Alltag Wechsel des Familienautos (T7, T6, Vito oder Pro Ace?)

ramCore

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Hallo zusammen,

unser großer Kombi kommt aufgrund familiärer Anforderungen an seine Grenzen und muss daher ausgewechselt werden.

Mein Autofahrerprofil

Bin kein „Auto-Typ,“ bin also kaum bis garnicht bereit für Image, Look oder sowas zu bezahlen. Kaufe gerne robuste, langlebige Autos, fahre sie bis zum Ende und gehe bei Problemen lieber zum KfZ-Meister an der Ecke für pragmatische Lösungen als zum Erhalt irgendwelcher Mobilitätsgarantien o.ä. in die Glaspaläste der Vertragshändler.

Habe es, mit einigen Ausnahmen (Fahrassistenzen, Klima, Automatik) gerne lowtech im Auto. Zum einen kann nix kaputt gehen was nicht drin ist und zum anderen sieht alles was heute flashy und hawt rüberkommt in späteren drei Jahren oll aus und laggt vor sich hin (digitale Cockpits, HUDs, Infotainment).

Ich kümmere mich in technischer Hinsicht um meine Autos, in ästhetischer kaum. Es ist ein Gebrauchsgegenstand für eine Familie. Es wird Kratzer bekommen und innen runtergerockt.

Unser Anwendungsbereich

Familienallltag mit Frau, drei Kindern, Oma und friends in der Stadt und drumherum neben unserem kleinen Polo;

zweimal im Jahr größere Urlaubsfahrten (Nordsee, Österreich, Dolomiten, Italien);

alle paar Wochen microadventures über (lange) Wochenenden in Bergen, Wäldern und an Flüssen und Seen in der Umgebung (max. 3-4 Stunden Fahrt); mit Zelt und ohne, Schlafen im Auto ist dabei kein Muss, aber die Möglichkeit mal für ein, zwei Nächte wäre schon was.

Ideen bisher

VW T7 (Multivan bzw. California Beach)

pro: fährt sich PKW-artiger als andere, alle Sitze einzeln herausnehmbar
con: sehr viel tech, auch gebraucht sehr teuer

VW T6 / 6.1 (Multivan bzw. California Beach)
pro: günstiger als T7, weniger tech als T7
con: Fahrgefühl im Vergleich zum T7 holprig, auch gebraucht noch teuer, teilweise technisch wohl sehr anfällig, Sitze nicht alle einzeln rausnehmbar

Toyota Pro Ace / Citroën Spacetouret / Peugeot Traveller
pro: günstiger als alle VWs, weniger tech als die VWs
con: schlechteres Raumgefühl als in den VWs, holprigeres Fahrgefühl, Sitze nicht alle einzeln rausnehmbar

Mercedes V-Klasse / Vito
pro: (wohl allgemein) sehr robust
con: auch gebraucht noch teuer, Vito kaum verfügbar, Sitze nicht alle einzeln rausnehmbar, man kommt wie eine Daimlerfamilie rüber, auch wenn man keine ist (in der Region um Stuttgart ein großes Thema)

Ist alles bisschen random, aber ich bin für alle Anregungen, Impulse und Erfahrungsberichte mit dem einen oder anderen Gefährt dankbar, vor allem weil das Ganze einfach nicht so meine Welt ist.

Danke Euch allen!
 
Moin,

ich habe bzw. hatte ein ähnliches Profil (3 Kinder, lange Urlaubsfahrten an die Nordsee oder nach Südfrankreich, hin und wieder größere Transporte vom Ikea inkl. 2,36 m Pax-Schrank oder Brennholz dank Anhängerkupplung usw.) und hatte mich deshalb für einen T5 Multivan entschieden vor mittlerweile 13 Jahren und fahre den immer noch. Ich bin immer noch begeistert von der Vielseitigkeit und gleichzeitig muss man sich bewusst sein, dass es kein "günstiges" Vergnügen ist.

Da die Kinder in der Zwischenzeit nicht mehr immer mit in Urlaub fahren, haben wir es auch schon als "Not-Schlafmobil" benutzt (geht gut mit einer dünnen Schaumstoffmaratze und Verdunklungsmaßnahmen). Man muss sich aber bewusst sein, dass der Multivan dafür nicht ausgelegt ist (es fehlen so Dinge wie Landstrom, Wassertank, Belüftungssystem...). Dafür kann ich morgen "locker" mit 6 Mann zum Konzert nach Frankfurt fahren und wir haben alle viel Platz...

Die T6 und T7 sind meinem T5 in Sachen Komfort massiv überlegen. Ich durfte für eine längere Fahrt mal einen T6 MV ausleihen. Völlig anderes Niveau. Der T6 gefällt mir persönlich auch besser als der T7. Die Toyota ProAce usw (sind alle die gleiche Basis) sind meiner Erinnerung nach nicht zum schlafen geeignet, da man die Sitze nicht umklappen / zur Liegefläche machen kann. Wenn man einen California nimmt, reduziert man Stauraum und Sitzplätze. Da muss man Prioritäten setzen.

Mercedes können meines Wissens zumindest in der V-Klasse zum Schlafmobil umgebaut werden. Hier habe ich aber keine Erfahrung.

Insgesamt frage ich mich bei allen Kandidaten, wie sich das eine "normale" Familie heutzutage leisten soll. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema...

Viele Grüße
cb4
 
und gehe bei Problemen lieber zum KfZ-Meister an der Ecke für pragmatische Lösungen als zum Erhalt irgendwelcher Mobilitätsgarantien o.ä. in die Glaspaläste der Vertragshändler.

Habe es, mit einigen Ausnahmen (Fahrassistenzen, Klima, Automatik) gerne lowtech im Auto. Zum einen kann nix kaputt gehen was nicht drin ist und zum anderen sieht alles was heute flashy und hawt rüberkommt in späteren drei Jahren oll aus und laggt vor sich hin (digitale Cockpits, HUDs, Infotainment).
Die Zeiten sind mM. nach vorbei...besonders was auch deine Auswahl betrifft, hochpreisige..
 
Danke für den Input! 🤗
 
Moin,

ich habe bzw. hatte ein ähnliches Profil (3 Kinder, lange Urlaubsfahrten an die Nordsee oder nach Südfrankreich, hin und wieder größere Transporte vom Ikea inkl. 2,36 m Pax-Schrank oder Brennholz dank Anhängerkupplung usw.) und hatte mich deshalb für einen T5 Multivan entschieden vor mittlerweile 13 Jahren und fahre den immer noch. Ich bin immer noch begeistert von der Vielseitigkeit und gleichzeitig muss man sich bewusst sein, dass es kein "günstiges" Vergnügen ist.

Da die Kinder in der Zwischenzeit nicht mehr immer mit in Urlaub fahren, haben wir es auch schon als "Not-Schlafmobil" benutzt (geht gut mit einer dünnen Schaumstoffmaratze und Verdunklungsmaßnahmen). Man muss sich aber bewusst sein, dass der Multivan dafür nicht ausgelegt ist (es fehlen so Dinge wie Landstrom, Wassertank, Belüftungssystem...). Dafür kann ich morgen "locker" mit 6 Mann zum Konzert nach Frankfurt fahren und wir haben alle viel Platz...

Die T6 und T7 sind meinem T5 in Sachen Komfort massiv überlegen. Ich durfte für eine längere Fahrt mal einen T6 MV ausleihen. Völlig anderes Niveau. Der T6 gefällt mir persönlich auch besser als der T7. Die Toyota ProAce usw (sind alle die gleiche Basis) sind meiner Erinnerung nach nicht zum schlafen geeignet, da man die Sitze nicht umklappen / zur Liegefläche machen kann. Wenn man einen California nimmt, reduziert man Stauraum und Sitzplätze. Da muss man Prioritäten setzen.

Mercedes können meines Wissens zumindest in der V-Klasse zum Schlafmobil umgebaut werden. Hier habe ich aber keine Erfahrung.

Insgesamt frage ich mich bei allen Kandidaten, wie sich das eine "normale" Familie heutzutage leisten soll. Aber das ist nochmal ein ganz anderes Thema...

Viele Grüße
cb4
Ich möchte ja gar keinen richtigen Camper für zwei Wochen auf dem Campingplatz oder so, das machen wir nicht. Aber es wäre halt schön, vielleicht mal eine Nacht oder auch zwei am Wochenende drin schlafen zu können… ggf. auch nur die Kinder und die großen nebendran im Zelt oder so.
 
Bei unseren Probefahrten hat uns der T7 am besten gefallen, vor allem wegen dem Fahrgefühl und den einzelnen Sitzen.

Aber die Dinger kosten ja selbst als Multivan gebraucht noch zwischen 45 und 50k. Da kann ich gleich den T7 California Beach als EU-Neuwagen nehmen.

Aber je mehr ich lese, umso mehr scheinen Citroën/Peugeot/Toyota da ein gutes Angebot zu haben…
 
Bei unseren Probefahrten hat uns der T7 am besten gefallen, vor allem wegen dem Fahrgefühl und den einzelnen Sitzen.

Aber die Dinger kosten ja selbst als Multivan gebraucht noch zwischen 45 und 50k. Da kann ich gleich den T7 California Beach als EU-Neuwagen nehmen.

Aber je mehr ich lese, umso mehr scheinen Citroën/Peugeot/Toyota da ein gutes Angebot zu haben…
Ja - wenn der Preis eine wichtige Rolle spielt (und das tut es bei mir auch - damals war aber der Gebrauchtpreis noch halbwegs vernünftig), dann landet man bei den Fahrzeugen auf Stellantis-Basis. Da aber bitte prüfen, dass das mit der Schlafkonfiguration geht.
 
Ich möchte ja gar keinen richtigen Camper für zwei Wochen auf dem Campingplatz oder so, das machen wir nicht. Aber es wäre halt schön, vielleicht mal eine Nacht oder auch zwei am Wochenende drin schlafen zu können… ggf. auch nur die Kinder und die großen nebendran im Zelt oder so.
Dann über ein Dachzelt auf dem Van nachdenken.
 
Dann über ein Dachzelt auf dem Van nachdenken.
Kann man für die 1-2 Mal, wo man sowas wirklich braucht übrigens auch ausleihen.

Und man braucht mit 3 Kindern auch nicht zwingend einen Bus.

Bin kein „Auto-Typ,“ bin also kaum bis garnicht bereit für Image, Look oder sowas zu bezahlen.
:hehehe:
„Aber Schatz, das wäre doch so praktisch mit dem T7…“
 
Ich wundere mich noch immer warum die Autohersteller keine Minivans mehr anbieten. SUVs, Hochdachkombis und Busse sind kein Ersatz! Wir hatten die ersten beiden Generationen vom Toyota Previa (3te/4te kam nicht nach Europa), und aktuell einen VW Sharan aber ein Nachfolger ist in dem Segment nicht wirklich am Horizont.

Im Bekanntenkreis haben wir mehrere Multivans (T5, T6, T6.1) und das sind halt Busse. Die fahren sich nicht wie ein Auto und die Geräuschkulisse ist auch eine andere. Sicher, man hat echt viel Platz aber die Parkplatzsuche in der Stadt, enge Parkhäuser,... können dann mühsam werden. Bin selbst eine Zeit lang einen T4 gefahren und fand den super aber es ist ein Bus und das will ich im Alltag wirklich nicht haben!

Würde also nach den letzten verbliebenen Minivans suchen! VW Sharan und der baugleiche Seat Alhambra wurden bis 2022 produziert. Hyundai und Lexus sollten auch noch was im Programm haben.

Und man braucht kein Dachzelt für ein Campingwochenende, wieder so eine Hipster-Erfindung. Dafür reicht auch ein 50 Euro Iglu... :crack:
 
Ich wundere mich noch immer warum die Autohersteller keine Minivans mehr anbieten. SUVs, Hochdachkombis und Busse sind kein Ersatz! Wir hatten die ersten beiden Generationen vom Toyota Previa (3te/4te kam nicht nach Europa), und aktuell einen VW Sharan aber ein Nachfolger ist in dem Segment nicht wirklich am Horizont.

Genau das. Ich hab jahrelang einen Ford Galaxy als 7-Sitzer (die perfekte Familienkutsche mit jeder Menge Platz für alles mögliche, aber dennoch stadt- und langstreckentauglich, gefahren.. Als wir den 7-Sitzer nicht mehr brauchten bin ich auf einen S-Max umgestiegen. Vom Platz nicht viel kleiner, aber eben nur noch 5 Sitze (wenngleich 7 auch möglich sind, aber die sind da nur noch für Kinder zu gebrauchen, zumindest auf Langstrecke).

Beide Fahrzeuge werden nicht mehr produziert, sollte man aber dennoch gut gebraucht bekommen. Das ist natürlich vom Qualitätslevel eben nur Mittelklasse, aber preislich waren die sogar neu schon recht attraktiv und ich bin alle Mühlen als Diesel auch über 200tkm gefahren ohne große Sperenzchen. Kann ich also als Alternative zum Bus durchaus empfehlen.
 
Wie steht's um den Toyota Alphard oder den KIA Carnival als Import?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte noch einen Zafira oder Ford Galaxy in Erwägung ziehen.
Beide mit 7 Sitzen.
 
Mein persönlicher Favorit: T 6 mit 6 Einzelsitzen - entspanntes Fahren, Reisen mit 6 Personen und Gepäck ein Vergnügen, zwar teuer, aber hoher Wiederverkaufswert, Service überall, kürzer als ein Passat Variant (und auch die sind schweineteuer...)

Gruss, Ciccio
 
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