Wertverlust von Apple-Produkten - Statistiken//Diagramme u.ä. gesucht!

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Kann man pauschal nicht sagen, gerade das Air, eine "Designikone" unter den Notebooks hat rapide an Wert verloren.

Ja, aber das nennt sich nur Preisanpassung. ;) Das Air ist zwar toll, aber letztendlich für die meisten zu teuer. Ein wesentlich höherer Preis und etwa gleiche Leistung wie das Macbook lohnt sich nur, wer wirklich dieses superdünne Gerät haben möchte und ständig unterwegs ist. Das aber sind die wenigstens.

Viele Conusumer Geräte werden halt dazu genutzt, in der Wohnung mobil zu sein oder das Gerät auch mal ab und zu mitzunehmen. Dafür sind die wenigsten bereit, kräftig Aufpreis zu zahlen (bei mir zumindest ist das so). Primär wollen die Leute ein Macbook, also ist nach den preiswerten Geräten sicherlich eine höhere Nachfrage (was den Preis stabil hält) als bei einem Nischengerät.

Der Unterschied aktuell ist rund 500 EUR, da werden sich nicht so viele finden, die das bezahlen wollen. Zumal beim Air ggf. noch Zusatzkosten (Laufwerk etc.) hinzukommen.
 
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Bei solchen Listen bin ich immer vorsichtig. Am besten finde ich noch einfach, bei eBay nch beendeten Auktionen zu schauen.

Genau daraus setzt sich der Preisspiegel auch zusammen. Und das Ganze wird nicht nur über einen kurzen Zeitraum gepflegt. Mir als Empiriker sind zwar die Grenzen eines solchen Vorgehens bewusst, aber anders lässt sich methodisch keine bezahlbare Studie anfertigen. Die c't-Redaktion ist ausserdem journalistisch und wissenschaftlich gesehen auf einem etwas anderen Level als das Gros der deutschen Elektronikzeitschriften.
 
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Das man für meinen gebrauchten Mac mehr Geld bekommt, ist das ganz logisch wenn man überlegt was die Geräte neu kosten!

Ich finde jedenfalls das die Wertigkeit nicht so toll ist, wenn ich mir überlege das ich für meinen G4 mit Monitor über 2000,00 € bezahlt und das ganze sich zu unverkäuflichen Schrott entwickelt hat ( Nicht jeder hat Bock auf einen Ebay account)

Na ja, deshalb bin ich auch schon wieder auf Aldi PC umgeschwenkt, trete die Dinger alle drei Jahre in Tonne und gut!

Aber jeder hat an anderen Dingen Freude!

( Kauf nur noch LowBudget Macs für meine Frau - die ist nämlich Grafikerin und mag mein PC nicht, obwohl Windows 7 ganz nett ist, jetzt kriegt sie ein MiniMac)
 
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Ich finde jedenfalls das die Wertigkeit nicht so toll ist, wenn ich mir überlege das ich für meinen G4 mit Monitor über 2000,00 € bezahlt und das ganze sich zu unverkäuflichen Schrott entwickelt hat ( Nicht jeder hat Bock auf einen Ebay account)

Na ja, deshalb bin ich auch schon wieder auf Aldi PC umgeschwenkt, trete die Dinger alle drei Jahre in Tonne und gut!

Aber jeder hat an anderen Dingen Freude!

( Kauf nur noch LowBudget Macs für meine Frau - die ist nämlich Grafikerin und mag mein PC nicht, obwohl Windows 7 ganz nett ist, jetzt kriegt sie ein MiniMac)

Ich weiss ja nicht, von welchem G4 Du redest, da Du Monitor erwähnst, wahrscheinlich vom G4 Powermac oder Cube (mini ja wohl bei dem Preis nicht). Der Powermac wurde von 1999 - 2004 gebaut, ist also ggf. schon 10 Jahre alt.

Ja, dass ein 6-10 Jahre alter Computer wenig wert ist, ist doch klar. Was also soll uns diese Aussage bringen?

Dass mit dem Aldi-PC vergess ich jetzt mal einfach so und nehme es als Deinen Versuch, ironisch zu sein. :D
 
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Ja, aber das nennt sich nur Preisanpassung. ;) Das Air ist zwar toll, aber letztendlich für die meisten zu teuer. Ein wesentlich höherer Preis und etwa gleiche Leistung wie das Macbook lohnt sich nur, wer wirklich dieses superdünne Gerät haben möchte und ständig unterwegs ist. Das aber sind die wenigstens.

Und für mich wäre das so eine lohnenswerte Investition ;)

Da ich im Außendienst meistens nur mit einer schmalen Tasche "bewaffnet" bin (damit der Kunde keine Angst bekommt, wenn ich mit einem Pilotenkoffer da auftauche ;) ), wäre ein Air ideal, da man das immer irgendwo in einem Fach verstauen kann und somit beim Kunden immer griffbereit hat. Und Leistungsgründe o.ä. zählen da eh nicht, zumal man ja zu Hause vollen ZUgang u.a. zu einem DVD-Laufwerk hat, um mal Software aufzuspielen o.ä. Wäre letztens im AppleUK-Shop schon beinahe schwach geworden, als dort ein refurbished Air für 749 Pfund angeboten wurde. Aber ich hätte dann wohl gerne auch eines mit SSD und die liegen noch über 1000 Pfund. Da warte ich noch ein Weilchen :p


Viele Conusumer Geräte werden halt dazu genutzt, in der Wohnung mobil zu sein oder das Gerät auch mal ab und zu mitzunehmen. Dafür sind die wenigsten bereit, kräftig Aufpreis zu zahlen (bei mir zumindest ist das so). Primär wollen die Leute ein Macbook, also ist nach den preiswerten Geräten sicherlich eine höhere Nachfrage (was den Preis stabil hält) als bei einem Nischengerät.

Das war aber für mich schon immer so ein Rätsel, was daran so toll sein soll, zu Hause auf einem Notebook zu arbeiten, nur um auch mal faul auf der Couch surfen zu können. Da wären mir die Nachteile bei der Bedienung doch zu groß, um auf den iMac zu verzichten. Und wenn ich im Sommer mal auf der Terrasse surfen oder ein wenig online pokern will, trage ich den iMac auch flugs nach draußen.

Aber jedem Tierchen sein Pläsierchen ;)
 
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Ich weiss ja nicht, von welchem G4 Du redest, da Du Monitor erwähnst, wahrscheinlich vom G4 Powermac oder Cube (mini ja wohl bei dem Preis nicht). Der Powermac wurde von 1999 - 2004 gebaut, ist also ggf. schon 10 Jahre alt.

Ja, dass ein 6-10 Jahre alter Computer wenig wert ist, ist doch klar. Was also soll uns diese Aussage bringen?

Dass mit dem Aldi-PC vergess ich jetzt mal einfach so und nehme es als Deinen Versuch, ironisch zu sein. :D

letzter Quicksilver von Gravis mit Formac ADC Display anno 2004 gekauft

( hätte ich halt vor zwei Jahren verkaufen müssen)
 
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letzter Quicksilver von Gravis mit Formac ADC Display anno 2004 gekauft

( hätte ich halt vor zwei Jahren verkaufen müssen)

Ja, eindeutig zu spät verkauft. Nach dem Intel Switch war G4 halt preislich ein Problem.
 
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@WirbelFCM: Nun, dann bist Du genau die Zielgruppe für das Air. Dann würde ich Dir wirklich das Gerät empfehlen. Wenn du es günstig (z.B. in UK) einkaufst, dann ist der Wertverlust auch nur sehr relativ.

Ich habe auch ein Macbook, nutze es meistens zu Hause, bin aber auch öfter mal am Wochenende weg - und dann kann ich das Gerät halt mitnehmen. Dank web'n'walk Stick und Datenflat bei T-Mobile in Verbindung mit dem iPhone bin ich so wunderbar mobil. Aber klar, wenn ich nie unterwegs sein würde, wäre auch der iMac meine Wahl. Nen schöner 24" ist schon nett. Zu Hause betreibe ich aber auch das Macbook an einem externen Display.
 
Dazu muesste man verlaessliche Angaben ueber Gebrauchtpreise haben. Es gibt aber keine Schwacke Liste fuer Macs.

Was es gibt ist eine Auswertung von aktuellen Gebrauchtpreisen aus Kleinanzeigen und anderen Quellen. Jedenfalls behauptet das macnews.


Danke für den Link, auch wenn die Angaben für Vergleiche noch relativ ungenau für mich sind (fehlender Originalpreis, vage Altersangabe der Geräte). Nichtsdestotrotz werde ich damit wohl was anfangen können.


Diese habe ich günstig mit Rabatt (EDU, AOC) einkaufen können.


Da kann ich zunächst erstmal nicht viel mit anfangen - EDU=Education? Sonderpreise für Schüler & Co.? AOC sagt mir erstmal gar nichts.

Wie hoch sind in diesen Programmen denn die Vergünstigungen?

Was muß ich denn über die Apple Care wissen? Kann die für jeden Mac geordert werden? Zu welchen Preisen? Unter welchen Bedingungen? Gibt es die nur für "Endverbraucher" oder könnte ich die bspw. auch als Händler für gebrauchte Geräte mit anbieten?



Oh je, dein iMac von 2005 war schon damals mit dem G5 veraltet, im Vergleich zu den Intels. Wenn du noch immer das Gefühl hast, dass dir der iMac ausreicht, dann ist doch alles ok. Meine Tante arbeitet an einem Pentium 3, der reicht auch noch für sie aus und sie benötigt auch nicht mehr Leistung. Als das Ding vorgestellt wurde, da war es auch aktuell ;).


Mangels Vergleichsmöglichkeiten reicht der mir in der Tat noch! :)
Da ich vorher aber auf einem Athlon64+ 3200-System unter WinXP gearbeitet habe, ist das allerdings auch nicht sehr verwunderlich, das der iMac wesentlich flotter läuft als die DOSe :D

Nicthsdestotrotz werde ich im Laufe des Jahres noch auf einen Intel-iMac (ob neu oder alt bin ich mir noch nicht schlüssig) aufrüsten, da ich die geschäftliche Ausgabe brauche ;) (der G5 war noch gebraucht von und für privat gekauft und wird derzeit trotzdem geschäftlich genutzt)

Ich rechne dann schon mit einem ordentlichen Leistungsschub, da sich inzwischen doch öfters mal der "Beachball" zeigt :(


Werde bei heise.de auch mal recherchieren.


Vielleicht mal kurz zur Erklärung - ich "sinniere" gerade an einer Idee, neue Apple-Geräte zu sehr günstigen Konditionen vermieten zu können (jeweils 1 oder 2 Jahre oder wie lange der geneigte User dies wünscht). Stehen und Fallen tut das ganze Projekt natürlich mit der Möglichkeit, solche "Mietrückläufer" dann irgendwie günstig weiterveräußern zu können. Um den dabei entstehenden Verkaufsverlust kalkulieren zu können suche ich halt entsprechende Statistiken, da sich damit letztendlich auch die Miete gestalten würde.

Zwar habe ich schon zahlreiche Leasingangebote gesehen, allerdings sehe ich darin keinen großartigen Sinn, wenn ich in 2 Jahren 90 bis 110€ des Anschaffungspreises an Leasingraten bezahle :mad:

Wäre es überhaupt interessant für die Userschaft, bspw. einen aktuellen iMac 20" (Neupreis um die 1000€) nach eigener Konfig für sagen wir mal 15-20€ monatlich mieten zu können? Und diesen dann - je nach Wunsch - nach 1,2 oder 3 Jahren gegen ein aktuelles Gerät auszutauschen?

Oder "erfinde" ich da gerade ein Konzept, das die Welt nicht braucht? ;)
 
Ich glaube eher, dass es die Welt nicht braucht ;-)
Die Kalkulation ist schwierig, weil Du bei Neugeräten ja nur in etwa die Restwerte kalkulieren kannst (frag mal nach bei BMW, die haben gerade zwei Mrd. abgeschrieben ;-) )

Und für den Nutzer lohnt es sich de facto nicht, weil er natürlich besser dran wäre, hinterher selbst zu verkaufen (also Deine Marge selbst behält).

Aber Unternehmertum ist immer löblich
 
Zwar habe ich schon zahlreiche Leasingangebote gesehen, allerdings sehe ich darin keinen großartigen Sinn, wenn ich in 2 Jahren 90 bis 110€ des Anschaffungspreises an Leasingraten bezahle :mad:

Wäre es überhaupt interessant für die Userschaft, bspw. einen aktuellen iMac 20" (Neupreis um die 1000€) nach eigener Konfig für sagen wir mal 15-20€ monatlich mieten zu können? Und diesen dann - je nach Wunsch - nach 1,2 oder 3 Jahren gegen ein aktuelles Gerät auszutauschen?

Oder "erfinde" ich da gerade ein Konzept, das die Welt nicht braucht? ;)

Neupreis iMAc 20" einfachste Ausstattung: € 923,50 netto

notwendig: AppleCare ca. 150,00 netto

Anschaffung: € 1.075,- netto

aktueller VK-Preis eines gebrauchten iMac 20" lt. macnews € 825,- (als brutto anzusetzen, also 693,27 netto, zu beachten ist, dass es ein Schnittpreis aus 6 bis 9 Monate alten Geräten ist, daher die Kalkulation auf zerbrechlichen Füßen steht und eher nach oben kalkuliert werden muss)

Verlust: ca. € 380,- (unter Anrechnung von AppleCare evtl. nur € 280,-) auf 9 Monate

auf ein Jahr: 42€/37€ je Monat Wertverlust

mit Gewinn, Anschubfinanzierung, Zwischenfinanzierung, Verzinsung, Rückhaltegeräte für den Reperaturfall, Pufferung für Unwägbarkeiten beim Wiederverkauf etc. musst Du netto mit

80 €/Monat auf ein Jahr kalkulieren (solltest aber mind. 10 Geräte im Umlauf haben)

Für zwei Jahre evtl. 65 netto, da sich der monatliche Wertverlust im zweiten Jahr etwas reduziert.

Jetzt rechne mal die Preise wieder auf die gesamte Laufzeit hoch, und schon siehts, warum es sich kaum für den Nutzer rentiert.
 
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Ich glaube eher, dass es die Welt nicht braucht ;-)
Die Kalkulation ist schwierig, weil Du bei Neugeräten ja nur in etwa die Restwerte kalkulieren kannst (frag mal nach bei BMW, die haben gerade zwei Mrd. abgeschrieben ;-) )

Und für den Nutzer lohnt es sich de facto nicht, weil er natürlich besser dran wäre, hinterher selbst zu verkaufen (also Deine Marge selbst behält).

Aber Unternehmertum ist immer löblich


Danke für Deine Einschätzung, allerdings ist mir da - zunächst - zuviel Konjunktiv drin! ;)

Für mich würde es sich auch besser lohnen, einen Mercedes SL zu fahren anstatt eines Audi A4, weil meine Marge beim Verkauf wesentlich höher ausfallen würde.

Du ahnst vermutlich schon, warum ich es dennoch nicht tue ;)
Und so, wie ich keine 100k für einen SL übrig habe, so wird es evtl. auch User geben, die grad keine 1000€ für einen Mac übrig haben, obwohl trotzdem Bedarf da wäre.
 
Und so, wie ich keine 100k für einen SL übrig habe, so wird es evtl. auch User geben, die grad keine 1000€ für einen Mac übrig haben, obwohl trotzdem Bedarf da wäre.

Dann können sie sich des Gebrauchtmarkts bedienen (wie beim Auto).


Und wer die Leasingraten steuerlich gebrauchen kann, wird auch bei 80€/Monat zugreifen (wie beim Auto).


Außerdem sollte Du Dich hüten, Vergleiche mt dem Leasingmodell für Autos anzustellen. Die Leasingraten gehen a) von einerm festen Restwertabsatz aus, b) sind Mischkalkulationen, die teilweise vom "normalen" Autokäufer mitgetragen werden, und c) liegen dem Einkaufswert deutlich höhere prozentualle Abschläge vom UVP vor, als Du je von Apple bekommst. Fallen a) und b) weg, wie zur Zeit, kommt es für den Leasinggeber zu einer Katastrophe.
 
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Das ist schon richtig.

Allerdings birgt das Modell viele Risiken für Dich. Du trägst das Restwertrisiko (von Auslastung etc mal abgesehen). So Leasingmodelle sind meiner Ansicht nach am ehesten was für Hersteller, die ihren Absatz pushen wollen (oder für große Leasinganbieter, die anders kalkulieren können, zb beim Einkauf). Als eigenständiges Geschäftsmodell ist das schwierig. Wenn Du zb zehn Mbs hast, dann muss nur einmal was schiefgehen, und Deine ganze Marge ist dahin.
 
Dann können sie sich des Gebrauchtmarkts bedienen (wie beim Auto).


Und wer die Leasingraten steuerlich gebrauchen kann, wird auch bei 80€/Monat zugreifen (wie beim Auto).


Außerdem sollte Du Dich hüten, Vergleiche mt dem Leasingmodell für Autos anzustellen. Die Leasingraten gehen a) von einerm festen Restwertabsatz aus, b) sind Mischkalkulationen, die teilweise vom "normalen" Autokäufer mitgetragen werden, und c) liegen dem Einkaufswert deutlich höhere prozentualle Abschläge vom UVP vor, als Du je von Apple bekommst. Fallen a) und b) weg, wie zur Zeit, kommt es für den Leasinggeber zu einer Katastrophe.


Das der Vergleich mit einem Autoleasing hinkt, war mir schon bewußt. Das Beispiel sollte lediglich darstellen, daß nicht jeder über die Finanzen verfügt, die er benötigt, um das Produkt seiner Wahl kaufen zu können!

Aber warum sollte ich 80€ für etwas ausgeben, was ich bspw. auch für 20€ bekommen kann? Nur um höhere Steuern geltend zu machen? Na wenn das kein Paradebeispiel für eine Milchmädchenrechnung ist! ;)

Welche Risiken das Geschäft mitbringt, ist mir schon klar. Bzw. versuche ich gerade - bspw. mittels dieses Threads - mir darüber Klarheit zu verschaffen.

Darum bin ich auch dankbar für Deine Einwände, auch wenn ich sie nicht alle teile ;)

Mal als Beispiel: angenommen, Produkt X ist im Mengenrabatt für UVP - 20% zu erhalten und verliert im 1.Jahr 40% seines Wertes, im 2. und 3.Jahr jeweils 20% (natürlich jeweils vom UVP gerechnet).

Somit müßte ich im ersten Jahr mind. 20% vom UVP als Wertverlust kalkulieren, nach 2 Jahren 40% und nach 3 Jahren 60%. Macht auf die jeweilige Laufzeit umgerechnet jeweils 16,66 € Wertverlust pro Monat, die also mit 20 oder 25€ - je nachdem, was evtl. an weiteren Kosten noch kalkuliert werden müßte - Monatsmiete abgedeckt wären.

Bei einem Leasing hätten wir - je nach Laufzeit - für 1000€ Kaufpreis schon zwischen 40 und 76€ zu zahlen!
 
a) 20% Rabatt als nichtauthorisierter Apple-Dealer geht an der Realität vorbei. Authorisierter Apple-Dealer = hohe Einstiegskosten. Beim Bezug über Distributoren liegt für nicht authorisierte Händler die Marge bei 5 - 7% bei Großabnahme > 100 Stück eines Stockmodells.

b) von max. 9€ je Monat Differenz je Gerät (von der Du aber gar nicht weist, ob diese am Ende der Laufzeit weniger wird) möchtest Du rentabel arbeiten, d.h Du möchtest davon:
- die Raten für Deine Anschubfinanzierung inkl. Zinsen,
- eine Zwischenfinanzierung für die Anschaffung neuer Modelle,
- Sonderfinanzierung bei Vertragsausfall,
- Deine dringend notwendige Rechtsschutzversicherung (die für Kleinleasingbetriebe locker 500 € pro Jahr beträgt),
- Deine Berufsgenossenschaftsbeiträge (ab € 300,- pro Jahr),
- evtl. Deinen IHK-Zwangsbeitrag,
- die Vorhaltung Deiner Austauschgeräte (LeasingMiete ohne Austauschgerät ist eine Krücke),
- Deinen Steuerberater,
- Deine Buchhaltung,
- Dein Bankwesen,
- Deine Werbung und Verkaufsplattform, etc.
- Deine Versandlogistik
- Deine Steuern

bestreiten?

Wieviele Geräte wolltest Du auf den Markt damit bringen? 1000 Stück (und damit eine Million vorfinanzieren (lassen))?

Finanzmathematiker sind zwar nicht Götter, aber so ein bisschen hat es schon seine mathematischen und betriebswirtschaftlichen Gründe, warum abseits von hochpreisigen Investitionsgütern und Autos (anderer Markt) LEasing/Miete mehr oder minder immer auf einen Finanzkauf hinausläuft.
 
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- die Raten für Deine Anschubfinanzierung inkl. Zinsen,

Brauch ich nicht!

- eine Zwischenfinanzierung für die Anschaffung neuer Modelle,

Brauch ich auch nicht ;-)

- Sonderfinanzierung bei Vertragsausfall,

Bei einem Vertragsausfall wird auch keine Leistung erbracht - ergo keine Kosten! Sollte die Leistung schon erbracht sein, wird die Ware zurückgeholt und verwertet. Sicher wird das nicht immer möglich sein, aber deswegen werfe ich mein Konzept nicht über den Haufen ;)

- Deine dringend notwendige Rechtsschutzversicherung (die für Kleinleasingbetriebe locker 500 € pro Jahr beträgt),

Die besitze ich eh schon

- Deine Berufsgenossenschaftsbeiträge (ab € 300,- pro Jahr),

...werden nur fällig, wenn ich Angestellte beschäftige - ergo brauch ich auch die nicht!

- evtl. Deinen IHK-Zwangsbeitrag

Entrichte ich bereits.

- die Vorhaltung Deiner Austauschgeräte (LeasingMiete ohne Austauschgerät ist eine Krücke),

? Du meinst im Falle eines Defektes oder einer Reparatur o.ä.?

- Deinen Steuerberater/Buchhaltung

Habe ich bereits! Bzw. fällt nebenbei ab bzw. ist mit einem minimalen Betrag (in Höhe des Umsatzes) realisierbar

- Dein Bankwesen,

Mein hä? Bankkosten meinst Du vermutlich? Okay, die 20Cent pro Buchung im Monat müssen mit kalkuliert werden.

- Deine Werbung und Verkaufsplattform, etc.

Tendieren gen null bzw. fällt nebenbei ab (Verkaufsplattform)

- Deine Versandlogistik

Fallen nur einmalig beim Versand an. (wie auch bei einem Leasingvertrag ^^)

- Deine Steuern

ich wollte damit nicht unbedingt Gewinn erwirtschaften ;-)

Wieviele Geräte wolltest Du auf den Markt damit bringen? 1000 Stück (und damit eine Million vorfinanzieren (lassen))?

Je nach Nachfrage. Wie gesagt: Vorfinanzierung benötige ich nicht!

Finanzmathematiker sind zwar nicht Götter, aber so ein bisschen hat es schon seine mathematischen und betriebswirtschaftlichen Gründe, warum abseits von hochpreisigen Investitionsgütern und Autos (anderer Markt) LEasing/Miete mehr oder minder immer auf einen Finanzkauf hinausläuft.


Ich weiß - weil der moderne Kapitalist den Hals nie voll kriegen kann und deshalb am liebsten mit 200% Spanne rechnet - auch wenn er dadurch nur noch 20% Geschäfte macht :rolleyes:

Und wenn ich sehe, was sog. "Betriebswirte" heute teilweise für Bullshit verzapfen, sind "betriebswirtschaftliche Gründe" für mich nur noch sehr bedingt Argumente! Das mag sich hochnäsig anhören, aber nur weil zahlreiche studierte und ihrer Meinung nach alleswissende Betriebswirte und Manager mit ihrer Arbeit auf die Schnauze geflogen sind (remember: Bankenkrise), heißt das noch lange nicht, daß ich mir an solchen ein Beispiel nehmen muß, gell?


Ich glaube, Lincoln sagte einmal sinngemäß: "Lieber habe ich 1% von hundert als 100% von einem" ;)

Trotzdem bin ich dankbar für jeden Denkanstoß! :)
 
Wenn Du das Investitionskapital schon auf dem Konto hast, solltest Du Kapitalkosten ansetzen.

Zudem solltest Du einplanen, dass auch einmal ein Gerät komplett "ausfallen" kann (Kunde leiht aus, gibt nicht zurück, und Du kommst nicht mehr ran).

Vorteil an dem Modell dürfte eigentlich sein, dass Du im Grunde keine Neugeräte vorhalten musst, sondern kaufen kannst, sobald einer mietet (dann fallen allerdings Rabatte weg).

Glaube aber nach wie vor nicht, dass sich das rechnet. ;-)
 
Interessant,

Du könntest also € 100.000 für 100 Geräte vorfinanzieren.

Zu den Punkten:

- "nebenbei" verursacht Kosten, rechne ich Dein nebenbei zusammen, komme ich schon auf 1 - 2 Euro
- Berufsgenossenschaft: Da Du Einzelhandel betreibst, bist Du auch ohne Angestellte BG-pflichtig
- Versandlogistik: Sowohl der Bezug der Geräte (wird bei einem Abschluss dem Kunden berechnet), als auch die Reperaturlogistik (die zahlst Du selbst) fallen an
- Rechtsschutz: Hochstufung bei Risikogeschäften, Leasing/Miete ist als Risikogeschäft eingestuft
- Vertragsausfall: Weiterverwertung schön und gut, rechne in so einem Fall mit dem Ausfall von 3 - 5 Monatsmieten vor der Weiterverwertung
- Gerätevorhaltung: Natürlich Austauschgerät im Reparaturfall

Weiterhin gehst Du in Deiner Kalkulation von einem kalkulierbaren Abnahmepreis nach Vertragsende aus => Risiko

Und so nebenbei schreibst Du erst jetzt, dass eine betriebswirtschaftliche Basis bei Dir vorhanden ist.
 
Interessant,
Du könntest also € 100.000 für 100 Geräte vorfinanzieren.

Das habe ich nicht gesagt! Ich kenne aber ein "Verfahren", das dieses unnötig macht ;)


- "nebenbei" verursacht Kosten, rechne ich Dein nebenbei zusammen, komme ich schon auf 1 - 2 Euro

Da würden dann bei 9€ Spanne 7€ pro Monat als Gewinn übrig bleiben... ;)

- Berufsgenossenschaft: Da Du Einzelhandel betreibst, bist Du auch ohne Angestellte BG-pflichtig

Ich betreibe keinen Handel! Ich vermiete nur (bzw. will das tun). Evtl. (!) würden Beiträge für die GroLa anfallen (beim Betrieb von Lagerflächen), allerdings hoffe ich, das dennoch irgendwie umgehen zu können, da ich im Grunde keinen Lagerplatz benötige (jedenfalls nicht in der üblichen Größe)

- Versandlogistik: Sowohl der Bezug der Geräte (wird bei einem Abschluss dem Kunden berechnet), als auch die Reperaturlogistik (die zahlst Du selbst) fallen an

Okay, die Reparaturlogistik ist jetzt aber kein Umfang, mit dem das Konzept stehen und fallen würde! Zumal es sich hier um "Sonderfälle" handeln würde, die man notfalls extra kalkulieren könnte und ggf. den Kunden beteiligt o.ä.

Allerdings würde das dann natürlich eine entsprechende Gestaltung der AGB voraussetzen! Ein Punkt, den ich bisher noch nicht bedacht hatte. Danke für den Hinweis :)

Wie Du aber sicher am Alter dieses Threads erkennen kannst, stehe ich eh noch ganz am Anfang und habe noch genug Zeit, solange daran zu feilen, bis das Konzept perfekt ist ;)

- Rechtsschutz: Hochstufung bei Risikogeschäften, Leasing/Miete ist als Risikogeschäft eingestuft

Da müßte ich mir natürlich noch rechtzeitig Klarheit verschaffen! Nichtsdestotrotz bin ich optimistisch, daß sich der Beitrag auf 12 Monate und x Mieter aufgeteilt nicht sonderlich herausnehmen würde!

- Vertragsausfall: Weiterverwertung schön und gut, rechne in so einem Fall mit dem Ausfall von 3 - 5 Monatsmieten vor der Weiterverwertung

So in etwa hatte ich auch geplant

- Gerätevorhaltung: Natürlich Austauschgerät im Reparaturfall

Hmmm, ob das wirklich Not tut, muß ich mir auch noch überlegen. Bzw. würde ich das evtl. als extra Vertragsoption anbieten, da nicht jeder wegen ein paar Tagen unbedingt ein Ersatzgerät benötigt oder konfigurieren will - zumindest nicht, wenn dafür die Kosten steigen! Denn eine derartige gerätevorhaltung würde die Kosten selbstverständlich ziemlich in die Höhe treiben können!

Andererseits könnte man dafür evtl. auch Mietrückläufer "zweckentfremden", die evtl. eh nicht mit Gewinn zu verkaufen wären


- Weiterhin gehst Du in Deiner Kalkulation von einem kalkulierbaren Abnahmepreis nach Vertragsende aus => Risiko

Daß das nicht nur ein Risiko, sondern DER Knackpunkt an sich ist, war mir schon klar! Darum war das ja auch der Grund für diesen Thread. Generell bin ich aber recht zuversichtlich, daß der Wertverlust von Apple-Geräten nicht so hoch ist, daß er das ganze Konzept über den Haufen wirft. Meinen G5 (siehe Signatur - letzten Januar für 550€ gebraucht gekauft) würde ich heute bei eBay fast sogar noch mit Gewinn verkaufen können!


Und so nebenbei schreibst Du erst jetzt, dass eine betriebswirtschaftliche Basis bei Dir vorhanden ist.

Das hielt ich jetzt nicht für so wesentlich für die Bewertung von Wiederverkaufspreisen ;)


Was mich allerdings hier in erster Linie interessiert hat, war die Frage, ob so ein Angebot überhaupt gefragt wäre! Denn wenn keine Nachfrage besteht, nützt auch das beste Konzept nichts ;)

Aber wenn ich bspw. schon im Thread zum neuen MacMini die Meinungen zu dessen Preis mitverfolgt habe, scheinen die doch recht hohen Preise für Apples für viele ein Problem zu sein!

Auch bekommt nicht jeder eine Finanzierung oder einen Leasingvertrag - bspw. wenn er eine unschöne SCHUFA-Akte hat o.ä.

Und dann wäre mir ein Leasing halt immer noch viel zu teuer, wenn ich während der Laufzeit 130-150% des Kaufpreises an Lesingraten bezahle und das Gerät am Ende auch noch zurückgeben muß!
 
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