Als Mac-Userin seit 1986, die vor wenigen Jahren trotz langer Zwangspause zu Gunsten WinDoof wieder zum Mac zurückgekehrt ist, kann ich nur eines bestätigen:
Der Generationen-, nicht Glaubenskonflikt tobt. Wir Oldies haben die Entwicklung der Apple-Produkte miterlebt und die Macs als Arbeitstiere schätzen gelernt. Das wird auch so bleiben, selbst wenn mancher eben halt zwangsläufig mit OSX arbeiten muss.
Manno, ich hab hier noch Printwerbung aus meiner aktiven Zeit liegen.
Wenn ich mir überlege, was wir damals mit Rechnern / Software angestellt haben, die zuverlässig funktionierten und heute als Schrott gelten, kommen mir irgendwo die Tränen.
Das Jungvolk, das jetzt geswitched ist, kennt Apple doch nur aus Werbung bzw. vom Hörensagen, bzw. durch den iPod. Ist halt die "feinere" Alternative zur Dose, weil einfach "in". Tolle Rechner, stylish und für viel Daddelkram zu benutzen.
Aber um welchen Preis? Jetzt werden alle paar Monate neue Macs auf den Markt geworfen, ein frisch gekauftes Gerät ist schon beim Auspacken veraltet. Ständig OS-Updates etc. Fast wie bei Windows, nur teurer.
Damals war es eine Sensation und ein wirklicher Fortschritt, kam ein neuer Mac heraus!
Ich nutze meine Macs nur noch privat.
Mein 9600er hat 300Mhz, 448MB RAM, USB, FireWire, der Brenner läuft noch auf SCSI-Basis.
Das Schlimmste: OS 8.6. Aber STABIL ohne Ende!!!!! Stürzt hier mal was ab, hab ich es selbst versaubeutelt. Die Kiste ist sogar recht fix.
An Software hab ich ungefähr alles drauf, was das Herz begehrt und auch professionell zu nutzen ist. Übrigens fein mit Seriennummern und registriert.
Spiele hab ich zwar, nutze sie aber kaum.
Der beige G3 läuft ebenfalls unter 8.6, ab 9 macht er leider Probleme, was mich schon von dieser OS-Version abhält.
Mal sehen, bekomme demnächst ein 10er, vielleicht funzt das besser.
Ansehen muss ich es auf jeden Fall.
Also, Frieden, Gemeinde.
Lasst jeden arbeiten, womit er will und haut Euch nicht die Köpfe ein.
Es gibt Wichtigeres als Computersysteme!