Lor-Olli hat, dass muss der fairness halber angeführt werden, gar keine iWatch (nur mal testhalber von einer Bekannten), könnte also nicht mit Bestimmtheit sagen was da alles inzwischen geht - die Bekannte redet aber mehr über Einschränkungen als von Möglichkeiten
GPS: es ist ziemlich präzise wenn
- freier Blick auf den Himmel (keine Häuser, keine Bäume) und mindestens 5-6 Satelliten empfangen werden, (Muss auch nicht nur GPS sein, Glonass, Galileo, Beidu empfangen aber bei weitem noch nicht alle Systeme, nur die Spitzen GPS-Geräte - die sind dann aber auch Metergenau mit ca. 20 Satelliten)
- der Takt auf kurze Aktualisierung gestellt ist (sekündlich, dann kann das System sich halbwegs sebst korrigieren, dass frisst aber Akku)
- die Antenne nicht zu heftig bewegt wird (am Handgelenk ist nicht optimal, bei entsprechender Schrittlänge und ca. 4m/s sowie starker Armbewegung kommt es logischer Weise zu Verzerrungen)
Meine Erfahrung beim Training von "Digitalfetischisten" (
) ist aber auch, dass viele einfach nicht ausreichend lernen auf ihren Körper zu hören (HF und Laufgeschwindigkeit) und sich anhand der Umgebung zu orientieren (das geht auch im Wald ohne die Sonne zu sehen, wenn man die Bäume "lesen" kann…). Eine smarte watch oder anderes Spielzeug kann und wird immer Hilfsmittel sein, genau wie Schuhe oder Kleidung! (Ändert sich vielleicht mal, wenn z.B. die Laktatwerte aus dem Schweis analysiert werden können, oder die Atemgaswerte, erste Versuche gibt es - ist aber noch Zukunftsmusik). In unbekannter Umgebung ist so eine Orientierung hilfreich, dass sind aber z.B. Landkarte und analoger Kompass auch
. Ich würde generell fürs das leistungsorientierte Training vorschlagen, dies in bekannter Umgebung zu tun, Trainingswerte sind nur sinnvoll einzusetzen, wenn man sie wirklich vergleichen kann. (Bei Ultra-Trails ist so ein Training eh hinfällig, da gilt es vor allem die Ausdauer zu verbessern)