Weiteres Vorgehen Paketverlust/ eBay / DHL

Sowas macht zum Glück kein Paketfahrer.

Das sehe ich, selbst aus Kundensicht, auch so.

Das fällt in die Kategorie: Wovon träumst du Nachts?

Wenn ich ein ohnehin unterbezahlter und zeitgestresster Paketbote wäre, würde ich auf die Ankündigung: »Moment, warten sie bitte, vor meiner Annahmebestätigung muss ich gerade einen Cutter zum Öffnen des Pakets holen« sofort reissaus nehmen und das Problempaket zum Lager zurückbringen.

Als Bote Pakete in meinem Beisein öffnen lassen und bei Unregelmässigkeiten als Zeuge (wer bezahlt mir in diesem Fall Lebenszeit und Verdienstausfall vor Gericht = Keiner!) bereit stehen müssen?

Nope! :hum:
 
Frag mal die Bude in der ich arbeite... da lässt der Pförtner die Zulieferer nur rein und die dürfen sich dann über die, meistens nicht ausreichend, beschrifteten Paketlabel durch unser Wust an Betriebsgebäuden und Abladestellen wühlen... Und die machen das komischerweise auch noch mit.

Ich würd das Zeug dem Pförtner in die Hand drücken und der soll zusehen wie er das hier verteilt bekommt. Wird aber schon seit Jahrezehnten so gemacht.
 
Das sehe ich, selbst aus Kundensicht, auch so.

Das fällt in die Kategorie: Wovon träumst du Nachts?

Wenn ich ein ohnehin unterbezahlter und zeitgestresster Paketbote wäre, würde ich auf die Ankündigung: »Moment, warten sie bitte, vor meiner Annahmebestätigung muss ich gerade einen Cutter zum Öffnen des Pakets holen« sofort reissaus nehmen und das Problempaket zum Lager zurückbringen.

Als Bote Pakete in meinem Beisein öffnen lassen und bei Unregelmässigkeiten als Zeuge (wer bezahlt mir in diesem Fall Lebenszeit und Verdienstausfall vor Gericht = Keiner!) bereit stehen müssen?

Nope! :hum:

So sieht es aus. Wenn ich hier die Paketfahrer so sehe, dann laufen die fast zum Kunden. Da wird hektisch 2-3 mal schnell geklingelt und dann war es das.
Kann ich auch vollkommen verstehen. Es geht schon genug Zeit drauf, wenn die bei jedem zweiten Kunden erst einmal zum Nachbarn müssen.

Ich würd das Zeug dem Pförtner in die Hand drücken und der soll zusehen wie er das hier verteilt bekommt. Wird aber schon seit Jahrezehnten so gemacht.

Leider müssen einige Paketfahrer sich aber die passenden Unterschriften abholen oder an den entsprechenden Stellen den Scanner nutzen.
 
Edith sagt: Das wäre doch eine prima Startup-Idee. :p


Ein Premium-Paketdienst, der gegen höheres Beförderungs- (+Versicherungs) Entgelt dem Kunden

das Öffnen der Pakete im Beisein des Boten und daraus resultierende Reklamationen gerichtsfest garantiert.

Ein BWL-ler möge mal kalkulieren, ob sich das rechnet. :)
 
Dazu musst du aber auch sicherstellen, dass die Boten zumindest ihren Namen schreiben können und der DEutschen Sprache mächtig sind. Allein das dürfte die Kalkulation erübrigen :D
 
Als Bote Pakete in meinem Beisein öffnen lassen und bei Unregelmässigkeiten als Zeuge (wer bezahlt mir in diesem Fall Lebenszeit und Verdienstausfall vor Gericht = Keiner!) bereit stehen müssen?

Nope! :hum:

Verdienstausfall zahlt das Gericht - bei Paketfahren dürfte die maximale Stundenpauschale sogar ausreichen.
Trotzdem verstehe ich, dass kein Paketfahrer Zeuge spielen will. Da ist man mit Nachbarn etc. besser bedient.
 
am besten noch vor den Augen des Boten oder in Anwesenheit eines Zeugen und Fotokamera.

Vor den Augen des Boten ist nicht "besser" als jeder andere Zeuge. Im Falle des Falles würde auch der Bote nur ein Zeuge wie jeder andere eventuell anwesende sein.
Viele glauben, wenn der DHL etc. Mitarbeiter sieht was drin ist, ist der Fall doch klar ;-)

Aber ich denke, Du meinst dass jemand es sofort bei Übergabe bezeugen kann, damit klar ist, dass es nicht von Dir erfunden ist.
 
Vor den Augen des Boten ist nicht "besser" als jeder andere Zeuge. Im Falle des Falles würde auch der Bote nur ein Zeuge wie jeder andere eventuell anwesende sein.
Viele glauben, wenn der DHL etc. Mitarbeiter sieht was drin ist, ist der Fall doch klar ;-)

Aber ich denke, Du meinst dass jemand es sofort bei Übergabe bezeugen kann, damit klar ist, dass es nicht von Dir erfunden ist.

Genau, es geht nur um die Zeugenschaft. Dass die Paketboten trotz der hohen Preise für Paketversand und Versicherung keine Zeit und wenig Lust haben, Zeuge beim Öffnen einer Sendung zu sein, ist klar. Ebenso klar ist aber, dass Kriminelle all solche Lücken gnadenlos ausnutzen. Im Fall des Threaderstellers war es wahrscheinlich so. Er wird sich den Metallring wohl an die Wand hängen können als teuer bezahlten Glücksbringer. Und solche Egoisten (wer bezahlt mir ...) wie GeronimoTwo sollten auch mal ordentlich betrogen werden, dann finden sie vielleicht verständnisvollere und konstruktivere Töne. Den Boten zu bitten, kurz mit zu schauen, ob das Paket ok ist, hatte ich mal im Netz als Empfehlung gelesen und finde es bei einem Macbook gar nicht so falsch. Mein DHL Bote würde es tun und das ist mitten in einer hektischen Großstadt.
 
Ich habe kürzlich ein Receiver gebraucht gekauft und kam halb geöffnet an. Hatte erst dem Dhl Boten unterschrieben nachdem ich es schnell geprüft hatte ob alles drin und ok ist.
 
Leute, nix für ungut, aber guckt doch mal ein bisschen genauer, bevor ihr hier die Leute rebellisch macht.

Das Vorgehen zum Problem des TE ist hier geschildert: https://www.deutschepost.de/de/w/wert-national/im-haftungsfall.html

Die 7-Tages-Frist ist die FRÜHESTE Frist, nicht die späteste Frist, um Nachforschungsaufträge an DHL zu erteilen. Alles weitere unter dem Link.

Natürlich sollte der TE hier umgehend mit DHL auf beschriebenem Wege Kontakt aufnehmen, und natürlich sollte er unbedingt Anzeige bei der Polizei stellen.
 
Falsch, es geht hier nicht um einen Totalverlust BRIEF bei der Deutschen Post, sondern um einen Teilverlust (Sendungsinhalt) eines Pakets bei DHL und da gilt nun mal das hier: https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/schadensanzeige.html

@Annie Hilator lies dir mal die Hinweise auf Seite 4 vom dem Formular aus Schritt 1 der verlinkten Seite durch.
Steht auch nochmal direkt unter Schritt 2 auf der verlinkten Seite:
Bitte beachten Sie ...
Beschädigungen bzw. Teilverluste müssen innerhalb von 7 Tagen nach Zustellung schriftlich der DHL angezeigt werden.
 
Falsch, es geht hier nicht um einen Totalverlust BRIEF bei der Deutschen Post, sondern um einen Teilverlust (Sendungsinhalt) eines Pakets bei DHL und da gilt nun mal das hier: https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/schadensanzeige.html

@Annie Hilator lies dir mal die Hinweise auf Seite 4 vom dem Formular aus Schritt 1 der verlinkten Seite durch.
Steht auch nochmal direkt unter Schritt 2 auf der verlinkten Seite:

Hab ich gesehen, aber das am Anfang verlinkte Formular findet hier nach meinem Verständnis keine Anwendung: zum Einen, weil es sich bei der hiesigen Sendung um eine Sendung mit besonderem Versicherungsschutz bis 2500 € handelt, zum anderen, weil hier keine Beschädigung und auch kein Teilverlust (1) vorliegt, sondern ein Komplettverlust.

Daher würde ich auf jeden Fall den Weg über den Nachforschungsauftrag versuchen,, wenn ich der TE wäre.

Wie es am Ende ausgeht und ob DHL sogar Männchen macht und sich querstellt, lässt sich natürlich kaum vorhersagen.

Allgemeinere Infos zum Thema: http://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/versandhandel105.html

Gruß

(1) Teilverlust: ein Teil der eigentlichen Ware fehlt; die Umverpackung selbst gilt nicht als Lieferung oder Ware
 
bedeutet, das ganze Paket ist nicht angekommen ... ist es hier aber, nur halt ohne Inhalt, also ein Teilverlust.
Auf dem Schadensanzeige-Formular von DHL kann man doch als Reklamationsgrund auf der ersten Seite ganz oben ankreuzen "Fehlender Sendungsinahlt". Wofür soll das denn sonst gut sein?

Außer einer Anzeige gegen Unbekannt ist jetzt nichts mehr wirklich sinnvolles möglich.
 
bedeutet, das ganze Paket ist nicht angekommen ... ist es hier aber, nur halt ohne Inhalt, also ein Teilverlust.
Auf dem Schadensanzeige-Formular von DHL kann man doch als Reklamationsgrund auf der ersten Seite ganz oben ankreuzen "Fehlender Sendungsinahlt". Wofür soll das denn sonst gut sein?

Außer einer Anzeige gegen Unbekannt ist jetzt nichts mehr wirklich sinnvolles möglich.

Mir ist schon klar, worauf du hinaus willst.

Das Problem ist allerdings -- und hier fangen die Spitzfindigkeiten eben schon an -- dass mindestens zwei Arten der Interpretation möglich sind.

Ich würde "Fehlender Sendungsinhalt" auf Fälle beziehen, in denen eben nicht ein leeres Paket angekommen ist, sondern nur ein Teil der Lieferung (Beispiel: Empfänger bestellt bei Versender 10 Pack Batterien, auf dem Postweg wird Paket beschädigt und deshalb kommen nur 5 Pack Batterien beim Empfänger an).

Das wird auch durch die auf der entsprechenden DHL-Seite (https://www.dhl.de/de/privatkunden/hilfe-kundenservice/schadensanzeige.html) verwendete Formulierung ("Ihre Sendung wurde beschädigt oder Teile des Inhalts fehlen? Dann sind Sie hier richtig") gestützt.

Eine leere Umverpackung oder ein Paket mit sinnlosem Plunder statt bestellter Ware ist eben NICHT nur ein "Teilverlust". Der Begriff bezieht sich auf die gelieferte Ware an sich. Der Pappkarton drumrum ist aber nicht die bestellte Ware.

Darum sind die Fälle KOMPLETT gestohlenen Paketinhalts m.E. eher mit einem Totalverlust gleichzusetzen und damit eher mit den Fällen, in denen gar kein Paket (auch nicht nur die leere Umverpackung) ankommt. Folge wäre, dass ein Nachforschungsauftrag der richtige Weg wäre, wie ja auch weiter oben im NDR-Beitrag verlinkt.

Just my .02.......
 
Edith sagt: Das wäre doch eine prima Startup-Idee. :p


Ein Premium-Paketdienst, der gegen höheres Beförderungs- (+Versicherungs) Entgelt dem Kunden

das Öffnen der Pakete im Beisein des Boten und daraus resultierende Reklamationen gerichtsfest garantiert.

Ein BWL-ler möge mal kalkulieren, ob sich das rechnet. :)

blöd, wenn die Kosten im Bereich der Logistik anfallen. Du kannst ja mal ein paar moderne Paketzentren durchrechnen und die Kosten für die restliche Infrastruktur (inkl. Fahrzeuge).

Die paar (oder Paar) Minuten beim Kunden sind nicht der Punkt, sondern das was der Kunde zahl wenn er sein Paket aufgibt.
Und wenn da steht "3 Euro mehr und der Paketbote wartet bis sie ihr Paket aufgerissen haben" wird das keine buchen.

Darum sind die Fälle KOMPLETT gestohlenen Paketinhalts m.E. eher mit einem Totalverlust gleichzusetzen und damit eher mit den Fällen, in denen gar kein Paket (auch nicht nur die leere Umverpackung) ankommt. Folge wäre, dass ein Nachforschungsauftrag der richtige Weg wäre, wie ja auch weiter oben im NDR-Beitrag verlinkt.

Just my .02.......

Und was soll das bringen?

Der Versender wird behaupten das er schließlich das Paket sogar mit 2500 Euro versichert hat und die Paketdienst wird behaupten "haben das Paket ordnungsgemäß zugestellt".

Ich würde vermutlich eine Anzeige gegen unbekannt machen und sowohl den Absender als auch im Bereich des Transportes eine Vermutung aussprechen.

Ob das etwas hilft ...? Ich denke nicht.

Allerdings kann ich nicht glauben, das heute noch aus einem Paket etwas weg kommt. Dazu wird einfach zu viel versandt.
 
Ich habe kürzlich ein Receiver gebraucht gekauft und kam halb geöffnet an. Hatte erst dem Dhl Boten unterschrieben nachdem ich es schnell geprüft hatte ob alles drin und ok ist.

Sorry, aber bei einem offensichtlich beschädigtem Paket ist das selbstverständlich, geht aber hier am Thema weit vorbei.
Wann fordert denn der Erste, der Paketbote solle nach dem Überbringen eines Gebrauchsgegenstands auch abwarten, ob dieser wie vom Verkäufer zugesichert funktioniert? (Achtung: bitte mit solchen Absprüchen keine Waffen im Darknet kaufen)
Back to Topic:
Ausschließlich mit Käuferschutz kaufen.
Nichts, was nummeriert sein muss, ohne Angabe der Nummer kaufen!! Nur dann lässt sich vor dem Kauf überprüfen, ob man Hehlerware erwirbt.
Erhaltene Ware sofort kontrollieren: Verpackung verdächtig? auch kleine Schäden bei der Übernahme quittieren.
Sofort öffnen, ggfs vor Zeugen (aber lasst den DHL-Fahrer entweder in Ruhe, oder gebt ihm ein Trinkgeld!) oder, wenn zur Kontrolle keine Zeit: nicht annehmen (dass im Paket kein Macbook ist, hätte auch deine postalisch unterschriftsberechtigte Frau nach dem Öffnen gemerkt...)

und zum Schluss: ich schlage vor, in diesem Fall den Verkäufer wegen Betrugs anzugreifen - soll doch der beweisen, ein Macbook abgeschickt zu haben... schließlich ist er nach Erhalt der Zahlung nicht seiner Lieferverpflichtung nachgekommen.

Gruss, Ciccio
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde immer noch auf der Seriennummer rumreiten. Wenn ich etwas verkaufe halte ich die Seriennummer fest. Immer. Der Käufer könnte ja sein defektes Teil gegen mein gutes Teil tauschen wollen. Wurde bei mir auch schon versucht, aber durch Foto und Notiz der Seriennummer, auch in der eventuellen Rechnung, wenn eine zu erstellen war, ist man aus dem Schneider.

Ich glaube schlechthin nicht dass der Verkäufer keine Seriennummer hat.

Und weiter gesponnen, wenn keine Seriennummer, hat dann der Verkäufer auch kein MacBook und möglicherweise einen Metallring verschickt ??!
 
Da sich die Sache wohl nicht einfach klären lässt, würde ich an deiner Stelle – natürlich abhängig davon, wie viel du bezahlt hast und abhängig davon, ob du rechtsschutzversichert bist – Rat über das weitere Vorgehen beim Anwalt einholen!
 
Nehmt es mir nicht übel, da ich ja nicht weiss wie überraschend oder dramatisch der Krankenhausaufenthalt war. Aber so ein Paket lässt man nicht 10 Tage ungeöffnet rumliegen, oder? Und das ein Dieb bei DHL zufälligerweise einen Eisenring dabei hat der so viel wiegt wie ein macbook pro um den Diebstahl zu verschleiern halte ich auch für seltsam. Eine Anzeige halte ich in jedem Fall für sinnvoll.
 
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