wieviele Jugendliche im Alter von 10 - 20 Jahren gibt es in Deutschland?

einie schrieb:
Also ich und meine Freunde waren immer gut dabei....als wir so um die 17-21 waren, da haben so einiege gut Gas gegeben. Whiskey und Bier und Koks, Hasch und so weiter....ich glaube nicht, dass sich das groß geändert hat.

wir reden ueber die Gruppe der 10 - 20 jaehrigen. 3500 der Behandelten Alkoholvergiftungen waren unter 16 Jahre. In der Gruppe der 10 - 15 jaehrigen ist der Maedchenanteil bei fast 50%. Wohl auch ein deutlich anderes Bild als frueher.

walfrieda schrieb:
heute sind die Leute "alerter" und bringen jemand mit alkoholbedingten Ausfallerscheinungen ins Krankenhaus - und damit in die Statistik. Früher hat man den ins Bett gepackt und gewartet bis er seinen Vollrausch ausgeschlafen hat.

Eine Steigerung von 2000 bis 2009 um 143% laesst sich nicht mehr blauaeugig durch eine erhoehte Sensibilisierung der Saufkumpane und Eltern bei Alkoholvergiftungen erklaeren.
 
:thumbsup: Ja, das wäre eine gute Idee. Einfach Flaschenpreis plus 200% Steuern. Das würde so viele Probleme lösen. [...] Folglich wird Alkohol das was es sein sollte: ein Genußmittel.

Leider sind Alkoholiker auch Wähler und die entsprechende Lobby der Hersteller ist auch nicht ohne...
Alkoholiker lassen sich durch höhere Preise nicht abschrecken. Wenn man sich den Alk nicht mehr leisten kann, wird halt Spiritus mit Wasser und Zucker gemischt. Darauf dann den guten Bio O-Saft und runter damit!

Edit: Wieso heißt du eigentlich mdtrinker? ;)
 
Alkoholiker lassen sich durch höhere Preise nicht abschrecken. Wenn man sich den Alk nicht mehr leisten kann, wird halt Spiritus mit Wasser und Zucker gemischt. Darauf dann den guten Bio O-Saft und runter damit!

Edit: Wieso heißt du eigentlich mdtrinker? ;)
Mountain Dew, wie im Avatar zu sehen??
 
ah, danke.
 
Alkoholiker lassen sich durch höhere Preise nicht abschrecken. Wenn man sich den Alk nicht mehr leisten kann, wird halt Spiritus mit Wasser und Zucker gemischt. Darauf dann den guten Bio O-Saft und runter damit!

Na lecker, wer sowas macht ist dann aber ein klarer Fall für die natürliche Auslese.

Edit: Wieso heißt du eigentlich mdtrinker? ;)

Na weil ich MD (= Mountain Dew) trinke, was sonst. Sieht man doch am Avatar :)
 
Na lecker, wer sowas macht ist dann aber ein klarer Fall für die natürliche Auslese.
Ja. Wurde zum Beispiel gerne von Soldaten der NVA so gemacht, wenn dort Alk verboten war. Naja, die natürliche Auslese hat die NVA eh erwischt, daher .... :D
 
Alkoholiker lassen sich durch höhere Preise nicht abschrecken. Wenn man sich den Alk nicht mehr leisten kann, wird halt Spiritus mit Wasser und Zucker gemischt. Darauf dann den guten Bio O-Saft und runter damit!

Edit: Wieso heißt du eigentlich mdtrinker? ;)

Ist Spiritus nicht so vergällt, dass man das auch mit verdünnung und versüßung nicht wieder genießbar bekommt?

Ich war vor Jahren mal auf einer Kanutour, wo ich an der Zunge eine Entzündung bekam und wollte diese dann mit nem guten Schluck Spiritus desinfizieren (natürlich nicht runterschlucken).... Ich hatte den restlichen Tag nen fiesen, bitteren Geschmack im Mund und in dem Moment, als ich den Spiritus im Mund hatte, musste ich ihn auch sofort wieder ausspucken, das war so extrem bitter, sowas hab ich noch nicht erlebt... :D
 
Ja. Wurde zum Beispiel gerne von Soldaten der NVA so gemacht, wenn dort Alk verboten war. Naja, die natürliche Auslese hat die NVA eh erwischt, daher .... :D

Die bei der NVA haben Scheibenenteiser gesoffen und der war nicht vergällt, von daher prinzipiell trinkbar... ;) (Paps war NVA-Offizier)
 
Spiritus, Scheibenenteiser, ... :noplan:
 
Spiritus hatte glaub ich mehr % vol... :noplan:
 
Wie kommst du darauf, dass die Steigerung der Krankenhausbehandlung von akuten Alkoholvergiftungen bei Kindern und Jugendlichen um 20% von 2006 auf 2007 durch das Kraehen von Haehnen zu erklaeren ist?

Es wurden evtl. 20% mehr eingeliefert, weil die ach so tollen Freunde keine Lust hatten, den besoffenen Fettsack bis an Haustür zu tragen.

:auslach: :faint:
 
wir reden ueber die Gruppe der 10 - 20 jaehrigen. 3500 der Behandelten Alkoholvergiftungen waren unter 16 Jahre. In der Gruppe der 10 - 15 jaehrigen ist der Maedchenanteil bei fast 50%. Wohl auch ein deutlich anderes Bild als frueher.



Eine Steigerung von 2000 bis 2009 um 143% laesst sich nicht mehr blauaeugig durch eine erhoehte Sensibilisierung der Saufkumpane und Eltern bei Alkoholvergiftungen erklaeren.

Code:
Alkohol ist die am weitesten verbreitete psychoaktive
Substanz: In der Drogenaffinitätsstudie der BZgA aus
dem Jahr 2008 geben rund drei Viertel (75,8 %) der 12-
bis 17-Jährigen an, schon einmal Alkohol getrunken
zu haben. Im zeitlichen Trend wird deutlich, dass der
Anteil der Jugendlichen in dieser Altersgruppe, die im
vergangenen Jahr mindestens wöchentlich irgendein
alkoholisches Getränk getrunken haben, von 21,2 % im
Jahr 2004 auf 17,4 % im Jahr 2008 zurückgegangen ist
(Abb. 5). Der Rückgang von 2004 bis 2008 ist sowohl
bei männlichen als auch bei weiblichen Jugendlichen
zu beobachten. Das Ziel des Drogen- und Suchtrates,
die Quote der jugendlichen Konsumenten von alkoho-
lischen Getränken im Alter von 12 bis 17 Jahren insge-
samt auf unter 18 % im bundesweiten Durchschnitt zu
senken, konnte somit erreicht werden.

Seite 28 des "Drogen- und Suchtbericht 2009" der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Sabine Bätzing.
http://www.bmg.bund.de/cln_162/Shar...teId=raw,property=publicationFile.pdf/Drogen- und Suchtbericht 2009.pdf

Nicht immer nur die Bildzeitung lesen, sondern auch mal die Originalquellen.
 
magheinz, schau mal auf Seite 12 dieser Quelle. ;)
 
du zitierst selektiv und was das Zitat beschreibt ist der erfreuliche allgemeine Trend. Komasaufen ist eine Pegelspitze die breiter wird. Das wird in dem Orginalbericht auch erwaehnt. Sie liegt bei 8,2% der Gesamtpopulation der 12-17 jaerigen.

Wird die konsumierte Alkoholmenge zum Gradmesser
gesundheits gefährdenden Alkoholkonsums bei Jugend-
lichen genommen, ist nach den Daten der Drogenaffini-
tätsstudie 2008 davon auszugehen, dass etwa 8,2 % der
Jugendlichen im Alter von 12- bis 17-Jahren einen ris-
kanten oder sogar gefährlichen Alkoholkonsum aufwei-
sen (Abb. 7)22,6

Nicht immer nur die Bildzeitung lesen, sondern auch mal die Originalquellen.

Die Zahlen die ich oben genannt habe stammen aus einer anderen Studie die von der Suchtbeauftragent angefuehrt und zitiert wurde.
 
magheinz, schau mal auf Seite 12 dieser Quelle. ;)
ok, eine Steigerung von 19500 auf 23165 sind zwar keine 20%, da übertreibt der Bericht etwas, aber natürlich ist jeder einzelne einer zu viel.
Bei den 10-15 jährigen würde ich als gesetzgeber eindeutig die Strafen für Verkäufer erhöhen.

Allerdings sagen die Zahlen ja nur aus wieviele Kinder und Jugendliche ins KH kamen. Wenn ich mir heute Partys bei Jugendlichen anschaue (schuldisko z.b.), dann muss ich sagen: wir haben heftiger gefeiert.

Allerdings hat sich auch niemand von uns ins Koma gesoffen. Kotzen kam häufiger vor, aber da war dann auch Schluss.

Auf unseren Schuldiskos waren dann auch keine Sanitäter anwesend. Alleine diese Anwesenheit dürfte eine massive Erhöhung der Einlieferungen bewirkt haben. Während wir uns früher ausgekotzt haben und dann zu hause den Rausch ausgeschlafen haben machen das die kiddies heute halt im Krankenhaus.

Wenn man die Zahlen in dem Bericht auf Seite 12 so liest dann müssten ja die Spirituosenhersteller einen massiven Umsatzanstieg verzeichnet haben.
Schliesslich haben wir ja immer weniger Jugendliche, aber immer mehr Erwachsene. Ich denke mal das der Konsum der Erwachsenen sich kaum verändert hat. Ein Anstieg von 20% bei den Jugendlichen müsste doch bemerkbar sein. Hat da schon mal jemand was zu gelesen?
 
du zitierst selektiv und was das Zitat beschreibt ist der erfreuliche allgemeine Trend. Komasaufen ist eine Pegelspitze die breiter wird. Das wird in dem Orginalbericht auch erwaehnt. Sie liegt bei 8,2% der Gesamtpopulation der 12-17 jaerigen.
natürlich zitiere ich selektiv im Sinne von Auszugsweise. Deswegen hab ich ja extra den ganzen Bericht verlinkt.

Also auf Seite 12 steht:
Code:
Es ist davon auszugehen, dass 2008 etwa 2 % der Jugendlichen im
Alter von 12- bis 17-Jahren bereits einen gefährlichen
Alkoholkonsum aufwiesen.
auf Seite 39 dann:
Code:
[...] ist nach den Daten der Drogenaffini-
tätsstudie 2008 davon auszugehen, dass etwa 8,2 % der
Jugendlichen im Alter von 12- bis 17-Jahren einen ris-
kanten oder sogar gefährlichen Alkoholkonsum aufwei-
sen (Abb. 7).

tja, die Legen halt immer mal wieder andere Zahlen zu Grunde.
Was ich davon halten soll weiss ich aber jetzt auch noch nicht.

Code:
(sog. Binge Drinking) – d. h. der Konsum von fünf oder
 mehr Gläsern alkoholischer Getränke hintereinander
– gilt als ein Indikator für riskanten bzw. problematischen
Alkoholkonsum.
hmm, 5 Gläser Apfelwein ist jetzt z.B. nicht wirklich viel.
Grade mal ein Maß Bier.
Ich habe also ein "riskanten bzw. problematischen Alkoholkonsum".:confused:


Die Zahlen die ich oben genannt habe stammen aus einer anderen Studie die von der Suchtbeauftragent angefuehrt und zitiert wurde.
Habs im Bericht gefunden. deine Zahlen gelten also wenn man die "konsumierte Alkoholmenge zum Gradmesser" nimmt.

Je nachdem welche Zahlen man zu Grunde legt ist es also schlimmer, oder besser geworden mit den Jugendlichen und dem Alkohol.

Ich denke das man das Problem durch Konsequentere Durchsetzung des Jugendschutzes durchaus in den Griff bekommen könnte. Einfach die Jugendliche nach 22:00 aus den Kneipen nach Hause schicken und denen auch keinen harten Sachen verkaufen.
 
Code:
(sog. Binge Drinking) – d. h. der Konsum von fünf oder
 mehr Gläsern alkoholischer Getränke hintereinander
– gilt als ein Indikator für riskanten bzw. problematischen
Alkoholkonsum.
hmm, 5 Gläser Apfelwein ist jetzt z.B. nicht wirklich viel.
Grade mal ein Maß Bier.
Ich habe also ein "riskanten bzw. problematischen Alkoholkonsum".:confused:
Ich denke mal, das es dabei nicht um die aufgenommene Alkoholmenge geht, sondern darum dass der Alkoholkonsum zum Selbstzweck wird. Man trinkt nicht ein Glas zum Anstoßen oder so, sondern trinkt eins nach dem anderen. Einfach des Trinkens wegen. Das ist das problematische an dieser Art des Konsums.
 
Zurück
Oben Unten