WinXP jetzt sicherer als Linux und MAC OS X

will mit meinem 51. Post auch was sagen.

Ich werde mir das Service Pack 2 auf meine Dose machen.

Mail, Online Banking, Adressbuch und alles andere Sensible traue ich sowieso nur dem PowerBook meines Vaters an.
Da habe ich volles Vertrauen in Apple.
 
Nogger schrieb:
Hehe. Netter Beitrag. Insbesondere, weil es dein erster ist. ;)

(Den sollten sich die Trolle ausdrucken und übers Bett nageln.) :D
 
Artaxx schrieb:
Hallo Leute,

habe gerade die neue Chip gesehen. Da ist ein Artikel drin, der folgenden Titel hat:

"Windows XP jetzt sicherer als Linux und MAC OS X"

Habe den Artikel noch nicht ganz lesen können, aber scheinbar soll das WinXP mit Service Pack 2 nun wirklich sicherer sein als Linux und MAC OS X.

Wie seht ihr das ?? Kann man dem Artikel Glauben schenken ??

Gruss
Artaxx

:rolleyes:
 
Ich bin davon überzeugt, dass man Mac OS X, Win XP und Unices mit etwas Aufwand allesamt sicher bekommen kann.

ABER: Es ist nun mal fakt, dass Win XP auf x-mal mehr Rechnern läuft als die Konkurrenzprodukte. Allein diese Tatsache macht das System schon anfälliger. Es gibt viel mehr Benutzer, die Fehler finden können; für Script-Kiddies ist es interessanter 1 Milliarde Rechner lahmzulegen als 1 Million.

Alleine schon aus diesem Grund sehe ich bei Systemen <> Windows XP Vorteile.
 
Eine andere Frage ist:
Wer hat diesen Test bezahlt?
Wer ist Nutznießer eines solchen Tests oder wer profitiert von dem Fazit des Testes?
Woraus bestehen in der Hauptsache die Artikel, die eine Zeitschrift, wie eben "Chip", verfasst? Werden in einer solchen Zeitschrift nicht hauptsächlich Dosen mit XP behandelt?

Am Ende stellt sich mir die Frage: Wer hat diese Studie in Wirklichkeit in Auftrag gegeben?
Da kann ich eben nur schreiben: Soviel zur Unabhängigkeit einiger Zeitschriften und ihrer Tests!
 
letztendlich ist es der User der ein System sicher/unsicher macht.

soviel dazu von mir
 
vinaverita schrieb:
letztendlich ist es der User der ein System sicher/unsicher macht.

soviel dazu von mir
naja, nicht jeder Computernutzer muss auch diese Ahnung mitbringen. Das System sollte auch von sich aus schon sicher und stabil sein. Wenn der User danach die Einstellungen ändert, ist das sein Problem.

Was bei Windows immer noch das Problem ist, ist die User-Verwaltung. Es gibt einfach zu viele Programme, die nicht als Benutzer laufen, sondern nur mittels Admin-Rechten. Dort kann dann einfach zu viel passieren.
 
Sym schrieb:
Was bei Windows immer noch das Problem ist, ist die User-Verwaltung. Es gibt einfach zu viele Programme, die nicht als Benutzer laufen, sondern nur mittels Admin-Rechten. Dort kann dann einfach zu viel passieren.
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen: Mehr als 99% aller Programme unter Win XP Home laufen als Administrator; und ich denke, dass mindestens 70% aller Nutzer weltweit Win XP Home einsetzen... :(
 
Artaxx schrieb:
Hallo Leute,

habe gerade die neue Chip gesehen. Da ist ein Artikel drin, der folgenden Titel hat:

"Windows XP jetzt sicherer als Linux und MAC OS X"

Habe den Artikel noch nicht ganz lesen können, aber scheinbar soll das WinXP mit Service Pack 2 nun wirklich sicherer sein als Linux und MAC OS X.

Wie seht ihr das ?? Kann man dem Artikel Glauben schenken ??

Gruss
Artaxx
Ich halt mir den Bauch vor Lachen, da mich XP seit Stunden verarscht! Aber mal im Ernst: XP sicherer als andere - wenn man darunter versteht, dass immer irgendwelche Passwörter verlangt werden, von denen niemand eigentlich weiß was der MICROSOFT-Müll nun schon wieder will und hinterher den Zugriff mit "Unbekannter Netzwerkfehler...." trotzdem verweigert, dann ist das sicher....... Man kommt garantiert nicht an die Daten heran - bloß arbeiten kann man auch nicht! Derlei Effekte treten immer mal wieder auf - kein Mensch weiß wann, wie , wo und warum - aber bitte: Microsoft WinXP sicherer als MacOS-X - bitte sehr, der Glaube versetzt die Berge.......


rotfl
 
Da kommt mir ein hinterlistiger Gedanke: warum nicht einfach den alten 486er mit 14" CRT, 16MB RAM und 2GB HDD rauskramen und win3.11 laufen lassen? Damit könnten aktuelle Viren und Würmer nichts anfangen. :D Ok, der User auch nicht und ersatzweise gibt es ja auch Linux für Leute mit zuviel Zeit.
 
Mal unabhängig von der Systemplattform, die verwendet wird (ich bin auch Windows-Geschädigter :D ) - aber irgendwo habe ich gelesen "Sicherheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess...." und das sollte für alle Plattformen gelten.

Will damit sagen, dass es in erster Linie auf den Anwender ankommt. Habe ich eine Bohrmaschine mit Waage, Drehzahlregelung und Zentriervorrichtung, bekomme ich genausogut ein Loch in die Wand wie mit einer, die aus allen möglichen Einzelteilen zusammengeschustert ist. Es bleibt dann nur die Frage, wie vorsichtig ich damit umgehen muss, damit ich mich dabei nicht verletze ... :rolleyes:

Die "Ausbildung" (oder nennt es von mir auch auch Erfahrung) sollte mit der Technik Schritt halten - tut sie aber nicht. Bei Aldi etc. kriegst Du billige Geräte mit leistungsfähiger Hardware und vorinstalliertem Win XP, "... die dann nur noch angeschlossen werden muss und fertig ..." Das Malheur ist dann vorprogrammiert. Für meine Begriffe muss auch ein Konzept mit eingearbeitet sein oder ich darauf hingewiesen werden, dass es im Hintergrund existiert. Meine erste Erfahrung bei OSX war eben bei jeder Installation - Administratorenpasswort - das ist für mich gelebter Ausdruck eines derartigen Konzepts.

Wir müssen halt lernen, mit komplizierter Technik umzugehen - ob Windows oder OSX - ansonsten erleiden wir bei beiden Schiffbruch oder kommen mit ihnen klar. Um noch mal auf die Bohrmaschinen zurückzukommen, wird der Aufwand bei der zusammengeschusterten dafür aber höher sein (ein Grund für mich zu "switchen") - aber trotzdem entbindet es mich nicht von der Pflicht, bei der teuren Bohrmaschine mit der gebotenen Sorgfalt zu arbeiten - ansonsten landet das Loch nicht in der Wand, sondern in der Hand .... oder so ;)

abendliche Grüße aus Waldau
bahnrolli
 
Sorry, das der Fred noch mal hoch muss. Aber: Ich war am Montag, 18.10. auf der Systems und habe mich dort mit einem von Microsoft unterhalten.

Microsoft schmückt sich tatsächlich mit den Lorbeeren des von mir erwähnten Artikels.

Gruß
Artaxx
 
Erzähl mal mehr. Haben sie ihn eingerahmt und ausgestellt? :D
 
Artaxx schrieb:
...auf der Systems...
Die Entfernung hat mich abgehalten, die Systems zu besuchen, ansonsten hätten die Brüder unausweichlich eine Diskussion am Hals gehabt.
Ich glaub's ja nicht, ausgerechnet XP, ausgerechnet mit SP2!...
Grüße,
Matthias
 
Artaxx schrieb:
{...}

Microsoft schmückt sich tatsächlich mit den Lorbeeren des von mir erwähnten Artikels.

Gruß
Artaxx

Da kommt mir im ersten Moment ein ganz fürchterlicher Verdacht hinsichtlich der "CHIP"...
kopfkratz

Schon im Mittelalter gab es da einen passenden Spruch "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing..."

Aber ich möchte diesen Verdacht ganz schnell wieder wegwischen, denn wir haben ja eine freie und unabhängige Presse ;) und andere (Computer)-Zeitungen werden das sicher auch erkennen, was die CHIP so unverrückbar festgestellt hat. ;)

morgendliche Grüße aus Waldau

bahnrolli
 
mattmiksys schrieb:
Die Entfernung hat mich abgehalten, die Systems zu besuchen, ansonsten hätten die Brüder unausweichlich eine Diskussion am Hals gehabt.
Ich glaub's ja nicht, ausgerechnet XP, ausgerechnet mit SP2!...
Grüße,
Matthias

Nun ich habe mich auf einer Messe auf dem Microsoftstand mit einem Mitarbeiter unterhalten und ständig von Windoof und Microschrott gesprochen. Soweit ist es schon gekommen. Aber das Männlein am Stand war tapfer (Ich glaube privat hatte der einen Mac :D)
 
bebo schrieb:
Erzähl mal mehr. Haben sie ihn eingerahmt und ausgestellt? :D


So ungefähr denke ich :D

Also: Die hatten einen riesigen Stand auf der Systems mit dem Werbespruch: "Sicherheit hat Priorität" :rolleyes:

Da hat dann jemand einen ziemlich manipulierenden Vortrag gehalten (was ja zu erwarten war). Ich hab da erstmal ein XP Buch (würg, gleich wieder verschenkt) und ein Kensington Lock gewonnen. Als der Vortrag aus war, hab ich mir gedacht, fragst doch den Kerl mal, warum mittlerweile Windows XP zum Expertensystem mutiert und Linux dagegen wie ein Anfängersystem aussieht (weil wenn ich mich rein in die Lage eines Durchschnittsusers versetze ist das SP 2 schon extrem schwierig geworden von der Config her)

Na gut, irgendwann waren wir dann bei dem netten Thema "Funktionierendes Mehrbenutzersystem" mit meiner Frage warum XP kein anständiges MBS ist und diese Funktion, wenn überhaupt anständig nur mit extremen Luxuseinbüssen zu bewerkstelligen ist. Daraufhin waren wir dann beim Thema Sicherheit duch dieses System angelangt. Als ich dann daraufhin gemeint habe, dass dies einer der Gründe war, warum ich zu Apple gewechselt bin und die Methode des MBS ja auch mitunter einer der Gründe ist warum OS X so sicher ist **verschnauf :D**, kam er dann mit der Äußerung, dass die Chip ja XP SP 2 als das sicherste OS eingestuft hätte. Wie es dann weiterging erspare ich euch. Es war auf jeden Fall ein nettes Fachgespräch mit einem meiner Meinung nach gar nicht sooo unfähigenn Microsoft Mitarbeiter.

Alles in Allem bewundere ich den Aufwand, den Microsoft betreibt um wirklich was für die Sicherheit seines OS zu tun. Auf der anderen Seite möchte ich persönlich nicht, dass die Sicherheit meines OS so viel Zeit meines Lebens einnimmt.

In diesem Sinne

Gruß
Artaxx
 
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