Wohin mit der ganzen Musik?

Ich habe eine einigermaßen große Musiksammlung in Form von MP3-Dateien.
Insgesamt sind das ca 80 GB an Daten. Alles sauber getaggt, sortiert und auf einer externen Festplatte gespeichert.
@jteschner

Ob er Dj Software nutzt weiss ich nicht, aber er legt aus bestimmten Gründen eben wert auf den erhalt seiner Struktur.
Alles gut - wobei ich mich aber irgendwie frage, was denn an der Ordnung, die die Musik.app in der Dateiablage herstellt - nämlich "Interpret->Album->Titel" 'durcheinander' ist?
Die Sortierung nach Interpret ist genau das Problem, wer seine CD´s kennt denkt einfach anders und versuche damit mal einen einfachen Folder Play.
Wer dann eben mal andere Software ( auch Dj ) ohne doppelte Daten Vorhaltung nutzen möchte bekommt schnell Probleme.
 
versuche damit mal einen einfachen Folder Play.

da ja ein Folder bei dir ein Album ist... einen einfachen "Album Play" kann ich mit Musik.app machen.

Ich kann sogar virtuelle Folder mit individuellen Tracks in individueller Reihenfolge anlegen, oder diese automatisch erstellen lassen. Nennt sich halt nur Playlist.

;)
 
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@jteschner

Ob er Dj ist weiss ich nicht, aber er legt aus bestimmten Gründen eben wert auf den erhalt seiner Struktur.

Die Sortierung nach Interpret ist genau das Problem, wer seine CD´s kennt denkt einfach anders und versuche damit mal einen einfachen Folder Play.
Ich will das eigentlich gar nicht vertiefen (und wir können/sollten das auch hier abbrechen), aber ...
1- er legt Wert auf seine Struktur: ja, aber warum? Wenn es so ist, dass es reine Gewohnheit aus der Windows Welt ist (siehe lisanet), warum nicht etwas umdenken? Hab ich auch gemacht ...
2- Ich kenne meine CDs und denke nicht anders - ich denke bei meiner Musikauswahl: "wen würde ich nun gern hören und suche mir dann das Album". Ausserdem ist mir "Folderplay" fremd. Dafür gibt es Datenbanken. Wer spielt denn heute noch aus Foldern direkt mp3/aac ab??

Nochmal: lassen wir das bitte. Wir haben halt unterschiedliche Herangehensweisen
 
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Suchen und Sortieren nach Tags geht auch. Auch die dann alle auf einmal zu ändern. Und mit den Scriptmöglichkeiten die @Schiffversenker erwähnt hat sogar noch mehr.
Ich mag die Möglichkeiten von Meta und die Kontrolle die darüber habe.
Und zum Rippen von CD verwendet iTunes / Musik seit Beginn Gracenote. Damit hatte ich bei meinen CD keine Probleme.
Die Qualität der Tags von Gracenote reicht mir nicht aus. Und XLD kann MusicBrainz-Daten abrufen und in FLAC konvertieren.

Aber wenn du Software einsetzt, die nur ihre eigene Ablagesortierung unterstützt oder erfordert, gut, dann musst du Tools verwenden, die das können.
Sind ja meist nur Empfehlungen aber es funktioniert halt und Music kann nun einmal nicht gut mit FLAC umgehen.

Das meinte ich mit "gegen macOS Konzepte angehen". Das führt auf Dauer oft zu Frust.
Ich habe kein Frust, habe nur die Frage vom OP beantwortet.
 
Alles gut - wobei ich mich aber irgendwie frage, was denn an der Ordnung, die die Musik.app in der Dateiablage herstellt - nämlich "Interpret->Album->Titel" 'durcheinander' ist? Wenn du natürlich eine andere Ablagestruktur bereits hast ... !! Antwort nicht nötig !!
Voraussetzung ist natürlich, das die Tags gepflegt sind ...
Oh iTunes konnte da ein richtige durcheinander draus machen, gerade bei Kompilation oder Best-Of Alben. Ich denke, dass sich das in Music nicht geändert hat. Und nach meinem geschmkt gibt es ab iTunes 11 nur noch bergab, aber das ist mein persönliches empfinden.

Ich selber nutze neuerdings Quod Libet: https://quodlibet.readthedocs.io/en/latest/
 
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Ich nutze nun seit 2006 iTunes/Musik und seit Anfang an Apple Music. Ich konnte bislang noch keine Probleme und noch nicht mal die Notwendigkeit eines externen Taggers erkennen.

Wie schon oben geschildert, liegt das vermutlich daran, dass ich die Bedienkonzepte und -philosophie und die Integration und das Zusammenspiel von Apple Systemen und Geräten nutze und nicht dagegen an arbeite aus macOS einen Windows oder Linux-Klon machen will.
Ich wollte nie, dass der Mac wie unter Win oder Linux läuft, nur hat mir iTunes genug Cover zerschossen (auch auf den iPods), Tags für die Sortierung nach Belieben selbständig geändert oder gelöscht usw. Daher hab ich es irgendwann gelassen, auf dem iPhone hab ich es gar nicht mehr.
 
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.... und schon ist der Glaubenskrieg wieder da

Dabei habe ich lediglich angeregt sich beim Umstieg von Windows auf die anderen Konzepte einzulassen.

Mein Fehler war dann nachzufragen, warum iTunes nicht fürs taggen geeignet sei obwohl ich seit 16 Jahren nie Probleme hatte.

Nun denn, bleibt bei eurer Software, die spreche ich euch nicht ab. Aber lasst doch auch mal zu, dass es andere User gibt, die mit macOS Konzepten besser zurecht kommen als ihr und die keine Notwendigkeit nach anderer Software haben. Wenn ihr dann noch aufhören könntet, Software die andere User erfolgreich nutzen als schlecht zu bezeichnen und schlecht hinzustellen, dann könnte man vielleicht mal wieder über Inhalte statt Vorlieben reden.

Nur so als Vorschlag.
 
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@MilesVorkosigan
Wenn du alles sauber getagt hast, würde ich vor einer Entscheidung an deiner Stelle auf jeden Fall ein Backup anlegen, damit du bei deinen Tests mit verschiedenen Lösungen keine Veränderungen durch irgendwelche Automatismen erlebst, und alles wieder bereust!
Apple Music hat z.B. solche Automatismen, die du allerdings abschalten kannst, Dafür musst du das Programm allerdings erstmal erforschen.
Apple Music ist richtig gut, allerdings muss du dir dabei im Klaren sein, dass Apple unbedingt seinen Musikstreamingdienst an dich verkaufen will. Wenn du also bei deiner Offline-Musik bleiben willst, solltest du alles, was mit dem Abodienst zusammenhängt, abschalten. Das geht in den Einstellungen des Programms.
Mein Tipp also: erst Backup machen, dann in Apple Music importieren, das Programm erforschen, die gewünschten Einstellungen vornehmen und im Falle von unerwünschten Effekten alles wieder löschen und einen neuen Versuch machen.
 
Das ist kein Glaubenskrieg, aber zerschossene Tags und Cover sind bei vielen bekannt. Und wenn einer nach der Alternative sucht, heißt es gleich, er solle nicht versuchen, Windows auf dem Mac zu adaptieren. Ich hätte iTunes/Musik gerne weiter genutzt, nur wurde es von Jahr zu Jahr schlechter und auch die Werbung nervt mich. Und zum Taggen gibt es nunmal bessere Tools, das ist keine Priorität von Apple. Aber wenn nur erwartet wird, dass alles immer so toll ist, könnten wir das Forum das schließen, "It's not a bug, it's a feature".

Was fehlt denn in Musik.app oder was geht dort nicht?
Und solche Fragen dann einfach vermeiden ;)
 
Ach Leute, lasst ihn doch selbst Apple Music testen. Man kann Apple Music doch konfigurieren und dann macht es das, was es soll.
Wenn er ein Backup seiner Ursprungssammlung hat, kann doch gar nichts passieren!
 
Und solche Fragen dann einfach vermeiden ;)

werde ich tun.

Mir stinkt es nur, dass ich überhaupt noch was schreibe was mit Apple Software funktioniert. Da werde ich an mir arbeiten und halt Drittanbieterprogramme empfehlen. Die sind offensichtlich gefragter.
 
Man muss halt auch Gegenwind verkraften. Man muss bei iTunes auch wissen, dass Cover, die iTunes setzt, nicht eingebettet sind. Spielt eine andere Software die ab, fehlen sie, weil sie in der iTunes DB sind. Und mann muss zwingend über iTunes Lieder verwalten, weil keine Ordnerüberwachung stattfindet.
Ist wie bei Fotos, da muss man auch einiges beachten, weil es eben anders abläuft als normal.
Und Standardformate wie MP3, ALAC, JPEG usw. habe ich gerne so aufbereitet, dass jeder damit klarkommt.
 
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es gibt da ein ganz tolles Drittanbieterprogramm , welches dein Problem der nicht eingebetteten Cover mit einem Klick löst. Läuft leider nur mit iTunes und Musik.app

Ordnerüberwachung fürs importieren? Da kenne ich kein Drittanbieterprogramm, da das nativ mit iTunes geht.

Und danke für den Wink. Ich weis halt leider nichts zu iTunes. Aber du kannst mir ja gerne helfen zu verstehen, warum es dennoch bei mir geht.
 
Darum geht es doch garnicht, weder meine noch deine Meinung sind allgemeingültig. Fehler bemerkt man halt, wenn man sie nutzt. Andere juckt das nicht, die merken das auch nicht. Aber iTunes/Musik hat nunmal Bugs, wenn man Wert auf vollständige Tags legt, bei mir sind es die "Album für Sortierung" etc.
Und ich sehe solche Apps als Zugabe und erwarte auch nicht den Funktionsumfang anderer Programme, aber es ist legitim nach Alternativen zu fragen.
 
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SORRY, wenn ich mit meiner Frage hier eine Grundsatzdiskussion losgetreten habe. Das war nicht meine Absicht!

Tatsächlich bin ich kein DJ, und ich habe auch nicht vor, einer zu werden ;)

Ich habe nur über mittlerweile zig Jahre eine recht große Zahl an MP3-, Flac- und WAV-Dateien gesammelt, gerippt, runtergeladen etc. pp.
Darunter sind eine Menge sehr spezieller und zum Teil sehr seltener Tracks, die ich nicht so ohne Weiteres erneut bekommen oder ersetzen könnte.

Dazu gibt es bei den vielen Tracks auch eine Menge an Verbindungen und Verflechtungen mit anderen Musikern, Bands, Orchestern, die nicht so ohne Weiteres über ein (zu) einfaches ID-Tag-System erfasst werden können.

Und ganz zum Schluss muss ich zugeben, dass @lisanet auch nicht so völlig falsch liegt. Ich habe es einfach aufgrund vieler Jahre Erfahrung mit Software-Entwicklung unter Windows ganz gerne, wenn ich genau weiß, WO meine Dateien gespeichert sind und wo ich sie auch ganz sicher wiederfinde, wenn ich sie mal irgendwie "verlieren" sollte.

Das ist vielleicht tatsächlich noch zu sehr Windows-mäßig gedacht, aber das sind so tief verwurzelte alte Gewohnheiten, dass es mir schon richtig schwer fallen würde, mich davon sofort zu befreien.

Auf jeden Fall vielen Dank für eure Gedanken und euren Rat zu diesem Thema. (y)
 
Ich hätte iTunes/Musik gerne weiter genutzt, nur wurde es von Jahr zu Jahr schlechter und auch die Werbung nervt mich.
Musik (früher iTunes) läuft bei mir eigentlich den ganzen Tag, grob seit 2003. Wo sieht man da denn Werbung?
 

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Fehler bemerkt man halt, wenn man sie nutzt. Andere juckt das nicht, die merken das auch nicht. Aber iTunes/Musik hat nunmal Bugs, wenn man Wert auf vollständige Tags legt, bei mir sind es die "Album für Sortierung" etc.

Da du ja so schön von Gegenwind sprichst... bitte sehr.

Ich gehe mal davon aus, dass du genauso wie ich der Ansicht bist, dass jede Software Fehler hat. Daher ist deine Aussage, iTunes hat Fehler, einfach nur ein wenig sagender Allgemeinplatz.

Zudem ging mein initialer post nicht mal im entferntesten darüber.

Wenn du mit deiner Äußerung allerdings darstellen willst, dass deine individuelle Erfahrung mit taggen allgemeingültig wäre, ist das halt leider nur deine individuelle Erfahrung und nicht verallgemeinerbar.

Warum behaupte ich das?

Weil ich selbst Software gepacht, erweitert und veröffentlicht habe, die sich mit taggen von iTunes-kompatiblen Musikfiles beschäftigt und daher meine, dass ich da schon ein ausreichendes Wissen habe zu Möglichkeiten, Grenzen und Fehlern. Du bist sicherlich für alles was rund um Fotografie vorkommt eine der Koryphäen hier im Forum. Und wenn dir da jemand mit Halbwissen und Mythen entgegen kommt, gehst auch du dazu über, solchen Postings zu widersprechen und fachliche Hintergründe zu liefern. Ich fotografiere zwar auch viel, mir ist aber bewusst, dass ich dein Know-How nicht habe und daher würde ich mir nicht anmaßen, dir Unkenntnis nahezulegen oder anzudeuten. Ich weiß nicht, ob du Software erstellst, open source patcht und ähnliches. Ich tue es. Und ich bin der Ansicht ich weiß darüber gut Bescheid. Also bitte deute auch mir gegenüber nicht an ".... wenn man weiß ...". Ich weiß das, wenn ich hier dazu poste.
 
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ALAC ist ebenso lossless und open source
Als ALAC eingeführt wurde, war dies nicht der Fall und FLAC war damals verbreiteter als ALAC. Was mich an Music.app heute stört ist einfach, diese statische Bibliothek. Man kann nicht einfach ein Verzeichnis festlegen und dort alles reinwerfen und dann sehe ich das bei Music. Man zwar darauf verzichten, dass Music sich um das Verzeichnis kümmert, nur ist die es dann dennoch statisch, jede Veränderung an dem Verzeichnis muss ich Music mitteilen, und dann herrscht erst einmal Chaos.

Auch lustig ist, wenn man ein Apple-Music-Abo hat und dann dort in die Library geht und dort die 2007 gekauften Alben und Titel sieht, sind diese nicht mit den ALAC-Versionen aus Apple Music verknüpft, sondern sind weiterhin die 256 kbps AAC-Dateien von damals.

Also ich kann schon verstehen, wenn jemand nach Wegen sucht, Music.app nicht zu benutzen und Wege gibt es genug.
 
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