Wie steht ihr zum Thema Raubkopien?

Ladet ihr euch sachen illegal aus dem Internet ?

  • Ja, ich mach das immer

    Stimmen: 215 24,2%
  • Ja, aber nur teure sachen die ich mir nicht leisten kann

    Stimmen: 121 13,6%
  • Ja, aber nur das was ich mir nicht legal kaufen kann

    Stimmen: 155 17,5%
  • Nein, so etwas mach ich nicht

    Stimmen: 396 44,6%

  • Umfrageteilnehmer
    887
Ich breche mein Versprechen, danach ist hoffentlich Schluss

Wie im Post-Titel angedeutet, muss ich mich nach diesem Post hoffentlich nicht noch ein Mal für dein Inkompetenz rechtfertigen.

Diagnose: Extreme Amnesie.
Nein, dein Post zeigt nur mal wieder, dass du nicht mal eine gewisse Lesekompetenz besitzt. Um es für dich ganz einfach zu machen:
1. Ich habe in meinem letzten Post beschrieben, mit welchen Methoden du und deine Kumpanen hier versuchen mich in eine Ecke zu drängen.
2. Ich habe das Beispiel Kino verwendet
3. "Mit dem Vergleich "Prominenter Schauspieler <> Unbekannter Mensch" und dem Gehalt, fange ich gar nicht erst an. Was Spoege da wieder für einen Mist behauptet ist mal wieder ein Beispiel für sein einschränktes Erfassungsvermögen."

Du unterstellst mir Amnesie? Ich habe mit diesem Satz eindeutig beschrieben, dass ich den vorher aufgestellten Vergleich zwischen den Gehältern jetzt nicht noch ein zweites Mal darlegen werde. Du hast mir nämlich an dieser Stelle wieder sinngemäß folgendes unterstellt:
"... bla...du hast keine Millionen auf deinem Konto und damit rechtfertigst du, das Leute anfangen irgendwas zu kopieren oder zu klauen...bla ...".

Das habe ich vorher nie behauptet und auch nicht so gemeint. Ich habe nur auf das Verhältnis Leistung <> Gehalt hingewiesen, was mir ein bisschen unausgewogen erscheint.

Vielleicht hat er ja auch nichts dagegen, umsonst zu arbeiten? Ich habe nämlich tatsächlich vor, eine Website zu erstellen, bin aber so gar nicht zum Gestalter geboren und ein professioneller Designer ist mir zu teuer. Vielleicht kann SkyMark ja ein paar Links zu seinen Werken posten oder am besten direkt den Content. Kunde bin ich eh keiner, da ich ja nicht wirklich dafür zahlen möchte.
Könntest du mir bitte auf meine PN antworten, vielen lieben Dank.
 
SignorPfeffer: Genau so arbeiten viele Agenturen, wenn sie freie zum Pitch einladen und dann deren Ideen umsetzten - leicht abgewandelt (übrigens auch in der Werbemusik Gnag und Gäbe, , wo ist da Eure Aufschrei?
Diese Aufschreie kannst du tausendfach aus den Kehlen der Berufsverbände vernehmen, in Fachforen, usw. Das ist ja was ich die ganze Zeit sage: Die Urheber kämpfen an zwei Fronten, zum einen gegen die sie ausbeutenden Verwerter, zum anderen gegen sie bestehlende Konsumenten.

Ich schlage vor, dass Urheber sich mal mit der "Industrie" an einen Tisch setzten und über gerechte Honorare und Abgeltungen/ Veträge verhandeln!
Super Vorschlag. Daran haben die Urheberverbände natürlich bis heute nicht gedacht. Da musste erst DJAG kommen.
Jetzt fehlen nur noch deine neuen Geschäftsmodelle, dann könnten die Urheber ihr Glück nicht fassen.
 
Nennen wir meinen Auftraggeber einfach "den größten Automobilhersteller Europas".
Danke. Zitat der Website:
"Urheber-, Namens- und Markenrechte sowie sonstige Schutzrechte Dritter zu sind zu beachten. Geschützt sind zum Beispiel die gesamten Webseiten der Volkswagen AG inklusive präsentierter Bilder, Musik und Marken wie "Volkswagen" und "Golf"."
Damit steht die gesamte Website ausdrücklich unter demselben Schutz wie jede andere urheberrechtliche Leistung. (Dasselbe gilt sicherlich auch für alle anderen Internetauftritte des Auftraggebers.)

Und natürlich würde dein Auftraggeber gegen jede Firma vorgehen, die diese Website oder Teile von ihr kopiert.
 
Damit steht die gesamte Website ausdrücklich unter demselben Schutz wie jede andere urheberrechtliche Leistung.
Ja - und? Ich meine, was genau willst du damit sagen oder beweisen? Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, einem Hund dabei zuzusehen, wie er seinen eigenen Schwanz jagt...
 
@spoege. zu Post nº 2897, Du klingst verzweifelt!

Nun ja, das ist doch einmal ein Standpunkt, dem anderen genau das Wünschen, wofür man andere angeklagt da es Unrecht ist.

Nun lass mal Deinen ganzen Frust ab, das kann helfen! Und jage nicht Deinen "eigenen Schwanz".
Mal abgesehen davon, dass Deine Äusserung inhaltlich und in der Form unqualifiziert sind.

Wenn sich Urheber am Tisch nicht durchsetzen, oder besser nicht mit einer Stimme sprechen, worin liegt dann das Problem? An Euch oder an mir, dem "Konsumenten"?

Zu anderen, bei mir bekommen die Künstler mindesetens 52%, zu klar geregelten und fairen Konditionen/ Aufgabebbereichen, davon können andere (z. B. Musiker) nur Träumen. Ab best. Grössen sogar 70%, aber das hast Du sbestimmt schon alles ergoogelt.
 
Ich weiss, dass ich nicht jeder Webseite, die ich produziere, einen Störer vor schalte, in der ich über die Konsequenzen des illegalen Entnehmens grafischer Elemente, Animationen oder sonstiger Inhalte warne.
Dein Auftraggeber stellt die gesamte Website ausdrücklich unter Schutz und wird jede Rechteverletzung genauso verfolgen wie Sony oder sonst eine Firma der von dir angeprangerten "Medienindustrie":
Urheber-, Namens- und Markenrechte sowie sonstige Schutzrechte Dritter zu sind zu beachten. Geschützt sind zum Beispiel die gesamten Webseiten der Volkswagen AG inklusive präsentierter Bilder, Musik und Marken wie "Volkswagen" und "Golf".
Wo also ist der Unterschied?
 
Zu anderen, bei mir bekommen die Künstler mindesetens 52%, zu klar geregelten und fairen Konditionen/ Aufgabebbereichen, davon können andere (z. B. Musiker) nur Träumen.
Also die im Kunsthandel üblichen Prozente.
Genauso "klar geregelt und fair" wie die Beteiligungen, die man in allen anderen Bereichen der Kreativbranche als Urheber bekommt, wenn man einen Verwerter mit der Wahrnehmung seiner Interessen beauftragt.

Wo ist der Unterschied?
 
Wo also ist der Unterschied?
Du versuchst hier tatsächlich Inhalte eines Marketinginstruments (das auf Verbreitung ausgelegt ist) mit künstlerischen Inhalten zu vergleichen?

Nun, wie ich bereits sagte:

SkyMark schrieb:
Wenn man will, kann man natürlich auch Äpfel und Birnen miteinander vergleichen und es so hindrehen, dass es plausibel klingt.
 
Der Unterscheide liegt offensichtlich in dem Einem €, den ein Musiker von den CD Verkäufen bekommt, vom Einem € der Buchautoren ganz zu zweifeln. Super fair!

Doch Du hast recht, hier ist nicht ein bildener Künstler, der sich über die "Ausbeuter" unter den Galeristen beschwert, die gibt zweifellos aber gibt. Doch das ist eine andere Geschichte.

"Unterschied"? Du bist wieder bei Deinen "Schwanz"
 
Zuletzt bearbeitet:
Du versuchst hier tatsächlich Inhalte eines Marketinginstruments (das auf Verbreitung ausgelegt ist) mit künstlerischen Inhalten zu vergleichen?
Natürlich.
Jede Art von Werbung ist ein Marketinginstrument. Und die Werbeindustrie ist einer der grössten Verwerter von künstlerischen Leistungen überhaupt.

Würde das Urheberrecht diese Inhalte nicht schützen, könnten die Verwerter sich umsonst oder zu geringsten Tantiemen bedienen und alles verwursten, worauf sie grade Appetit haben.
 
Machen Sie doch!
 
Uffz.

Ich lass das mal lieber bleiben hier. Mir fallen gerade zig andere Möglichkeiten ein, meine Zeit befriedigender zu verschwenden. ;)
 
heute prostituieren sich viele möchtegernkünstler, weil sie eben berühmt sein wollen, gehen verträge ein, denen sie blindlinks vertrauen,
na klar wird das schamlos ausgenützt, dann kommt irgenwann das erwachen und der frust, weil andere mit ihnen viel geld verdienen
und sie publizieren dann in irgendwelchen foren, wie gemein doch die industrie ist, die ihnen alles wegnimmt......

ebenso mit kreativen subkünstlern, wo die rechte dann bei einem anderen künstler liegen, weil sie nur im auftrag gearbeitet haben.....

ich kenne das, weil meine frau als grafikerin eine berühmte weinmarke entworfen und reingezeichnet hat,
aber nur im auftrag eines anderen künstlers, obwohl alle ideen von ihr waren,
der kassiert heute nach 20 jahren noch immer bei jeder neuauflage mit und sie hat einen almosen dafür bekommen.....

wer nicht aufpasst oder naiv leichtgläubig ist, ist halt selber schuld.
 
Einige versuchen es, aber die meisten Verwerter arbeiten seriös.

Das Urheberrecht schützt künstlerische Leistungen vor solchem Missbrauch, muss allerdings auch immer wieder angepasst werden.
Der Website, an der SkyMark arbeitet, ist geschützt, Buzos Musik ist geschützt, die Bilder in deiner Galerie ebenfalls. (Vorausgesetzt, die Urheber machen in ihren Verträgen davon Gebrauch, wie Buzolino richtig sagt.)
Überall sind es Verträge oder Disclaimer auf Basis des Urheberrechts, die dafür Sorge tragen.
Deine Arbeit und sogar die von SkyMark wäre ohne den Schutz des Urheberrechtes nicht denkbar.

Ihr hättet also allen Grund, diesen Schutz zu erhalten – in eurem Interesse und im Interesse der gesamten Kreativbranche.

Macht's gut, und viel Glück, damit euch eure Arbeit noch lange ernährt.
 
Zuletzt bearbeitet:
wer nicht aufpasst oder naiv leichtgläubig ist, ist halt selber schuld.
Jein.
Bzw. bleibt vielen einfach keine Wahl, es ist ein strukturelles Problem.

Egal in welcher Branche… Produktdesign, Buchillustration, Werbegrafik, Popmusik, … überall muß man höllisch aufpassen, daß man nicht über den Tisch gezogen wird, gleichzeitig aber abwägen, ob man jung ist und das Geld braucht. Oftmals geht es gar nicht ohne Knebelverträge, sonst kann man alternativ Taxifahren gehen.

Ich bin auch immer wieder überrascht, was z.B. in den Kreativ-Studiengängen so abgeht. Da bekommen Unternehmen beispielsweise ganze Produktkollektionen, Messeauftritte oder Werbekampagnen als „Studienprojekte“ zugeschanzt – unter den Studenten als Wettbewerb verkauft, 200,- Euro bar auf die Kralle und alle Rechte abgetreten.
Quasi als Schnupperkurs für die Zukunft:
Pitch oder Stirb.

Das Thema ist ein Faß ohne Boden.
 
Jein.
Bzw. bleibt vielen einfach keine Wahl, es ist ein strukturelles Problem.
Man kann Berufseinsteigern nur empfehlen, in einen Berufsverband zu gehen, alternativ auch in die Gewerkschaft ver.di.
Viele bieten juristischen Beistand, und eine Rechtsschutzversicherung als Bestandteil der Mitgliedschaft, dazu Musterverträge, Muster-AGB und Beratung.
 
Ich bin derjenige, der sich das Gejammer der Industrie anhören muss, wie schlecht es ihr doch geht, wie viele Milliarden ihnen durch Piraterie verloren geht, welcher Schaden doch durch Filesharing angerichtet wird.

Ich bin derjenige, der sich vor jeder gekauften DVD erst mal minutenlang irgendwelche Abschreckungsspots anschauen muss und somit quasi zum potentiellen Kriminellen abgestempelt werde, prophylaktisch, weil ich könnte ja meine gekaufte DVD kopieren und verteilen wollen.

Ich bin derjenige, der sich trotz exorbitant hoher Kinopreise erst mal eine halbe Stunde Werbung, Trailer noch mal Werbung, dann noch ein paar Trailer und zu guter Letzt den Hinweis antun muss, dass das Mitschneiden des gezeigten Filmes illegal ist und man es doch bitte bleiben lassen möchte.

Oh, das hat was mit mir zu tun. Als Kunde der Medienindustrie fühle ich mich nämich doppelt verarscht - einerseits durch absolut überzogene Preise (die man mit den Machenschaften der Medienpiraten rechtfertigt), andererseits durch das Abgestempeltwerden als potentieller Raubkopierer - und das als zahlender Kunde.
Und als Dankeschön für seine Geduld bekommt man dann im Gegenzug die ganzen Boulevardpressen voll mit Stars und Sternchen, die im noblen Zwirn aus Luxuskarossen Steigen, mit Berichten über Ehen, die wenige Monate gedauert und deren Scheidung ach-wie-viele Millionen Dollar kostet und Berichte darüber, wie die ach-so-unter-der-Piraterie-leidenden Promis haufenweise $$$ in himmelschreiend unnütze Vereine wie Scientology schieben.

Credibility, where art thou?

Da ist 'was d'ran!
 
Da ist 'was d'ran!

Quatsch. Wer von ein paar Großverdienern auf die ganze Branche schließt, hat genau das Differnzierungsproblem, das einige hier im Thread demonstrieren.

Die ganze Raubkopierpropaganda ist allerdings nicht sinnvoll, aber da gab es ja auch NULL Widerspruch hier im Thread...
 
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