Welche Programmiersprache erlernen?

An den amerikanischen Topunis wird mittlerweile hauptsächlich Python als Einführungssprache gelehrt.
 
An den amerikanischen Topunis wird mittlerweile hauptsächlich Python als Einführungssprache gelehrt.
Was nichts über die Sprache sagt, sondern vielmehr die Verfügbarkeit in den Vordergrund stellt.

Ich habe übrigens schon sehr sehr viel mit Python gemacht.
Obwohl meine Aussage vermutlich viele abschrecken wird, wäre meine Reihenfolge:
- Perl
- Python
- Ruby
- Java
- C / C++
- Obj-C
- Swift
- GO

Wahrscheinlich werden sich jetzt viele wundern, warum Perl vorne steht.

Perl hat viele viele Gerünerationen an "Innovation" überstanden, viele andere Programmiersprachen und Framworks sind entstanden und wieder verschwunden.

Die Qualität der Module ist mMn viel höher als Python oder Ruby.
Gerade bei letzteren bekomme ich Gänsehaut.

Die Syntax von Perl ist C ähnlich, wenn man es so schreiben will. Es bietet aber auch viele seltsame Verkürzungen die viele abschrecken. Python ist mir zu strikt.

Wer Perl ernst nimmt und es lernen will, wird sich auf Maschinen der späten 80er Jahre bis heute zurecht finden.

Persönlich ist meine zweite Wahl alles was unter C/C++/Obj-C fällt. Ich bin grundsätzlich Fan von kompiliertem Code.

Python wäre meine Dritte wahl. Ich habe Python über Jahre für Django Projekte und Monitoring Tools benutzt.
Python ist wesentlich unübersichtlicher aufgrund der strengen Paradigmen.
Man muss sich nur mal die Übersicht zu Python Magic Methods durchlesen.

http://www.rafekettler.com/magicmethods.html

Nur um das Konzept zu verstehen. Nicht falsch verstehen. Die Idee ist super, als "reine Lehre" der Programmierkonzepte. In der Praxis führt das zu furchtbaren Modulen, weil sich jemand was ganz cooles ausgedacht hat.

Ruby hat mir nie gefallen, weil das Ruby Gem Konzept mit "rmake" ein sehr gut aufgesetztes System benötigt. Mit Compilern, Libraries und allem Möglichen. Diese Dinge stehen auf vielen System nicht "einfach so" zur Verfügung.

Über C/C++/Obj-C müsste ich einen komplett neuen Beitrag schreiben. Ich hab keine Lust mehr.
 
Was sehr einfach ist und extrem nützlich ist: Apple Script. Wird unterschätzt, ist aber eigentlich auch schon (fast) eine Programmiersprache mit Funktionen und Prozeduren.
Ich weiß gar nicht warum Du da die Einschränkung mit "eigentlich" und "(fast") machst. Natürlich ist es eine Programmiersprache, eben bloß nicht auf Programmentwicklung zugeschnitten.

AppleScript würde sich für den TE vermutlich tatsächlich von allen genannten Sprachen als am nützlichsten herausstellen, gerade für den Fall dass er (mit keinerlei Vorerfahrung) "nach 2 Wochen auch keinen Spaß mehr" hat. Ob ihm Applescript natürlich einfacher fällt, würde ich mal dahingestellt lassen. Es ist auf jeden Fall sehr einfach und erstmal angenehm zu lesen. Fürs Schreiben gilt das ohne Vorkenntnisse nicht unbedingt, jedenfalls wenn man nicht nach dem trial-and-error Prinzip vorgehen will (worauf es bei vielen hinausläuft). Es kommt auch hinzu, dass er sich eigentlich mit dem Prinzip von Apple Events auseinandersetzen müsste, deren Funktionsweise AppleScript weitgehend verschleiert, was sich ab einem gewissen Punkt rächt. Ich würde behaupten, dass AppleScript am Anfang deutlich undurchschaubarer als die meisten anderen Sprachen ist, trotz/wegen der vermeintlich zugänglichen Syntax und Einfachheit der Sprache. Andererseits hat man schnell (sichtbare) Erfolge und kann mit geringem Aufwand recht komplexe Aufgabenstellungen erfüllen indem man andere Programme nach Belieben einbindet.
 
Fast weil Apple Script, wie Du schon schreibst, Hilfe von Programmen und oder Scripting Additions braucht um brauchbare Ergebnisse zu erzielen.

Fast, weil die Möglichkeit von Dialogen doch recht beschränkt ist.

Habe unter OS 8 und 9 sehr viel gescriptet, mit der Dialog Director Addition konnte man auch ansehnliche Programme bauen.

Fast auch weil der Script Editor maximal 32K SourceText konnte und die Debugging Möglichkeiten doch nicht sooo dolle waren. Hab seinerzeit den Script Debugger benutzt, der konnte schon deutlich mehr.

Fast weil die Performance der Scripte eher Mau ist wenn's mal zeitkritisch ist.

Hatte irgendwie früher mehr Zeit und Lust zu programmieren, das ist ziemlich eingeschlafen, aber kleine Dinge für den Workflow, etwas FileMaker und andere Kleinigkeiten mache ich noch. Aber man vergisst die einfachsten Dinge wenn man sich länger nicht damit beschäftigt muss ich erschreckt feststellen...
 
Ich wollte gerne eine Programmiersprache erlernen. Ahnung habe ich 0. Vielleicht brauche ich es nie oder es macht mir nach 2 Wochen auch keinen Spaß mehr, aber ich wollte es mal gerne ausprobieren.
Auf dem Mac gibt es seit relativ kurzer Zeit eine Programmiersprache namens Swift, die einen "Playground" also so eine Art Spielplatz/Sandkasten bietet, in dem Du die Sprache mal antesten und recht schnell Erfolge sehen kannst. Ein weiterer Vorteil von Swift ist, dass Du damit Apps für iPhone & Co. schreiben kannst aber auch Anwendungen für den Mac. Die Programmierumgebung Xcode von Apple ist kostenlos und erfreulich gut gemacht. Das wäre meine Empfehlung für Dich, da Dir zumindest auf dem Mac damit alle Türen offen stehen.
 
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