Windows Vista verschiebt sich weiter - Nutzt Apple die Chance?

Thomas2872

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Laut einem Bericht von PC-Welt online zweifelt das Marktforschungsinstitut Gartner am Erscheinungstermin Januar 2007 für Windows Vista. Aufgrund einer plausiblen Argumentation wird über einen Erscheinungstermin im Zeitraum April bis Juni 2007 spekuliert.

Hier der Link zum Artikel:
http://www.pcwelt.de/news/software/136974/index.html

Ich denke, das wäre eine große Chance für Apple im Weihnachtsgeschäft 2006. Man liefert Intel-Macs aus nach dem Motto: Leopard kann heute schon, was Windows in einer fernen Zukunft kann. Und dank BootCamp kann man den Leuten den Kauf eines Macs schmackhaft machen mit dem Slogan: Nutze die Features schon heute und kaufe Windows dazu, wenn es morgen notwendig und möglich sein sollte.

Dazu sollte aber Apple noch 1 oder 2 Hardwarelösungen für den Desktop im Bereich zwischen Mac Mini und PowerMac bereitstellen. Sowohl vom Preis als auch von den Features her. Ich denke, dass man Windows-Usern den Umstieg mit der Perspektive einer einfachen Erweiterbarkeit des Computers schmackhaft machen muss. So wie es halt in der PC-Welt üblich ist. Und dazu ist der iMac nicht konzipiert und der PowerMac für Durchschnitts-User zu teuer.

Was meint Ihr dazu?

Viele Grüße,
Thomas

EDIT: Rechtschreibfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
genau!
Ein aufrüstbarer iMac *träum*....
 
Ein LowPowerMac?
Interessanter Gedanke...
 
Thomas2872 schrieb:
Ich denke, dass man Windows-Usern den Umstieg mit der Perspektive einer einfachen Erweiterbarkeit des Computers schmackhaft machen muss. So wie es halt in der PC-Welt üblich ist.
Das wäre gegen die Idee des Macs. Ich glaube, dass es ein falscher Weg für Apple wäre, die sogenannte PC-Welt zu imitieren, und es einfach nur besser und stylisher zu machen. Es muß ein wesentlicher Unterschied auch in der Weise, wie man mit Computern umgeht, wie sie sich ins Leben einfügen etc., bestehen bleiben.
 
Thomas2872 schrieb:
Dazu sollte aber Apple noch 1 oder 2 Hardwarelösungen für den Desktop im Bereich zwischen Mac Mini und PowerMac bereitstellen. Sowohl vom Preis als auch von den Features her. Ich denke, dass man Windows-Usern den Umstieg mit der Perspektive einer einfachen Erweiterbarkeit des Computers schmackhaft machen muss. So wie es halt in der PC-Welt üblich ist. Und dazu ist der iMac nicht konzipiert und der PowerMac für Durchschnitts-User zu teuer.

Wenn man so anfängt, was kommt dann in ein Paar Jahren, wenn sich billig Macs viel mehr rentieren als "normale" Macs wie es sie jetzt gibt?
Wenn man Macs für Durchschnitts-PC User schmackhaft machen will geht dass nunmal auf Kosten der Innovation, des Designs und der Qualität.
 
Ich denke, dass gerade der Preis einen Mac zu eben etwas mehr, als nur einen Computer macht. Man überlegt länger, wägt vor und Nachteile ab, schaut sich die Macs vorher an und manch einer überlegt auch, ob ein Mac überhaupt zu ihm passt. Ein Mac integriert sich ein wenig in das Leben.

Einen PC kauf ich mir bei MediaMarkt für "nen Apfel und ein Ei". Stopf ihn unter den Tisch, versteck möglichst alle Kabel und bin halt froh, dass er funktioniert.

Einen Mac kaufe ich mir, um ihn zu sehen. Einen iMac z.B. kaufe ich gerade wegen seiner schönen Form. Ein PowerMac sieht nicht um sonst so "kraftvoll" aus. Ein Mini verkörpert noch mal wieder eine andere Philosophie.

Ein PC sieht immer gleich aus. Egal ob AMD 64 / Pentium D oder eine lowVoltage C3 CPU... Vollkommen egal. Interessiert auch niemanden. Hauptsache die Kiste läuft.

Mein Mac ist schick und lässt mich nicht im Stich. Dafür bezahl ich gerne ein wenig mehr!

Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl, dass genau die Strategie der PC Hersteller (und allgemein die Wirtschaft) sich selbst damit zerstört, in dem sie dem User alles für "Lau" vor die Füße wirft. Wo bleibt dann dort noch das Geld für neue Innovationen? Email Adressen gibt es umsonst/DE Domains gabs umsonst/ und PCs kann man für einen Klacks um die Ecke kaufen.
Ich spar lieber doppelt so lange und habe dafür auch etwas Schönes! Meine Meinung :)
 
Wer einfach nur einen Computer will, der ohne allzu hohe Kosten einen Job erledigt, wird sich ohnehin keinen Mac kaufen. Macs sind natürlich preislich im Premium-Bereich angesiedelt, aber andererseits auch längst nicht mehr so teuer wie vor zehn Jahren noch. Man bekommt das derzeitige Flaggschiff schon für 3300 Euro! Ich habe ihn neulich mal irgendwo neben einer Workstation von HP mit zwei DualCore-Opterons gesehen. Leistungsmäßig lagen die beiden etwa gleichauf, aber allein die beiden Prozessoren des HP kosten zusammen schon fast soviel wie ein kompletter Quad.
Wer viel Geld für einen PC ausgibt, hat einfach einen teuren Computer, der in sechs Monaten bereits veraltet ist und für die Hälfte zu haben ist. Ein Mac behält seinen Wert auch als Gebrauchtgerät viel länger, und der stolze Besitzer hat etwas Besonderes. Mit einem Mac kauft man mehr als nur Hardware.
PCs und Macs adressieren unterschiedliche Zielgruppen. Den Mac den Wünschen der PC-Käufer anzupassen würde bedeuten, ihm das Besondere zu nehmen.
 
Überdies darf nicht vergessen werden, dass man mit der Möglichkeit, Macs wie herkömmliche PCs zu erweitern, die Industrie veranlasst, alles zu tun, um die Erweiterungen an uns zu verkaufen. Für Käufer solcher Macs würde der gleiche Erweiterungszwang erzeugt, wie er bereits in der PC-Welt herrscht. Darauf hätte ich keine Lust.

Das Tolle an Macs ist ja gerade, dass man eine einmalige Investition tätigt und dann – in der Regel – ein paar Jahre in Ruhe arbeiten kann.
 
Apple wird die Strategie verfolgen, die sie für richtig halten.

Leopard wird sicher ein paar geile Features beinhalten, ich freu mich schon darauf...


Aber ein iMac beispielsweise ist doch eh ganz anders ausgelegt als ein herkömmlicher PC.
Ein Mac soll funktionieren wie etwa ein Fernseher oder ein Kühlschrank.
Anschließen. Einschalten. Fertig.

Nicht wie ein komplexes technisches Gerät, dass man modifizieren kann/muss sondern eher wie normale Weissware, die man einmal anschließt und die dann einfach funktioniert...
 
Cornholiooo schrieb:
Ein PC sieht immer gleich aus. Egal ob AMD 64 / Pentium D oder eine lowVoltage C3 CPU... Vollkommen egal. Interessiert auch niemanden. Hauptsache die Kiste läuft.
Du solltest mal einen kleinen Blick zu den Casemoddern werfen, oder in die Epia-Szene, oder einfach mal zu Hush Systems. Bei diesen PCs kommt es mindestens genauso auf die Optik an wie bei einem Mac.
 
es möchte ja auch keiner was an der Tatsache ändern, dass Macs einfach nur laufen.
Aber gerade ein Szenario passt gar nicht zu der Apple Philosophie:
Was macht jemand, der einen iMac hat aber noch ein paar USB/Firewire anschlüsse mehr haben will? Er kauft sich einen Hub, der dann auf dem Tisch rumliegt. Passt das zur Philosophie? Eine PCI-Karte, die man danach nicht mehr sieht passt viel mehr zum mac!
 
muss mich kurz einklincken, mich stört die Schlagzeile dieses Threads. "Nutzt Apple die Chance?" nein das klingt absolut nicht gut.

... das war mein Beitrag zu dem Thema :D

Nein ich finde es witzig das sich Vista um 3,5 Jahre verschiebt (insgesamt, sollte ja schon 2003 kommen)
 
snoop69 schrieb:
Du solltest mal einen kleinen Blick zu den Casemoddern werfen, oder in die Epia-Szene, oder einfach mal zu Hush Systems. Bei diesen PCs kommt es mindestens genauso auf die Optik an wie bei einem Mac.

Wenn ich ganz ehrlich bin, dann stellt sich wirklich NIEMAND einen gemoddeten PC ins Wohnzimmer. Jetzt stellt sich die Frage, warum nicht? Weil es meistens nie ins Ambiente passt. Ich möchte doch keine 10Neonröhren in Blau im Wohnzimmer leuchten haben.

Auf der anderen Seite gibt es wohl extrem liebevoll gesaltete Ausnahmen. Das sind aber weniger die Regel und können, wenn sie denn nicht selbst hergestellt wurden, auch nicht gerade billig sein.

Der normale PC von sagen wir mal 95% der PC User sieht so aus: Vielleicht mit einer Neonröhre, einem Window am Case und mehr oder weniger gemoddeten Tower (Alien Style oder was auch immer).

Was ich damit sagen möchte ist, dass der Mac an sich - ohne Modifikationen oder ähnliches - in wirklich sogut wie jedes Ambiente passt, solange es aufgeräumt ist :D (aber nicht immer zum Charakter des Benutzers!)

Und um deiner Aufforderung zu folgen... Ich bin noch nicht sooo lange Mac User, als das ich meine Zeit als PC Bastler vergessen könnte. Waküs etc. waren stets am Start.

Ach diese Diskussion artet schon wieder aus :D...
 
snoop69 schrieb:
Du solltest mal einen kleinen Blick zu den Casemoddern werfen, oder in die Epia-Szene, oder einfach mal zu Hush Systems. Bei diesen PCs kommt es mindestens genauso auf die Optik an wie bei einem Mac.

es steht doch außer Frage ob Macs oder PCs besser aussehen?

Bei nem 3er Golf kommt es natürlich auch auf die Optik an, trotzdem finde ich getunte Golfs hässlich :)
 
Windows Witz-Da ist doch für Apple definitiv KEINE Bedrohung. Windows Witz-Da wird eine genau so misslungene Ansammlung von DLL's sein wie alle Windoofs vorher das waren. Bloß mit unnötigen Optischem Schnick-Schnack wie diese Fenster hintereinnander einblenden lassen und "rotieren" über die funktion hab ich mir in die Hose gemacht :D :D :D

Naja, Mac OS X kopieren geht ja nicht, da will man auch was tolles, bloss das beste hat ja schon Mac OS X...

I fraj mi :D
 
Es müßte einen Mac geben..der eine ähnliche Hardware hat wie der Mac Mini aber halt in groß so das es günstiger wäre das Teil herzustellen. Die Hardware vom Mac Mini für 500€ wäre mal was schönes....
 
Bin eigentlich mit der Ausstattung der Macs ganz zufrieden. Nur wäre es nett wenn man z. B. Festplatten ohne großen Aufwand nachrüsten könnte.
 
Gray schrieb:
es steht doch außer Frage ob Macs oder PCs besser aussehen?
Im Durchschnitt keine Frage, bei Einzelmodellen schon. Ein Hush (klick) schlägt für mich schon den einen oder anderen Mac aus dem Rennen. Und im Epia-/Mini-ITX-Bereich gibt es auch optisch sehr ansprechende Gehäuse.
 
Mangels interner Erweiterungsmöglichkeit habe ich an meinem Mac mini inzwischen 2 externe Festplatten und 1 externen DVD-Brenner dranhängen.

Das heisst, der mini selbst ist inzwischen nur mehr eines von 4 Gehäusen, die da herumstehen und auch noch mit hässlichen Kabeln verbunden und mit hässlichen Stromanschlüssen versehen sind. Der optische Vorteil eines kompakten Designgerätes ist daher nur gegeben, wenn man es wirklich beim Auslieferungszustand belässt oder wenn man sich mit den begrenzten und sehr teuren internen Erweiterungsmöglichkeiten begnügt.

Dabei sind auch die externen Erweiterungen nicht ganz billig, da zumindest beim Mac mini über USB2.0 die mögliche Durchsatzrate nicht erreicht wird und man so auf die teureren Geräte mit Firewire-Anschluss angewiesen ist. Mein DVD-Brenner ist momentan über ein externes Gehäuse angeschlossen, das nur über USB verfügt. Neulich habe ich eine DVD gebrannt und beim Roxio Toast 6 lite 2fache Brenngeschwindigkeit gewählt. Der Brennvorgang wurde mit Buffer Underrun abgebrochen. Erst bei 1facher Brenngeschwindigkeit klappte es. Da wird wohl ein Wechsel auf ein Firewire-Gehäuse notwendig, also schon wieder Geld nötig! (Was mich allerdings stutzig macht ist die Tatsache, dass der Buffer Underrun Schutz von Toast nicht gegriffen hat.)

Ich sehe also schon die Notwendigkeit, dass Apple mal mit standardmäßig erweiterbaren Design-Geräten herauskommt, die nicht im Bereich von 2000 bis 3000 Euro liegen.

Viele Grüße,
Thomas
 
Mir geht es hier zu viel um Hardware.

Die Ursprungsfrage war doch, ob Apple die Chance nutzt und ich predige schon seit Monaten, dass Apple genau das macht: Die Chance nutzen ein wenig aufzuholen. Microsoft hat seit seinem Bestehen Apple nie bessere Chancen eingeräumt.

Und wer nicht erkennt, dass die Schritte Intel-Switch, Bootcamp und jetzt auch die neue „Get a Mac“-Kampagne und die Gerüchte über eine Virtualisierung in Leopard ganz klar erkennbare Schritte Apples sind die Chancen zu nutzen sollte mal die Augen aufmachen.

Als Bootcamp raus kam, schrieen viele (von denen sich scheinbar einige nur dafür hier angemeldet haben), Apple bereite doch nur vor, dass Macs demnächst auch noch das ach-so-überlegene Windows mit einem Aqua-Skin bekommen, anstatt von OS X.
Argumenten sind diese Trolle nicht wirklich zugänglich. Also DANKE Apple, für die Get-a-Mac Kampagne, die man denen jetzt unter die Nase reiben kann. Das muss selbst der letzte Heise-Hinterweltler verstehen, dass Apple nicht so eine Kampagne aus dem Boden stampft, wenn sie insgeheim nicht hinter dem OS stehen würden.
 
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