Wer kennt Logic Express 8 ?

Also Cool Edit ist ja nun nur ein Wave-Editor und Logic eine komplette Produktionsumgebung, die beiden Programme sind deswegen schon nicht vergleichbar.

Ich fand Cool Edit auch genial unter Windows!

Ich würde von Logic wenn die große Studio Version nehmen, erst recht wenn man an die EDU Version rankommt!
 
Logic 8 ... mehr ein Sequencer ist als ein Editing Tool, wie schon gesagt wurde

Ok, verstehe, anderes Haupt-Aufgabengebiet.

Bitte sage mir noch, ob Logic für unsere Zwecke das Richtige ist:
Tonaufnahmen (speziell auch Sprach/Stimmaufnahmen) fürs Schülerradio/eigene Hörbücher herstellen.

Idee: aufnehmen, nachbearbeiten, zusammenschneiden, tonmäßig aufhübschen (Kompressor o.ä.), MP3- oder CD-Herstellung.
 
Wenn du einen Kompressor drauflegen willst und sogar noch weiter gehst und eine CD machen willst, also unweigerlich mastern musst, dann bist du mit Logic gut bedient.

Du machst ja sicherlich kein hochmodernes Profimastering denke ich.
 
Das heißt es enthält mehr Komponenten... welche sind das?

Hier gibt es eine genaue Auflistung u.A. der mitgelieferten PlugIns zu Logic Express.
Und hier noch mal einen Überblick.

Für das genannte Aufgabenfeld würde Steinbergs Wavelab meiner Meinung nach noch am ehesten passen, gibt es momentan leider auch nicht für den Mac.

Logic ist tatsächlich eher für Mehrspuraufnahmen und Mixing eben solcher gedacht. Halt ein professionelles Tool zu Musikproduktion. Wobei man damit natürlich auch einfache Sprachaufnahmen machen kann.

Letztenendes kann dir die Entscheidung keiner abnehmen. Optimal wäre, wenn du jemanden kennst der evtl jemanden kennt welcher dich mal ein wenig an seinem Logic spielen lässt.
Fragen kostet ja nichts.

Grüsse
 
.. aufnehmen, nachbearbeiten, zusammenschneiden, tonmäßig aufhübschen (Kompressor o.ä.), MP3- oder CD-Herstellung.

.. dafür wäre mMn iLife/GB/iTunes (=playlists, cover, CD brennen) mehr als völlig ausreichend..

Einem Schüler würde ich NIE zutrauen, Sprachaufnahmen 'aufzuhübschen'.. habe jahrelang in einem Tonstudio mit überwiegend Sprachaufnahmen gearbeitet.. wenn man nicht weiß, was die vielen Knöbbe da eigentlich machen, an denen man gerade dreht, kann das ganz schnell daneben gehen.

Gerade bei Sprache macht es sich bezahlt, RICHTIG aufzunehmen.. dann spart man sich erhebliche Teile der post.. zwei Mic (Reporter, Befragter) oder vernünftiges handling der Handgurke, DICHT ran, sauber ausgesteuert, ploppen vermeiden, vor Ort Kontrolle (das beliebte 'wie kann ich in der PostProduktion die Nebengeräusche wegmachen, da redeten im Hintergrund noch andere...' ) ...

.. anstatt mit digitalen Software-Kanonen auf Spatzen zu schießen.. ;)
 
Soundtrack 2 nur als Teil eines Pakets

Auf der HP von Apple/DE will er (wenn ich Soundtrack 2 anklicke) mir immer nur Logic anbieten, und auf Apple/USA bietet er nur Final Cut Pro an...

Habe ich das richtig verstanden, dass ST ein Programmteil oder Plug-In ist, welches nur innerhalb eines Paketes erworben werden kann?
 
Hallo MacBookNewbie.

Ja, Soundtrack gehört zum Logic Paket. Ist aber ein eigenständiges Programm, kein Plug-In.

Grüsse
 
Bitte sage mir noch, ob Logic für unsere Zwecke das Richtige ist:
Tonaufnahmen (speziell auch Sprach/Stimmaufnahmen) fürs Schülerradio/eigene Hörbücher herstellen.

sowas lässt sich mit logic problemlos machen, wenns nicht klappt liegts am anwender.
Da du ja eh edu rabatt kriegst, kauf dir einfach für die 179.-€ das logic studio, dann hast du auf jeden fall alles was du brauchst, inklusive soundtrack. Die edu version darf man übrigens auf 2 rechnern gleichzeitig installieren.
ST gibt es nicht einzeln zu kaufen.
 
Danke für den Hinweis.
Ich habe es allerdings nicht als einzelnes Programm zum Kaufen gefunden.
Kennst du einen Händler, der ST alleine anbietet?

Nein, das war jetzt ein Missverständnis. :)
Was ich meinte war dass Soundtrack ausschließlich im Paket mit Logic erhältlich ist.

Grüsse
 
Einem Schüler würde ich NIE zutrauen, Sprachaufnahmen 'aufzuhübschen'

Naja, stimmt schon, andererseits lernt der Schüler es ja nicht, wenn er es nicht selber macht, egal, wie schlecht zunächst...

Also mir selbst gelingt das auch nur mehr schlecht als recht, glaube ich, denn ich habe leider von Tontechnik und Postproduction keine wirkliche Ahnung.
Wärst du bereit, ein von uns/mir gebasteltes Stück mal anzuhören und kritisch zu beleuchten? Mit praktischen Tipps und so?

.. habe jahrelang in einem Tonstudio mit überwiegend Sprachaufnahmen gearbeitet..

WOW!!! da bin ich, ehrlich gesagt, schon ein bißchen neidisch drauf - das ist mein Traum, endlich mal in einem Studio ein Praktikum machen zu dürfen (in den Ferien) und direkt zu lernen, wie man das richtig macht.
Ich finde Tontechnik ja immer spannender, je länger ich mich damit beschäftige, mittlerweile seit 4 Jahren, aber so richtig begriffen habe ich Vieles noch lange nicht. Ein Wahnsinnsgebiet, man glaubt es kaum, wenn man sich nicht länger darauf einlässt.

wenn man nicht weiß, was die vielen Knöbbe da eigentlich machen, an denen man gerade dreht, kann das ganz schnell daneben gehen.

STIMMT!! leider sind auch ausgerechnet die Sprachaufnahmen, wie ich im Laufe der letzten Jahre feststellen konnte, das Schwierigste von allem. Als ich vor ein paar Wochen mal eine Mini-Band (zwei Leute, Schlagzeug der eine und Elektrogitarre+Gesang der andere) aufgenommen habe, war es dermaßen höllisch laut, dass automatisch alle Geräusche super kräftig und vor allem gleichmäßig aufgenommen werden konnten.
Bei Stimmaufnahmen hingegen schwankt die Lautstärke, der Sprachdruck etc alles innerhalb eines jeden Satzes x-mal.
Ich kann nachbearbeiten wie ich will, aber so einen knackigen Radiosprecher-Sound (oder Hörbuchsprecher-Ton) kriege ich nie hin. Es-ist-zum-Verrücktwerden! Jede Rockband-Aufnahme gelingt leichter als einen einzigen Absatz Sprache aufzuzeichnen.



Gerade bei Sprache macht es sich bezahlt, RICHTIG aufzunehmen.. dann spart man sich erhebliche Teile der post.. zwei Mic (Reporter, Befragter) oder vernünftiges handling der Handgurke, DICHT ran, sauber ausgesteuert, ploppen vermeiden, vor Ort Kontrolle (das beliebte 'wie kann ich in der PostProduktion die Nebengeräusche wegmachen, da redeten im Hintergrund noch andere...' ) ...

Ja... also leider sind die meisten Sprecher keine geschulten Schauspieler sondern halt Otto-Normal-Sprecher. Aber trotzdem müsste es doch möglich sein, so ordentliche Aufnahmen hinzukriegen wie zB auf den Tintenherz-Hörbücher-CDs... was machen die bloß in den großen Studios??
Liegt es nur am 3000-Euro-Mikrofon von Neumann und einem 7000-Euro-Kompressor? Muss doch auch mit einfachen Mitteln gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vermutlich können professionelle Sprecher auch einfach besser gleichmäßig sprechen. Und dann muss man halt mit Kompression und Automation hinterher sein.
 
was nicht reinkommt, kommt nicht raus, ein sprecher sollte "sprechen" können
ich hab schon einige nach hause geschickt, das hat mit teuren mikros und plugins nix zu tun...

hat mit gleichmässig weniger zu tun als mit überzeugender präsentation eines textes !

wenn eine schlaftablette vorm mikro sitzt, hilft ihr die perfekte aussprache auch nichts...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
... was machen die bloß in den großen Studios??
Liegt es nur am 3000-Euro-Mikrofon von Neumann und einem 7000-Euro-Kompressor? Muss doch auch mit einfachen Mitteln gehen.

Vermutlich können professionelle Sprecher auch einfach besser gleichmäßig sprechen. .. .

was nicht reinkommt, kommt nicht raus, ein sprecher sollte "sprechen" können
ich hab schon einige nach hause geschickt, das hat mit teuren mikros und plugins nix zu tun......

ebent.
Es fängt an, dass es ein STUDIO ist, und nicht das gekachelte Klo neben dem Rangierbahnhof.
Und natürlich hat ein U57 ne andere Qualität als das Futschikato für 29,98€ von Perl; und natürlich weiß ein geschulter Schauspieler mit jahrelanger Sprechererziehung auch, wie man am Micro arbeitet und 'Pisspott' auszusprechen, ohne das es zischt und ploppt.

WENN es mit einfacheren Mitteln gehen würde - warum macht es dann keiner? ;)

Übrigens, aus dem Bastelkoffer des Hobbyisten: großflächen Membran Micro (= man hört viel Gutes über das Samson) und ne Bettdecke über Sprecherkopf und Micro (Taschenlampe für Manuskript nicht vergessen..) => gibt n hübsch trockenen Ton..

Und für Interviews auf der Straße gelten auch eigene Regeln... da lohnt sich zB der zweite Mann, der nix anderes macht, als ein ganz eng gerichtetes Cardoid dem Opfer unter die Nase zu halten... wie sich das anhört OHNE Tonassi, dürfen wir täglich bei den PrivatTV bewundern, wo zT mit dem Kameramicro 'aufgenommen' wird..
(in dem Context: wer sagt den 'Reportern' beim DSF, die Schärfe NICHT auf den Hintergrund automatisch ziehen zu lassen?!)
 
ebent.
Es fängt an, dass es ein STUDIO ist, und nicht das gekachelte Klo neben dem Rangierbahnhof.
Und natürlich hat ein U57 ne andere Qualität als das Futschikato für 29,98€ von Perl; und natürlich weiß ein geschulter Schauspieler mit jahrelanger Sprechererziehung auch, wie man am Micro arbeitet und 'Pisspott' auszusprechen, ohne das es zischt und ploppt.

WENN es mit einfacheren Mitteln gehen würde - warum macht es dann keiner? ;)

Übrigens, aus dem Bastelkoffer des Hobbyisten: großflächen Membran Micro (= man hört viel Gutes über das Samson) und ne Bettdecke über Sprecherkopf und Micro (Taschenlampe für Manuskript nicht vergessen..) => gibt n hübsch trockenen Ton..

Und für Interviews auf der Straße gelten auch eigene Regeln... da lohnt sich zB der zweite Mann, der nix anderes macht, als ein ganz eng gerichtetes Cardoid dem Opfer unter die Nase zu halten... wie sich das anhört OHNE Tonassi, dürfen wir täglich bei den PrivatTV bewundern, wo zT mit dem Kameramicro 'aufgenommen' wird..
(in dem Context: wer sagt den 'Reportern' beim DSF, die Schärfe NICHT auf den Hintergrund automatisch ziehen zu lassen?!)


Naja, da hast du ja eine Reihe von rein polemischen und überhaupt nicht hilfreichen Kommentaren abgelassen. Was soll das? Willst du helfen oder dein Image polieren??

Dein "Klo neben Rangierbahnhof" ist ja völlig daneben, du weißt ja schließlich, dass es sich um einen hervorragenden Raum in einer modernen Schule geht, und du kannst ja viel erzählen von 100.000-Euro-Studio-Angeber-Technik, aber auch das geht voll an meiner Fragestellung vorbei.

Grundsätzlich ist es so, dass die meisten Dinge, die von den Profis mit gigantischem Aufwand gemacht werden, mit einem hunderstel des Aufwandes in annehmbarer Qualität zu erreichen ist. Ich muss dir nicht erklären, dass du keinen 18-Tonnen-Tieflader für 600.000 Euro zu kaufen brauchst, um einen Umzug zwei Straßen weiter für Oma zu organisieren. Da reicht Roben und Wientjes für 7,- Euro die Stunde.

Dass du keinen Rat weißt außer "Decke übern Kopf" (mach das mal vor mit 16 jährigen Schüler, ich will ja mal sehen, was die dir erzählen) zeigt ja, dass ich ein sehr schwieriges Thema angeschnitten habe. Offenbar ist das Herunterbrechen der ach-so-hohen-Profi-Methoden auf schülernahes Arbeiten gar nicht so einfach, was? Da siehste mal, wo die eigentliche Arbeit liegt :)

Also, wenn du ordentliche Tipps hast - nur zu. Sonst lieber nix sagen

Schöne Grüße
MBN
 
Grundsätzlich ist es so, dass die meisten Dinge, die von den Profis mit gigantischem Aufwand gemacht werden, mit einem hunderstel des Aufwandes in annehmbarer Qualität zu erreichen ist.

gel, du bist lehrer oder ? :D

ich habe schon leute aus meinem tonstudio rausgeworfen,
aber nicht weil sie nicht gut spielen konnten, nein -
sondern weil sie ständig blödsinn verzapft haben, alles madig gemacht haben und alles besser wussten....

und sei mir nicht böse :keks:
(ich hab nur eine kleine oberlehrerphobie)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und sei mir nicht böse :keks:
(ich hab nur eine kleine oberlehrerphobie)


hehe... nein, kein Thema, ich hatte meine Lehrer damals auch nicht gemocht :)

Nein, also ich hatte mich einfach über diese Art zu Antworten geärgert von k_munic... ich racker mich hier ab, um was Vernünftiges herzustellen und irgendwie klappt das zwar aber eben nicht so, wie es schön wäre :(
Und Geld ist leider sehr knapp in Deutschland. Ich war gerade in den USA um Schulen zu besichtigen, und siehe da, die Technical High hatte doch mal eben ein echtes Fernsehstudio samt Regieraum spendiert bekommen... schließlich sollen die Kiddies, wenn sie sich mal bei CNN später bewerben, auch schon mit allem Krempel gearbeitet habe....mal eben 2 Millionen Dollar locker mach....)

Also es muss auch mit einfachen Mitteln gehen...
 
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