Wie erzieh ich meine Mutter um?

Jooohn

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Kurz um ich vertrau meiner Mutter nicht, ich will und kann ihr nichts sagen und das bringt sie zu Weißglut und zum Schreien.

Sie hat mich 18 Jahre lang angelogen, so getan als wäre ihre Beziehung mit meinem Vater in Ordnung und mir nie irgendwas erzählt, wie's ihr geht oder was sie denkt. Ich hab keine Beziehung zu meiner Mutter.
Ich weiß nichts von ihr, gradmal wie sie heißt, was sie arbeitet und wer ihr Freund ist. Das wars... und sie denkt ich soll ihr irgendwas anvertrauen?

Ich bemüh mich alles so ruhig zu halten wie möglich aber ich kann echt nicht mehr...

Ich weiß... ausziehen... werd ich auch so schnell wie möglich... wenn ich mein Abi hab, hab ich genug rücklagen um mich abzuseilen und nichts mehr mit ihr zu tun haben zu müssen... meinen vater seh ich eh nicht mehr ausser ich komm zu ihm... mal zu uns zu kommen fällt ihm nicht ein... und 5 stunden fahrt mit meinem verrückten bruder (er will immer fahren... auch wenn das unfall risiko dann ca. um das 100 fache erhöt wird... bei 180 auf einen meter auffahren halte ich nicht für sicher...)

so ... aber Abi dauert noch ein Jahr ...

das Topic ist vielleicht unpassend gewählt... was ich meine: wie bring ich meiner Mutter bei mich so gut es geht nicht zu qäulen und mich einfach größten teils in Ruhe zu lassen?
 
wieso wohnst du nicht beim vater
 
der hat mich als kind im suff geschlagen.
zwar war immer n kissen dazwischen, aber ich denk das hat höchstens die hemmschwelle und die schmerzen gesenkt... arg fest wars nicht aber stell dir mal vor dein vater kommt mit 8 jahren abends ins zimmer gestürmt wie ne furie und haut auf dein bettzeug ein in das du dich verkrochen hast?
 
Familientherapie und oder Psychologe. Auf jeden Fall hilft kein Macforum deiner Mutter oder dir.
 
kannte mal einen der hatte auch kein bock auf eltern der ist in som heim da waren 3 kinders und ein betreuer jeder hatn zimmer + schlüssel (also nix mit klaun ,und was man sonst so hört) und dann hat er nach paar monaten eine eigene wohnung bekommen

edit: weiß nicht ob er glück hatte oder nicht , aufjedenfall waren die anderen 3 sehr nett
 
So wie sich das anhört willst du nichts mit deinen Eltern zu tun haben. Wem du dich anvertraust bleibt natürlich dir überlassen. Und wie du schon sagst musst du ja "nur" noch 1 Jahr ausharren, dann wirst du wohl ausziehen.

Die Frage ist: Was will deine Mutter von dir ? Warum lässt sie Dich nicht in "Ruhe" ? Sind es alltägliche Kleinigkeiten oder gibt es ein oder mehrere tiefliegende Probleme ?
 
Aussprechen, versöhnen und langsam neu anfangen wäre eine elegante Lösung.
 
Oder sich an die Jugendhilfe der Stadt wenden.

Ich habe zwei Personen im meinem Freundeskreis, die dank der Jugendhilfe mit 16 aus ihren Familien gekommen sind und eine eigene Wohnung (mit Betreuer) bekommen haben...


Definitiv ist das Thema aber nichts für ein Internetforum!
 
Wie oben schon gesagt wurde, such dir professionelle Hilfe, es gibt von den Kirchen und einigen Ämtern/Vereinen Anlaufstellen, wo dir geholfen werden kann, bzw. die dich an jemanden "weiterleiten" können der sich mit solchen Problemen auskennt. Es ist für Kinder extrem schwer ihre Eltern zu "ändern". Ändern kannst du wahrscheinlich nur deine eigene Einstellung gegenüber deinen Eltern bzw. den Gefühlen die du diesbezüglich hast.

viel Glück
 
"Wenn man jemandem alles verziehen hat, ist man mit ihm fertig." - Sigmud Freud
 
Aussprechen, versöhnen und langsam neu anfangen wäre eine elegante Lösung.

Es gibt Leute, auch innerhalb der Familie, die passen Charakterlich einfach nicht zueinander. *klugschwätz*:rolleyes: Und wenn schon zu viel vorgefallen ist, dann hilft auch eine Aussprache oder ein Versprechen wie " Ich ändere mich" nichts mehr. Also eventuell, besser einen Schlussstrich ziehen als das Leid zu verlängern.
 
Hey, Stop!
Auch wenn ich mich damit nicht identifizieren kann, sowas gottseidank nie ertragen musste und mich immer auf meine Eltern verlassen konnte (sie haben alles für mich getan/ machen alles für mich) kann ich seine Situation verstehen und verbitte mir jeden dummen Kommenatar ihm gegenüber!
Respekt Leute, Respekt!
 
Kurz um ich vertrau meiner Mutter nicht, ich will und kann ihr nichts sagen und das bringt sie zu Weißglut und zum Schreien.

Sie hat mich 18 Jahre lang angelogen, so getan als wäre ihre Beziehung mit meinem Vater in Ordnung und mir nie irgendwas erzählt, wie's ihr geht oder was sie denkt. Ich hab keine Beziehung zu meiner Mutter.
Ich weiß nichts von ihr, gradmal wie sie heißt, was sie arbeitet und wer ihr Freund ist. Das wars... und sie denkt ich soll ihr irgendwas anvertrauen?

Ich bemüh mich alles so ruhig zu halten wie möglich aber ich kann echt nicht mehr...

Das "Ruhighalten" macht deine Mutter ja so fertig, oder? hast du ihr schon
gesagt, warum du nichts sagst? Dass du ihr nicht vertrauen kannst? Dass du
von ihr eigentlich gar nichts weißt?
Vielleicht kommt ihr ja doch ins Gespräch, ohne dass du ihr etwas anvertrauen musst, was du nicht willst.

Ich wünsche es dir, dass sich etwas ändert.


P.S. Bis jetzt war kein "dummer Kommentar" dabei.
 
Ich weiß... ausziehen... werd ich auch so schnell wie möglich... wenn ich mein Abi hab, hab ich genug rücklagen um mich abzuseilen und nichts mehr mit ihr zu tun haben zu müssen...
Das ist aber auch Mist. Wenn man sich nicht mehr permanent sieht, aendern sich saemtliche Voraussetzungen rapide, und man kann -- und sollte -- sich aussprechen und daran arbeiten, das Verhaeltnis zueinander zu verbessern. Nebenbei, die Chancen stehen gut, dass dir wenn du studierst Geld von deinen Eltern zusteht. Du musst also gar nicht gross Ruecklagen bilden.

das Topic ist vielleicht unpassend gewählt... was ich meine: wie bring ich meiner Mutter bei mich so gut es geht nicht zu qäulen und mich einfach größten teils in Ruhe zu lassen?

Sei gut in der Schule und tu so, als haettest du Wunder was fuer konkrete Plaene fuer die Zukunft, das sollte reichen. Wenn nicht, habt ihr Probleme, die sich nicht so einfach auf "sie nervt mich" reduzieren lassen. Ist das so?
 
Das Problem kenn ich, ich habe es für mich so gelöst das ich in eine andere Stadt gezogen bin und den Kontakt vollkommen abgebrochen habe. Es gibt Leute die wollen mir deswegen ein schlechtes Gewissen einreden, von wegen "ist immer noch Deine Mutter" und so. Aber für mich sind es bis jetzt die friedlichsten Jahre meines Lebens. :jaja:

Ich wünsche meiner Mutter nur das Beste. Soll sie glücklich und gesund sein und ein langes Leben haben. Aber bitte da wo sie ist und ich bleibe hier.
 
Ich weiss nicht, ob man in drei Sätzen so eine Situation schon richtig einschätzen kann. Ich bin selber Vater von zwei Kindern. Ich bin auch alles andere als perfekt, genau wie meine Frau. Das liegt aber bestimmt nicht daran, weil wie bescheuert sind. Unsere Gesellschaft ist meiner Meinung nach Familienfeindlich. Zumindest kann ich nicht behaupten, dass ich das Gefühl habe besonders gut unterstützt zu werden. Ganz im Gegenteil. Mit unserer Familie durchzukommen ist ein Kampf, der mir und meiner Frau verdammt viele Nerven kostet. Vielleicht machen wir es uns auch zu schwer. Wir sind beide ehrgeizig. Die meisten Frauen in unserer Nachbarschaft legen die Hände in den Schoss und sind nur noch Mama. Die haben dann auch immer viel Zeit zu tratschen, z.B. über uns.
 
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