X Lossess Decoder (XLD) CD auslesen bei AIFF sehr langsam -> Normal?

musikpeter

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Guten Tag,

wenn ich meine CDs mit XLD auslese und ins AIFF Format wandle, benötigt der MAC beispielsweise für eine 50min CD die doppelte Zeit zum Auslesen/Wandeln. Das Auslesen beginnt noch mit 15-fach Geschwindigkeit und reduziert sich schnell auf max. 0,6-fach Geschwindikeit. Die CD ist NEU ohne Kratzer!
Ich freu mich sehr über die Genauigkeit beim Auslesen (immerhin 100% korrekt), jedoch brauche ich bei meiner Sammmlung und vielleicht zwei CDs pro Tag ... (dann habe ich weiße Haare und einen Stock zum Gehen :D)

Welche Erfahrungen habt Ihr mit dem Programm? Vielleicht habe ich nur eine Einstellung zu ernst genommen ...

Gruß Peter
 
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Servus,

Danke für Den Link und Deinen Tipp zu den Einstellungen. Soweit ich es in Erinnerung habe, ist die Einstellung "One Track" gesetzt. Laut dem Fenster wird auch immer nur ein Track ausgelesen.

Ich nutzte als Ripper den "XLD Secure Ripper" inkl. C2 Option.

Gruß P.
 
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Servus,

habe jetzt nur von "XLD Secure Ripper" auf "Burst" umgestellt. Die Funktion C2 entfällt. Nun rennt XLD mit 16-fach :D

Ergebnis:

- nach 3min fertig
- 15 Tracks "All Tracks accurately ripped" -> AR2 - confiedence 2

Es scheint alles i.O.

Gruß P.
 
Warum wandelst Du eine CD ins AIFF Format um - auf der CD sind die Titel als AIFF gespeichert...

Udo
 
Hallo Udo,

es ist kein Kovertierungsvorgang - in XLD steht nur die Option AUSLESEN zur Verfügung. Ich gehe davon aus, dass XLD nur die Daten ausließt und auf die externe HDD ablegt, oder?

AIFF habe ich gewählt, um ein exaktes Abbild zuerhalten.

Gruß P.
 
und warum ziehst du die Tracks nicht einfach auf die HD? Was mach denn XLD anders beim auslesen, als der Finder beim kopieren?
 
Secure Ripping

What is Secure Ripping?
Secure ripping is the process of making sure there were no errors during the extraction of audio from a CD.



XLD (X lossless Decoder) version 20080812 uses newest cdparanoia 10.2 libraries for secure ripping and error correcting, which includes AccurateStream and caching. In addition it's the only application for Mac OS/X that utilizes AccurateRip database used by both EAC and dbPowerAMP.
http://wiki.hydrogenaudio.org/index.php?title=Secure_ripping#What_is_Secure_Ripping.3F


Ich habe schon immer meine CDs per Secure Ripping unter Windows ausgelesen. Das kann dauern - muss es aber nicht zwangsweise. Qualität geht vor Geschwindigkeit (hängt auch vom optischen Laufwerk ab). Es gibt auch Laufwerke, die nicht zum einlesen von Audio-CDs geeignet sind (wenn kein Accurate Stream unterstützt wird).
 
soweit ich es im internet lesen konnte, sollte man die option paranoia vermeiden, weil das die rips deutlich verlangsamt. für neue und kratzerfreie cds sollte "burst mode" ausreichen.
s. http://www.hydrogenaudio.org/forums/index.php?showtopic=80401
Finde ich nicht. OK, "if AccurateRip returns a matching result" passt es dann natürlich.

"AccurateRip is a database that accepts and supplies two things: 1. estimates of the accuracy of the digital audio extraction (DAE) capabilities of CD-ROM/CD-RW drives (specifically, their read offsets), and 2. checksums for audio tracks extracted with those drives."
 
Trotz der Erklärungen verstehe ich den Aufwand nicht, einfach kopieren reicht doch. Auch dabei wird - im Gegensatz zu Windows (ich erinnere mich mit Schrecken an die Disketten, die mit viel Aufwand kopiert wurden, und beim Einlesen wurden dann der Fehler angezeigt) - die Kopie von System während des Kopiervorgangs überprüft...

Udo
 
Trotz der Erklärungen verstehe ich den Aufwand nicht, einfach kopieren reicht doch.
Kann man drüber streiten. Wenn man perfekt gerippte CDs haben möchte, findet eigentlich kein Weg daran vorbei.
Und Aufwand? Ein dbpoweramp z.B. habe ich in fünf Minuten (einmalig) konfiguriert und danach geht es ohne Aufwand. Nur in Extremfällen dauert es besonders lange und auch hier kann ich das Verhalten definieren.

Auch dabei wird - im Gegensatz zu Windows (ich erinnere mich mit Schrecken an die Disketten, die mit viel Aufwand kopiert wurden, und beim Einlesen wurden dann der Fehler angezeigt) - die Kopie von System während des Kopiervorgangs überprüft...
Du liegst falsch. Eine Audio-CD ist "speziell".
"Die Ursache dafür ist, dass Audio-CDs keine zuverlässige Fehlerkorrekturebene besitzen, wie es bei Daten-CDs der Fall ist. Beim Auslesen von Daten-CDs übernimmt das CD-ROM-Laufwerk die Aufgabe der Fehlerkorrektur, bei Audio-CDs ist dies so nicht gewährleistet."
http://www.audiohq.de/?showtopic=47

Gerade auf dem Mac konnte man jahrelang nicht "vernünftig" Audio-CDs einlesen, da es keinen vernünftigen CD-Ripper gab, der Secure-Ripping konnte und auch mit Laufwerken umgehen konnte, die Audio-Daten zachen (sofern die eingebauten optischen Laufwerke in den Macs überhaupt zum Einlesen taugen, denn es gibt allgemein immer ein paar schwarze Schafe unter optischen Laufwerken, die noch nichtmal Accurate Stream können).
 
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audio-cds haben halt kein filesystem, da kannst du nicht mal einfach mal eben so kopieren und die daten überprüfen.
das fehlerfreie auslesen ist da schon komplizierter...
 
klingt die Musik denn schlechter, wenn man einfach kopiert? Ich konnte in den letzten 15 Jahren keine Fehler feststellen. Und ich hatte immer ganz gute Ohren, Audio-Interfaces und Studiomonitore zur Verfügung.
 
Nur mal so als kleiner (übertriebener) Vergleich bei einer 10 Jahre alten, selbstgebrannten CD in wirklich schlechtem Zustand. Erst der XLD-Rip, dann das Ergebnis des Finders:

http://cl.ly/0i1P2l2b1r3l0I3w0e1T

Durchaus ein gewisser Unterschied? Allerdings ist das Einleselaufwerk auch mies.
 
Zuletzt bearbeitet:
anscheinend habe ich keine CDs in so einem Zustand :)

edit: Danke für das Beispiel! Ich werde das selbst mal testen. Man lernt ja nie aus....
 
klingt die Musik denn schlechter, wenn man einfach kopiert? Ich konnte in den letzten 15 Jahren keine Fehler feststellen. Und ich hatte immer ganz gute Ohren, Audio-Interfaces und Studiomonitore zur Verfügung.

Eine CD kann auch mit einem normalen Ripper perfekt gerippt sein. Bei CDs in sehr gutem Zustand und einem guten Einleselaufwerk, ist die Chance IMHo dafür recht hoch. Und selbst wenn es nicht perfekt eingelesen ist, steht es auf einem anderem Blatt, ob man es auch wirklich hören kann oder merkt (sofern es nicht richtig krass ist).
Dennoch will z.B. ich auf Nummer sicher gehen und mache es gleich "nach bestem Wissen" perfekt. Zumal dBpoweramp bei CDs in sehr gutem Zustand extrem flott ist, da es anderes vorgeht als EAC und erst in der Datenbank nachschaut ob die Prüfsumme stimmt (sofern vorhanden), bevor es mit mehrfach-Ripping loslegt.

Gute Ripper berücksichtigen z.B. auch den Offset, nach dem das Laufwerk kalibriert wurde:
"Nearly all drives are not able to position their head correctly. That means if the program tells the drive to read block 10000 it will perhaps read data somewhere in block 9998 instead. But this is not obvious to the reading program, it will not know if it does really received the data it wanted. Usually the head will be set always to a fixed offset before or after the correct read position. So it is possible to detect this offset once and use it for all CDs coming afterwards."
http://www.exactaudiocopy.de/en/index.php/overview/basic-technology/offset-technology/
 
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Gerade auf dem Mac konnte man jahrelang nicht "vernünftig" Audio-CDs einlesen, da es keinen vernünftigen CD-Ripper gab, d

Reden wir jetzt aneinander vorbei??? Ich konnte bisher auf jedem Mac - egal ob OS 8, 9 oder OS X - die AIFF-Dateien von einer Audio CD im Finder anzeigen und auf die Festplatte kopieren. Ohne jegliche Probleme - wobei ich auch keine total zerkratzten CDs habe... Und ich konnte bisher auch unter OS 8, 9, X die CDs in mp3-Dateien umwandeln (SoundJam MP, iTunes) - ohne jegliche Probleme - deswegen versteh ich den Aufwand immer noch nicht...

Und für einen audiophilen ist eine CD ohenhin ein no-go - es geht nichts über Vinyl...

Udo

Udo
 
Reden wir jetzt aneinander vorbei??? Ich konnte bisher auf jedem Mac - egal ob OS 8, 9 oder OS X - die AIFF-Dateien von einer Audio CD im Finder anzeigen und auf die Festplatte kopieren. Ohne jegliche Probleme - wobei ich auch keine total zerkratzten CDs habe... Und ich konnte bisher auch unter OS 8, 9, X die CDs in mp3-Dateien umwandeln (SoundJam MP, iTunes) - ohne jegliche Probleme - deswegen versteh ich den Aufwand immer noch nicht...
Nein. Konnte man nicht, jedenfalls nicht, wenn wir von SecureRipping & Co sprechen.
http://www.hydrogenaudio.org/forums/

Und für einen audiophilen ist eine CD ohenhin ein no-go - es geht nichts über Vinyl...
http://www.hifiaktiv.at/?page_id=271
 
Kurz zu einem ersten Selbsttest mit einer wirklich alten gebrannten CD: Der Finder konnte die Daten nicht kopieren (Fehlermeldung: -36 Schreib-Lesefehler). iTunes, mit eingeschalteter Fehlerkorrektur, behauptete zwar nach kurzer Zeit die CD importiert zu haben, die Stücke sind aber nicht abspielbar und belegen auch nur einige 100 kB auf der HD. CD rippen mit XLD hat wunderbar funktioniert (mit dieser Paranoia Einstellung). Keine Fehler im Log. Daumen hoch.
 
Guten Morgen,

vielen Dank für die weiteren Beiträge. Vieles - was für mich wichtig ist - wurde aufgeführt. Soweit wie ich das gesehen habe funktioniert "Accurate Rip" auch bei "Burst". Zumindest steht während dem Auslesen ein "JA" und hinterher bekomme ich die Info "All tracks accurately ripped" je nach CD mit Confidence 2 bis 17.
Werde auch noch mal andere Einstellungen probieren, um auch mit Paranoia III schnell zu einem Ergebnis zu kommen. Eigentlich sollten laut einem Artikel in der "EINS NULL" nicht mehr als 15min pro CD anfallen. Vielleicht liegt es auch an meinem MACmini Laufwerk.
Auf jeden Fall benötige ich eine fehlerfreie 1:1 Kopie! Vielleicht probiere ich auch mal "dbpoweramp" auf Windows Platform.

Gruß P.
 
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