ichfragmal
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Hi Leute,
mir ist vergangene Woche etwas ganz Interessantes passiert.
Für die Wohungsrenovierung (hohe Decken) wollten wir ein einfaches Fahr-Gerüst kaufen.
Bei einer Baumarkt-Kette gab es im Prospekt das Heimwerker-Montagegerüst "Corda" von Krause mit einer Arbeitshöhe von 5m für 330 €.
Regulär kostet das Teil im Internet ca. 100 € mehr.
Wir wollte es kaufen und wenn wir es nicht mehr benötigt hätten, weiterverkaufen. Für z.B. 300€ hätten wir es vermutlich losgekriegt, und selbst mit etwas mehr Abschlag wäre es immer noch deutlich billiger geworden, als so ein Gerüst zu mieten, für, sagen wir mal, 2 Wochen. Und man hätte halt nicht den Rückgabetermin im Nacken
Da es schon Samstag war und ich befürchtete, dass es ausverkauft sein könnte, rief ich bei der zu uns zweitnächsten Filiale an, nachdem zuvor die am nächsten liegende tatsächlich den Ausverkauf bestätigt hatte.
Am Telefon wurde für mich das letzte verbliebene Gerüst reserviert.
Also flugs ins Auto gesetzt, rübergefahren und vor Ort verärgert festgestellt, dass nur ein Paket von zwei da war. Das andere war nicht aufzufinden. Dabei hatte ich den guten Mann am Telefon extra darauf hingewiesen, dass das Gerüst aus zwei Paketen besteht...
Also rief der Mitarbeiter von dort aus in der drittnächsten Filiale an, wo laut Systemabfrage noch zwei dieser Gerüste vorrätig sein sollten.
Also wieder reserviert, mit dem Auto quer durch die Pampa und im Baumarkt die nächste Überraschung. Es war zwar noch genau ein Gerüst vorhanden und hier waren sogar beide Paket da, allerdings war eins unvollständig. Super!!!
Meine Adern an den Schläfen mussten bedrohlich hervorgetreten sein, auch wenn ich mir ansonsten Mühe gab, meinen Ärger in zivilisierte Bahnen zu lenken.
Jedenfalls überlegte der Verkäufer kurz und meinte, dass er mir als Entschädigung für meinen Ärger eventuell ein Angebot machen könnte.
Rief dann bei seinem Vorgesetzten an, erklärte den Sachverhalt und schaute während des Telefonats selber ziemlich verdutzt in die Wäsche.
Nach dem Gespräch meinte er zu mir, dass er sich nicht getraut hätte, von sich aus so ein Angebot zu machen.
Jedenfalls rückte er mit der Sprache raus, um was es sich handelte.
Er bot mir das Gerüst "ClimTec" von Krause im Komplettpaket mit Grundgerüst (Arbeitshöhe 3m), Aufstockpaket 1 (bis AH 5m) und Aufstockung 2 (bis AH 7m) inkl. extra Zubehör (Gewichtesatz, zwei Rollensätzen (einfacher und höhenverstellbarer) und Ausleger) an.
Kostet so im Baumarkt 1600€, online bei diversen Händlern immer noch gute 1200 bis 1300€.
Das alles zusammen für 500€!
Jetzt sind wir also stolze Besitzer dieses respektablen Montagegerüsts.
Und eigentlich hatten wir vor, das Teil nach der Renovierung zu verkaufen; es dürfte sich ja nun sogar ein kleiner Gewinn beim Verkauf erzielen lassen.
Andererseits habe ich mir , frei nach Motto: "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern." gedacht, ob es nicht sinnvoll wäre, das Ding zu behalten und z.B. auf Ebay, Quoka oder in den Ebay-Kleinanzeigen und ähnlichen Plattformen privat zum Mieten anzubieten.
Beim Verleihservice kostet das identische Gerüst um die 50-60€/Tag, bzw. 120-130€/Woche.
Langer Rede kurzer Sinn: hat von Euch schon mal jemand privat, aber trotzdem regelmäßig Werkzeuge etc. vermietet, oder macht es sogar aktuell?
Was müsste man den da alles beachten?
Ich meine, ich will jetzt keinen Großverleih gründen, trotzdem möchte ich mir natürlich unangenehme Überraschungen ersparen.
Sei es seitens des Finanzamt, sei seitens anderer Behörden.
Müsste man evtl. ein Gewerbe anmelden?
Wie sähe es mit einer evtl. notwendigen Versicherung aus?
Wie gesagt: vielleicht hat ja der eine oder andere Erfahrung mit sowas und möchte diese mit mir teilen...
mir ist vergangene Woche etwas ganz Interessantes passiert.
Für die Wohungsrenovierung (hohe Decken) wollten wir ein einfaches Fahr-Gerüst kaufen.
Bei einer Baumarkt-Kette gab es im Prospekt das Heimwerker-Montagegerüst "Corda" von Krause mit einer Arbeitshöhe von 5m für 330 €.
Regulär kostet das Teil im Internet ca. 100 € mehr.
Wir wollte es kaufen und wenn wir es nicht mehr benötigt hätten, weiterverkaufen. Für z.B. 300€ hätten wir es vermutlich losgekriegt, und selbst mit etwas mehr Abschlag wäre es immer noch deutlich billiger geworden, als so ein Gerüst zu mieten, für, sagen wir mal, 2 Wochen. Und man hätte halt nicht den Rückgabetermin im Nacken
Da es schon Samstag war und ich befürchtete, dass es ausverkauft sein könnte, rief ich bei der zu uns zweitnächsten Filiale an, nachdem zuvor die am nächsten liegende tatsächlich den Ausverkauf bestätigt hatte.
Am Telefon wurde für mich das letzte verbliebene Gerüst reserviert.
Also flugs ins Auto gesetzt, rübergefahren und vor Ort verärgert festgestellt, dass nur ein Paket von zwei da war. Das andere war nicht aufzufinden. Dabei hatte ich den guten Mann am Telefon extra darauf hingewiesen, dass das Gerüst aus zwei Paketen besteht...
Also rief der Mitarbeiter von dort aus in der drittnächsten Filiale an, wo laut Systemabfrage noch zwei dieser Gerüste vorrätig sein sollten.
Also wieder reserviert, mit dem Auto quer durch die Pampa und im Baumarkt die nächste Überraschung. Es war zwar noch genau ein Gerüst vorhanden und hier waren sogar beide Paket da, allerdings war eins unvollständig. Super!!!
Meine Adern an den Schläfen mussten bedrohlich hervorgetreten sein, auch wenn ich mir ansonsten Mühe gab, meinen Ärger in zivilisierte Bahnen zu lenken.
Jedenfalls überlegte der Verkäufer kurz und meinte, dass er mir als Entschädigung für meinen Ärger eventuell ein Angebot machen könnte.
Rief dann bei seinem Vorgesetzten an, erklärte den Sachverhalt und schaute während des Telefonats selber ziemlich verdutzt in die Wäsche.
Nach dem Gespräch meinte er zu mir, dass er sich nicht getraut hätte, von sich aus so ein Angebot zu machen.
Jedenfalls rückte er mit der Sprache raus, um was es sich handelte.
Er bot mir das Gerüst "ClimTec" von Krause im Komplettpaket mit Grundgerüst (Arbeitshöhe 3m), Aufstockpaket 1 (bis AH 5m) und Aufstockung 2 (bis AH 7m) inkl. extra Zubehör (Gewichtesatz, zwei Rollensätzen (einfacher und höhenverstellbarer) und Ausleger) an.
Kostet so im Baumarkt 1600€, online bei diversen Händlern immer noch gute 1200 bis 1300€.
Das alles zusammen für 500€!
Jetzt sind wir also stolze Besitzer dieses respektablen Montagegerüsts.
Und eigentlich hatten wir vor, das Teil nach der Renovierung zu verkaufen; es dürfte sich ja nun sogar ein kleiner Gewinn beim Verkauf erzielen lassen.
Andererseits habe ich mir , frei nach Motto: "Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern." gedacht, ob es nicht sinnvoll wäre, das Ding zu behalten und z.B. auf Ebay, Quoka oder in den Ebay-Kleinanzeigen und ähnlichen Plattformen privat zum Mieten anzubieten.
Beim Verleihservice kostet das identische Gerüst um die 50-60€/Tag, bzw. 120-130€/Woche.
Langer Rede kurzer Sinn: hat von Euch schon mal jemand privat, aber trotzdem regelmäßig Werkzeuge etc. vermietet, oder macht es sogar aktuell?
Was müsste man den da alles beachten?
Ich meine, ich will jetzt keinen Großverleih gründen, trotzdem möchte ich mir natürlich unangenehme Überraschungen ersparen.
Sei es seitens des Finanzamt, sei seitens anderer Behörden.
Müsste man evtl. ein Gewerbe anmelden?
Wie sähe es mit einer evtl. notwendigen Versicherung aus?
Wie gesagt: vielleicht hat ja der eine oder andere Erfahrung mit sowas und möchte diese mit mir teilen...