Nein, wieso?
Die Berechnungen sind allerdings ziemlich sicher nicht mehr aktuell, die beruhen ja auf langjährig gesammelten Daten.
Nur in welche Richtung?
Wenn es in den Alpen wärmer wird, kann das heißen, daß im Frühjahr mehr Wasser anfällt - weil mehr und vor allem schneller schmilzt - oder aber auch weniger, weil im Winter schon weniger Schnee gefallen ist oder mancher Schnee schon vorzeitig geschmolzen ist. Oder der Niederschlag, wenn es trotz Klimaänderungen der gleiche geblieben sein sollte, fiel bis auf eine deutlich höhere Schneegrenze nur als Wasser, floß also sofort ab.
Das sind ausgesprochen komplizierte Zusammenhänge, was die kurzfristigen Ergebnisse anbelangt.
Da spielt eine Verlagerung der Jetstreams in der Stratosphäre (? oder sonstwo ganz weit oben) eine Rolle, die nämlich dann die Verlagerung der "bodennahen" Hochs und Tiefs beeinflusst und damit natürlich nicht nur die Temperatur und die Windrichtung, sondern auch die Luftfeuchtigkeit und damit den Niederschlag, abhängig davon, worüber diese Luft getrieben wurde.