Wie vermittle ich meiner Großmutter grundlegende Kenntnisse im Umgang mit Computern

Holodan schrieb:
Vielleicht Anleitungen mit Screenshots?
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sehr gut! für meinen opa war das optimal.
denn aufgeschriebenes, hat er oft falsch interpretiert, wusste nicht mehr wo er war und wie es weitergeht.
bei bildschirmbilder hat er abgeglichen und wurde zusehends sicherer.

anfangs wollte er nur glückwunschkarten/einladungen selbst gestalten und ausdrucken. mittlerweile, kann er fotos hochladen/einscannen, abspeichern, aufrufen ausdrucken. emails abrufen, schreiben und er surft mit leidenschaft im internet :D
 
Ich habe meiner Ma damals einen COmputer geschenkt und das würde ich nicht nochmal machen, versteht mich nicht falsch ich liebe meine Ma aber das hat mich auf eine harte Probe gestellt - nervlich.......
 
Granny Schmitz schrieb:
Ich habe meiner Ma damals einen COmputer geschenkt und das würde ich nicht nochmal machen, versteht mich nicht falsch ich liebe meine Ma aber das hat mich auf eine harte Probe gestellt - nervlich.......
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jo :D ... genauso wars auch bei meinem Vater
 
Seit ich Screensharing mache und ihr während dem Zeigen am Bildschirm etwas erkläre, wenn meine Mutter ein Problem hat, ist es VIEL besser geworden.
Die meisten Probleme sind glaub ich mittlerweile abgehandelt.

Seit Monaten kein Support mehr nötig gewesen. :D
 
Mir steht das gerade bevor. Vati will ins Internet. Bereitsschaft Geld für Mac auszugeben natürlich nicht vorhanden, jetzt gibt's eine Linux-Kiste mit Debian drauf. To be continued… :eek:

Gruesse, Pablo
 
Ehrliche Antwort gewünscht ? Papi hier ist genauso, man sieht keinen Schreibtisch mehr vor lauter Zetteln, auf denen er sich aufgeschrieben hat, wie was geht - theoretisch :noplan:

Das hört nur auf, wenn Du a, den PC abfackelst oder b, sagst, man soll dich mit dem Sch... nicht mehr belästigen :eek:

Bei mir ist es noch unverständlicher : Papi ist Techniker mit Leib und Seele und Meisterbrief in Elektrotechnik ... ich habe noch keine Maschine kein Auto, keine Gas/Wasser/Installation oder sonstwas gefunden, was er nicht wieder repariert bekommen hätte. :eek:

Außer seinen Computer ... :Pfeif:
 
uwm schrieb:
Bei mir ist es noch unverständlicher : Papi ist Techniker mit Leib und Seele und Meisterbrief in Elektrotechnik ... ich habe noch keine Maschine kein Auto, keine Gas/Wasser/Installation oder sonstwas gefunden, was er nicht wieder repariert bekommen hätte. :eek:

Außer seinen Computer ... :Pfeif:
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Ich kann das für meinen Schwiegervater nicht bestätigen. Der ruft nur an, wenn es wirklich notwendig ist, hat neulich eBay für sich entdeckt, und erfolgreich ohne jede Hilfe einen Multifunktionsdrucker angeschlossen.

Ich denke, in der Beschränkung liegt die Lösung: Nicht alles sofort beibringen wollen.

Alex
 
Das Thema Computer hat der ohnehin schon nicht zum Besten stehenden Beziehung zu meinen Eltern, besonders zu meinem Vater, endgültig den Rest gegeben.

Ca. 1996/97 fing es an, damals Berufsausbildung, jeden Tag 2 Stunden hin- und herpendeln, aber davor gefühlt jeden Abend noch bei den Eltern vorbeischauen, weil mal wieder gar nichts klappt. Es waren ja noch die Zeiten von Windows 95. Mein Vater war damals Anfang 50, aber schon zu der Zeit ein schrecklich rechthaberischer und halsstarriger Mensch. Meine Mutter, damals Ende 40, lernte hingegen erstaunlich schnell und vor allem konnte sie nach kurzer Zeit aus dem Gelernten auch abstrahieren und war dann in der Lage, allein mit dem Gerät klarzukommen.

Höhepunkt: nach einer Speicheraufrüstung hing sich Windows mal wieder weg - Ursache war nicht mehr zu klären, da mein Vater im Zuge der Fehlersuche mit grobem Werkzeug sämtliche Speichermodule aus- und wieder eingebaut, besser "-gebrochen" hatte, was die Steckplätze mit fortgeschrittenem Trümmerbruch quittierten. Resultat natürlich, nix ging mehr. Auf o.a. Zustand nach der Entdeckung meinerseits angesprochen, hieß es "das war schon vorher so". Mein Einwand, daß es dann schon vorher dem Board unmöglich gewesen hätte sein müssen, irgendwelchen Speicher zu finden, paßte nicht in seine Argumentation. Verbale Sackgasse. Nach weiteren Vorfällen ähnlicher Art hatte sich das Thema - für mich - dann erledigt... nachdem es sogar hieß, ich hätte die beiden betrogen, da der dann eigenhändig neu gekaufte Rechner einwandfrei funktioniere und sogar billiger sei als der erste. Kunststück, 1 1/2 Jahre lagen immerhin dazwischen. Vollkommen unmöglich, das Thema argumentativ anzugehen - ich kann nur jedem wünschen, niemals in eine solche Situation zu geraten.
 
erinnert mich an die zeit, als meine mam einen VHS-kurs besucht hat, um den umgang mit computern zu lernen. irgendwann sollte ich sie dahin begleiten. war ein kurs ausschließlich für frauen, und wurde von einer frau geleitet. ende vom lied? ich (damals 16 oder 17) hab den kurs dann bis kurszeitende (dauer etwa 3 wochen) "geleitet". will sagen, ich hab meine mam, fast täglich begleitet (waren ja schulferien) und hab dann den frauen da erklärt was sie machen müssen.


meine mam hat's trotzdem nicht gebacken bekommen. richtig peinlich war's für sie, als sie die verriegelung vom 5 1/4" floppy drive für den ausschaltknopf hielt.


@TE

was hat deine oma für einen rechner?
 
kauf ihr nen mac und schenk ihr einen usernamen bei macuser, da kann sie rund um die uhr fragen und lernt auch die suchfunktion zu benutzen.
 
Oliver Sprenger schrieb:
Ca. 1996/97 fing es an, damals Berufsausbildung, jeden Tag 2 Stunden hin- und herpendeln, aber davor gefühlt jeden Abend noch bei den Eltern vorbeischauen, weil mal wieder gar nichts klappt.
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Die Situation kenne ich - leider - auch zur genüge.

Nach 10h auf Arbeit endlich zu Hause, Kind pennt, man könnte theoretisch noch lecker was Essen und sich mit Frau mal vor die Glotze packen - wumms, klingelt das Telefon " Da ist so ein Fenster, das geht nicht weg, und wie bekomme ich jetzt nochmal die Fotos von der Kamera auf diese blöde CD?"
:hamma:

Sowas tut dem Verhältnis nicht wirklich gut :koch:

Und es ist egal, was es für ein OS ist - solange es keines gibt, dem man sagen kann, "Lade die Bilder von der Kamera in den Ordner XY und brenne diesen anschließend auf die CD die dahinten im Schrank liegt" - das kann leider nur ich :koch:

Ich war ja nur 10h auf Arbeit aus Langeweile und hab nix getan, da brauchts auch kein Abendbrot und keinen Feierabend :rolleyes:
 
Nach meiner Erfahrung hat das nichts mit Lernresistenz zu tun.
Es ist vielmehr eine Angst vor der unbekannten Technik, die sich dem User in Form des völlig unlogischen Windows, welches zu dem noch selbstständig irgend welche Sachen macht, auch nicht erschliesst.

Ich hatte das gleiche Problem u.a. mit meinem Vater. Nachdem er dann die veraltete windowskiste verschrottet hat und sich dafür einen eMac angeschafft hat, sind zum einen seine Anrufe kontinuierlich weniger geworden und gleichzeitig hat er immer mehr Sachen mit dem Rechner gemacht.
Screensharing über iChat zur Problemlösung ist natürlich zu dem eine sehr elegante Variante.
 
Eine, den Anforderungen mehr als ausreichende, Windowskiste mitsamt Monitor und Drucker. Es ist eigentlich alles dran, was man für ihre Anforderungen braucht.

Den Umgang ansich schafft sie, sie ist nur nicht in der Lage Dinge, die man ihr nicht notiert hat zu abstrahieren.

Ändert sich die Werbeeinblendung, die beim Aktualisieren des Virenscanners erscheint, realisiert sie nicht, dass das genau das gleiche Fenster wie vor x-Wochen ist.

Heute erhielt ich einen Anruf, weil ich sie angeblich mittels ICQ um ihre Handynummer gefragt habe... es war letztlich nur eine Erinnerung/Information von ICQ mir bezüglich meines anstehenden Geburtstages per SMS zu gratulieren...
 
Besser wirds nur noch, wenn es daheim endlich rund läuft, deine Eltern ihren Bekannten und Freunden erzählen, wie toll du ihnen geholfen hast.
Dann dauerts nicht lang, bis sich der erste Bekannte bei dir meldet, ob du mal nicht "schnell" was schauen kannst .... ahhhh.
Hat sich erst mir Auszug und ermangelung eines Kfz erledigt ....
 
Ich habe früher, ja so 15 Jahre ist es her, nebenbei an der VHS unterrichtet, u.a. den Kurs "Computer für Senioren".

Das war mit das grausamste, was ich je unterrichtet habe. Und ich bin ein wirklich sehr geduldiger Mensch.

Es kann nur jemand lernen, der lernen will und in der Tat eben nicht bei jedem Mist eine 24h Hotline hat.
Also Anleitung erstellen und selbst laufen lassen. Dazu noch den Zugriff beschränken (kein Admin), damit kein Unfug passieren kann.
Welches OS, ist eigentlich vollkommen egal. Hauptsache die Programme passen.
 
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