wie paywalls umgehen?

Silverback

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Immer öfter trifft man auf paywalls in den seriösen deutschen Zeitschriften.
Ich würde gerne ab und zu einen Artikel lesen.
Früher war es möglich, für wenig Geld genau diesen Artikel zu kaufen.
Heute muss man immer gleich ein Abo abschließen.
Das kann ich mir nicht leisten.
Ich weiß, das ist ein heißes Eisen hier, aber gibt es nicht eine Möglichkeit unter MacOS oder iPadOs die paywall in Ausnahmefällen zu umgehen?

(Kein Wunder driften immer mehr Leute zu irgendwelchen privaten Gruppen ab und verfallen dann deren Verschwörungstheorien)
 
Oft liegt es ja nur am Adblocker. Diesen musst du dann einfach für diese Seite bzw. für diese Zeit deaktivieren.

Wenn es bedingungslos nur gegen Bezahlung gibt, dann gibt es keine Lösung, egal welches OS. Und wenn, dann wäre es nicht legal dies hier besprechen.
 
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Kein Wunder driften immer mehr Leute zu irgendwelchen privaten Gruppen ab und verfallen dann deren Verschwörungstheorien
Auch früher musste man Zeitschriften/Zeitungen/Bücher kaufen oder leihen oder bei Bekannten oder Friseur/Arzt lesen.
Guter Journalismus kostet eben etwas, da sollte man dann auch bereit sein das gewünschte zu bezahlen und wie früher eben nach seinen bedürfnissen Zeitschriften/Zeitungen konsumieren und nicht wild alles lesen wollen.
 
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Hole dir eine Mitgliedschaft bei deiner Stadtbücherei und nutze die elektronische Leihe Für Zeitungen, wie z.B hier: Stadt Regensburg
 
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Ich habe ein Studenten-Abo bei ReadlyGo und kann somit eine grosse Menge an Zeitschriften (auch International) digital lesen.
 
Readly hab ich auch abonniert, aber wenn man einen Artikel lesen will, der nicht bei Readly verfügbar ist (es gibt ja nicht alle Magazine/Zeitungen und Webseiten überhaupt nicht), schaust auch mit dem Ofenrohr ins Gebirge ;-)
 
Früher ™ hat es manchmal gereicht, in den Reader-Modus zu wechseln. Aber das funktioniert jetzt nur noch sehr, sehr selten.
 
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Hole dir eine Mitgliedschaft bei deiner Stadtbücherei und nutze die elektronische Leihe Für Zeitungen, wie z.B hier: Stadt Regensburg
Das ist ein sehr guter Ratschlag, denn oft bekommt man nicht nur den Zugang zu Onleihe, sondern auch einen Login zu PressReader dazu. Und das ist dann fast schon so wie Readly.
 
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Manchmal reicht es, mit NoScript die Scripte der betreffenden Zeitschrift zu blockieren.
 
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Früher war es möglich, für wenig Geld genau diesen Artikel zu kaufen.
Eigentlich war das nie auf breiter Basis möglich. Es gab mal ein paar Experimente mit Micropayment (etwa bei spiegel.de), aber die waren Flops und wurden kaum genutzt.

Was es aber immer noch gibt ist Blendle (blendle.com oder auch als App). Da kannst Du nach wie vor für einzelne Artikel von deutschen Zeitungen und Zeitschriften bezahlen.
 
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Eigentlich war das nie auf breiter Basis möglich. Es gab mal ein paar Experimente mit Micropayment (etwa bei spiegel.de), aber die waren Flops und wurden kaum genutzt.

Was es aber immer noch gibt ist Blendle (blendle.com oder auch als App). Da kannst Du nach wie vor für einzelne Artikel von deutschen Zeitungen und Zeitschriften bezahlen.
Also bei den hiesigen Lokalzeitungen gab es das. Habe es auch ab und an genutzt, gerade weil mich oft nur einzelne Artikel lesen möchte, das meiste mich jedoch nicht interessiert.
 
Also bei den hiesigen Lokalzeitungen gab es das. Habe es auch ab und an genutzt, gerade weil mich oft nur einzelne Artikel lesen möchte, das meiste mich jedoch nicht interessiert.
Wie gesagt, Experimente. Jetzt gibt es das nirgendwo mehr, weil es kaum genutzt wurde und sich somit nicht gerechnet hat. Nur Blendle hat als die Mutter aller Micropayment-Artikel-Dienste überlebt.

Offensichtlich funktioniert wohl nur das Plus-Modell (werbefinanzierte freie Artikel + Abo für Artikel hinter Paywall) und das Pur-Modell (Abo für werbefreie Version der freien Artikel). Jedenfalls sind inzwischen fast alle deutschen News-Seiten zu diesen Modellen gewechselt.
 
auf einigen seiten funktioniert es auch die readeransicht auszuwählen.. ;)
 
Wie gesagt, Experimente. Jetzt gibt es das nirgendwo mehr, weil es kaum genutzt wurde und sich somit nicht gerechnet hat. Nur Blendle hat als die Mutter aller Micropayment-Artikel-Dienste überlebt.
Ja, offenbar ist das so. Wundert mich halt ein bisschen, da ich nicht denke, dass dies das heutige Nutzungsverhalten widerspiegelt. Meine Vermutung ist eher, dass sie dann gemerkt haben, dass sie eine Menge Zeugs querfinanzieren, da kaum jemand komplette Ausgaben liest.
 
Es gab mal ein paar Experimente mit Micropayment (etwa bei spiegel.de), aber die waren Flops und wurden kaum genutzt.
Gerade spiegel.de besteht mittlerweile zur Hälfte aus Beiträgen, die nur per Abo lesbar sind. Gestern hatte dann auch einer, der nicht als solcher gekennzeichnet war, eine Paywall drin. Schauen wir mal, ob das für sie funktioniert, ich werde da zukünftig eher seltener reinschauen, da alles, was mich interessiert, seit einer ganzen Weile nicht mehr frei ist, und ich auch lieber einzelne Artikel kaufe als ein Abo.
 
Ja, offenbar ist das so. Wundert mich halt ein bisschen, da ich nicht denke, dass dies das heutige Nutzungsverhalten widerspiegelt. Meine Vermutung ist eher, dass sie dann gemerkt haben, dass sie eine Menge Zeugs querfinanzieren, da kaum jemand komplette Ausgaben liest.
Redakteure werden ja auch nicht nach der Anzahl der Zugriffe auf ihre Artikel bezahlt. Die meisten sind festangestellt und bekommen somit auch feste Gehälter. Das ist dann bei großen Redaktionen auch ziemlich teuer.

Generell ist das aber wirklich schwierig. Früher hatte man vielleicht eine Tageszeitung und ein oder zwei Zeitschriften abonniert. Ansonsten hat man sich halt mal einzelne Ausgaben am Kiosk gekauft. Im Internetzeitalter informiert man sich anders. Die Übertragung der analogen Welt in die digitale funktioniert dabei nicht 1:1.
 
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Gerade spiegel.de besteht mittlerweile zur Hälfte aus Beiträgen, die nur per Abo lesbar sind. Gestern hatte dann auch einer, der nicht als solcher gekennzeichnet war, eine Paywall drin. Schauen wir mal, ob das für sie funktioniert, ich werde da zukünftig eher seltener reinschauen, da alles, was mich interessiert, seit einer ganzen Weile nicht mehr frei ist, und ich auch lieber einzelne Artikel kaufe als ein Abo.
Tatsache ist halt, dass von den verschiedenen Geschäftsmodellexperiementen das Plus-Modell bisher nicht nur am längsten genutzt wird, sondern sich auch nach dem Erfolg bei bild.de (hat mit großen Abstand immer noch die meisten Zugriffe aller deutschen News-Seiten!) bei fast allen anderen durchgesetzt hat.
 
Redakteure werden ja auch nicht nach der Anzahl der Zugriffe auf ihre Artikel bezahlt. Die meisten sind festangestellt und bekommen somit auch feste Gehälter. Das ist dann bei großen Redaktionen auch ziemlich teuer.

Generell ist das aber wirklich schwierig. Früher hatte man vielleicht eine Tageszeitung und ein oder zwei Zeitschriften abonniert. Ansonsten hat man sich halt mal einzelne Ausgaben am Kiosk gekauft. Im Internetzeitalter informiert man sich anders. Die Übertragung der analogen Welt in die digitale funktioniert dabei nicht 1:1.
Genau. Das schöne ist: Ich kann mir selbst die Themen raussuchen, die mich interessieren. Bei einer Tageszeitung zahle ich Sport, Sterbeanzeigen und geistigen Dünnschiss (Horoskope) mit, was ich aber nicht brauche. Genauso wenig muss ich wissen, was ein Gemeinderat am anderen Ende des Landkreises so beschlossen hat. Verkauft man nur noch gesamte Ausgaben, muss man sich nicht damit beschäftigen, was die Leute tatsächlich lesen wollen.
 
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Tatsache ist halt, dass von den verschiedenen Geschäftsmodellexperiementen das Plus-Modell bisher
An zwei Schwachpunkten könnte man noch arbeiten. Zum einen habe ich Abos für den gdruckten Spiegel und die gedruckte ZEIT - das nutzt für die Online-Angebote aber gerade einmal gar nichts, obwohl die Artikel zumeist auch in den gedruckten Ausgaben zu finden sind. Zum anderen würde ich mich über einen Schalter in den Suchmaschinen freuen, der mir als Suchergebnisse nur Seiten ohne Paywall liefert - so wie bei der Sendersuche am Fernsehen, bei der man verschlüsselte Kanäle auch überspringen kann.
 
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Zum anderen würde ich mich über einen Schalter in den Suchmaschinen freuen, der mir als Suchergebnisse nur Seiten ohne Paywall liefert - so wie bei der Sendersuche am Fernsehen, bei der man verschlüsselte Kanäle auch überspringen kann.
Ich glaube das wäre der Todesstoß …
 
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