ^^
 
ich denke das generell Berufe in der Gesundheitsbranche Zukunft haben. Die meisten haben allerdings ein Hochschulstudium als Qualifikationsvoraussetzung.
 
natürlich ist es seine sache ich dachte halt dass der ein oder andere ja vielleicht weiss was im moment so gefragt ist und ich es mir mit ihm dann einfach mal anschauen kann ob es was wäre

Entschuldige mal bitte.........
Wer seinen Beruf danach wählt, ob er gerade gefragt ist, wird mit großer Sicherheit irgendwann unglücklich. Und was heute gerfragt ist, kann morgen völlig out sein.

Nee, echt, Berufswahl hat was mit Interessen, Neigungen, Fähigkeiten zu tun.
Ich erinner mich an einen Berufsschul-Kameraden: Er wollte unbedingt Bauzeichner werden, konnte aber selbst mit Lineal keinen geraden Strich ziehen. Irgendwann hat er gefrustet aufgegeben.
 
Lehrstellen ab September gibt es jetzt auch noch.

Vielleicht ist es besser, erst mal eine Lehre zu machen, danach kann
immer noch in 1 oder 2 Jahren das Abi gemacht werden.

Geh mal auf die HP eurer Handwerkskammer, das sind die freien Stellen.

Oder mal was für die Englischkenntnisse tun:


www.rausvonzuhaus.de

www.ba-auslandsvermittlung.de
 
Ich habe auch kein Abi (so, nun habe ich mich geoutet), habe aber die 12te Klasse beendet. Danach habe ich eine Ausbildung zum Industriemechaniker gemacht.

Durch den erfolgreichen Abschluss der Ausbildung + 12. Klasse konnte ich dann an der FH Maschinenbau studieren, und bin heute im CAReer Programm von Daimler als Ingenieur angestellt. Also nicht die schlechteste Anstellung ;)


EDIT:
Würde dann in der momentanen Zeit zum Mechatroniker raten. Interesse vorausgesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde was handwerkliches machen und zwar was seltenes und schräges - wie z.B. nach japan um messerschmied zu werden - ich denke hochwertige produkte von einem könner hergestellt, werden immer markfähig sein, ausserdem kann man sich dann gut selbstständig machen

dann gäbe es noch den einfachen weg, in USA 1 austauschjahr machen, dort den highschool abschluss machen (der ist ganz gut machbar) - dort 1 jahr college und dann in deutschland quereinsteigen (hat ein kumpel von mir gemacht - der war in der elften auch am absaufen - der hat leider maschinenbau studiert und nach ein paar semestern abgebrochen - nicht wirklich verwunderlich...)
 
Poster (in den Formen Haupt- und Nebenerwerbsposter)
 
Gleich werden die Militärgegner laut schreien aber ok:

Ich war damals auf einem berufsbildenden Gymnasium, Fachrichtung Informatik. Als ich merkte, dass meine Noten nicht besser wurden, machte ich nebenbei meinen externen Realschulabschluss. Ich blieb auf dem Gymnasium, vorerst. Im Deutschunterricht kam ich mit meiner Lehrerin ins Gesprcäh, mit deren Sohn ich gut befreundet war. Sie erzählte mir, dass er zur Marine gegangen sei und da gut untergekommen ist und auch einen Beruf lernt.
Ich bewarb mich mit meinem Realschulabschluss und stieg im Okt. 96 in die Marine ein. Nach einer 3 monatigen Grundausbildung begann ich meine zivil anerkannte Berufsausbildung zum Kommunikationselektroniker, Fachrichtung Informatik. Neben dem Laufbahnlehrgang zum Maat (Unteroffizier) schloss ich die Berufsausbildung mit IHK Zeugnis im Dezember 99 ab. Danach kam ich als Elektroniker in das Marinefliegergeschwader 2. Dort bildete man mich (4 Monate Kaufbeuren, TSLw1) zum Avioniker für den Tornado aus. 2001 besuchte ich den Bootsmannlehrgang und im Anschluss den Meisterlehrgang für Elektronik, wieder an der Marinetechnikschule in Parow. Diesen schloss ich mit der Beförderung zum Bootsmann und dem Industriemeister ab. Danach ging es in die Ausbildung zum Avionikmeister. Danach verbrachte ich meine Dienstzeit im MFG2, war ca. 30 Mal in den Jahren im Ausland unterwegs und verdiente gutes Geld. Mein Verband wurde 2005 geschlossen und ich wurde nach Köln zur Luftwaffe ins Amt versetzt. Da ich kein Berufssoldat werden wollte, beantragte ich Berufsföderung, da meine 12jährige Verpflichtungszeit im Oktober diesen Jahres endet. Ich bewarb mich für eine Technikerschule und schied im April 2007 aus dem aktiven Dienst aus. Ich arbeite seit April für ein Ingenieurbüro bei Airbus in Finkenwerder, die Technikerschule habe ich gegen ein Fernstudium an der PFFH getauscht und studiere derzeit Mechatronik. Ich werde weiterhin von der Bundeswehr bezahlt, bekomme aber dafür von der Firma kein Geld, da Praktikum und volles Gehalt von der BW. Auch die Studiengebühren trägt die Bundeswehr zu 75%. Jetzt habe ich ein super Jobangebot in Ottobrunn bekommen und arbeite demnächst für EADS Military Air Systems an den Dokumentationen für Tornado, Eurofighter, Tiger, A400M usw. Bis 30.9. zahlt die BW noch mein Gehalt, ab dem 1.10 bekomme ich ein wirklich super Gehalt von EADS (Man muss bedenken, dass sich die EADS via Xing bei mir beworbnen hatte!) Zudem bekomme ich Im Oktober meine Abfindung von der BW, die wirklich nicht ohne ist. Bei der EADS bzw. der AID GmbH bekomme ich zudem noch die Weiterbildung zum technischen Redakteur/Autor für Luftfahrzeuge. Der Umzug wird gerade geplant, meine Frau sucht schon nach ner Wohnung in München.
In der Schule wurde ich damals belächelt, als ich sagte, ich gehe zum Bund. Diese Entscheidung habe ich aber zu keinem Zeitpunkt bereut, im Gegenteil. Die sehr gute Ausbildung hat mir jetzt viele Türen geöffnet, ich hab bis jetzt viel Geld verdient und mir damit viele Träume erfüllt. Die Zeit beim Bund möchte ich nicht missen.
Im Grunde denke ich, alles richtig gemacht zu haben. Zudem bin ich ab Januar auch noch Reserveoffizier, was auch wieder nebenbei etwas Geld bringt.

Ich will keine Werbung beim Bund machen aber es gab noch 3 Leute aus meiner Klasse, die nach mir ein Jahr später den selben Weg einschlugen und sie sind mir heute noch dankbar dafür.

Wer also wirklich nicht weiß wie er unterkommen soll und sich mit dem Thema Bund positiv auseinandersetzen kann, sollte den Gang zum Wehrdienstberater nicht scheuen und sich einfach mal erkundigen.

Für eine Berufsausbildung war 1996 eine Verpflichtungszeit von 6 Jahren erforderlich (Marine). Mit dem Meisterlehrgang stieg diese Zeit auf 12 Jahre.
Als SaZ 12 ohne Studium aber mit Meisterlehrgang hat man 36 Monate Anspruch auf Berufsförderung/Beratung und bekommt eine Abfindung von ca. 12.500 Euro nach dieser Zeit. Diese ist aber nur noch bis 31.12.08 steuerfrei. Ich weiß nicht, was danach abgezogen wird, weil ich vorher ausscheide. Man darf auch nicht vergessen, dass man kostenlose Heilfürsorge hat und außer Lohnsteuer, Krankenanwartschaft, SoliBeitrag, Pflegeversicherung und ggf. Kirchensteuer keine weiteren Abzüge hat. Dazu kommt auch die Einstufung in den günstigeren Beamtentarif bei (KfZ) Versicherungen

Wer mehr wissen möchte, kann sich auch gerne an mich wenden.

Wie gesagt, ich will hier NIEMAND rekrutieren, sondern nur aufzeigen, dass der Bund kein schlechter Arbeitgeber ist und man aus den Möglichkeiten beim Bund sehr viel machen kann.

Die Lacher von damals sind alle verstummt und man wird beneidet. Ich denke ich hab alles richtig gemacht.


Wen es interessiert, meine Frau ist nach dem Abi als Offiziersanwärterin zur Marine gekommen. Sie studiert an der UniBW in München Luft- und Raumfahrttechnik und bekommt dafür volles Gehalt. Nach Ihrem Studium hat sie noch gut 6,5 Jahre aktiven Dienst vor sich, den sie voraussichtlich in Wilhelmshaven als Programmiererin ableisten wird/will. Nach Ihrer Dienstzeit will sie auch in die zivile Wirtschaft wechseln. Die verschiedenen Firmen, rund um das Thema Technik/Luftfahrt/Raumfahrt fragen schon jetzt bei Ihr an.


Wenn man will, kann man beim Bund und auch danach viel erreichen.


MfG

Ninja06
 
Landwirt, Maurer, Klempner, ...Krisensicher!
 
Handwerk denke ich.

Kann im Grunde nie schaden, ich beneide meine Freunde die diese Fähigkeiten besitzen "mal eben" eine ganz Küche zu zimmern oder sein Haus fast im Alleingang zu bauen...


...da von mal abgesehen hat es denke ich sicherlich Zukunft irgendwo... auch vor allem in Ausland.
 
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