xml-Dateien umwandeln in lesbaren Text (Word, PDF o.ä)

juba

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Hallo, habe ein Datei in Zip verpackt bekommen. Zip lässt sich entpacken, die Textdatei heißt dann aber content.xml und es lassen sich die Buchstaben lesen, aber es ist eine Endloszeile, ein Textklops, der sich nicht vernünftig lesen lässt. Ist ein Kostenvoranschlag, also was Tabellarisches, und das ist natürlich auch Kraut und Rüben. Gibt es ein Mac-Hilfsprogramm (FreeWare), das sowas umwandeln kann in Word o.ä.?
Danke für hilfreiche Tipps!
 
Das geht nicht, weil das XML-Format nicht zu einem bestimmten Programm gehört. Du müsstest wissen, für welches Programm die Datei erstellt wurde, aber das ist ja anscheinend nicht der Fall.

Du solltest die Datei aber ordentlich formatiert mit Zeilenumbrüchen anzeigen lassen können. Öffne sie einfach mal mit einem Browser oder, falls das nicht funktioniert, mit einem XML-Viewer, der die Datei auf Knopfdruck ordentlich formatiert (gibt's auch zum Download):
http://www.xmlviewer.org/
 
Vielen Dank für die Info! Klappt aber irgendwie nicht so, dass ich Zeilenumbrüche oder eben die tabellarische Darstellung bekomme (wie gesagt: Kostenvoranschlag, das ist zu unübersichtlich als laufender Text...). Problem ist, dass ich nicht die reinen xml-Codes kopieren kann, z.B. in den xmlviewer, auf den Du verlinkst. Den Code-"Text" sehe ich zwar in der Finder-Dateiübersicht im Fenster ganz rechts, also in der Vorschau. Kann sie aber von dort nicht kopieren und sobald ich das Ding öffne, wandelt es der Mac eben in eine Textdabei ohne Umbrüche um - also so ne Halb-Umwandlung ;)... die mir aber nicht viel nützt, weil ich die Einzelposten des Kostenvoranschlags nicht sehe. Naja, der Anbieter muss halt wohl einfach nochmal ne vernünftige Datei schicken, sollte ja möglich sein. Wird dann nur erst nächste Woche kommen, und ich wollt gern schon jetzt einen Überblick bekommen...
 
sobald ich das Ding öffne, wandelt es der Mac eben in eine Textdabei ohne Umbrüche um
Diesen Text kannst du in den XMLViewer kopieren. Nach Klick auf Format solltest du rechts/unten eine übersichtlichere Darstellung sehen.
 
Wenn ich so vorgehe, wie Du beschreibst, kommt die Meldung "Invalid XML". Hab es aber nun doch mit TextEdit besser hingekriegt (mit extra Auswahl, dass es damit geöffnet werden soll, nutze ich sonst nie...), ist zwar immer noch Einiges verschoben (kann aber auch am Ersteller liegen...), aber es ist so weit lesbar, wie ich es brauche... Vielen Dank nochmal!
 
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die Textdatei heißt dann aber content.xml
Ist das die einzige Datei im ZIP-Container?

Klappt aber irgendwie nicht so, dass ich Zeilenumbrüche oder eben die tabellarische Darstellung bekomme (wie gesagt
Jenachdem mag dieser ZIP-Container auch nur bspw. eine Word- oder Excel-Datei mit falscher Dateinamenerweiterung sein.

(Grundsätzlich bedarf es für ein In-Form-Bringen einer XML-Datei noch einer DTD (Document Type Description) und einer XSL (Style Sheet), anhand derer das Markup in der XML-Datei interpretiert wird. Diese Verbindung kann auch in der XML-Datei verlinkt sein.)
 
Wenn Tabellen verschoben dargestellt werden: kann das vielleicht an unterschiedlichen Zeichensätzen liegen, mit unterschiedlichen Buchstabenbreiten?
Manche Leute benutzen auch keine Tabulatoren sondern viele Leerzeichen.

Warum hat der Absender überhaupt eine zip-Datei geschickt? Bei den heutigen Übertragungsraten und auch bei den meisten Dateiformaten bringt das doch wenig. Gibt doch fast nur dann einen Sinn, wenn der Empfänger Einschränkungen hat, was den Empfang von Anhängen angeht.
 
content.xml hört sich nach OpenOffice bzw. LibreOffice an. Aber da gehören noch mindestens 5 weitere Dateien dazu, bevor man die als ".odt" öffnen kann.
 
content.xml hört sich nach OpenOffice bzw. LibreOffice an. Aber da gehören noch mindestens 5 weitere Dateien dazu, bevor man die als ".odt" öffnen kann.
Ja eben. Daher auch meine Rückfrage, zu der sich der TE noch nicht geäußert hat.

Man stelle sich einmal das Szenario vor, dass irgendeine Emailsoftware – oder eine Serveranwendung dazwischen – die ZIP-Container-Dateien aktueller Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulationsprogramme beim Anhängen als den ZIP-Container nunmehr fehlinterpretiert, der die Datei tatsächlich ist.
 
Die Frage von Schiffversenker ist berechtigt, warum das als als so ne komische Zip-Datei kommen muss.... Nicht sinnvoll bei einem relativ simplen Kostenvoranschlag und nicht soo professionell - aber manche Leute sind als Handwerker halt trotzdem gut, auch wenn sie es mit dem Digitalen nicht so drauf haben ;)
Ansonsten schick ich hier, weil die Nachfrage kam, mal einen Screenshot vom Inhalt des Zip-Ordners, dessen Datei-Endung übrigens .ods war. Für mich selber ist jetzt, wie gesagt, das Problem ausreichend gelöst, da die Tabelle in meiner Version nun zwar nicht ganz sauber ist, aber alles Wesentliche für mich les- und nachvollziehbar....

Bildschirmfoto 2018-10-05 um 15.42.50.png
 
Hat sich jetzt gerade überschnitten mit fa66
 
.ods ist das Dateisuffix für OpenOfficeCalc-Dateien, also Tabellenkalkulations-"Spreadsheets" des OO-Pakets.
 
Aber mit "normaler" Programm-Ausstattung offenbar nicht leicht zu öffnen - obwohl, naja, das gute alte TextEdit hats ja einigermaßen hingekriegt...
 
Das "Aber" bezieht sich darauf, dass ich dachte, dass OpenOffice-Dateien dann auch mit den üblichen Programmen zu öffnen sind, die man als "normaler" Nutzer so auf dem Rechner hat... Aber das gute alte TextEdit hats ja auch einigermaßen hinbekommen. Bisschen sperrig jedenfalls, das Ganze...
 
Das "Aber" bezieht sich darauf, dass ich dachte, dass OpenOffice-Dateien dann auch mit den üblichen Programmen zu öffnen sind, die man als "normaler" Nutzer so auf dem Rechner hat... Aber das gute alte TextEdit hats ja auch einigermaßen hinbekommen. Bisschen sperrig jedenfalls, das Ganze...


Naja eine Word Datei kann man ja auch nur mit dem dafür gedachten Programm Word öffnen. (ja ich weiss, dass auch andere Programme Word files öffnen können)

Eine Open Office Calc Datei kann man halt auch nur mit dem dafür gedachten Program öffnen.
 
Das "Aber" bezieht sich darauf, dass ich dachte, dass OpenOffice-Dateien dann auch mit den üblichen Programmen zu öffnen sind, die man als "normaler" Nutzer so auf dem Rechner hat.
Nunja. Also ich als gewöhnlich MSO Nutzender habe trotzdem auch LibreOffice auf dem Rechner.
Oder etwas arroganter formuliert: Der »normale« Nutzer zeichnet sich m.E. dadurch aus, dass er auch Libre- oder OpenOffice installiert hat – aber, schon wegen der Kosten, nicht zwingend MSO.
;)
 
@elChupete: eine ods-Datei hab ich eben gar nicht (nur die Zip-Datei hatte die Endung .ods), sondern die Datei mit dem relevanten Text/der Tabelle heißt content.xml
@fa66: normal ist halt ne schwierige Kategorie :) (daher hatte ich das auch in Anführungszeichen gesetzt...), weil halt oft verschieden gesehen wird, was normal ist... Ich denke, hier sind viele Leute unterwegs, die professionell oder sonstwie sehr intensiv mit den Themen hier befasst sind - da ist es wahrscheinlich normaler, wann man Libre- und OpenOffice auch installiert hat. Ich kenne kaum Leute, die das haben und ich hab es eben auch noch nie gebraucht...
Aber wie ja gesagt: Für mich ja schon alles gut!
 
Nochmal zu den Dateien: Ich hatte ja die Übersicht über die Dateien, die im entpackten Ordner sind, in einem vorigen Post gezeigt
 
Oh man, hättest du direkt geschrieben, „ich habe eine seltsame Zip-Datei mit der Endung ods“, hätte man dir direkt sagen können, dass das eine ods-Datei ist, die du beispielsweise mit der Tabellenkalkulation von LibreOffice oder OpenOffice öffnen kannst. Problem gelöst. Wieso wird dir die Datei als zip-File angezeigt? Relativ simple, weil eine ods-Datei nichts anderes ist als eine zip-Datei mit speziellem Inhalt (den hast du ja bereits in Post #10 aufgelistet).

Von daher installiere dir LibreOffice (würde ich gegenüber OpenOffice bevorzugen), dann kannst du die Datei auch öffnen (keine Angst, ist freie Software). Damit kann man dann auch mal Word-Dateien anschauen, auf die man leider hin und wieder mal trifft, sodass das Programm nicht ganz nutzlos ist, selbst wenn man es selbst nicht verwendet.
 
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