Gesellschaft Weiter GEZ-Gebühren nach Abmeldung O_o ??

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Hi,

mein Kollege hat ein Problem, hoffe jemand hier kann ihm helfen. Vielen Dank schonmal im Voraus:

“Ich habe am 24.12.05 schriftlich via Brief meine Geräte ( 1 Fernseher & 1 Radio) bei der GEZ in Köln abgemeldet.
Das Geld (ich bezahlte vierteljährig) von 51,09 Euro wurde jedoch weiter am 1.1.06 abgebucht. Ich stornierte sofort die Abbuchung.
Bis zum 14.1.06 bekam ich keine Nachricht. Dann ein Brief in dem stand, dass ich doch bitte nach meinem eingegangen Brief die Frage des Verbleibs meiner Geräte beantworten möge. Doch diesen schrieb ich bereits in meinem Brief zur Abmeldung im Dezember. So antwortete ich nicht, weil ich es nicht für nötig hielt zwei Mal das Gleiche zu verfassen. Es folgten dann am 4.2.05 eine Aufforderung die 51.09 + 3.45 zu zahlen. Weiterhin erhielt ich im am 1.4. wieder Post, dass ich nun 105.63 zahlen möge, obwohl ich gar keine Geräte mehr angemeldet habe und die Gründe für gestellte Fragen bereits im Abmeldungsformular der GEZ beantwortet waren.
Was kann ich tun, damit diese Belästigung seitens der GEZ aufhört und die Zahlungsaufforderung unberechtigter Weise eingestellt wird?

Grüße,
Henning"


EssenerMacianer
 
Wenn alles eine Ordnung hat und "der Kollege" die geforderte Begründung auch geliefert hat dann ist es erledigt, soll die GEZ doch weiter mahnen, schreiben oder sonstwas. Nicht reagieren und fertig. Wenn die GEZ etwas will was ihr rechtlich zusteht dann wird sie dies auch auf die entsprechende Art und Weise geltend machen (und die notwendigen Beweise vorlegen), wenn wie Du formulierst die Forderungen zu unrecht bestehen dann lehnt man sich zurück und lächelt darüber.
 
Wurde die Abmeldung bestätigt und per Einschreiben gesendet. Sonst hat dein Bekannter nachher das Problem, dass der Brief angeblich nicht angekommen ist.
 
Cornholiooo schrieb:
Wurde die Abmeldung bestätigt und per Einschreiben gesendet. Sonst hat dein Bekannter nachher das Problem, dass der Brief angeblich nicht angekommen ist.

Stimmt, wichtig!!!

...aber ich gehe mal davon aus das heute Niemand mehr so dumm ist (sorry!) und so eine Abmeldung ohne Nachweis versendet! ;)
 
atc schrieb:
Stimmt, wichtig!!!

...aber ich gehe mal davon aus das heute Niemand mehr so dumm ist (sorry!) und so eine Abmeldung ohne Nachweis versendet! ;)

Das Geld kannst du dir aber auch sparen.
Behauptet der Gegener, in dem Brief sei ein leeres Blatt gewesen, nützt dir ein Rückschein gar nichts.
So ein Einschreiben hat allenfalls Indizwirkung, sollte es zu einer Klage kommen.
 
Wattschaf schrieb:
So ein Einschreiben hat allenfalls Indizwirkung, sollte es zu einer Klage kommen.

Was fürs erste auch erstmal ausreichen dürfte, denn die Betonung liegt hiernach eher auf " sollte es....kommen".
 
atc schrieb:
Was fürs erste auch erstmal ausreichen dürfte, denn die Betonung liegt hiernach eher auf " sollte es....kommen".

Die GEZ könnte auch außergerichtlich behaupten, in dem Schreiben sei keine Kündigung gewesen und dich weiter ärgern.

Man könnte Hennings Satz "Dann ein Brief in dem stand, dass ich doch bitte nach meinem eingegangen Brief die Frage des Verbleibs meiner Geräte beantworten möge." durchaus so verstehen, als ob die GEZ seine Abmeldung bekommen hat und nun nochmal fragt, wo die Geräte sind. Dann wäre das Zustellungsproblem eh gelöst :cool:
 
Die GEZ akzeptiert standardmäßig (quasi) nie sofort eine Kündigung sondern schickt immer nochmal einen 'Wo sind die Geräte' oder 'Leider können wir Sie nicht abmelden' Brief. Dies hat natürlich auch den Vorteil, das man einen Beweis hat, daß die Kündigung bei der GEZ eingegangen ist (ohne Einschreiben zu bemühren).
Wenn man auf diesen zweiten Brief nochmal deutlich reagiert ("Ich halte keine Geräte zum Empfang bereit") lassen Sie einen in Ruhe. Wenn man auf den zweiten Brief nicht reagiert nerven sie weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
chris25 schrieb:
Die GEZ akzeptiert standardmäßig nie sofort eine Kündigung sondern schickt immer nochmal einen 'Wo sind die Geräte' oder 'Leider können wir Sie nicht abmelden' Brief.

Das stimmt so nicht, mag öfter vorkommen, dass die GEZ Briefe mit nervigen Fragen hinterherschickt, manchmal aber auch nur eine Abmelde-Bestätigung. So lange die nicht vorliegt, sollte man nicht anfangen, von der GEZ abgebuchte Beträge zurückzubuchen.
 
Man könnte ja auch einfach nochmal eine Erklärung a la: Ich habe, wie in der Abmeldung am xx.xx.xxxx beschrieben, meine Rundfunkgeräte zwei Wochen vor der Abmeldung __________________ (eine wohltätigen Organisation geschenkt/verkauft/zerstört ...)
und halte nun keine Rundfunkmehr Geräte in meinem Haushalt.

Dann hat man nochmal ein paar Minuten was tun müssen, dafür aber evtl Ruhe. Was Chris25 schreibt, das stimmt nämlich wohl auch... (in den meisten Fällen)

Edit: Damit sollten dann auch die noch eingeforderten Gebühren hinfällig sein, denn schließlich erhebt die GEZ auch rückwirkend Gebühren, wenn man sich erst Monate nach dem Einzug / Kauf des Gerätes anmeldet.
 
Ich würde mich einfach schriftlich abmelden, per Einschreiben mit Rückschein, und gut ist.
Dabei natürlich Einzugsermächtigung widerrufen!

Eventuelle Lasftschriften bei der Bank zurückbuchen lassen.
Man ist keineswegs verpflichtet, nochmal per Extra-Brief über den Verbleib der Geräte Auskunft zu geben.
Ebenso ist man ja auch nicht verpflichtet, auf die GEZ-Briefe, die nach Umzug zur Anmeldung animieren sollen, zu reagieren.

Die GEZ erweckt allerdings in ihren Briefen mit cleveren Formulierungen gern den Anschein, dass man verpflichtet dazu sei.

Wattschaf schrieb:
Das Geld kannst du dir aber auch sparen.
Behauptet der Gegener, in dem Brief sei ein leeres Blatt gewesen, nützt dir ein Rückschein gar nichts.
So einfach ist es auch nicht, mit "der Brief war leer".
Dafür bringt man vor Gericht im selbstverständlich "Zeugen" bei, die bestätigen, dass der Brief eben nicht leer war, und auch kein leeres Blatt.
Wenn Aussage gegen Aussage steht, dann wird vom plausibelsten Falle ausgegangen.
Und der dürfte in diesem Falle doch sein, dass der Brief die Kündigung enthielt.

Schließlich ist die Abmeldung ja eine einseitige Aktion, was vom Briefversender ausgeht. Zumal wenn dieser ein Einschreiben verschickt, kann man bei ihm wohl höhere Sorgfalt als im gewöhnlichen Briefverkehr unterstellen - und damit ebenfalls, dass man eben kein leeres Blatt verschickt. Zumal das ja für ihn nur mit Nachteilen behaftet wäre, während es für die GEZ nur vorteilig wäre...
 
Das habe ich gemacht, und es hat funktioniert:
1. Der GEZ mitteilen, daß ihre Nichtanerkennung der Kündigung nicht anerkannt wird.
2. Die GEZ auffordern, deine Daten nach dem Datenschutzgesetz zu löschen, da sie nur dem Zwecke der Abrechung dienen, und somit überflüssig sind.
3. Die GEZ auffordern, evtl. zuviel GEZahlte Beiträge unverzüglich und ohne Abzug zurückzuerstatten.
4. Mit rechtlichen Schritten drohen
5. Der GEZ die Rechtslage zitieren (am besten von der eigenen Homepage)

Die GEZ hat übrigens kein Recht, dich nach dem Verbleib der Geräte zu fragen. Das wird für die Abrechnung schlicht nicht benötigt.

(In Zukunft am besten gar nicht mehr bei der GEZ anmelden, um Ärger zu sparen.)
 
chrish schrieb:
Das stimmt so nicht, mag öfter vorkommen, dass die GEZ Briefe mit nervigen Fragen hinterherschickt, manchmal aber auch nur eine Abmelde-Bestätigung. So lange die nicht vorliegt, sollte man nicht anfangen, von der GEZ abgebuchte Beträge zurückzubuchen.

Wieso nicht? Maßgeblich ist nicht deren Abmelde-Bestätigung, sondern die eigene Schrieb, in dem man anzeigt, daß die Grundlagen für die GEZ Gebühren nicht länger vorliegen.
Mit einem Brief a la "Wir können das nicht akzeptieren, wo sind ihre Geräte geblieben?" bestätigen sie implizit den Erhalt, sodaß sie vor Gericht nicht sagen können: "wir haben nichts erhalten".
Weiterhin ist es äußerst positiv, die Gebühren rückbuchen zu lassen, da die GEZ durch die Rücklastschriftgebühren finanziell geschädigt wird.
 
*offtopican*
Sollte es mal zu einem Putsch in Deutschland kommen, wird die GEZ eine der Einrichtungen sein, die als erstes besetzt werden. :)
*offtopicaus*
 
Knut676 schrieb:
*offtopican*
Sollte es mal zu einem Putsch in Deutschland kommen, wird die GEZ eine der Einrichtungen sein, die als erstes besetzt werden. :)
*offtopicaus*

oder abgebrannt bzw. in die Luft gesprengt..ist doch grad Mode ;-).

Also ich wär vielleicht dabei..
 
Ich habe auch ein Problem mit der GEZ.

Ich bin vor 1,5 Jahren umgezogen und habe mich in dem Schwung auch von der GEZ abgemeldet, da ich als Student die 17 Euro monatlich nicht übrig habe.
In der neuen Wohnung bin ich mit meiner Freundin zusammengezogen und wir haben nur ein Radio angemeldet. Vor ein paar Tagen war nun einer der netten GEZ-Beauftragten bei mir und hat mich nach dem Verbleib des Fernsehers ausgefragt. Ich habe ihm eine IMO ganz plausible Geschichte erzählt und dann ist er auch wieder gegangen (nach der Frage, ob ich ihn denn nicht reinlassen möchte).
Heute kam nun Post, ob ich denn vergessen hätte mich anzumelden und dass ich das doch bitte nachholen sollte. Ich habe aber einfach nicht das Geld dafür.
Wenn ich zurückschreibe, dass ich immernoch nur ein Radio hätte, wie weit könnten die gehen? Ich weiß, dass sie mich theoretisch verklagen könnten, aber tun sie das wirklich wegen den paar Kröten? Wenn ich jetzt aber eingestehe, dass ich einen Fernseher habe, verlangen sie vielleicht die Nachzahlung der 1,5 Jahre wo nur das Radio angemeldet war?!

Ich hoffe ihr könnt mir einen Tipp geben :( Ich möchte aber keine moralischen Appelle hören...
 
Wenn Du die 17€ nicht übrig hast, dann hättest Du Dich von der Gebührenpflicht befreien lassen können. Wenn Du Dich nicht befreien lassen kannst, weil Du zuviel verdienst, dann hast Du die 17€ übrig ;). Erst recht, da die ja jetzt durch 2 gehen.

Snoop
 
Kann er denn da nicht mal einfach anrufen und fragen, was bei denen los ist? So kann man das doch am besten klaeren, oder (naja, ich weiss natuerlich nicht, ob einfacher Menschenverstand bei der GEZ gut ankommt)? Gleich danach ein Schreiben aufsetzen und den Umstand nochmal klip und klar erklaeren (weil manchmal sitzen bei solchen Behoerden nur Deppen rum) und per Einschreiben los. Dann sollte dein Kollege doch im Klaren sein. Wenn sie dann immer noch Kohle haben wollen: PENG! :p

Im uebrigen: Ist euch mal aufgefallen, wie oft sich hier ueber die GEZ beschwert wird?
 
Bartleby schrieb:
Wenn ich zurückschreibe, dass ich immernoch nur ein Radio hätte, wie weit könnten die gehen?
Du mußt nicht zurückschreiben.
Du kannst das Schreiben einfach wegschmeißen, solange sie dir nicht rechtlich drohen, oder Anhaltspunkte dafür benennen, dass du doch nicht angemeldete Empfangsgeräte bereithältst.

PS:
Die Frage ist, was in dem Schreiben drinsteht. Ich gehe davon aus, dass das nur ein "ganz normaler" Erinnerungsbrief ist. Genauso bist du übrigens gegenüber dem GEZ-Mann an der Haustüre keineswegs verpflichtet, den Verbleib des Fernsehers zu erklären.
 
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