Werden wir (Europäer-Afrikaner) alle gegeneinander aufgehetzt ?

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sie sind HIER eine Randgruppe und haben sich UNS anzupassen, nicht andersherum...

wenn der Spanier mittags 2 stunden pennt hau ich als deutscher auch nicht aufn Tisch weil ich mein Badezimmer um 1 gefliest haben will.
 
Abgesehen, davon, dass Salou in Ostspanien, aber immerhin etwas südwestlich von Barcelona liegt, ist das Problem mit den afrikanischen "Souvenierverkäufern" in Spanien überall dort präsent, wo der Tourismus zuhause ist, auch Salou ist ein recht bekannter Touristenort. Denn die blöden Touristen sind deren Kunden, nicht die Spanier. Wenn wir also in Spanien Urlaub machen und konsequent nichts von den fliegenden afrikanischen Händlern kaufen, würden wir de Spaniern einen großen gefallen tun.
 
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Irgendwie steig ich bei Dir Heute nicht durch, WollMac.
Hier findet eine Beleidigung gegenüber den Muslimen statt. Für mich ist das Zynismus.
Weiter oben habe ich noch gedacht, Du würdest selbst ironisieren. An diesem Post merke ich aber, dass Du den Sarkasmus in der C.H. Zeichnung tatsächlich nicht verstanden hast. Mach weiter so und wir haben über Dich mehr zu lachen als über C.H.
 
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Weiter oben habe ich noch gedacht, Du würdest selbst ironisieren. An diesem Post merke ich aber, dass Du den Sarkasmus in der C.H. Zeichnung tatsächlich nicht verstanden hast. Mach weiter so und wir haben über Dich mehr zu lachen als über C.H.

Hallo Bremer, könntest Du in mir dann Bitte erklären ?
Gerne auch WollMac.
 
Abgesehen, davon, dass Salou in Ostspanien, aber immerhin etwas südwestlich von Barcelona liegt, ist das Problem mit den afrikanischen "Souvenierverkäufern" in Spanien überall dort präsent, wo der Tourismus zuhause ist, auch Salou ist ein recht bekannter Touristenort. Denn die blöden Touristen sind deren Kunden, nicht die Spanier. Wenn wir also in Spanien Urlaub machen und konsequent nichts von den fliegenden afrikanischen Händlern kaufen, würden wir de Spaniern einen großen gefallen tun.
In einem anderen Forum nennt sich das "Strandkonzi"
Das kann man grundsätzlich auf jedes Urlaubsland und sogar auf das tägliche Leben
anwenden.

Leider ist das importieren oder mitbringen der örtlichen Verhältnisse ,genau das
was viele hier in die diffuse Angshaltung bringt.
Mangelnden Respekt vor Eigentum anderer und/oder der Staatsrepräsentanz
Ist auch in unseren Breiten nichts neues.Nur Ignoriert man das gerne.
Aber wenn das die "Anderen"(Neubürger) machen, ist das Gezeter groß.
 
Diese Satiresiskussion gab es doch schonmal. Satire funktioniert nur unter gleich Sozialisierten. Sobald die Satire auf Leute trifft, welche nicht gelernt haben, sie entsprechend zu interpretieren UND auch noch Thema dieser Satire sind, sind Konflikte vorprogrammiert.

Seit es Satire gibt, gibt es Menschen, die nicht gelernt haben diese entsprechend zu interpretieren und auch noch Thema der Satire sind. Oder die sehr wohl gelernt haben, diese zu interpretieren, aber nicht Ziel von Satire sein wollen. Oder Satire dann ablehnen, wenn das eigene Denken und Handeln karikiert und herausgefordert, irritiert wird.

Gesellschaftliche Änderungen kommen auch schwerlich ohne Konflikte aus; ohne die Suche des Konfliktes mit kirchlicher Herrschaft und herrschender Moral und Rollenbildern sowie Zuschreibungen hätte sich wenig an herrschenden Zuständen geändert. Vorherrschendes Denken herauszufordern erzeugt häufig Konflikte. Der Gesellschaft einen Spiegel vorhalten zu wollen, auch.

Es hat ungefähr denselben Effekt als würde sich in Saudi Arabien eine Frau oben ohne an den Strand legen. Es ist kontraproduktiv.

So kontraproduktiv wie das Verhalten von Rosa Parks, die entgegen herrschender Zustände handelte, verhaftet wurde und einen Konflikt heraufbeschwor und anfeuerte?
 
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Dann dauert es halt noch mal 50 Jahre bis die Menschen aus den anderen Kulturen unsere Art von Freiheit verstehen lernen, aber wir dürfen sie nicht damit überfordern. Im Moment forden wir sie nur damit raus.

Freiheit, die Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Demokratie und individuelle Rechte insgesamt haben stets das Individuum und das Kollektiv, auch Regierungen und Staaten herausgefordert. Meinungsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit schützen Individuen und Weltanschauungen - und fordern diese durch diesen Schutz eben gerade auch heraus, denn dieser Schutz gilt auch für andere. In einer pluralistischen Informationsgesellschaft würde der Wunsch, andere Menschen nicht zu "überfordern", bedeuten, auf Freiheiten zu verzichten, weil andere diese Freiheiten des Denkens, Schreibens und Zeichnens nicht anerkennen.

ziemliche egoistische Denkweise;)

Das obige Recht gilt auch für die Menschen, die sich damit überfordert sehen; egoistisch wäre es, wenn diese Menschen ein Vetorecht verlangen. Und eine Aufgabe des Rechts und in vielen Fällen ein Beugen gegenüber Gewalt wäre es, es diesen Menschen zuzusprechen; dies würde bedeuten, dass Gewalt und Drohung wieder legitimer Ausdruck innerhalb unserer Gesellschaft würde, um Rechte einzuschränken.
 
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Freiheit, die Meinungsfreiheit,...

Das obige Recht gilt auch für die Menschen, die sich damit überfordert sehen; egoistisch wäre es, wenn diese Menschen ein Vetorecht verlangen. Und eine Aufgabe des Rechts und in vielen Fällen ein Beugen gegenüber Gewalt wäre es, es diesen Menschen zuzusprechen; dies würde bedeuten, dass Gewalt und Drohung wieder legitimer Ausdruck innerhalb unserer Gesellschaft würde, um Rechte einzuschränken.

alles richtig. Trotzdem kann man sich selbst beschränken ohne gleich seine Rechte aufzugeben.
Es ist nicht Pflicht seine Rechte auf Kosten andere auszuleben.
 
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alles richtig. Trotzdem kann man sich selbst beschränken ohne gleich seine Rechte aufzugeben. Es ist nicht Pflicht seine Rechte auf Kosten andere auszuleben.

Unzweifelhaft. Da aber diese Rechte existieren werden auch Menschen diese in Anspruch nehmen. "Auf Kosten anderer" ist natürlich näher zu betrachten und in den jeweiligen Kontext zu setzen -> Generell: Ohne Kritik und Spott und das Durchsetzen von Rechten und Handlungen gegenüber Mächtigen, gegenüber Kollektiven und vorherrschenden Strukturen und auch gegen Meinungen wären diese auch zur jeweiligen Zeit nicht herausgefordert worden. -> Speziell: Die Zeitung Charlie Hebdo ist nicht Pflichtabonnement und es besteht auch keine Lesepflicht. Ein jeder kann diese ablehnen und liegen lassen, und es existiert auch der juristische Weg zur Klärung etwaiger Fragen.
 
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Freiheit, die Meinungsfreiheit, Kunstfreiheit, Demokratie und individuelle Rechte insgesamt haben stets das Individuum und das Kollektiv, auch Regierungen und Staaten herausgefordert. Meinungsfreiheit und Weltanschauungsfreiheit schützen Individuen und Weltanschauungen - und fordern diese durch diesen Schutz eben gerade auch heraus, denn dieser Schutz gilt auch für andere. In einer pluralistischen Informationsgesellschaft würde der Wunsch, andere Menschen nicht zu "überfordern", bedeuten, auf Freiheiten zu verzichten, weil andere diese Freiheiten des Denkens, Schreibens und Zeichnens nicht anerkennen.



Das obige Recht gilt auch für die Menschen, die sich damit überfordert sehen; egoistisch wäre es, wenn diese Menschen ein Vetorecht verlangen. Und eine Aufgabe des Rechts und in vielen Fällen ein Beugen gegenüber Gewalt wäre es, es diesen Menschen zuzusprechen; dies würde bedeuten, dass Gewalt und Drohung wieder legitimer Ausdruck innerhalb unserer Gesellschaft würde, um Rechte einzuschränken.

Danke MACombat für deine Ausführungen.:thumbsup:
 
Einen Text von Uri Avnery, der die aktuelle Situation aus der Sicht eines Menschen, der Zeit seines Lebens für den Frieden
sich eingesetzt hat.

Texte von Uri Avnery
Sep 12, 2015
Die wirkliche Bedrohung
Uri Avnery, 12. September 2015

ICH HABE Angst.

Ich schäme mich nicht, dies zuzugeben. Ich habe Angst.

Ich habe Angst vor der Islamischen Staat-Bewegung, auch ISIS oder Daesh genannt.

Es ist die einzige wirkliche Gefahr, die Israel bedroht, die die Welt bedroht, die mich bedroht.

Diejenigen, die dies heute mit Gleichgültigkeit oder mit Desinteresse behandeln, werden es bedauern.

IM JAHR, in dem ich geboren wurde - 1923 - inszenierte ein lächerlicher, kleiner Demagoge mit einem komischen Schnauzbart, Adolf Hitler, in München einen versuchten Putsch. Er wurde von ein paar Polizisten niedergeschlagen und bald vergessen.

Die Welt hatte viel ernstere Gefahren, mit denen es sich beschäftigen musste. In Deutschland war Inflation. In Russland entwickelte sich die junge Sowjet-Union. Es gab den gefährlichen Wettbewerb zwischen den beiden mächtigen Kolonialmächten, Großbritannien und Frankreich. 1929 kam die schreckliche wirtschaftliche Krise, die die Weltwirtschaft zu Grunde richtete.

Aber der kleine Münchner Demagoge hatte eine Waffe, die nicht von erfahrenen Staatsmännern und schlauen Politikern wahr genommen wurde: eine mächtige Ideologie. Sie verwandelte die Demütigung einer großen Nation in eine Waffe, die effektiver war als Schlachtschiffe und Kampfflugzeuge. Innerhalb einer erstaunlich kurzen Zeit – nur ein paar Jahre - eroberte er Deutschland, dann Europa und fast die ganze Welt.

Millionen Menschen kamen während des Prozesses zu Tode. Unsägliches Elend suchte viele Länder heim. Ganz zu schweigen vom Holocaust, einem Verbrechen, das fast ohne Parallele in den Annalen der modernen Geschichte ist.

Wie machte er das? Zunächst nicht durch politische und militärische Macht, sondern durch die Macht einer Idee, einen Geisteszustand, eine geistige Explosion.

Ich war im ersten Viertel meines Lebens Zeuge davon. Dies kommt mir ins Gedächtnis, wenn ich auf die Bewegung schaue, die sich selbst IS, der „Islamische Staat“ nennt.

IM FRÜHEN 7. Jahrhundert der christlichen Ära, hatte ein kleiner Kaufmann in der gottverlassenen arabischen Wüste eine Idee. In einer erstaunlich kurzen Zeit eroberten er und seine Kumpane seine Heimatstadt Mekka, dann die ganze Arabische Halbinsel, dann den fruchtbaren Halbmond und schließlich einen großen Teil der zivilisierten Welt, vom atlantischen Ozean bis nach Nordindien und darüber hinaus. Seine Nachfolger erreichten das Herz Frankreichs und belagerten Wien.

Wie konnte ein kleiner arabischer Stamm all dies erreichen? Nicht durch militärische Überlegenheit, sondern durch die Kraft einer neuen berauschenden Religion, einer Religion , die so progressiv und befreiend war, dass ihr irdische Macht nicht widerstehen konnte.

Gegen eine berauschende neue Idee sind materielle Waffen machtlos, Armeen und Flotten lassen mächtige Empires scheitern, wie Byzanz und Persien. Aber Ideen sind unsichtbar, Realisten können sie nicht sehen, erfahrene Staatsmänner und mächtige Generäle sind für sie wie blind.

„Wie viele Divisionen hat der Papst?“ antwortete Stalin geringschätzig, als er über die Macht der Kirche gefragt wurde. Doch das Sowjetreich zerfiel und verschwand und die katholische Kirche ist noch hier.

AL-Daula al ISLAMIYA, der Islamische Staat ist eine „fundamentalistische“ Bewegung. Das Fundament ist der Islamische Staat, der vor 1400 Jahren vom Propheten Muhammad in Medina und Mekka gegründet wurde. Diese zurückblickende Einstellung ist ein Propagandatrick. Wie kann jemand etwas wieder aufwecken, das vor so vielen Jahrhunderten existierte?

In Realität ist IS eine extrem moderne Bewegung, eine Bewegung von heute und wahrscheinlich von morgen. Sie benützt die neuesten Hilfsmittel wie das Internet. Sie ist eine revolutionäre Bewegung, wahrscheinlich die revolutionärste in der heutigen Welt.

Während sie zur Macht kommt, benützt sie barbarische Methoden aus längst vergangenen Zeiten, um sehr moderne Ziele zu erreichen. Sie verursacht Terror. Nicht den propagandistischen Terminus „Terrorismus“, der heute von allen Regierungen benützt wird, um ihre Feinde zu stigmatisieren. Sondern aktuelle Grausamkeiten, entsetzliche Taten, wie das Köpfen, das Zerstören von unschätzbaren antiken Ruinen – alles, um lähmende Furcht in die Herzen seiner beabsichtigten Feinde zu treiben .

Die IS-Bewegung kümmert sich nicht wirklich um Europa, die US und Israel. Nicht jetzt . Sie benützt sie als Propaganda-Treibstoff, um ihr wirkliches Ziel zu erreichen: die ganze islamische Welt zu gewinnen.

Wenn ihr dies gelingt, dann kann man sich den nächsten Schritt vorstellen. Nachdem die Kreuzfahrer Palästina und seine Umgebung erobert hatten, kam ein kurdischer Abenteurer Salah-a-Din al Ayyubi (Saladin für europäische Ohren), der die arabische Welt unter seiner Führung vereinigen wollte. Erst nachdem ihm dies gelang, wandte er sich den Kreuzfahrern zu und löschte sie aus.

Saladin war natürlich kein Kaufmann von Gräueltaten im IS-Stil. Er war ein zu tiefst menschlicher Herrscher und als solcher auch in der europäischen Literatur gefeiert (s. Walter Scott und Lessing). Aber seine Strategie ist jedem Muslim bekannt, einschließlich der Führer des heutigen islamischen „Kalifats“: vereinige erst die Araber, erst dann wende dich den Ungläubigen zu.

WÄHREND DER letzten zweihundert Jahre ist die arabische Welt gedemütigt und unterdrückt worden. Die Demütigung hat noch mehr als die Unterdrückung die Seele jedes arabischen Jungen und Mädchens versengt. Einmal bewunderte die ganze Welt die arabische Zivilisation und die arabischen Wissenschaften (arabische Zahlen). Während des europäischen dunklen Mittelalters waren die barbarischen Europäer von den islamischen Ländern geblendet.

Kein junger Araber kann darauf verzichten, den Glanz, des vergangenen Kalifats mit dem Elend der augenblicklichen arabischen Realität zu vergleichen; mit der Armut, der Rückständigkeit, der politischen Impotenz. Rückständige Völker wie Japan und China haben sich entwickelt und wurden Weltmächte, schlagen den Westen mit ihren eigenen Schlichen, aber der arabische Riese bleibt ohnmächtig und verdient die Verachtung der Welt. Selbst so ein winziges Land wie das der Juden (Juden um Allahs Willen) schlägt die arabischen Länder.

Ein riesiges Reservoir von Demütigung hat sich in der arabischen Welt zusammengebraut, unsichtbar und unbemerkt von den westlichen Mächten.

In solch einer Situation gibt es zwei Wege. Der eine ist der mühsame Weg: sich von der Vergangenheit zu trennen und einen modernen Staat aufzubauen. Das war der Weg von Mustafa Kemal, dem türkischen General, der die Tradition (z. B. die arabische Schrift) verbannte und eine neue türkische Nation aufbaute( und die lateinische Schrift einführte). Es war eine tiefgründige Revolution, vielleicht die effektivste des 20. Jahrhundert. Er verdiente sich den Titel Atatürk, Vater der Türken.

In der arabischen Welt gab es einen Versuch, einen pan-arabischen Nationalismus zu schaffen, eine schwache Nachahmung des westlichen Originals. Gamal Abd-al-Nassar versuchte es und wurde problemlos von Israel geschlagen.

Der andere Weg ist, die Vergangenheit zu idealisieren und zu behaupten, sie neu zu beleben. Das ist der Weg, den IS geht, und er ist weithin erfolgreich. Mit wenig Aufwand hat es große Teile Syriens und des Irak genommen, die offiziellen Grenzen gelöscht, die von westlichen Imperialisten (1919) gezogen wurden. Nachahmer schufen in der ganzen muslimischen Welt Ähnliches und haben viel Tausende potentieller Kämpfer aus den muslimischen Ghettos aus dem Westen und Osten angezogen.

Jetzt beginnt der IS seinen Marsch zum Sieg. Da scheint es keinen zu geben, der ihn anhält.

ALS ERSTES weil keiner die Gefahr zu realisieren scheint. Eine Idee bekämpfen? Zur Hölle mit Ideen. Ideen sind für Intellektuelle und dergleichen. Wirkliche Staatsmänner schauen auf die Fakten. Wie viele Divisionen hat der IS?

Zweitens gibt es rund herum noch andere Gefahren. Die iranische Bombe. Das syrische Chaos. Der Zusammenbruch von Libyien. Die Ölpreise. Und nun die Lawine von Flüchtlingen, meistens aus der muslimischen Welt.

Wie ein riesiges Kleinkind sind die USA hilflos. Sie unterstützen eine imaginäre, säkulare syrische Opposition, die nur an amerikanischen Universitäten existiert. Sie kämpft gegen den Hauptfeind des IS, das Assad-Regime. Sie unterstützen den türkischen Führer, der gegen die Kurden kämpft, die gegen den IS kämpft. Sie bombardieren den IS aus der Luft, riskieren nichts und erreichen auch nichts. Keine Stiefel auf den Boden. Um Himmels willen.

Regieren ist zu wählen, wie Pierre Mendes-France einmal sagte: In der gegenwärtigen arabischen Welt liegt die Wahl zwischen schlimm, schlimmer und am schlimmsten. Im Kampf gegen das Schlimmste, ist das Schlimme ein Verbündeter.

Sagen wir es unverblümt: Den IS zu stoppen versuchen, bedeutet, das Assad-Regime zu unterstützen. Bashar al-Assad ist ein widerwärtiger Kerl, aber er hat Syrien zusammen gehalten, seine Minderheiten geschützt und die israelische Grenze ruhig gehalten. Verglichen mit dem IS ist er ein Verbündeter. So ist es auch mit dem Iran, ein stabiles Regime mit einer politischen Tradition, die Tausende von Jahren zurückreicht – im Gegensatz zu Saudi Arabien, Katar und Genossen, die den IS unterstützen.

Unser eigener Bibi ist so naiv wie ein neugeborenes Kind. Er ist schlau, oberflächlich und ignorant. Seine iranische Besessenheit macht ihn für die neuen Realitäten geradezu blind.

Fasziniert vom Wolf vor ihm, nimmt Bibi den fürchterlichen Tiger nicht wahr der hinter ihm naht.
 
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Das ist mir ehrlich gesagt sch..ßegal, warum wieso weshalb.

Ich will nicht dass ein randalierender Mob durch die Straßen zieht, Menschen verletzt und Sachwerte zerstört. Egal ob hier, im restlichen Europa, Afrika oder sonstwo, und ebenso egal ob Flüchtlinge, "integrierte Zuwanderer" oder Deutsche.
 
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