Windows 10 auf neuem iMac – Was empfehlen die Profis?

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Hi liebe MacUser,

ich habe mir heute einen neuen iMac 21,5" 3 GHZ, 16GB RAM, 512GB SSD bestellt. Damit ich mir einen Heimarbeitsplatz einrichten kann, ist jedoch ein Windows-Betriebssystem notwendig. Dieses würde ich mir auf dem neuen Rechner nun gerne einrichten und Windows 10 installieren. Wie ich bereits festgestellt habe gibt es hier mehrere Wege der Umsetzung. Ich tendiere zu einer eigenen Windows-Partition (Boot Camp) um die volle Kraft des Rechners nutzen zu können. Nun zu meinen Fragen :confused::

1. Gibt es elementare Vorzüge des Parallel Desktops ggü. der Boot Camp-Variante, sodass ich mein Vorhaben ggf. nochmal überdenken sollte?
2. Wie groß sollte die Partition für Windows 10 mind./max. sein?
3. Kann ich Windows 10 direkt online erwerben und herunterladen oder macht es Sinn, einen bootfähigen USB-Stick zu kaufen?

Wäre klasse wenn Ihr mir in dieser Sache weiterhelfen könntet ;).

Danke Euch vorab und Gruß
 
1. Du kannst Windows und die dortigen Anwendungen gleichzeitig mit macOS benutzen. Du musst also nicht entweder mit Windows oder mit macOS arbeiten.

2. Das hängt davon ab, was du überhaupt mit Windows machen willst.

3. Einen Stick kannst du dir selbst erstellen.
 
@Maulwurfn Danke für die Rückmeldung!

1. Du kannst Windows und die dortigen Anwendungen gleichzeitig mit macOS benutzen. Du musst also nicht entweder mit Windows oder mit macOS arbeiten.

Das ist mir soweit klar, danke aber nochmal für den Hinweis. Mir geht es eher darum, ob der Performance-Vorteil bei der Boot Camp Variante so deutlich ist, dass der Parallel Desktop ohnehin ausfällt?

2. Das hängt davon ab, was du überhaupt mit Windows machen willst.

Eigentlich ist Windows 10 nur dafür gedacht mobilen Zugang zu meinen Arbeitssystemen via MyOffice@Home zu erhalten.
 
Der Leistungsvorteil hängt genauso von deinen Anwendungen ab. Ich weiß nicht, was MyOffice@Home ist, aber das klingt jetzt nicht so ressourcenhungrig, dass ich dafür Boot Camp bemühen würde.
 
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Der Leistungsvorteil hängt genauso von deinen Anwendungen ab. Ich weiß nicht, was MyOffice@Home ist, aber das klingt jetzt nicht so ressourcenhungrig, dass ich dafür Boot Camp bemühen würde.

Ne, ist eine Java-Applikation über die ein Remote-Zugriff auf die Arbeitssysteme möglich ist. Läuft leider nur auf Windows :(. Mir wäre eine reine Mac-Lösung auch lieber, aber macOS wird leider nicht unterstützt!

Brauche ich für einen parallelen Desktop eine eigene Software? Wenn ja, welche eignet sich dafür am besten und was kostet die? Und vor allem ... Wie läuft die Windows-Installation?
 
Ich würde es mit einer Virtualisierung versuchen. So hast du parallel Zugriff auf dein macOS, mit Musik, E-Mails und alledem.
 
Sollte nicht der grosse Vorteil von Java sein, dass es angeblich überall läuft? Merkwürdig... :rolleyes:
 
Ich würde es mit einer Virtualisierung versuchen. So hast du parallel Zugriff auf dein macOS, mit Musik, E-Mails und alledem.

Ok, wie ich sehe gibt es hierfür zwei gängige Möglichkeiten: Paralles oder Virtualbox. Hast Du mir hier eine Empfehlung?
 
Typischer Fall für Virualisierung. Mit VirtualBox gibt es einen sehr guten Virtualisierer kostenlos zum Download. Von Win10 brauchst Du dann nur den Download der ISO Datei, es reicht also ein Online Kauf. Nimm Win10 pro oder Enterprise um eine Domäneneinbindung möglich zu machen.
 
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Sollte nicht der grosse Vorteil von Java sein, dass es angeblich überall läuft? Merkwürdig... :rolleyes:

Eigentlich ja, aber wir reden hier von Banksystemen ... Die Security-Einstellungen sind wohl so geschaltet, dass nur Zugänge über Windows-Betriebssysteme möglich ist o_O
 
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Es gibt sogar noch ein dritte Möglichkeit: VMWare Fusion.

Ich habe damals VMWare benutzt. Das hat mir am besten gefallen bzw. dabei hatte ich das beste Gefühl. Aber insgesamt dürfte das vorwiegend Geschmacksache sein. VirtualBox fällt wohl ein wenig ab was die Leistung angeht, wäre für Privatanwender jedoch dafür kostenfrei (hilft dir aber ja nichts).
 
Brauche ich für einen parallelen Desktop eine eigene Software? Wenn ja, welche eignet sich dafür am besten und was kostet die? Und vor allem ... Wie läuft die Windows-Installation?

Ich würde dir erstmal das kostenlose VirtualBox empfehlen, damit kannst du gut ausprobieren, ob eine Virtualisierung leistungstechnisch überhaupt in Frage kommt. Die Installation ist kein Hexenwerk – schau es dir ruhig erstmal an und wenn du fragen hast, gibt es ja das Forum.

Falls dir dann der Funktionsumfang von VirtualBox nicht reichen sollte, du das Prinzip aber gut brauchen kannst, gibt es z.B. auch noch Parallels. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass VB für den gelegentlichen Einsatz mit Windows-Anwendungen, die keinen großen Leistungshunger haben, sehr gut zu gebrauchen ist.
 
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... wäre für Privatanwender jedoch dafür kostenfrei (hilft dir aber ja nichts).

Doch doch, hilft mir wohl ... PC wird privat angeschafft und soll nur die Voraussetzungen für einen Heimarbeitsplatz erfüllen. Firma stellt folglich nur den Remote-Zugang ;)
 
Aber du benutzte es dann für den Beruf. Das ist keine Privatnutzung. ;)
 
Ich würde dir erstmal das kostenlose VirtualBox empfehlen, damit kannst du gut ausprobieren, ob eine Virtualisierung leistungstechnisch überhaupt in Frage kommt. Die Installation ist kein Hexenwerk – schau es dir ruhig erstmal an und wenn du fragen hast, gibt es ja das Forum.

Falls dir dann der Funktionsumfang von VirtualBox nicht reichen sollte, du das Prinzip aber gut brauchen kannst, gibt es z.B. auch noch Parallels. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass VB für den gelegentlichen Einsatz mit Windows-Anwendungen, die keinen großen Leistungshunger haben, sehr gut zu gebrauchen ist.

Danke, ich denke das ist ein zielführender Vorschlag :).

Somit ist zumindest klar, dass ich keine eigene Windows-Partition einrichten muss/sollte :D
 
Wenn das Gerät beruflich genutzt wird sollten auch ggf. vorhandene Vorgaben hinsichtlich Datenschutz und Datensicherheit beachtet werden. Erfolgt der Zugriff auf einen Terminalserver oder per VPN? Eventuell ist eine Verschlüsselung von Windows 10 nötig. Soweit ich weiß war es vor einiger Zeit noch nicht möglich auf einem iMac sowohl FileVault für macOS und BitLocker für Windows 10 gleichzeitig einzusetzen. Vielleicht hat sich das mittlerweile geändert.
 
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Sollte nicht der grosse Vorteil von Java sein, dass es angeblich überall läuft? Merkwürdig... :rolleyes:

ja, aber da java auch die möglichkeit über das java native interface auf plattform-spezische funktionen zuzugreifen und manche hersteller das dann gerne nutzen, wird das davon eingeschränkt.

Somit ist zumindest klar, dass ich keine eigene Windows-Partition einrichten muss/sollte :D

an sich bietet sich die partition trotzdem an, weil dann kannst falls nötig auch mal nativ windows booten, z.b. bei grafikintensiven sachen.
 
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an sich bietet sich die partition trotzdem an, weil dann kannst falls nötig auch mal nativ windows booten, z.b. bei grafikintensiven sachen.

Windows wird ausschließlich nur für den Remote-Zugriff genutzt. Und hier greife ich auf einfache Anwendungen - allen voran Office-Anwendungen - zurück. Demzufolge sollte der vertuelle Desktop in der Tat vollendes ausreichen. Gerade wegen der grafikintensiven Dinge habe ich ja den iMac ;)
 
Ich habe in der Vergangenheit mit diversen Virtualisierern gearbeitet, davon sticht in jeglicher Hinsicht Paralles deutlich hervor, welches ich auch heute noch (Version 15) einsetze.
 
Eine Frage habe ich noch. In unseren Unterlagen zum Heimarbeitsplatz steht folgendes:

Das Apple Betriebssystem (MacOS X) wird nicht unterstützt. Es funktioniert auch nicht unter anderen Browsern als Safari (z. B. Chrome oder Firefox). Die einzige Möglichkeit an einem Apple-Rechner zu arbeiten, ist Windows auf dem Rechner (Bootcamp) oder in einer Emulation zu installieren und dann direkt auf Windows zu arbeiten.

Ist unter einer "Emulation" ein virtueller/paralleler Desktop gemeint :confused:
 
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