Welche Programmiersprache erlernen?

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stullenandi

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Ich wollte gerne eine Programmiersprache erlernen. Ahnung habe ich 0. Vielleicht brauche ich es nie oder es macht mir nach 2 Wochen auch keinen Spaß mehr, aber ich wollte es mal gerne ausprobieren.

Gibt ja aber nicht nur eine sondern doch recht viele, weshalb ich keine Ahnung, welche da am "besten" wäre, obwohl jede bestimmt Vor- und Nachteile hat. Praktisch wäre dann noch ein Onlinekurs etc, wird es ja bestimmt alles geben.
 
Du kannst nicht sagen welche am Besten ist. Für jede Branche gibt es verschiedene Sprachen.

Für Webprogrammierung ist PHP ein guter Anfang, für Android Programmierung Java, für iOS C++, etc.
 
Ganz klar!
 
Ich wollte gerne eine Programmiersprache erlernen. Ahnung habe ich 0. Vielleicht brauche ich es nie oder es macht mir nach 2 Wochen auch keinen Spaß mehr, aber ich wollte es mal gerne ausprobieren.

Kann man doch nicht sagen / empfehlen...
Normalerweise lernt man etwas, mit wenigstens ein bisschen in Voraussicht es doch für einen bestimmten Bereich zu brauchen...

Ich will eine Fremdsprache lernen.
Kenne keine. Vielleicht brauche ich nie eine. Welche ist nun die, die ich lernen soll?

Wie will man so etwas gezielt beantworten?
Nimm halt Java... IDE Eclipse und Co gibt es umsonst, zur Zeit die am meisten verbreiteste Sprache. Schneller Erfolg. Überall genügend Tutorials, Videos, kostenlose Bücher. Viel Hilfe aus der Community. Mach et Atze!
 
Meinst Du es macht Dir mehr Spaß, wegen den konkreten Ergebnissen? Dann versuch eine App zu schreiben. Oder könnte Dir das Lernen einer Programmiersprache an sich Spaß machen? Dann such Dir lieber eine hübsche, ausdrucksstarke Programmiersprache. Ich sag mal Ruby.
 
Ich benutze nur Apple Hardware. Wenn dann also was, was ich in der Apple Welt nutzen kann, oder Webseite gestalten.
 
Java...
Swift...
 
Java ist sicher ganz gut.
Wenn du einfach eine "Web-Anwendung" schreiben möchtest, ist PHP auch keine schlechte Idee.

Einfach bei youtube suchen, da gibts leute die Videos eingestellt haben.
 
So ganz ohne Motivation oder Anknüpfungspunkte ist das eine recht fruchtlose Sache. Ich lerne ja auch nicht einfach so eine Fremdsprache, wenn ich sie nicht wenigstens ab und zu mal spreche und/oder mich für die Länder interessiere, in denen diese Sprache (hauptsächlich) gesprochen wird. Zum einen fehlt mir da die nötige Motivation überhaupt die Zeit zu investieren und nach dem Lernen verlerne ich das meiste mehr oder weniger schnell wieder (ist also ein recht sinnloses Unterfangen).

Daher mal folgende Frage: Was machst du denn so am Computer oder in der Freizeit. Wenn du Bastler bist, mag ja vielleicht ein kleiner Roboter interessant sein, den du dann auch selbst programmierst. Oder wenn du am Computer mit Excel arbeitest, wäre vielleicht eine Skriptsprache wie Python oder R nicht schlecht, da man mit diesen Sprache recht einfach Daten auswerten kann usw. Wenn du das durchziehst, wirst du Excel vermutlich nie mehr brauchen und benutzen wollen (was nicht schlecht ist).

Edit: Word durch Excel ersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorneweg: Ich habe schon ewig nichts mehr programmiert.
Wenn du ein konkretes Projekt vor Augen hast oder dir wenigstens vorstellen kannst, dann wähle die Sprache danach, egal ob sie dir gefällt oder nicht. Da sind heute sicher C, C++, Objective-C, Swift Top auf der Liste.
Willst du dich nur erstmal mit den Prinzipien des Programmierens beschäftigen, dann würde ich dir eher zu "archaischen" Sprachen raten wie Fortran oder einer strukturierten Basic-Variante (also einer ohne Spagetticode und GO TO #n), da blickt man schnell durch, muß nicht fürchterlich viel vorplanen und deklarieren. Aber man lernt, Probleme in Einzelteile zu zerlegen und zu formalisieren. Dafür fehlt meistens das Drumherum, die Oberfläche und so weiter (das wunderbare GfA-Basic gibt es ja leider nicht mehr, das Dropdown-Menüs und GUI ruckzuck installieren ließ und erlaubte, sich auf die inhaltlichen Fragen zu vertiefen).
Oder wie schon von TEXnician genannt, eine Skriptsprache, da kann man herumprobieren ohne zeitaufwändig zu kompilieren. Auch da gibt es unterschiedliche Schwerpunkt, R etwa für mathematische-statistische Fragen, Perl für textorientierte.
"Alte Sprachen" und skriptsprachen haben meiner Meinung nach auch den Vorteil (beim Lernen), daß man den Code auch als Neuling einigermaßen gut lesen kann.
Entscheidend ist aber, daß du dir überlegte, warum du etwas lernen willst. Sonst ist das wie wenn man desinteressiert nur für eine Prüfung büffelt. Schnell rein, schnell raus, und nichts bleibt hängen.

TEXnician: Daß man Word nicht benutzen mag, verstehe ich ja (vor allem bei dem Nick), aber wie man es durch Python oder R ersetzen will…
 
[...] Nimm halt Java... IDE Eclipse und Co gibt es umsonst [...]

Ohne jegliches Vorwissen ausgerechnet mit Eclipse o.ä. in die Programmierung einzusteigen kommt mir allerdings so vor wie die Fliegerei in einem A380-Cockpit zu lernen. Man muss die Sache ja nicht gleich komplizierter machen als sie grundsätzlich ist. Mit dem Texteditor seiner Wahl und javac auf der Kommandozeile ist man etwas übersichtlicher dran, spart sich einen Haufen erstmal völlig irrelevanter Ablenkung und kann sich auf den Kern der Sache konzentrieren... vermischt vor allen Dingen nicht Dinge die eigentlich der Entwicklungsumgebung zu eigen sind und professionellen Entwicklern in großen Projekten das Leben erleichtern sollen mit dem Programmieren an sich.


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vs.
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Ich wollte gerne eine Programmiersprache erlernen. Ahnung habe ich 0. Vielleicht brauche ich es nie oder es macht mir nach 2 Wochen auch keinen Spaß mehr, aber ich wollte es mal gerne ausprobieren.

Die wichtigsten Fähigkeiten beim Programmieren sind nicht die Sprachkenntnisse einzelnen Sprachen, sondern eher

a) abstraktes Denken, insbesondere die Fähigkeit, ein reales Problem in ein Modell zu abstrahieren und klar zu formulieren
b) die Fähigkeit, selbständig Lösungen für das Problem aus a) zu suchen

Ich würde also zuerst mal an a) arbeiten. Weshalb genau möchtest du eine Programmiersprache lernen? Was reizt dich daran?

Ich benutze nur Apple Hardware. Wenn dann also was, was ich in der Apple Welt nutzen kann, oder Webseite gestalten.

Das kommt der Sache schon näher. Webseiten gestalten hat allerdings nur bedingt etwas mit Programmiersprachen zu tun (auch wenn viele "Web Developer" das nicht gerne hören ;) ) Aber auch hier wieder: was ist deine Motivation dahinter? Was machst du gerne, was nicht?

In der Apple Welt kannst du fast alles benutzen - es gibt einige Sprachen und Frameworks wie z.B. C# bzw. .NET, die allerdings nicht gerade viel Sinn machen.
 
Ich wollte gerne eine Programmiersprache erlernen. Ahnung habe ich 0. Vielleicht brauche ich es nie oder es macht mir nach 2 Wochen auch keinen Spaß mehr, aber ich wollte es mal gerne ausprobieren.

Gibt ja aber nicht nur eine sondern doch recht viele, weshalb ich keine Ahnung, welche da am "besten" wäre, obwohl jede bestimmt Vor- und Nachteile hat. Praktisch wäre dann noch ein Onlinekurs etc, wird es ja bestimmt alles geben.
Kommt darauf an, was Du letztendlich programmieren möchtest: Apps, Skripte für die Shell, Gerätetreiber, Webseiten bzw. Webapplikationen etc.

Ich selbst hatte in der Schule freiwillig die Informatik AG belegt und dort haben wir Turbo Pascal genutzt, was ich auch heute noch für eine gute Programmiersprache zum Lernen der strukturierten Programmierung halte. Turbo Pascal spielt im professionellen Umfeld an sich keine Rolle aber es gibt Compiler für zahlreiche Plattformen. Es gibt auch eine freie IDE namens Lazarus und es gilt das Motto "Write once - compile everywhere". Diese Kenntnisse haben mir dann später bei der bash-Programmierung sehr geholfen. Wir hatten damals IBM-kompatible PCs mit Hercules-Grafikkarte und Bernsteinmonitor, die von 5,25" Diskette mit MS-DOS gestartet wurden. Die Herculesgrafikkarten hatten dann teilweise eine Centronics-Schnittstelle (Parallelport), wo dann der Drucker angeschlossen wurde.

Bezüglich Java habe ich mir kürzlich das Buch "Mit Java programmieren lernen für Dummies" ausgeliehen. Das Buch finde ich jedenfalls sehr zugänglich, auch für Einsteiger. Ich konnte einiges auffrischen und auch neue Perspektiven ausloten.

Für Webanwendungen würde ich erstmal HTML lernen, obwohl es an sich keine Programmier- sondern eine Auszeichnungssprache ist. Dann kannst Du zu CSS übergehen und dann später zu PHP oder vielleicht auch Perl, Python etc. um Skripte für deinen Webserver zu schreiben. Tutorials wären beispielsweise SelfHTML, die Webseite w3schools.com. Auch SQL wo man dann Funktionen PL/SQL (Oracle) schreibt, kann interessant sein.

Ich selbst orientiere mich bei den Webanwendungen an dem Kürzel LAMP: Linux als Betriebssystem, Apache als Webserver, MySQL-Datenbankserver und PHP oder Perl als Skriptsprache. Allerdings nutze ich momentan eher weniger MySQL sondern Postgres.
 
Ich würde mit etwas einfachem aber verbreitetem anfangen: Java oder C#. Beides angenehme Sprachen.

Wenn es im Apple-Bereich sein soll ist Swift auch sehr angenehm und aktuell.

PHP würde ich vermutlich ganz weglassen. Das ist weder schön noch einfach und meiner Meinung nach zum Lernen einer Programmiersprache ungeeignet (das darf jeder gerne auch anders sehen).

HTML würde ich vermutlich auch erst einmal aussen vor lassen. Es ist nun einmal keine Programmiersprache.
 
Also für mich war das Erlernen vieler Programmiersprachen eigentlich immer folgende Motivation:

- Wie funktionieren Dinge, die ich am Rechner benutze
- Wie realisieren andere Leute das, was ich interessant finde

Das wichtigste Argument sich mit der Programmierung zu beschäftigen ist die Realisierung einer eigenen Idee.
Da muss man jetzt nicht mit Video Codecs anfangen, sondern vielleicht mit der einfachen Erfassung und Verarbeitung eigener Daten.

Sagen wir mal eine Bookmark- oder Notizenverwaltung.

Die kann man Web-basiert machen mit Ruby oder Django , als simple Scriptlösung in Python oder Perl oder man möchte unbedingt verstehen wie
man eine echte Mac App entwickelt.

Die Idee kann relativ klein sein, aber man sollte wissen wo und in welcher Form das Ergebnis laufen soll.
Ohne Idee wäre ich nicht motiviert zu programmieren.

Die theoretische Seite ist recht trocken und die Funktionalität der eigenen Lösung wird halt nur durch Erfahrung besser.
Will man nur lokale in Dateien speichern?
Will man Netwerkfunktionalität?
Möchte man Daten verschlüsseln oder komprimieren?

Man muss halt klein Anfangen und lernt dann halt was es alles gibt.
Ich würde allerdings mit sehr niedrigen Zeielen anfangen.

Man kann auch seine Daten statisch in das Programm schreiben, wenn man erstmal Konzepte wie Datenstrukturen,
Sortieren und Suchen lernen möchte.

Dazu braucht man quasi keine Infrastruktur.
Allerdings wird man sehr schnell lernen dass programmieren einfach nur Arbeit sind und wenn man 80% implementiert hat immer noch 80% fehlen und nicht etwa 20%.
 
Ich würde mit Python anfangen. Ist auf jedem Mac schon "drauf" (El Capitan hat Python 2.7 "out of the box"), und es gibt nette Kurse zB. bei Coursera, wie den hier.
 
Was sehr einfach ist und extrem nützlich ist: Apple Script. Wird unterschätzt, ist aber eigentlich auch schon (fast) eine Programmiersprache mit Funktionen und Prozeduren. Und zwingt regelrecht zum strukturierten Arbeiten. Bevor ich einen Workflow 50 mal mache schaue ich ob ich das nicht scripten kann. Kostet manchmal auch nicht weniger Zeit, aber es befriedigt mehr :)

Als Grufti konnte ich natürlich Basic, bin aber dann auch von Apple Pascal (auf dem ][) über Turbo Pascal auf CP/M zur strukturierten Programmierung gekommen. mmn hat Apple Script viel von Pascal.
 
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