Was wenn SSD defekt und gerät zur Reparatur muss?

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Italiano Vero

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Hallo zusammen,
ich spiele mit dem Gedanken mir einen neuen Mac zu holen.
Ich konnte mich noch nicht entscheiden welchen Model es sein wird ob iMac / MacBook Pro oder was auch immer.
Ich hatte bis jetzt immer die Möglichkeit wenn die HD defekt war diese selber auszubauen und falls nötig zur Reparatur zu bringen.

Bei den neuen Geräten ist das nicht mehr so einfach wie früher und da frage ich mich wie ihr das anstellt mit euren Daten wenn Ihr den Rechner zur Reparatur bringt. Es geht mir hierbei weniger um Backup oder solches jedoch eher um meine Daten das diese nicht in fremden Hände gelangen.

Ich habe nicht gerade weiss ich was auf meinem Rechner jedoch möchte ich auch nicht das irgend welche Arzt unterlagen durch eine fremde Partei angeschaut werden. Ein wenig Privatsphäre sollte schon noch sein.

Wie handhabt ihr solche fälle?
Oder vertraut ihr zu 100% den Apple Mitarbeiter?

Danke und Gruss
 
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Verschlüsselung ist das Zauberwort :)
Ist mit wenigen Klicks eingerichtet und somit sind die Daten ohne Schlüssel nicht zu lesen.
 
Verschlüsselung ist das Zauberwort :)
Ist mit wenigen Klicks eingerichtet und somit sind die Daten ohne Schlüssel nicht zu lesen.
Meinst du die FileVault?
Wenn der Rechner defekt ist kann man sonst keine Daten verschlüsseln wenn sie noch nicht verschlüsselt waren.
 
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Was ist wenn ich den Rechner öffne falls möglich die SSD selber entferne und den Rechner zur Reparatur bringe?
Ist das von Seite Apple erlaubt?
Sollte z.B. bei einem MacPro und einem MacBookPro machbar sein ohne was zu beschädigen.
 
Ist das von Seite Apple erlaubt?
Es ist seitens Apple nicht vorgesehen dies vom Benutzer zu machen, somit verlierst du die Garantie.
Aber wo ist denn das Problem die Daten zu verschlüsseln - dazu ist es doch da!
So wie du geschrieben hast, denkst du ja momentan nur drüber nach und es ist noch kein Problem aufgetreten?

Was ist denn wen das Gerät verloren geht oder gestohlen wird - dann liegen die unverschlüsselten Daten für den Finder/Dieb auch offen! Da kannst du vorher auch keine SSD ausbauen!
 
Die SSD ist bei den aktuellen Macbook Pro Modellen fest verlötet. Da bekommt man nichts mehr ab.
 
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Es ist seitens Apple nicht vorgesehen dies vom Benutzer zu machen, somit verlierst du die Garantie.
Aber wo ist denn das Problem die Daten zu verschlüsseln - dazu ist es doch da!
So wie du geschrieben hast, denkst du ja momentan nur drüber nach und es ist noch kein Problem aufgetreten?
Wollte einfach mal auf Nummer sicher gehen bevor ich was kaufe und danach mich wundere das ich etwas nicht ausbauen darf trotz das ich konnte.
Ich dachte das beim Mac Pro dies erlaubt wäre da man es aufmachen darf.
 
Mein Gedanke war eben auch gegebenenfalls eine kleinere interne SSD zu kaufen und dafür meine bestehende grössere 2BT SSD extern anzuschliessen und dort meine Daten abzulagern.
Aktuell habe ich mir in mein alten iMac eine Churcial 2TB SSD davon habe ich bereits 800 GB belegt.

Da stelle ich mir dir frage ob ich mir einen mit interner 2TB SSD ab werk kaufen soll oder eher einer mit 512 GB dafür meine 2TB SSD in einem externen usb3 Gehäuse packen soll und dafür diese extern anschliessen.
 
Es ist seitens Apple nicht vorgesehen dies vom Benutzer zu machen, somit verlierst du die Garantie.
Nö, die Garantie verliert man dabei nicht. Aber es stimmt schon, dass es seitens Apple nicht vorgesehen ist, dass die Festplatte durch den User getauscht werden soll.
Mein Gedanke war eben auch gegebenenfalls eine kleinere interne SSD zu kaufen und dafür meine bestehende grössere 2BT SSD extern anzuschliessen und dort meine Daten abzulagern.
Ich würde es bei den aktuellen Modellen genau so machen: kleinste bzw. preiswerteste Festplattenausstattung wählen und das Datengrab, ggf. sogar das System selbst, als externes System betreiben, entweder mit einem USB-3-Gehäuse oder mit einem Thunderbolt-Gehäuse.

File Fault nutze ich schon seit Leopard bei den mobilen Macs, das empfiehlt sich immer.
 
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Wollte einfach mal auf Nummer sicher gehen bevor ich was kaufe und danach mich wundere das ich etwas nicht ausbauen darf trotz das ich konnte.
Ich dachte das beim Mac Pro dies erlaubt wäre da man es aufmachen darf.

Ja, den Mac Pro darfst du selber öffnen und Komponenten tauschen.

In deinem ursprünglichen Post hast du aber von einem iMac oder MacBook (pro) gesprochen, dort sind die Sachen fest verlötet.
Aber einen Mac Pro würde ich aktuell nicht kaufen, das Ding soll bald was neues bekommen und ist schon seit langer Zeit unverändert. Ob praktikabel oder nicht muss jeder für sich entscheiden... ;)
 
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Bezüglich der Daten auf einer SSD… sind sie Verschlüsselt, kann auch Apple nicht darauf zugreifen, ist die SSD defekt oder "zerschossen" sind die Daten nicht mal eben mit einem Datenrettungstool zu reparieren, SSDs überschreiben sehr schnell und willkürlich freigegebene Zellen! (EIn Bekannter hat so wertvolle Daten verloren, weil das Backup schon 2 Monate alt war… Die SSD hat ein professionelles Datenrettungslabor wieder aktivieren können, die Daten aber nicht! Bei einer SSD ist ein aktuelles Backup unvergleichlich viel wichtiger als bei einer HDD)
 
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In deinem ursprünglichen Post hast du aber von einem iMac oder MacBook (pro) gesprochen, dort sind die Sachen fest verlötet.
Nur im Macbook (Pro) ist die SSD verlötet, im iMac sind es immer noch "konventionelle" Laufwerke. Ein "Vorteil" sind iMacs mit SSD. Holt man sich so einen bleibt der HDD-Platz frei und man kann so ein SATA-HDD bzw. SATA-SSD recht preisgünstig nachrüsten da die SSDs in den aktuellen iMacs als Blade-SSD ausgeführt sind. Ein Problem ist dann natürlich immer noch die verklebte Scheibe der iMacs, ist kein Spass die zu demontieren.
 
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Danke allen für eure hilfe...

Wie ich sehe hat jeder rechner seine vor und Nachteile im Moment.

Welchen würdet ihr mir aktuell am ehesten anraten?

Mir würde den MacPro “Eimer Format” oder einen MacBookPro 2018 reizen da mir schon seit längerem einen WideScreen format Dell 34 oder 38” Bildschirm reizen würde da mir mein aktueller 27” iMac aus dem 2010 zu klein wirkt.

Wie ich von vielen höre sollte man nicht einen MacPro holen da dieser veraltet ist. Ich hätte aktuell die Möglichkeit einen austeller zu ca. 600€ günstiger als der neupreis zu erhalten.

Den MacBookPro wäre bestimmt auch eine möglichkeit jedoch weiss ich nicht ob es sinn macht einen MacbookPro hauptsächlich als Desktop zu nützen da man die gesamte Eigenschaften des Rechners gar nicht mehr so nützlich wären.

Was habt ihr so für Erfahrungen gemacht?
Was würdet ihr euch holen wenn ihr aktuell daran interessiert weret einen neuen Rechner zu holen?
 
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Die SSD ist bei den aktuellen Macbook Pro Modellen fest verlötet. Da bekommt man nichts mehr ab.
In anderen worten SSD tod nach 2 Jahren = Totalschaden! Nicht schlecht der Specht!!
 
Auch eine "fest verlötete SSD" (wie sonst, schließlich will man hier den Stecker als mögliche Fehlerquelle eliminieren…) kann man durchaus auslöten - allerdings nicht mit einem heimischen "paar-Euro-Lötkolben"! Unser Händler (mit Fachwerkstatt) hat dies schon öfter erledigt (größere Blades eingebaut), dass Problem bei Apple ist, dass sie keine Standards verwenden, man muss also die entsprechenden Typen bekommen. Nicht einfach, nicht billig!

@Italiano Vero , wir verwenden im Filmstudio schon lange SSDs, angefangen mit den Samsung 830ern! In der Summe der Jahre und Speicher haben sich bis auf die erste Generation (besagte 830er) alle anderen SSD bestens bewährt und wir hatten genau einen weiteren Ausfall (allerdings lag es an einem Kurzschluss im Gerät, der Speicher war mitbetroffen). Die HDDs waren und sind definitiv bei intensivem Gebrauch (wir bespielen Speicher öfter komplett neu bis zum Maximum mit 4K, 6K und (selten) 8K Filmmaterial, einige SSDs werden auch im raid 0 verwendet, also echt strapaziert…) erheblich fehleranfälliger - davon lagen immer einige zur Reserve! Samsung gibt mittlerweile eine längere Garantie als bei HDDs, wir mussten sie noch nicht nutzen. BSP: Wir haben eine der ersten 840 Samsung, die immer noch im Einsatz ist nur nur unmerklich lahmt. Die drei Jahre Garantie die es damals gab, hat sie fast um das doppelte übertroffen, andere Kandidaten sind nicht viel jünger. Ausgetauscht wird trotzdem, weil die neueren deutlich schneller sind… (das merkt man bei Übertragungen im Terrabyte Bereich ;))
 
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Ausgetauscht wird trotzdem, weil die neueren deutlich schneller sind
Und vor allem auch, weils mehr Speicher gibt, oder? Das ist so das Manko, dass ich sehe. Ich hab weniger Angst, dass die SSD kaputt geht als vielmehr, dass mir nach 2-3 Jahren lediglich der Speicherplatz aus geht. Früher hat man dann einfach die Festplatte ausgetauscht, das ist bei den heute verlöteten SSDs für den Otto-Normal-User einfach nicht mehr drin. Geplante Obsolezenz.
 
…Geplante Obsolezenz…

Kann man diskutieren. Wenn ich allerdings die Anspreche der meisten User sehe, dann muss ich konstatieren: Immer kompakter, immer leichter, immer schneller aber nie teurer, dann läuft es am Ende darauf hinaus, dass eben auch Stecker für 20 Cent (inkl. Einbau) eingespart werden. 90% der Nutzer basteln auch an bestehenden Rechnern gar nicht herum - es stört sie also nicht. Die die beruflich höhere Ansprüche an Rechner stellen, denken natürlich ein wenig anders und wollen flexibel bleiben, schließlich will man nicht jedes Jahr mit "dem ganzen Krempel" schon wieder auf einen neuen Rechner umziehen > die Peripherie schlägt preislich in der Regel den Rechner deutlich (selbst bei unseren MacPro!) und neue Ports, Steckverbindungen etc. würden jedesmal eben nicht nur einen neuen Rechner bedeuten, sondern auh die Peripherie tangieren.

Ich habe mal mit einem C64 angefangen, 64 KILO-Byte reichten für das Betriebssystem UND ein Programm, kürzlich haben wir ein Backup gehabt, welches 14 TerraByte groß war. Exponentielle Leistungszunahme/ansprüche und ebensolcher Speicherbedarf sind nicht unproblematisch - wir nutzen für die meisten Aufgaben immer noch unsere 4 Mac
Pro der letzten Generation. Aufrüsten war für Videoschnitt etc. bisher noch nicht sinnvoll, für das Rendern aber wurden noch zwei "Renderknechte" angeschafft (windows, schnell, laut und auch nicht billig… aber "time is money" insbesondere mit deadline…). Wenn die nächste Rechnergeneraton wieder für 5 JAhre reicht und dabei nicht einen einzigen Tag Ausfallserscheinungen hat, werden es wohl wieder Macs (die Mannschaft kennt das System, der workflow ist schnell und eingespielt, die Rechner sehr leise…).

Sofern Apple keine "Überraschungen" bereit hält jedenfalls… ;)
 
Kann man diskutieren. Wenn ich allerdings die Anspreche der meisten User sehe, dann muss ich konstatieren: Immer kompakter, immer leichter, immer schneller aber nie teurer, dann läuft es am Ende darauf hinaus, dass eben auch Stecker für 20 Cent (inkl. Einbau) eingespart werden.
Naja, Macs sind trotz Verlötung nicht preiswerter geworden und andere Hersteller verkaufen äquivalente Hardware deutlich preiswerter als Apple. Daher ist Preisdruck als Argument für Verlöten schlicht Blödsinn.
90% der Nutzer basteln auch an bestehenden Rechnern gar nicht herum
Ein Aufrüsten sehe ich nicht als "Basteln" an, erst recht nicht wenn es vorgesehen ist wie es Apple bei den ersten Macbooks und Unibodies gezeigt hat. Die nicht Aufrüstbarkeit zielt meiner Meinung nach nur auf eins ab: Den User eher zum Neukauf zu bewegen. Und das ist geplante Obsoleszenz. Kann man drehen und wenden wie man will.
Ich habe mal mit einem C64 angefangen, 64 KILO-Byte reichten für das Betriebssystem UND ein Programm
Ja, damit hab ich seinerzeit auch angefangen. Dann kam ein Amiga, ein 1200er mit 2 MB Ram und 20 MB HDD. Am Ende hatte er 128 MB RAM und eine 4 GB HDD. Ich bin mir ziemlich sich, dass es mich deutlich mehr gekostet hätte, wenn ich mit meinem steigenden Speicher-Bedarf jeweils einen neuen Rechner hätte kaufen müssen. Aber mal ehrlich: Nen C64 mit den heutigen Computern vergleichen...IMO nicht sehr sinnvoll ;)
 
Man wächst mit den Aufgaben ;)
Wir haben an der Uni allerdings damals mit dem C64 eine erste Kennfeldsteuerung für einen Motor programmiert - es war also möglich! Die Rechenleistung bei der Mondlandung lag sogar noch unter der des C64, das nur nebenbei und für den Vergleich.

Generell sollte man schon zwischen Consumer und Rechnern für anspruchsvolle Aufgaben unterscheiden - erstere werden angeschafft und reichen in der Regel eine lange Zeit weil sie anfangs überhaupt nich voll ausgelastet werden - das kommt erst, wenn "Pro"software auch Einzug in die Consumerwelt halten. Insofern ist das Konzept schon in Ordnung.

Bei Rechnern die von vorn herein für den "maximalen Einsatz" angeschafft werden sieht das natürlich anders aus, hier bringen 10% mehr Leistung schon einen deutlichen zeitlichen Vorteil, von neuen technischen Möglichkeiten ganz zu schweigen (schnellerer interner Bus, SSD statt HDD, schnellere Netzwerkgeschwindigkeiten, schneller Anschlüsse für flotte Peripherie). Kann man nicht immer alles haben mit Umbauen (unsere MacPro haben z.B. kein Thunderbolt 3 - die RED schon, das zieht sich manchmal).

Allerdings sehe ich auch, dass man für einen Rechner zwar vielleicht umrüstet, für einen ganzen Betrieb aber eher nicht. Wir haben das System möglichst homogen gehalten, auch damit der Wartungsaufwand überschaubar bleibt - es ist letztlich teurer einen zusätzlichen Mitarbeiter einzustellen (bei größerem Park) der alles am Laufen hält, als einen passenden neuen Rechner hinzustellen…

Apple war noch nie gut darin Geräte für die selbstständige Erweitung zu bauen - oder eben Rechner wie den Macintosh II CX oder den FX, die spielten auf heutige Preise hochgerechnet aber in einer ganz anderen Liga! Ich hatte einen II CX, der damals 8000DM gekostet hat, nach heutigem Preis ist sogar ein maximal hochgerüsteter iMacPro (15000€) dagegen günstig. Der FX kostete damals noch 3000DM mehr - alles ohne Monitor!

Aber wir entfernen uns zu weit vom Thema. Deshalb: in ca. 4-5 Jahren wird niemand mehr eine HDD einbauen, SSDs werden mehr Speicher bieten (Samsung verkauft aktuell eine 3,5" SSD im Gehäuse mit 16 TB), auch vom Preis Leistungverhältnis sich drastisch den HDDs nähern. Heutige 250 GB SSDs bekommt man schon zum Preis einer guten HDD, Speichermenge ist noch deutlich unterschiedlich, aber man sieht wohin die Richtung geht, rasant schnell!
 
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