Moin,
Ca. Mitte 2003 kaufe ich mir ein neues ibook. Ein wirklich schönes Gerät. Wahnsinnig hab ich mich darauf gefreut, und so nahm ich es hin, daß es einen kleinen Schönheitsfehler mitbrachte: Der Deckel war nicht ganz gerade.
Spätestens hier hätte ich wohl misstrauisch werden sollen, denn schon Ende des Jahres versagte der Netzwerkport seinen Dienst. Eigentlich, in diesem Moment nicht weiter tragisch, ich hatte ja auch noch in eine teure AirPort-Karte investiert. Anfang des kommenden Jahres ging das Gerät trotzdem an einen Apple-Serivce-Partner mit der Bitte, es doch zu reparieren. Immerhin trat die Fehlfunktion schon innerhalb des erstes Jahres auf. ( Ein Jahr Hersteller-Garantie
zeitgemäß? Ich hätte es wissen sollen ... ) Im Laden des Service-Partners wurde dann festgestellt und wohl auch schriftlich festgehalten, das es sich um einen Wackelkontak am Netzwerkport handelt -> Hin und wieder war also der Port noch zur Funktion zu überreden. Allerdings konnte der Service-Partner nach eigenen Angaben nichts tun und müsste das ibook einschicken. Ok. kein Problem, schickt es nur weg. Gedanken machte ich mir keine. Ein Jahr war noch nicht rum, ich hatte auch nichts wissentlich falsch gemacht.
Eben, nicht wissentlich. Was nun kam enttäuschte mich doch sehr. Apple schickte das ibook nach mehreren Wochen zurück mit der Anmerkung:
Reperatur würde 6xx€ Kosten. Dazu kämen schonmal 12x€ für das bloße anschauen . Die 12x€ wollte Apple vom Service-Partner haben, da der ja nicht in der Lage war den Fehler zu beheben, und dieser widerrum wollte das Geld von mir.
Anschliessend folgten Telphonate mit Apple, in denen sich folgendes ergab:
Ich hätte ja den Netzwerkport zerstört! indem ich versuchte ein Netzwerkkabel falschherum reinzustecken. Man hätte Photos von der Platine und dem Port gemacht. Apple wird nichts reparieren.
Schade dachte ich mir zuerst, aber da war ja nochwas. Als ich das ibook abgab, wies ich ebenfalls auf einen oft unruhig und extrem laut laufenden Lüfter hin. Dieses Fehler hätte Apple doch aber wenigstens beheben können?
Nein, konnte Apple nicht, denn dazu hätten sie ebenfalls die komplette Hauptplatine tauschen müssen, was als Nebeneffekt aber den defekten Netzwerkport auch "geheilt" hätte. Und genau das wollte Apple auf keinen Fall: einen Schaden beheben, den ein dummer Anweder verursacht hat.
Jetzt hätte ich wohl eine der Zahlreichen PC-Zeitungen informieren oder doch mal Geld in einen Anwalt investieren sollen.
Gestern kams dann noch schöner. Ganz plötzlich fing der Bildschirm an, in wirren Farben Premiere-Analog nachzuahmen. Ich schaltete das Geräte aus und startete neu -> Bildschirm blieb schwarz. Nach ein bischen googeln fand ich herraus, daß es sich wohl um ein Problem mit dem logic-board handelt. Davon hatte ich schonmal gehört, auch davon das apple ein Programm gestartet hat um die boards kostenlos zu tauschen. Doch als ich damals davon las fiel mein ibook offiziell noch nicht unter die Betroffenen.
... und wie mir der abermals unfreundliche apple-Telephon-Support soeben mitteilte, ging mein ibook, sollte es sich um das logic-board-problem handeln, ganze 11 Tage zu spät, endgültig kaputt. Danke apple.
viele Grüße
Frederik
Ca. Mitte 2003 kaufe ich mir ein neues ibook. Ein wirklich schönes Gerät. Wahnsinnig hab ich mich darauf gefreut, und so nahm ich es hin, daß es einen kleinen Schönheitsfehler mitbrachte: Der Deckel war nicht ganz gerade.
Spätestens hier hätte ich wohl misstrauisch werden sollen, denn schon Ende des Jahres versagte der Netzwerkport seinen Dienst. Eigentlich, in diesem Moment nicht weiter tragisch, ich hatte ja auch noch in eine teure AirPort-Karte investiert. Anfang des kommenden Jahres ging das Gerät trotzdem an einen Apple-Serivce-Partner mit der Bitte, es doch zu reparieren. Immerhin trat die Fehlfunktion schon innerhalb des erstes Jahres auf. ( Ein Jahr Hersteller-Garantie
zeitgemäß? Ich hätte es wissen sollen ... ) Im Laden des Service-Partners wurde dann festgestellt und wohl auch schriftlich festgehalten, das es sich um einen Wackelkontak am Netzwerkport handelt -> Hin und wieder war also der Port noch zur Funktion zu überreden. Allerdings konnte der Service-Partner nach eigenen Angaben nichts tun und müsste das ibook einschicken. Ok. kein Problem, schickt es nur weg. Gedanken machte ich mir keine. Ein Jahr war noch nicht rum, ich hatte auch nichts wissentlich falsch gemacht.
Eben, nicht wissentlich. Was nun kam enttäuschte mich doch sehr. Apple schickte das ibook nach mehreren Wochen zurück mit der Anmerkung:
Reperatur würde 6xx€ Kosten. Dazu kämen schonmal 12x€ für das bloße anschauen . Die 12x€ wollte Apple vom Service-Partner haben, da der ja nicht in der Lage war den Fehler zu beheben, und dieser widerrum wollte das Geld von mir.
Anschliessend folgten Telphonate mit Apple, in denen sich folgendes ergab:
Ich hätte ja den Netzwerkport zerstört! indem ich versuchte ein Netzwerkkabel falschherum reinzustecken. Man hätte Photos von der Platine und dem Port gemacht. Apple wird nichts reparieren.
Schade dachte ich mir zuerst, aber da war ja nochwas. Als ich das ibook abgab, wies ich ebenfalls auf einen oft unruhig und extrem laut laufenden Lüfter hin. Dieses Fehler hätte Apple doch aber wenigstens beheben können?
Nein, konnte Apple nicht, denn dazu hätten sie ebenfalls die komplette Hauptplatine tauschen müssen, was als Nebeneffekt aber den defekten Netzwerkport auch "geheilt" hätte. Und genau das wollte Apple auf keinen Fall: einen Schaden beheben, den ein dummer Anweder verursacht hat.
Jetzt hätte ich wohl eine der Zahlreichen PC-Zeitungen informieren oder doch mal Geld in einen Anwalt investieren sollen.
Gestern kams dann noch schöner. Ganz plötzlich fing der Bildschirm an, in wirren Farben Premiere-Analog nachzuahmen. Ich schaltete das Geräte aus und startete neu -> Bildschirm blieb schwarz. Nach ein bischen googeln fand ich herraus, daß es sich wohl um ein Problem mit dem logic-board handelt. Davon hatte ich schonmal gehört, auch davon das apple ein Programm gestartet hat um die boards kostenlos zu tauschen. Doch als ich damals davon las fiel mein ibook offiziell noch nicht unter die Betroffenen.
... und wie mir der abermals unfreundliche apple-Telephon-Support soeben mitteilte, ging mein ibook, sollte es sich um das logic-board-problem handeln, ganze 11 Tage zu spät, endgültig kaputt. Danke apple.
viele Grüße
Frederik